Stop Killing Games Kampagne

Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob das eher Offtopic ist, weil ja eigentlich kein Retro, aber es geht ja zumindest darum, ob es aktuelle Spiele überhaupt in den Retro Status schaffen.

Es geht um die titelgebende Kampagne Stop Killimg Games

https://www.stopkillinggames.com/

Zum Hintergrund, falls ihr die aktuelle Debatte nicht mitbekommen habt. Ubisoft hat nach und nach das Spiel „The Crew“ unzugänglich gemacht. Im ersten Schritt durch Herausnahme aus dem Handel, Abschaltung der Server und jetzt neu, die Unbrauchbarmachung der Software an sich.

Das betrifft mich nicht direkt, ich hatte The Crew mal in irgend einem Bundle Sale gekauft und nie gezockt. Und anders als bei vielen anderen Beispielen auf meinem Pile of shame hatte ich das tatsächlich auch nie ins Auge gefasst.

Aber es zeigt einen Trend der leider immer mehr um sich greift. Die Publisher gehen den einfachen Weg bei ihren Produkten und scheinen sich nicht um den Erhalt des Kulturguts zu kümmern.

Das Spiele wie The Crew aufgrund von zeitlich begrenzten Lizenzverträgen (Musik, Automarken, etc.) aus dem offiziellen Verkauf nehmen ist ja schon normal und man hat sich daran gewöhnt. Das Vorgehen hier hat aber echt eine andere Qualität. Man hätte den Spielern ja zumindest per Patch die Möglichkeit einräumen können, komplett offline den Single Player zu spielen.

Ich frage mich, ob das auch nur wieder ein Sturm im Wasserglas ist und nach einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt einsetzt. Potentiell ist jedes Spiel mit Onlinezwang hier betroffen. Ich spiele zur Zeit zum Beispiel exzessiv Gran Turismo 7 und habe mal als mein Netz ausgefallen war geshen wie wenig davon geht bzw. gehen wird wenn die Server mal abgeschaltet werden. Für mich als jemand der immer gerne zu spielen zurück kommt, diese ungesund lange auf dem Pile of shame lagert oder auch mal die Spiele in einer On/Off Beziehung erlebt ist das jedenfalls echt der Horror.

Was denkt darüber? Außer natürlich Früher war alles besser, weil das teile ich definitiv nicht.

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Ich halte das für eine interessante Debatte. Ich glaube, hier gehen Games ähnliche Wege, wie Film und Musik es teilweise schon gegangen sind. Viele Filme/Serien und vor allem auch Musik erscheinen ja heutzutage nur noch als Stream und verschwinden dann auch teilweise wieder von den Streamingplattformen. Der Vorteil bei Musik und Filmen ist natürlich, dass man sie deutlich leichter „mitschneiden“ kann, um sie zu konservieren. Ich denke, das ist ein wenig der Zeitgeist, wir haben ein Überangebot an Medien in allen Bereichen und das ist natürlich einerseits ziemlich toll, weil wir sehr viel Auswahl haben, aber damit einhergeht natürlich auch eine Abwertung des einzelnen Werkes. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch mit Games vermehrt in eine Richtung gehen wird, wo Spiele wie beim Game Pass nicht mehr besessen, sondern abonniert und vermutlich auch immer mehr gestreamt werden. Das hat sicherlich alles seine Vor- und Nachteile, aber aus der Sicht des Konservierens ist es natürlich wirklich schwierig.

Oh ja, ich hab das zufällig mitbekommen. Hab mir The Crew geholt, weil das im PSN Sale war, wusste gar nicht, dass es nur online funktioniert, dachte das ist einfach nur ein Rennspiel. Ich hab das noch gar nicht mal geschafft zu spielen. Hätte ich gewusst, dass es nur online ist, hätte ich das gar nicht erst gekauft… wer macht denn ein Rennspiel das nur online funktioniert…

Ich kann nicht sagen, dass mir das bei heutigen Spielen wichtig wäre. Die finde ich durchaus großartig und künstlerisch zum Teil wertvoll, aber in 20 Jahren werde ich nicht sagen, dass ich nochmal mal 70 Stunden Cyberpunk 2077 in der 2.12er Version spielen möchte. Das wird für mich nie Retro werden. Die Sparte ist bei mir belegt. Irgendwann werde ich Zugriff auf die heutigen Spiele verlieren. Ja mei.
Und überhaupt: Patches sind zwar toll, für Games-Archivierung aber doch der Horror. Cyberpunk 1.0 war großer Mist, jetzt ist es großartig. Ebenso No Man’s Sky, heute ein komplett anderes Spiel. Früher gab’s ein N64-Modul und das ist dann eben die Version für die Ewigkeit. Mit allen Ecken und Kanten.

Haben das Entwickler/Firmen denn jemals getan? Gibt doch genug Beispiele von verlorenem Code oder Original-Assets, die dann nicht mehr für Remaster etc genutzt werden können. Zumal das Bewusstsein dafür ja auch überhaupt erst relativ neu ist.

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Das Spiel ist 10 Jahre alt, irgendwann werden Server eben abgeschaltet. Es reicht ja auch nicht den Kram einfach laufen zu lassen. Da muss man auch Updates einspielen, dann merkt man dass für ein neues OS Anpassungen gemacht werden müssen u.s.w.

Das Problem sehe ich eher darin, die Online Funktionalität so mit einem Spiel das an für sich ein Single Player ist oder sein könnte zu verweben, dass die Abschaltung alles mit sich reißt.

Es gibt natürlich auch Spiele, die funktionieren nun mal nur online.

Klar, wäre es schön wenn bei einer Abschaltung die Server Software veröffentlicht würde, ggf mit Quellcode. Das wird natürlich nicht passieren.

Bis auf sehr wenige Ausnahmen, kaufe ich meine Spiele nur auf GOG. Alle Installer liegen auf meinem NAS. 1x pro Jahr lade ich alle neu gekauften Spiele runter. Für mich wäre eine Filterfunktion „zuletzt gepatcht am“ in GOG perfekt.

Onlinespiele habe ich für mich aus verschiedenen Gründen vollständig abgewählt. Der Kauf bei GOG sorgt zwar nicht dafür, dass die Onlinefunktionalitäten eines Spiels noch funktionieren, wenn die offiziellen Server abgeschaltet sind, aber Einzelspielerbestandteile sind dann meist noch nutzbar. Und wenn nicht, gibt es bei einer aktiven Community dafür oft schnell Fanlösungen. Oder es gibt spezielle Spielversionen ohne Onlineanteil.

Wenn also Ubisoft oder andere Kandidaten entscheiden, ein unrentables, reines Onlinespiel durch Abschaltung der Server zu beenden, dann ist das für mich verständlich. Wenn sie in diesem Zusammenhang den Verkauf einstellen, ist das ihr gutes Recht. Das Spiel auf Plattformen wie Steam, Epic, etc. aus den Spielerbibliotheken zu entfernen obwohl es auch Einzelspielerbestandteile enthält, ist moralisch möglichweise verwerflich, rechtlich aber höchstwahrscheinlich völlig korrekt. Die Spieler lesen halt die AGBs dieser Plattformen nicht (oder es ist ihnen egal). Solange die Spieler ihre Macht nicht nutzen und weiter bei diesen Plattformen kaufen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Der Preis ist, dass man nicht alle Spiele erhält bzw. nicht direkt bei Erscheinen kaufen kann. Muss halt jeder mit sich selbst ausmachen.

Irgendwelche Kampagnen sind meiner Meinung nach Zeitverschwendung. Erst wenn 80% der Spieler nur bei GOG kaufen, dauert es m. E. maximal 3 Monate bis alle anderen Plattformen ihr Modell umgestellt haben. Das wird aber nicht passieren.

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Zu Gran Turismo: GT 7 ist das erste aus der Reihe, das ich nicht spiele. Zwar wurden die Online Features immer wichtiger, aber schon in den Serienteilen 5, 6 und Sport war es mau nach der Server-Abschaltung.

Ich denke einfach, als Spieler/in muss man sowas inzwischen einpreisen und ggf. auf andere Titel umsteigen oder sich halt vorher informieren. Diese ganzen Online-Mätzchen habe ich bei Gran Turismo immer mitgemacht, weil ich ja schon seit den 90ern dabei war. Aber es gibt natürlich auch immer noch genug (Renn-)Spiele, die solchen Dingen nicht unterworfen sind - also reine Singleplayer-Titel ohne jeden Online-Zwang.

Dass nun Ubisoft als riesiges Unternehmen mit derzeit mieser Geschäftsbilanz so handelt, überrascht mich dann auch wenig. Das mag bitter sein für die Fans, aber so ist es halt. Es gibt auch eine Million Spiele abseits von Ubi, EA und Blizzard, wo man solchem Unfug eher nicht ausgesetzt ist.

Edit: Und natürlich kaufe ich meine PC-Spiele, wann immer möglich, bei GOG.

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Ich benutze übrigens lgogdownloader für Ähnliches. Hab die Installer auf Platte, und alle paar Wochen werden die per Skript auf den aktuellen Stand gebracht, sollte sich was geändert haben. Plus etwaige neue Spiele werden geladen. Aber zurück zum Thema.

Das ist, soweit ich weiß, nicht ganz so einfach, wie du es hier formulierst. Es gibt bestimmte Klauseln, die als „überraschend“ deklariert werden können, und die damit ungültig/unwirksam sind. Ich bin natürlich kein Anwalt. Hab das nur am Rande hier und da mitbekommen.
Der Knackpunkt ist halt, dass der allgemeine Benutzer glaubt, etwas zu kaufen. Und das wird ihm dann nachträglich ohne Erstattung des vollen Kaufpreises, verschlechtert oder ganz weggenommen.

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Klingt interessant. Sowas hätte ich gern offiziell von GOG. Ich tue mich ein wenig schwer in irgendeiner Drittanbietersoftware (auch bei FOSS) Accountdaten einzugeben. Vor allem, wenn in diesem Account Zahlungsdaten hinterlegt sind und/oder der Account einen gewissen Wert hat (GOG z.B.).

Glaube ich sofort. Die AGBs sehen diese Möglichkeit aber in irgendeiner Form vor. Vielleicht sehr schwammig und rechtlich unwirksam. Es steht aber irgendwie drin. Und Ubisoft hat nun diese Karte gezogen. Ihre Kosten-/Nutzenabschätzung hat offenbar ergeben, dass das Prozessrisko durch die Nutzer und der eventuelle Rufschaden von den Vorteilen aufgewogen wird. Ich glaube nicht, dass eine Firma wie Ubisoft sich der Konsequenzen so einer Entscheidung nicht bewusst ist bzw. vorher nicht ihre Anwälte gefragt hat.

Jetzt liegt der schwarze Peter bei den Nutzern. Um die rechtliche Wirksamkeit einzelner AGB-Klausel prüfen zu lassen, müssen sie erstmal vor Gericht. Mit ungewissem Ausgang. Das ist eine nicht unerhebliche Anfangshürde. Wer bindet sich sowas für irgendein Rennspiel ans Bein? Vor allem kostet sowas Geld. Irgendwie bezweifle ich, dass irgendeine Rechtschutzversicherung bei einem Schaden von 30 (?) Euro eine Kostenübernahme erklärt. Ich denke, es ist also relativ egal ob die AGB-Klausel wirksam ist oder nicht.

Ich bin davon überzeugt, dass der Shitstorm bzw. die genannte Kampagne von Ubisoft mit eingepreist ist und das die sich vorsichtig gesagt ein Ei drauf pellen, wenn ein paar Tausend Spieler sich beschweren. Der Ruf von Ubisoft unter Spielern ist doch ohnehin nicht der Beste. Und ist der Ruf erst ruiniert …

Ich bleibe dabei. Das einzige was helfen würde, ist woanders kaufen.

Ging es nur mir so, oder ist der Name der Kampagne absichtlich doppeldeutig? Bei der Überschrift dachte ich an „Killing Games“, die gestoppt werden müssten.

In den USA gibt es Sammelklagen (hier leider nicht), wo die einzelnen Fälle dann als eine Verhandlung bearbeitet werden. Da kann man in dieser Größenordnung die Kosten theoretisch gut aufteilen; vermutlich bezahlt dann jeder Mitkläger weniger als für das Spiel. Ist natürlich reine Spekulation meinerseits.

In der EU könnte die EU mittel- oder langfristig eingreifen, und das gesetzlich regeln, spekuliere ich weiter. Ist halt die Frage, ob das passiert. Man könnte ja etwas Aufmerksamkeit auf die Problematik lenken, indem man eine Kampagne startet. ;-)

Ja und nein. Das Problem ist, dass es ein Großteil der Käufer anderer Spiele (oder selbst von The Crew) nicht mitbekommen dürfte. Und Ubisoft auch nur wenig. Ich habe in den letzten 15 Jahren, wenn ich mich richtig erinnere, nur ein Ubisoft-Spiel gekauft. Trotzdem geht’s der Firma vergleichsweise gut. ;-)

Das habe ich nicht verstanden. Wer bekommt was nicht mit?
Wenn die willkürlich von mir geratenen 80% der Spieler auf einmal bei GOG kaufen, würden die Publisher denke ich sehr schnell merken, dass die Spieler die Spiele besitzen und nicht nur nutzen wollen. Und das wäre wie gesagt nach meinem Verständnis die einzige Möglichkeit das Problem zu lösen.

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Verstehe ich gerade auch nicht. Ich sollte so früh noch keine Forenbeiträge schreiben.
Ich glaube, ich meinte das mit einer potenziellen Sammelklage.

Jedenfalls, ich geb dir ja nicht Unrecht. Ich halte es nur für sehr unwahrscheinlich, dass eine nennenswerte Masse umsteigt. Ich selbst weiß es besser und kaufe trotzdem bevorzugt bei Steam. ;-) Daher begrüße ich die Kampagne. Ob sie Erfolg haben wird, wird sich zeigen. So gut schätze ich die Chancen da auch nicht ein. Aber einen Versuch ist’s wert.

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Zumal es sehr viele Spiele auch einfach gar nicht bei GOG gibt. Also kann ich mir als Käufer:in überlegen, ob ich das Spiel bei Steam oder gar nicht kaufe. Wenn ich es gar nicht kaufe, dann weiß Ubisoft auch nicht, woran es liegt.

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Richtig, genau vor der Entscheidung stehe ich dann jedes Mal. Und in 99% der Fälle entscheide ich mich für gar nicht.
Abgesehen davon heißt es oft nur, dass ich das Spiel später kaufe, weil der Gog-Release ein Jahr später kommt.

Ich rede von 80% der Spieler. Und das merken die ganz sicher. So unfähig sind die echt nicht.

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Nachdem sie durchaus ihre Kunden beschimpft haben und fest an ihrem openworldgameasaservicebutnoinovation Prinzip festhalten, wäre ich mir da nicht mal so sicher.

Ne, natürlich hat der Verbraucher da eine Menge Einfluss, die man in allen Bereichen auch nutzen sollte.
Ich habe noch kein Spiel in meiner steam-Liste gefunden, bzw nicht mehr gefunden, welches ich vermissen würde. Onlinespiele sind irgendwann so oder so tot, leider. Ob nun die Server deaktiviert werden, oder die Spielerschaft einfach weiterzieht. (Ja, Quake 3, ich denke an dich und werde dich nie vergessen!!)

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Also die meisten Spiele, die ich viel spiele/gespielt habe, sind nie auf GOG erschienen. Kann natürlich auch an meinem Geschmack liegen, aber ich habe mal eben gegoogelt und habe unter diesem Link folgende Zahlen gefunden:

In the aspect of library size, Steam is the undoubted winner. By 2019, this service had over 34,000 games. As for GOG Galaxy, it only has around 3,000 games.

Wenn die Zahlen stimmen, würde das bedeuten, dass 90 % der Spiele einfach nie auf GOG erscheinen.
Das Problem beim gar nicht kaufen ist, dass, wenn ich einen Titel nicht kaufe, dann weiß die Firma ja erst mal nicht, woran das liegt. Könnte ja sein, dass die Leute das Spiel einfach doof finden etc. pp.
Hinzu kommt, dass viele der sehr erfolgreichen Spiele Online-Spiele sind, also per se ein Verfallsdatum haben.

Natürlich, wenn die von dir erwähnten 80 % jetzt nur noch bei GOG Spiele kaufen würden, dann würde das sicherlich auffallen und dort auch mehr Spiele erscheinen, vielleicht sogar ohne Online-Zwang und Kopierschutz, wenn genug Leute Druck machen. Das wird aber, denke ich, mit ziemlicher Sicherheit nie passieren und ich denke, das liegt hauptsächlich daran, dass es den meisten Spieler:innen (genau wie die meisten Leute, die Filme schauen, Bücher lesen etc. pp.), einfach nicht wichtig ist. Die spielen, ein Spiel, eine Weile und dann ist es auch gut und wenn es dann in 10 Jahren nicht mehr funktioniert, ist es schlicht egal, weil sie da ohnehin nicht mehr drüber nachdenken, weil sie inzwischen den übernächsten Teil der Serie spielen oder irgendein anderes Spiel, was die Lücke für sie füllt. Medien sind halt für viele Menschen oft Wegwerfartikel geworden. Zumindest kommt es mir so vor. Ich nehme mich da auch nicht aus.

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Ich hab bis vor wenigen Jahren Steam (und Konsorten) boykottiert, also auch erstmals überhaupt vor wenigen Jahren das erste Mal genutzt. Aber die meisten Menschen bevorzugen Bequemheit über Besitz oder Datenschutz. Kann man nichts machen wenn fast alle Menschen ignorant sind. Damals als ich Duke Nukem Forever gekauft hatte, war es das erste PC-Spiel seit Quake 4, das ich gekauft hatte. Als ich dann sah, das es mit Steam lief, hab ich es aus Prinzip wieder verkauft und eine gecrackte Version gespielt. War aber eh kacke (man schleicht durch die Level, kann nur 2 Waffen tragen, alles was man benutzen kann ist hervorgehoben, Levels total linear, keine Medipacks sondern heilen, wenn man in Deckung geht, was ist das für ein Müll?)
Bei Konsolen ist es eh schwierig, wenn manche Titel sowieso nur digital veröffentlicht werden. Sowas wie Gog für Konsolen wäre super.

Ich glaub das neue Monkey Island war der Grund, warum ich mir doch Steam geholt hab und weil man es auf dem Mac spielen konnte. Beim Mac is man ja gewohnt so die Software zu nutzen.

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Ich kann deinen Frust in gewisser Weise verstehen, wobei das ja leider ziemlich viele Bereiche des Lebens betrifft, viele davon deutlich substanzieller als Videospiele. Deswegen bin ich da eher ein Fan vom an die eigene Nase fassen.

Aber oh ja, Duke Nukem Forever war wirklich ziemlicher Schrott. Dabei war Duke Nukem 3D mein absolutes Lieblingsspiel, als ich so 13/14 war. Heute sehe ich das allerdings auch etwas ambivalenter. :sweat_smile:

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Mein PC hat auf jeden Fall ein BluRay-Laufwerk, weil ich eigentlich erwartet hatte, daß es so weitergeht, größere Datenträger, größere Spiele, kein Internetzwang. Glaub das war auch ein Grund warum ich mit PC-Spielen aufgehört hab, gefiel mir alles nicht mehr, wie es sich entwickelt hat.

Ich weiß noch, als ich meinen ersten Film bei Prime Video gekauft hab. Ich hab Tage verbracht rauszufinden, wie man den runterlädt. Konnte ich mir gar nicht vorstellen, dass die mich einen Film kaufen lassen, ohne das ich den auf meiner Festplatte archivieren kann :scream_cat: für sowas hab ich schließlich nen Plex-Server laufen.

Hab vor 20-30 Jahren mir den Mund fusselig geredet, das es alles so kommen wird. Genauso wie Leute noch Facebook oder WhatsApp nutzen, interessiert die alles nicht.

Oder in der Berufsschule hielt ich ein Referat zu den Gefahren von TPA bzw TPM und heute kommt ein Windows, das TPM2. 0 voraussetzt.

Man kann nur für sich selbst es so handhaben, wie man es für richtig hält, aber die anderen Menschen machen immer was die Masse macht. Ist mir auch mittlerweile fast egal, ausser ich denke darüber nach, dann regt es mich leider immer noch auf, daß Menschen so sind und die Welt deshalb ist, wie sie ist. Habe da ein Stück weit resigniert.

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