Witcher3 - Erreichbarkeit zweier?

Hallo Foristen. Ich spiele gerade zum ersten Mal Witcher3 und soweit läuft es auch. Nur zwei ?, zu denen ich keinen Zugang finde, wurmen mich. Vielleicht weiß hier ja noch jemand aus dem FF, wie man dort hin kommt.

Es geht um die beiden:

Im Skelliger Gebirge. Ich denke sie sind unterirdisch, in einer Höhle, da, wenn ich den direkten Weg nehme, sprich die Berge hochkraxle, kann ich mich auf sie stellen, ohne dass sie aufgelöst würden.
Die Alte Gruft ist mit einer Mauer verschlossen. Keine Ahnung, ob sich das noch im weiteren Spielverlauf ändern wird…
Die Höhle bei dem ausgelöschten Monsternest ist auch nicht weiter ergiebig. Dort ist nach dem Reinkommen rechts allerdings eine Anhöhe, ein Weg, den ich von dort aus nicht erreiche, da Geralt keine Anstalten macht sie hochzuklettern, wenn man ihn da hinbewege. - Denke mal, dass wird der Ausgang später sein, wenn ich zumindest das untere erreicht habe…

Danke schonmal für hilfreiche Tipps.

Also, das eine ist ein Place of Power und das andere ein Hidden Treasure. Beides nicht sonderlich aufregend. Ich würde einfach mal weiterspielen und schauen, ob da eine Queste hinführt. Kann ich mir höchstens bei letzterem vorstellen.

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Zumindest eines der beiden Fragezeichen (den Ort der Macht) da oben kann man erst im Laufe der Hauptqeust erreichen. Sagt dieses Video: (Spoilerwarnung)

Cool, danke Euch. Dann ergibt sich das noch.

Was die Hauptquest angeht, wartet „Letzte Vorbereitungen“ gerade darauf, dass ich sie beginne. K.A., wie weit das in der Story ist. Widme mich lieber, so lange das geht, den Nebenquests und dem was auf den Karten los ist. Über 250h schon auf dem Tacho. ^^ Hätte ich vorher nicht gedacht, dass das Spiel groß sein wird. Macht Spaß. :slightly_smiling_face:

Liebe das Spiel. Und die DLCs sind nochmal besser.

Witcher 3 habe ich noch so gespielt, dass ich die Gebiete möglichst vollständig von Fragezeichen befreit habe. Bei Assassins Creed Origins und Odyssey habe ich das auch noch so gemacht. Man könnte in gewisser Weise sagen, dass die Fragezeichen meine wirkliche Mainquest waren.
Rückblickend betrachtet war das eine furchtbare Erfahrung, weil ich mich regelrecht gezwungen habe alles abzuarbeiten, wobei die Erfahrung bei Witcher 3 noch am besten war und dem Gesamteindruck nicht spürbar geschadet hat.
Ich weiß jetzt ohne nachzusehen nicht, wie viele hundert Stunden ich in AC Odyssey verbrannt habe. Jedenfalls gibt es da jetzt keine Fragezeichen mehr. Im ganzen Spiel mit allen DLCs. Meine Herrschaft ist gewissermaßen absolut. Mit Ausrufezeichen. Uplay sagte irgendwann 100 % zu mir. Yves Guillemot kam trotzdem nicht vorbei, um zu gratulieren.
Das war dann btw. auch mein letztes AC - nicht wegen Guillemot übrigens, sondern wegen der Fragezeichen.

Was ich damit sagen möchte: Lass Dich lieber vom eigentlichen Spielfluss mitreißen und fröhne dem Erkungsdrang, der sich inhärent aus der Spielwelt ergibt ohne zu sehr auf diese Fragezeichen zu achten.

Wenn wir uns nur noch von Fragezeichen durch Spielwelten führen lassen ist das mindestens mal schlechtes Gamedesign. :slight_smile:
Es sei denn Du bist Completionist oder Achievement Hunter. Dann will ich nichts sgesagt haben. :wink: Das wäre natürlich auch ok.

Och, im Grunde mache ich das schon total gerne, je nach Spiel… Hab mal das Wort „Spieletourist“ gelesen; ich glaube das bin ich. Ich laufe in Spielen immer die entlegensten Ecken ab, nur um zu gucken. Oder NPC’s hinterher, um zu beobachten was die Programmierung sie so tun lässt. Etc.

Mit Assassin Creed denke ich, weiß ich, was Du meinst. Manchmal kann es auch wie „Stöckchen holen“ sein, ohne jeglichen spielerischen Mehrwert…

Zuweilen find ich’s auch ärgerlich, wenn ein Spiel beendet hast, Handlung durch, alle Gegner ausgeschaltet und dann steht da „Fortschritt 40%“, weil Du nicht zig öde Sammelgegenstände eingetütet hast. Dreamfall Chapters neulich habe ich richtig genossen, dass es da gar keine gab, und du Dir die Welt einfach so anschauen konntest.

Hängt eben davon ab, wie mir Welt/Aufgabenstellung gefallen. In den Arkham-Spielen waren’s die Riddler-Rätsel, hier in Witcher3 gefallen mir die Landschaften, die Monster, das Setting… so ähnlich wie in Fallout 4: „Ach stimmt, eigentlich sollte ich ja diesen Sohn da finden…“ :smile:

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Witcher 3 hat ja einige „missables“, also Items und Missionen, die man verpassen kann, wenn man die Aufgaben in falscher Reihenfolge spielt.

Es gibt eine Guide, die beschreibt, wie man vorgeht, wenn man alles erleben will. Siehe hier:

Ich würde sie aber erst beim zweiten Spielen verwenden, um sich nicht zu spoilern.

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Uh, ich fühle das SO sehr. Wobei ich AC Odyssey noch sehr mochte. Ich hab vor dem Start von Atlantis eine Pause eingelegt um nicht zu ausgebrannt zu sein. Kassandra war mir am Ende doch ein wenig ans Herz gewachsen (nach über 100 Stunden) und sie hatte ihre guten Momente… wobei diese eindeutig am Beginn des Spiels lagen. Das ist bei AC generell das Problem: die starken Momente am Anfang und am Ende… meist eine Enttäuschung. Witcher 3 hingegen wurde durch seine DLC noch stärker… auch wenn eine ähnliche, mechanische Trägheit einsetzte. Würde trotzdem behaupten, dass AC Odyssey die besten Side Quests der gesamten Franchise hat.

AC Valhalla hingegen… Uff… da sind die stärksten Momente wohl auch am Anfang… und die sind… ehrlichgesagt… nicht besonders stark. Da hat man nach AC Unity zum zweiten Mal ein richtig gutes Setting vergeigt. Und über die Zeit ist es mit den AddOns nur noch schlimmer geworden… mehr Zeugs und mehr Grind, dass wenig beiträgt (River Raids). Ich weiß nicht ob ich mich irgendwann nochmal überwinden kann das zu spielen.

Gebt mir ein neues Elder Scrolls… da hab ich Bock auf Fragezeichen :slight_smile:

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Die Riddler Rätsel funktionieren für mich auch immer noch. Das ist zwar das selbe oder zumindest ein vergleichbares Prinzip, aber Du hast Recht, die sind trotzdem so interessant gemacht, dass ich mich nicht langweile.

Ich hab Odyssey auch nicht am Stück gespielt, sondern jedesmal wieder angeworfen, wenn der nächste DLC-Abschnitt kam. Ermüdungserscheinungen hatte ich was diese sehr offensichtlich formelhaften Gameplay-Elemente angeht trotzdem schon lange vorher. Aber ich habe zumindest daraus etwas gelernt - und wie ich am besten Spiele „konsumiere“.

Ich mochte AC Origins lieber als Odyssey. Sie haben in dem Teil mehr mit emergent storytelling gemacht. Es gab oft nett designte Orte, an denen es irgendetwas zu entdecken gab und wenn es nur ein Skelett mit einem Brief o.ä. war, der dann ein wenig darüber erzählt hat, was dort passiert war.

Unity fand ich auch nicht so gut, wobei das nichts mit Fragezeichen zu tun hatte. Syndicate hat mir danach aber wieder ganz gut gefallen.
Dieses Formelhafte müsste es aber mindestens mal seit Revelations geben. Heutzutage scheint es nur noch offensichtlicher zu sein, als damals.

Ich hoffe, dass Assassins Creed Mirage wieder mehr so wird, wie der zweite Teil und Brotherhood und weniger Open World und RPG-like.

Revelations ist für mich auch der Teil mit dem es bergab ging. Storytechnisch immer noch gut, weil er Ezios Charakterbogen abschließt. Spielerisch wurde es da aber schon dünn. Die „Amerika-Reihe“ scheitert glaube ich daran, dass die behandelten Themen in Europa nicht so stark verfangen wie in den USA. Da ist dieses „Frontiers“ wesentlich größer. Obwohl Black Flag ein wirklich gutes Spiel ist, markiert es für mich auch den Anfang des „Fragezeichen-Grinds.“

Federn und Truhen konnte ich noch gut und gerne ignorieren. Mit den Fragezeichen wurde es dann schwieriger. Würde Syndicate übrigens auch als das späte Highlight der „Städte-Reihe“ sehen. Besonders weil London wirklich schon gemacht war. Das Spiel wurde vertikaler… die Eisenbahn war toll… die Story nicht so (aber besser als beim Vorgänger).

Bei Origins sehe ich das ein Stück anders. Das war ein guter Start. Odyssey hats für mich aber perfektioniert und mit weiteren Mechaniken abgerundet. Hauptquest… besser… Nebenquests waren bei Origins aber leider super generisch.

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Ich mochte die Rückkehr in Richtung arabische Kultur in Revelations und dass Ezio klasse war, da kann ich nur zustimmen. (Ich hoffe da ist nichts politisch inkorrektes an dem Charakter. Vielleicht etwas sexistisch? Ich kann gerade nicht ausschließen, dass ich sowas damals ggf. nicht wahrgenommen habe.)

Black Flag war defintiv ein starker Teil. Die Piraten & Seefahrer-Aspekte haben alle Fragezeichen/deren Pendants wett gemacht.
An AC III war in Sachen Story der Haytham-Prolog nach meinem Geschmack interessanter, als die Hauptstory, aber ich mochte es diesen Ort aufzubauen, an dem der Mentor von Ratonhnhaké:ton lebt. Auch nach und nach Siedler dafür zu finden war nett. Erkundung und Jagd haben mich außerdem motiviert. Die Open World war noch anders als in Odyssey oder Origins. Gab’s im dritten Teil auch schon Fragezeichen? Ich glaube es gab zumindest diese Festungen, was ja im Grunde dassebe ist.

Ich will nicht ausschließen, dass mir meine Spielweise Odyssey vergällt hat und ich Origins deshalb für mich persönlich als besser einordne. Origins habe ich auch komplettiert. Dafür war aber wesentlich weniger Spielzeit notwendig.

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Oh… mir ist da glatt ein richtig guter Aspekt von AC 3 abhanden gekommen. Der Haytham Part war sehr stark… das wirkt auch noch in Rogue (welches ich mochte… nicht so lang wie Black Flag und sehr viel Payoff für Spieler von 3 und Black Flag). Aber wie du auch erwähnt hast, war das Dorf wirklich großartig. Connor hat sich für mich als Charakter weniger durch die Hauptstory definiert und wesentlich stärker durch den Umgang mit den Personen in dem jeweiligen Dorf. Ich hatte bei Valhalla anfangs die Hoffnung sie würden wieder versuchen genau das einzufangen… Am Ende ist es dort wesentlich linearer und reduzierter vorhanden. Schade.

Bei Origins haben ich am Ende in der Tat Side-Quests geskipped und das zweite AddOn nicht beendet. Die Progression war meiner Erinnerung nach aber auch sehr früh beendet. Ich konnte da nichts mehr aufbringen. Was nicht heißt, dass ich das Spiel nicht mochte - ich fand es in der Tat sehr gut.

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In Sachen Gameplay, besonders was Loot bzw. Equipment und Waffen und die Progression dabei angeht, war Odyssey Origins auf jeden Fall um Längen voraus. Das haben sie logisch fortentwickelt.

Rogue habe ich auch gespielt. Kann mich an die Story 0 erinnern. Aber ich mochte die Idee die Seiten zu wechseln. Das hat mich trotzdem nicht so gefesselt wie Black Flag.

Jetzt würde mich interessieren, wie Du zu AC Liberty sowie den 3D-Sidescroller-Ablegern stehst.
Ersteres fand ich ganz nett, habe es aber in vielerlei Hinsicht als hakelig in Erinnerung. Mit den Sidescrollern bin ich nicht so richtig warm geworden.

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Liberation fand ich kurzweilig… das war der gute Teil. Ich bin aber der Meinung, dass es vom handwerklichen her ein paar Probleme hatte. Ist bei mir nicht sonderlich positiv abgespeichert.

Die Sidescroller wollte ich immer spielen… aber ich habe sie bis dato nicht gespielt. Wollte ich immer mal nachholen. Waren die gut?

Ich habe nur AC Chronciles China angefangen und dann irgendwann die Lust verloren. Grundsätzlich war das nicht so schlecht. Ich glaube mir liegen die Sidescroller einfach generell nicht so. Die anderen Teile habe ich zwar irgendwann mal gratis bekommen, aber nie gespielt. Den Bewertungen nach zu urteilen sollen die schlechter sein, als China, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Ah cool, danke für die Info. Heißt für mich, dass ich nicht unbedingt etwas verpasst habe :slight_smile:

Mal gucken. Bevor das neue AC kommt werde ich Valhalla irgendwie nochmal durchspielen müssen. Ich hab alle Haupttitel gespielt und komme da irgendwie nicht von weg :frowning: Um aufs Kernthema zurückzukommen: AC könnte eine Menge von Witcher 3 lernen was Pacing und Story betrifft. Aber aktuell verpulvern Ubisoft sein ganzes Kapital lieber im ersten Spieldrittel als etwas für den Rest übrig zu haben.

Ich überlege gerade, ob Ubi dann nicht die Größe der Spielwelt reduzieren müsste. Bei der Größe von AC III oder Origins könnte ich mir noch vorstellen, dass es machbar ist das Pacing besser hinzubekommen und die Welt zu bauen, dass dieses Formelhafte nicht so ins Auge springt. Also mehr Content, der sich nicht oder nicht so offensichtlich wiederholt.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Sie haben was AC angeht ja jetzt echt genug in der Pipeline.

Qualität statt Quantität. Ich bringe die ersten zwei Gothic Teile immer gern in die Diskussion… nicht wegen der Story sondern wegen der Wiedererkennbarkeit der Spielwelt. Man kennt halt jeden Winkel… weil jeder Winkel etwas zu bieten hat. Vielleicht wäre es für ein „Stadt-AC“ mal ein Ansatz eine Dimension kleiner zu denken und mehr aus der Spielkulisse herauszuholen.

Habs ja oben schonmal geschrieben. Ich hoffe auf AC Mirage. Erste Infos klingen nicht schlecht, aber es ist natürlich noch viel zu früh.

Backracking ist ja so ein böses Wort, aber ich kann mir eigentlich ganz gut vorstellen, an bekannte Orte zurückzukehren, um dort was Neues zu erleben. Kommt halt darauf an, wie das gemacht ist. Ich wäre auch ein großer Fan davon, wenn meine Handlungen nachhaltigen und sichtbaren Einfluss auf die Spielwelt haben. So betrachtet kann die Rückkehr an bekannte Orte spannend sein.