Schwierig und es ändert sich auch von Zeit zu Zeit…
Anchorhead
Maupiti Island
Discworld
Die Kathedrale
Und dann geht eigentlich dass Mittelfeld los…
Amnesia finde ich super, weil es das Spiel so gut versteht die entsprechenden Emotionen hervorzurufen und weil es ein super spannendes Spiel an sich ist.
Jonathan gefällt mir auch gut- vielleicht weil ich es als Zeitzeugnis mag und weil sich hier viel am Spiel abgearbeitet wird.
Outer Wilds war nicht meins… und Alice hat irgendwie nicht so gut funktioniert.
Krass, es gab tatsächlich schon über 25 durchgespielte Spiele dieser „Let’s Play-Reihe in Audioform“!? Ich habe gerade einmal zwei davon verfolgt. „Darkseed“ (auf dem Amiga geliebt ohne Ende!) war richtig gut. Und auch bei „Jonathan“ hab ich dieses „Stay Forever spielt“ fast im vollen Umfang verfolgt.
Ansonsten muss ich wohl zugeben, dass ich diese Reihe hauptsächlich am ignorieren bin. Was aber ausschließlich an den Spielen liegt, von denen ich die meisten nicht gut genug kenne. Oder sogar nicht spielenswert finde. Da sind doch schon seeehr viele aus der zweiten und dritten Reihe dabei IMO. Aus irgendeinem Grund spielen diese Faktoren (kenn ich gut, mag ich sehr) bei mir eine entscheidende Rolle, ob ich mir ein mehrteiliges „Let’s Play“ überhaupt anhöre. Bei den regulären Folgen hab ich da weniger Probleme, mich auf völlig unbekannte oder ungemochte Sachen einzulassen.
Ich fände mehr Rollenspiele interessant. Ein Amberstar/Ambermoon/Albion in SFS würde ich mir sofort geben wollen.
Also ich kenne auch fast keines der Spiele, und ich muss sagen, gerade wenn das Spiel so seine Macken hat sei es spielmechanisch oder durch die Übersetzung (Richtung Maupiti Island schau) entfaltet sich für mich der Charme von SFS.
Die unterschiedlichen Lösungsansätze der Beiden, plötzliche Geistesblitze, was wollten die Entwickler uns mit XY sagen…
Wenn du Rollenspiele möchtest höre dir doch mal Circuit’s Edge, B.A.T. II oder Bloodnet an.
Und das viele Spiele halt aus der zweiten oder dritten reihe sind, liegt wohl daran das Chris und Gunnar die auch noch nicht kennen sollen
Da schließe ich mich voll an. Dass die Spiele oft obskur und nicht immer super ausgegoren sind, macht die Sache für mich bisweilen charmanter. Ich glaube bei einem Let’s Play eines super polierten Klassikers käme bei mir viel eher Langeweile auf, als wenn Chris & Gunnar durch die Absurditäten der Drachen von Laas stolpern.
Selbst habe ich kein einziges Spiel gespielt. Ich weiß, „side by side“-Spielen beim Hören der Staffel wird empfohlen, aber ich empfände das persönlich als Spoiler.
So langsam habe ich einige Folgen gehört und kann auch eine Top-Liste präsentieren
Outer Wilds
Titanic - Adventure Out Of Time
Demoniak
Puppen, Perlen, Pistolen
Thimbleweed Park
Circuits Edge
Maupiti Island
Drachen von Laas
Die Kathedrale
The King of Shreds And Patches
Was mag ich am liebsten an diesem Format: Es sind alles Spiele, wo ich mich selbst nicht drangeben würde, aber die Story und die Kniffe zu hören macht absolut Spaß. Und natürlich ein bisschen Verzweiflung und Hass zwischendurch ^^
Ich sehe hier total oft Discworld an der Spitze Die Folge fehlt mir noch komplett, wird nachgeholt.
Reiter der Schwarzen Sonne - das ist so toll aufbereitet und driftet in Richtung Hörspiel ab. Das Crossover StayForever X Orkenspalter ist hier auch so eine Freude, ist mit Abstand meine liebste Staffel SFS. Wenn ich mich für ein reine Spiele-Staffel entscheiden müsste, dann fand ich Anchorhead sehr stark.
Die Stadt der Diebe
Outer Wilds
Anchorhead
Biosys
Drachen von Laas
Bloodnet
Maupiti Island
Die Kathedrale
Mit Ausnahme von Maupiti Island, wo ich eher die Herangehensweise der Boys spannend finde, muss mich das Spiel was gespielt wird vom Setting und der Handlung abholen. Leider teile ich nicht die Leidenschaft der Herren für Krimi-Geschichten, deswegen musste ich mich durch die ganzen Sherlocks und Co. eher durchquälen. Bei Fantasy und Horror war SFS bisher aber fast jedes Mal ein Volltreffer.
Mit den Spielbüchern hab ich mich schwer getan, was weder an der Kooperation mit Mhaire liegt (tolle Sprecherin, gute Dynamik mit Gunnar), noch an der Qualität. Muss was inhaltliches sein, was mich da nicht abholt. Ich kann es auch nicht näher benennen.
Ansonsten teilen sich die SFS-Reihen son bissl in die stark erzählerischen Staffeln auf - Anchorhead zB als zu Recht starker Teil - oder eben eher die Gameplay-lastigeren. Bei letzteren steht dann gern mal das schwächere Gameplay und teils hanebüchenen Rätsel im Vordergrund, siehe den Fan-Liebling „Die Kathedrale“. Wenige Staffeln sind die Brücke zwischen beidem.
Aber mal Butter bei die Fische: SFS hat mittlerweile einfach unfassbar viel gute Staffeln produziert, nur wenige haben mir weniger oder gaaaanz selten mal gar nicht (Demoniak) gefallen.
Setting und/oder Geschichte ist bei Reiter der Schwarzen Sonne jetzt nicht der Überhammer, aber die Produktion (das Geräusch für Bonussektionen <3) und Gunnars und Mhaires Chemie ist einfach so toll zum zuhören - gerade dieses Audiofeedback hätte ich gerne auch in den Spielefolgen, so ein bisschen Ambience direkt aus dem Spiel oder eben nachträglich dranpappen wenn das Spiel keinen Sound hat (das Finale von Planetfall wäre sooo cool gewesen mit bisschen mehr „drumherum“). Die Spielbücher sind ja grundsätzlich spielerisch auch 0 anspruchsvoll, da gibt es wenig zu lösen und letztlich gilt es ja nur den optimalen Pfad zu finden durch trial and error. Kann schon verstehen wenn das jemandem zu dünne ist.
Ich finde SFS als Format keinen Selbstläufer, da müssen Spiel, Handlung und Rätsel schon gut passen damit es richtig rund wird und Gunnar und Chris zur Höchstform auflaufen - Demoniak wäre auch mein Beispiel wo es trotz Bemühungen der Caster IMO nicht gereicht hat um am Ende wirklich unterhaltsam zu sein.
Outer Wilds: Egal in welchem Jahr ich dieses Spiel gespielt hätte, es wäre mein Spiel des Jahrs gewesen.
Anchorhead: Tolles Text Adventure. Ich erinnere mich daran, Anchorhead auf meinem Smartphone zu spielen, draußen, in der Mittagspause, dazu überbackene Tortellini.
Die Kathedrale: Abgesehen von Deadline der SFS Klassiker. super Humor, mit viel Fallhöhe.
Discworld: Selten hatten die 2 beim (Nach-)erzählen (und ich beim zuhören) so viel Spass.
Amnesia: Unzählige ikonische Szenen. „Ohhhh, ein B-B-Brie!!“. Erst kommt Gunnar nicht weiter, weil er beim Reisen nicht systematisch genug vorgeht und daher dauern stirbt (amüsierte Hinweise von Christian an Gunnar), danach scheitert Christian, weil er das Spiel systematisch spielt, währenddessen Gunnar durch entspanntes Wohlfühlen und Nichtstun weiterkommt (genüssliche Hinweise von Gunnar an Christian).
Bloodnet: gutes Spiel mit spannender Story und vor allem fantastischer Welt und Charakteren. Leidet stark am Gunnar’ischen Bioshock Syndrom (Spiel hat hohe Ambitionen, am Ende musste es aus Zeitmangel zusammen gestrichen werden). Super Entwickler-Interview.
Ich freue mich auf jede neue Staffel. Klar gibt es immer wieder Staffeln, die mir aufgrund der gespielten Spiele nicht so gut gefallen (z.B. Thimbleweed Park, KGB oder aktuell Planetfall/Stationfall), weil sie mich aufgrund des Settings, der Linearität oder des niedrigen Frustrationspotentials für die Herren Podcaster nicht so abholen aber das Format gehört für mich zu den Top-3 Formaten von Stay Forever
Super schwer für mich, weil ich fast alle Staffeln super fand. Ich krieg nicht mal einen klaren Favoriten zusammen. Es ist einfacher, die wenigen Staffeln zu nennen, die ich nicht super fand.
Das sind neben Neuromancer (dröges Spiel) vor allem Anchorhead und The King of Shreds and Patches. Neuromancer konnte ich da noch easy durchhören, durch Anchorhead und The King of Shreds and Patches musste ich mich durchkämpfen. So „unlustiger“ Horror ist einfach wirklich nicht meins. Andere SFS-Staffeln gingen zwar auch in Richtung Horror, dort war das dann aber oft durch Humor aufgelockert, und/oder einfach (gewollt oder ungewollt) nicht so „ernsthaft“ Horror wie die anderen beiden genannten Spiele. Die Kathedrale fand ich zum Beispiel wieder toll.
KGB war ein Highlight. Hatte das Spiel als Kind tatsächlich im Original(!!!) und hab es natürlich nicht im Ansatz durchgespielt oder auch nur verstanden. Premium, das 30 Jahre später vorgespielt zu bekommen
Sicher dass es 25 Folgen sind? Ich habe erst eine Handvoll davon gehört, aber dabei tatsächlich auch SFS Neuromancer. Die taucht in deiner Top 25 nicht auf.
Aus der Erinnerung heraus und mit der Einschränkung, dass ich manche Staffeln nur einmal gehört habe, würde ich sagen:
Anchorhead
1893: A World’s Fair Mystery
Die Kathedrale
Jonathan
Maupiti Island
Grundsätzlich mag ich Mystery bzw. Krimi mit einer einigermaßen offenen Welt bei SFS am liebsten. Sowohl Anchorhead als auch 1893 waren in der Hinsicht etwas ganz Besonderes, während Jonathan, Die Kathedrale, Maupiti oder auch Circuit’s Edge diesen etwas kruden 90er-DOS-Charme hatten, der sie herausstechen lässt. Deadline gefiel mir auch sehr gut - und wie bei Die Kathedrale hoffe ich noch ein klein wenig auf eine Fortsetzung.
Schwach fand ich vor allem Neuromancer, dieses kaputte Superheldending und B.A.T. II - bei Letzterem könnte ich nicht einmal mehr sagen, was das überhaupt für ein Spiel war.
Obwohl jetzt „nur“ auf Platz 3 möchte ich doch betonen, wie gelungen die Staffel zu Outer Wilds war. Spielmechanisch hat es sicher wie von euch erwähnt seine Schwächen, aber ich fand, dass das Spiel sich ganz ausgezeichnet für euer Format SFS angeboten hat. Das Zuhören, wie ihr Folge vor Folge hinter die Geheimnisse dieses Sonnensystems kommt und die hintergründige Mechanik der ablaufenden Prozesse entschlüsselt - das ist schon echt richtig spannend, fesselnd, gruselig und lustig zugleich. Funktioniert als SFS-Staffel ausgezeichnet! So was würde ich mir wieder mal wünschen.
Hm, ich glaube, dass meine Wahrnehmung der Outer Wilds-Staffel zu sehr von meiner eigenen Spielerfahrung beim Mitspielen geprägt wurde. Denn ich mochte das Spiel überhaupt - das Grundkonzept war cool, aber die Steuerung stand meiner Spielerfahrung an so vielen Ecken im Weg, dass es mir jetzt noch die Zornesröte ins Gesicht treibt.