Romane zu Videospielen

Hallo zusammen,

heutzutage sind Romane zu Videospielen ja weit verbreitet. Halo, World of Warcraft oder Resident Evil um nur einige zu nennen. Aber in den 90ern (und vielleicht auch den 80ern?) sind Romane zu einzelnen Videospielen erschinen, was aber größtenteil an mir vorbei gegangen ist.

Die Romane die ich kenne/besitze sind folgende:

Spiel: The Dig
The Dig - Das Rätsel von Cocytus
Autor: Alen Dean Foster
ISBN: 3-8025-2436-5

Spiel: Phantasmagoria
Phantasmagoria
Autor: Steve Whitton
ISBN: 3-404-14147-4

Spiel: Tex Murphy - Under a Killing Moon
Das Luzifer-Projekt
Autor: Aaron Conners
ISBN: 3-422-25010-2

Spiel: Tex Murphy - Die Pandora Direktive
Die Pandora Direktive
Autor: Aaron Conners
ISBN: 3-422-23696-7

Spiel: Myst
Myst - Das Buch Atrus
Autor: Rand und Robyn Miller mit David Wingrove
ISBN: 3-404-20900-1

Spiel: Myst
Myst - Das Buch Ti`ana
Autor: Rand und Robyn Miller mit David Wingrove
ISBN: 3-404-20901-X

Spiel: Myst
Myst - Das Buch der D`ni
Autor: Rand und Robyn Miller mit David Wingrove
ISBN: 3-404-20902-8

Spiel: Die Kathedrale (Hatten Christian und Gunner in einer STay Forever Spielt-Staffel)
Die Kathedrale - Das Geheimnis einer Rache
Autor: Harald Evers
ISBN: 3-7766-1795-0

Kennt ihr Romane die in diesem Zeitraum erschienen sind?

Ich habe schon versucht über Google was zu finden, lande aber meistens bei neueren Büchern. Im Falle von „Das Luzifer Projekt“ z.B. war es auch purer Zufall, da aus dem Titel nicht herausging, dass es ein Tex Murphy Roman ist.

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Battle Isle 3 lag ein Roman namens Aristos Diener bei. Mein einziger Videospieleroman - weil es halt eine Beilage war… ISBN ist lt. Wikipedia 3404137566

Hab hier nur die beiden ersten Romane zu Halo und Mass Effect rumliegen. Beide gelesen und gemocht. Auch wenn sich beide an Stellen ganz schön ziehen.

Im Diablo 2-Universum spielt das Buch Diablo - Legacy of Blood von Richard Knaak.
Habe das vor 20 Jahren mal gelesen und gemocht. Weiß aber nicht, ob das heute noch so wäre. :slight_smile:
Eher düstere, aber klassische Fantasy-Kost, wenn ich mich recht erinnere.

Zum Infocom-Textadventure Wishbringer - The Magick Stone of Dreams gibt es vom amerikanischen Fantasyautor Craig Shaw Gardner einen Roman, der von Bastei Lübbe in deutscher Übersetzung veröffentlicht wurde: Wunschbringer. Der Klappentext beschreibt es so:

Der junge Vagabund Simon schwebt im siebten Himmel. Im idyllischen Goldenburg hat er die reizende Gloria kennengelernt und ist nur zu gerne bereit, sich ihrer Verlockungen hinzugeben. Doch da wird er verhaftet - und zu einer Strafe verurteilt, die schlimmer sein soll als der Tod: Er wird zum Postboten von Goldenburg ernannt. Unter vielstimmigem Wehklagen und Beileidsbekundungen macht er sich auf seine erste Tour, als das Unfassbare geschieht: Teuflische Mächte verwandeln das liebliche Goldenburg in ein verrücktes Hexenhausen. Plötzlich tummeln sich überall Dämonen, Oger fallen über den Postboten her, und die Einwohner der Stadt überbieten einander an Gemeinheit. Ausgerüstet nur mit einem magischen Radio, das ihm lautstark den Weg weist, stellt sich Simon dem geballten Irrsinn von Hexenhausen entgegen. Denn, will er seine geliebte Gloria nicht verlieren, muss er Goldenburg vor dem sicheren Untergang retten.

Das Taschenbuch findet man noch bei Amazon und im Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB).

Gunnar hat doch im aktuellen Newsletter über Romane zu alten Infcom Adventures einen Text verfasst.

Ich müsste irgendwo noch „Farnhams Legende“ rumliegen haben. War glaub ich beim ersten X-Spiel von Egosoft dabei. Relativ „leichte“ Kost, ich habs aber damals trotzdem gern gelesen :smile:

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Den ersten offiziellen Myst-Roman habe ich mal angelesen, aber mein Fantasy Pet Peeve - die Einbeziehung der echten Welt - hat ihn mir verleidet.

In den 90ern habe ich an Spieleromanen die objektiv ziemlich schlechten Resident Evil Comics geliebt.

Außerdem möchte ich in Bezug auf Myst noch „Myst - The missing book“ von Matthias Fichtner erwähnen:

Es ist eine inoffizielle Komplettlösung geschrieben als Tagebuch von Catherine, Atrus’ Frau. Diese wird hier als Protagonistin des Spiels dargestellt, was zumindest im ersten Spiel eine mögliche Interpretation ist, meine ich.
Es ist keine hochtrabende Literatur, aber ich finde es interessant und merkwürdig, und poste mal die erste Seite, damit eine Idee davon bekommen kann (hoffentlich nicht zu groß):

In Bezug auf inoffizielle Lösungsbücher kann man sich definitiv weniger Mühe geben.

Die Handlung von Betrayal at Krondor entspricht weitestgehend dem Roman Krondor: The Betrayal - The Riftwar Legacy #1 von Ramyond E. Feist (deutsch: Die Verschwörung der Magier - Die Krondor Saga 1).
Wenn ich richtig recherchiert habe ist das Spiel 1993 erschienen, während das Buch in englischer Sprache 1998 veröffentlicht wurde.

In der deutschen Version des Spiels heißen die Assassinen der Mördergile Nachfalken, während sie in der deutschen Übersetzung des Romans als Nachtgreifer bezeichnet werden. Inhaltlich gibt es auch kleinere wie größere Abweichungen.

Am Ende des Spiels lädt der Magier Pug das zauberkundige Party-Mitglied Owyn an die Akademie der Magier am Sternsee ein.
Das macht durchaus Sinn, nachdem man in einem der späteren Kapitel des Spiels Pug auf einer anderen Welt gerettet hat. Pugs Fähigkeiten oder Erinnerungen sind zu diesem Zeitpunkt beeinträchtigt. Er erlangt mit Hilfe des Kelchs von Rlnn Skrr Owyns Fähigkeiten. Die Kenntnisse der beiden werden dabei an den jeweils anderen weitergegeben. Ich habe das immer so verstanden, dass Owyn dadurch die Möglichkeit erlangt auch auf das weitreichende magische Wissen von Pug zuzugreifen.

Im Roman dagegen kehrt Owyn, selbst von adliger Geburt, zu seinem Vater zurück und wird dann wohl später selbst Baron von Tiburn. Damit beendet er in den Romanen mutmaßlich seine Karriere als Magier. In den weiteren Romanen taucht die Figur meiner Erinnerung nach auch nicht mehr auf.
Im Gegensatz zum Spiel wird Owyn im Roman auch nicht als so richtig mächtiger Magier dargestellt.

Im Siel wird ein Plot über den sog. Kriecher begonnen/angeteasert. Vermutlich war beabsichtigt das in weiteren Teilen des Spiels fortzuführen. Dazu sollte es aber nicht kommen.
Im dritten Band der Krondor Saga wird dieser Plotpunkt weitererzählt.

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Es gibt außerdem Romane zu den Dark Forces Spielen:

Nur der erste davon ist auch auf deutsch erschienen:

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Und es gibt einen Roman zu Shadows of the Empire (ist aber jünger):

Der Shadows of the Empire Roman ist unter gleichem Titel auch auf deutsch erschienen.

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Das gilt jetzt eigentlich nicht als Roman, aber ich hab in den USA mal 4 ZORK „Choose-your-own-adventure“-Bücher erworben. Ich weiß nicht, ob es da noch mehr gab für andere Textadventures.

Wow, danke an alle für die Antworten. Einige Bücher kommen auf die Wunschliste.

Den Beitrag von Gunnar im Newsletter habe ich gesehen, allerdings ist mein Englisch nicht so gut, dass ich mit englischsprachigen Romanen viel freude haben würde. Ich hatte nach deutschen Infocom Romanen gegoogelt, aber den „Wunschbringer“ habe ich nicht gefunden.

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Ich fand den Roman zu Jagged Alliance nicht schlecht („Schattierungen von Rot“ aus der Back in Action CE). Dann habe ich hier noch 3 Doom Romane aus den 90ern und einen S.T.A.L.K.E.R. Roman aus der CE des ersten Teils („Todeszone“).

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@Jannis Stimmt den S.T.A.L.K.E.R. Roman habe ich auch. Dann werde ich mich jetzt auf die suche nach den Doom Romanen machen. Danke dir.

Fast vergessen: Zu Resident Evil gibt es auch eine Reihe die 2002 auch auf deutsch beim Dino Verlag erschienen ist. Ich habe vor kurzem den ersten Band gelesen, daraufhin allerdings alle Bände verkauft :wink: Kann ich nichtmal Fans empfehlen.

Gab zu Planescape: Torment ja auch nen Buch:

Das war okay, aber nix, was man unbedingt haben muss (das Spiel ist das bessere Buch :smiley: ).

Einer der ersten Romane zu einem Spiel (oder vielleicht sogar der allererste) war „Shadowkeep“ von Alan Dean Foster zum gleichnamigen 1984er-Game der Company Telarium für den Apple II.

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Zu Battle Brothers gibt es auch bereits einige Romane:

Über die Qualität kann ich aber nichts sagen, da ich sie (noch) nicht gelesen habe.

Ansonsten finde ich die Gortrek und Felix Romane aus dem Warhammer Universum sehr unterhaltsam.