Stay Forever Insider 01/2025


Meine lieben Stay-Forever-Abenteurer:innen,

Ein neues Jahr bricht an, und der Januar-Insider ist da – wie ein verborgener Tempel, vollgepackt mit Relikten, Rätseln und sagenhaften Entdeckungen aus der Welt des Gamings! :mortar_board: Mit einer gehörigen Portion Neugier, einer Peitsche in der Hand und dem SF-Insider als Karte starten wir das Jahr 2025 voller Enthusiasmus.

Was haben wir dieses Mal in den alten Hallen des SF-Universums gefunden? Schnappt euch eure Forscherhüte und macht euch bereit:

:gem: SF-News: Aktuelle Neuigkeiten, die euch den Weg ins neue Jahr weisen.

:gem: Vorschau: Was erwartet euch im Januar? Spoiler: Mehr Abenteuer als in jeder Schatzkammer!

:gem: Jahresrückblick: Zahlen und Fakten, die das Podcast-Jahr 2024 zum Leuchten bringen.

:gem: Marktübersicht: Welche Games-Podcasts 2024 im Rampenlicht standen und warum.

:gem: Pile of Shame -X: Gunnars Rundumschlag zu seinen unverarbeiteten Spiele-Schätzen.

:gem: Test: Fabian wagt sich mit einem neuen Cube-Controller in unbekanntes Terrain.

:gem: Aufruf: Gemeinsam für die Erhaltung des Internet Archive – werdet Teil dieser wichtigen Mission.

:gem: Retro-News: Ein seltenes Final-Fantasy-Interview und eine brandneue ASM – echte Fundstücke für Gaming-Historiker.

:gem: Zeitreise: Mit Planescape: Torment und dem Sinclair ZX-80 reist ihr zurück zu den Ursprüngen des Gaming-Universums.

:gem: Podcast-Empfehlung: Chris hat für euch ein Audio-Juwel entdeckt, das ihr nicht verpassen solltet!

Na, Abenteurer:innen, seid ihr bereit, in die Tiefen des Insiders einzutauchen? Dann klickt hier: Stay Forever Insider 01/2025

Noch nicht abonniert? Kein Problem, ihr braucht keine alte Karte oder versteckte Hinweise – einfach hier entlang: Stay Forever Insider | Stay Forever

Ich wünsche euch einen packenden Start ins neue Jahr – möge euer Inventar immer voll mit Wissen und Entdeckungen sein!

Mit abenteuerlichen Grüßen,

:hindu_temple::snake::mag_right: Christopher Jones

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Habe gerade wieder mal mit Genuss den neuesten Insider gelesen, einige sehr interessante Themen, u.a. das mit dem riesen-Fernseher, das ich die Tage schon einige Male durchs Netz hab geistern sehen, aber besonders gefallen hat mir die Bäckerei, deren Kassensysteme heute noch auf einem C64 basieren, sowas finde ich immer wieder klasse.

Das erinnert mich an das hier ansässige Möbelhaus „Möbel Rogg“. Dort ist nämlich locker auch seit den frühen 90ern, wenn nicht auch schon seit den 80ern das selbe System an den Kassen und an den Infopoints im Einsatz, irgend ein schönes BTX-artiges, per Tastatur bedientes System mit grüner Schrift auf schwarzem Grund. Inzwischen wird das wohl in einem Fenster innerhalb von Windows ausgeführt, aber es ist nach wie vor im Einsatz, jedes Mal wenn wir dort hin fahren und uns an einem Infopoint was reserviert wird bekomme ich so ein wohlig-nostalgisches Gefühl und ich denke mir „ach wie schön, es ist immer noch da“ :grin:

In meinem letzten Job gab es in der Werkzeugbau-Abteilung auch noch eine alte CNC-Maschine und irgend eine andere Fräse, in die man per 3,5"-Disketten die Pläne/Programme (oder wie auch immer man das nennt womit die Maschine ihre Maße usw. bekommt) eingespeist hat. Ob das heute noch so ist weiß ich nicht, ich bin dort inzwischen zum Glück seit 2017 raus, aber so knausrig wie der Chef dort war gehe ich stark davon aus :stuck_out_tongue:

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Wieder einmal interessant und spaßig zu lesen. Ich freue mich besonders auf das Let’s Play mit Fish, das 1. Adventure dass ich mir gekauft habe. Die alte Packung liegt noch in meinem Schrank und ich habe die Rätsel alle vergessen. Heißt, ich kann mitspielen :slight_smile:

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Nicht Wings of Fury? :wink:

Wieder ein sehr toller Insider und ich bin immer wieder beeindruckt, dass er pünktlich zum 01. des Monats in meinem Postfach ist. Danke!

Was mich geradezu erschrocken hat, ist die Anzahl der Podcasts, die ihr dieses Jahr rausgehauen habt. Wenn man die Zahl so sieht, ist das unfassbar. Wie macht man das? Wie schafft man es, so konsistent guten Content zu liefern, während man nebenbei noch auf Tour ist, einem Shop betreut, einen klasse Insider baut und die ganzen Gimmicks für Supporter produziert? Ich bin baff.

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Als ehemals am Waldrand-Wohnender fühle ich die Einleitung sehr. Ein :heart: für Wald!

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Hat das Möbelhaus was AS/400 bzw. IBM i basiertes vielleicht? Wenn ja steht die unverwüstliche Kiste auf der die Software läuft vermutlich immer noch unter einer dicken Staubschicht im vergessenen Hinterzimmer, und nur das Terminal zur Bedienung ist einer Terminal-Software unter Windows gewichen.

Sieht das ungefähr so aus?

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Der Insider war wieder sehr schön, vor allem die Statistiken. Ich liebe Statistiken! Und ein Wald in Laufnähe weiß ich spätestens seit der Geburt unserer Tochter 2019 und dem Corona Ausbruch zu schätzen.

Und ich hoffe inständig, das UFO50 auch noch auf Konsole erscheint. Das hat sich super gelesen und ich hab jetzt voll Bock drauf xD

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Gibt es schon irgendwo den Link zur Web-Version? Die Website verlinkt bei der akuellen Version noch auf die 12/2024.

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UFO50 ist absolut fantastisch! Jeder mit der Möglichkeit sollte hier mal reinschauen.

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Der hier sollte es tun: Insider 01/25

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Als Ergänzung zu unserer „Stay Forever Spielt“-Hommage mit „Dagger of Amon Ra“ kann ich noch sagen, dass ich mir (wie im Podcast auch erwähnt) die Mühe gemacht habe, das Spiel neu auf Deutsch zu übersetzen. Die originale deutsche Version hatte dann doch ihre Schwächen.
Und eine minimale Gameplay-Optimierung habe ich auch hinzugefügt.

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Ich bin in Minute 1 von GeilAlter (@Chris Empfehlung im Newsletter) und sie verwenden den Ramrod-Transformationstext von Saber Rider im Intro. O.o

Count me in!

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Gewisse Ähnlichkeiten bestehen, unten steht jedenfalls auch (c) Copyright IBM Corp.

War heute dort in der Nähe einkaufen und dachte ich schau mal ob ich ein paar Schnappschüsse machen kann. Hab alles das evtl. auf Mitarbeiternummern usw. hindeuten kann verpixelt, ich hoffe das geht so klar



[edit] Ach ja, ich freue mich übrigens sehr auf die Folge zu The Ancient Art of War. Das habe ich damals auf meinem ersten 286er Notebook gehabt, und ich konnte weder vernünftig englisch, noch habe ich überhaupt richtig kapiert was man da machen musste, aber wenn ich es geschafft habe dass doch irgendwelche Schlachtszenen mit Pfeil und Bogen usw. ausgelöst wurden, hab ich mich immer tierisch gefreut :smile:

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Yap, das ist AS/400! Heute heißt das „IBM i“, weil IBM wohl googlebare Namen nicht mag?

Hier ist meine, ich glaube der fast identische Login-Bildschirm (auf dem Terminal-Laptop) sagt alles:

Sieht ein bisschen aus wie ein PC, könnte aber nicht weiter weg sein. Das Ding ist auch sehr viel schwerer als es aussieht. Gab es damals auch in den Ausführungen „große Waschmaschine“ bis „Kleiderschrank“, heute findet man es eher als langweiligen Rack-Server.

Die Platform wurde 1988 eingeführt. Mein Model gab es ab ca. 1994, und diese Kiste hier hat bis 2008 ein mittelständiges Unternehmen verwaltet. Dann wurde sie fast 15 Jahre nie wieder eingeschaltet, bis sie schließlich bei mir landete… und ganz dem unumstößlichen Ruf der Platform nach weiterhin makellos loslief, ganz ohne Macken und Fummelei. So wie in deinem Möbelhaus wohl auch.

Der Legende nach verrichten so manche AS/400 klaglos ihren kritischen Dienst in längst vergessenen Besenkammern mit ausgefallener Klimaanlage.

Die Architektur ist wahnsinnig interessant. Ich kenne absolut nichts was auch nur ansatzweise ähnlich ist, und dabei sind viele der Konzepte richtig gut. Hätte IBM nicht nach IBM-Art die Öffentlichkeit quasi völlig von der Platform abgeschottet, damit man auf IBM-Consulting-Verträge angewiesen ist (und weil man gerüchteweise das eigene Mainframe-Business nicht zu sehr kannibalisieren wollte), sähe manches in der Computerlandschaft jetzt vielleicht ein bisschen anders aus.

Da in die Tiefe zu gehen würde den Rahmen sprengen, zumal das Ding wohl leider auch nie bei SFT einen Platz finden wird. Spiele gibt es dort nicht, vermutlich nicht ein einziges. Und „retro“ ist die Reihe auch noch nicht, IBM supported sie noch!

Meine AS/400 macht bei mir im Moment… nichts, außer unter meinem Schreibtisch ihre wohlverdiente Rente zu genießen. Und mich ab und zu ein bisschen zu erfreuen, wenn ich die lauten Lüfter und Platten gerade ertragen will.

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Ist mir auch direkt aufgefallen :sunglasses:

Mir hat Gunnars „Jahresendabrechnung“ ziemlich gut gefallen. So was dürfte gern öfter im Insider drin sein.

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Das Thema finde ich mega interessant. Danke für den Abriss. :slight_smile: Ich hab während meines dualen Studiums bei einem großen Stuttgarter Lebensversicherer gearbeitet und da auf einem IBM-Mainframe ein bisschen PL/1-Programmierung gelernt. Ich fand das super faszinierend, wie anders dieses Ding im Vergleich zu den mir bekannten PCs funktioniert hat. Spaß hatte das Programmieren darauf zumindest mir aber nicht wirklich gemacht. hust

Wie sieht denn die AS/400-Maschine von innen aus? Ich hab mal versucht, ein paar Bilder dazu zu finden, gelang mir aber nicht. Explodieren die beim Aufschrauben? :smiley: Sehr bemerkenswert finde ich übrigens auch die IBM-Designsprache. Man nehme das Logo weg, dennoch würde ich behaupten, man kann fast alle ihrer Geräte direkt dem Unternehmen zuordnen – gilt bis runter zu den letzten „echten“ IBM-ThinkPads.

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Vorsicht hierzu, AS/400 ist in gewissem Maße das absolute Gegenteil von Mainframes. Während zumindest beim ursprünglichen Mainframe-System irgendwie die grundlegendsten Abstraktionen fehlen, und sich alles mega-umständlich anfühlt, besteht AS/400 aus Abstraktion pur und ist in vielerlei Hinsicht sehr bequem. Mich hat es direkt vom üblichen UNIX-Glauben abgekehrt, und mir auch vor Augen geführt, wie sehr wir in einer Welt voller UNIX-Konzepte leben (und das schließt perverserweise Windows total mit ein).

AS/400 hat kein JCL, im Gegenteil lässt sich zu jedem Befehl eine bequeme Maske aufrufen, mit Auswahlmöglichkeiten und viel kontextueller Hilfe. Beim Programmieren ist alles soweit abstrahiert, dass es sogar einen 128bit-Adressraum gibt, der bspw. RAM und Festplatten komplett miteinander vereint. Man kommt auch nie mit dem eigentlichen unterliegenden System (“licensed code” genannt) in Berührung, das ist alles abgeschottet. IBM hat zu einem Zeitpunkt die komplette Architektur von der eigenen CISC-mäßigen Architektur auf POWER umgestellt, und man hat es im Betrieb nicht gemerkt, die Programm-Binaries wurden einfach still im Hintergrund recompiliert, und alles lief weiter!

Mainframes geben AS/400 gewissermaßen einen schlechten Ruf, obwohl das in vielerlei Hinsicht sehr verschiedene Plattformen sind.

Was das Innenleben betrifft, ich musste meine “leider” nie aufmachen (obwohl sie anscheinend viel leiser sein könnte, also vielleicht sollte ich mal). Kurzes Suchen ergibt diese Seite, wo jemand das gleiche Modell wie meine ergattert hat, und sie legendentreu erst mal von dicken Staubschichten befreien musste (und sie bootete schon vorher trotzdem einwandfrei). Für das Thema der Seite hätte ich mir deutlich mehr Bilder erhofft, aber die vorhandenen, in Verbindung mit den Einzelteilen die ich auf eBay gesehen habe, lassen das ganze rein von der Form ziemlich PC-ähnlich erscheinen.

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Ich wollte eigentlich damit auch nur ausdrücken, dass es bei dem Mainframe eben auch so war, dass das mit PCs, wie ich sie davor ja nur kannte, überhaupt gar nichts zu tun hatte. Also so absolut null. Da war ja alles anders. Und so klingt das für mich beim AS/400 auch – nur, wie du sagst, dann ja offenbar eher gegenteilig. Beim Mainframe musst du ja schon mit JCL um die Ecke kommen, wenn du mal was drucken willst. Hätte damit auch nicht dauerhaft arbeiten wollen und tatsächlich hat das Ding ein bisschen geprägt, wie ich seither über IBM denke.

Aber die machen natürlich ja viel, viel mehr. Ist wahrscheinlich ein bisschen wie bei beim Xerox PARC früher: Viele tolle Entwicklungen, die in irgendwelchen Schubladen verschwinden. Ich hatte mal 'ne Werksbesichtigung bei IBM in Herrenberg, da hatten sie uns erzählt, dass ein Mitarbeiter entgegen der Anordnung von oben und deswegen quasi in seiner Freizeit Linux auf den Mainframe gebracht hatte. Fand dann wohl auch Anerkennung aber was draus geworden ist, weiß ich nicht.

Das find ich ja fast ein bisschen unterwältigend. :smiley: Ich hätte jetzt doch irgendwie was ganz, ganz anderes erwartet. Ich weiß noch, als ich vor Jahren mal in einen Mac Pro gucken konnte. Da hatte man in PCs noch diese wirren Kabelknödel, die wir alle gerne irgendwo hinklebten, damit die Luft besser zirkulieren konnte. Und der offene Mac Pro sah so gar nicht aus wie das, was ich kannte: Klar, auch ein Board und ein paar Steckplätze, aber da waren ja gar keine Kabel und überhaupt wirkte alles super aufgeräumt, man kam überall dran und konnte Komponenten sehr leicht erreichen und tauschen. Dachte damals, boah, warum sind PCs nicht so? Na ja, heute sind sie ja zumindest teilweise so.

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Das ist vielleicht auch alles eine Frage der Serie bzw. des Baujahrs. Ich hatte mal Zugriff auf eine alte beige AS/400 vermutlich aus den späten 1980ern / frühen 1990ern (evtl. eine AS/400 9404). Das war schon nochmal was ganz anderes als ein PC, denn wie viele UNIX-Maschinen aus der Zeit hatte die eher eine Back-/Midplane wo das System auf verschiedenen Modulen eingeschoben wurde.

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