Original Post: Ascendancy (SF 149) | Stay Forever
4X Strategie im All
@turric4n: DA IST DAS DING!
Bei Stay Forever steht man zu seinem Wort, sehr schön. Freu mich drauf!
@turric4n hat es möglich gemacht!
Hui, nach nur 2 Wochen schon wieder eine neue Hauptfolge. Danke!
Glückwunsch… erfolgreiche Kampagnenarbeit, ich stand immer hinter dir
Freue mich riesig über die Folge, habe das damals sehr gerne gespielt.
Edit: und was für ein schönes Cover. Und Knoff Hoff war bei uns auch Pflichtprogramm
Die Folge ist für mich das Highlight des Jahres. Ascendancy war so ein tolles, atmosphärisch-mystisches, eigentümliches Spiel. Ich habe es damals mit jeder Spezies mindestens einmal durchgespielt. Gefiel mir damals wie heute viel besser als Master of Orion 2, dessen 2D-Universum (der Weltraum ist 3D, hallo!) und tabellenlastige Grafik mich eher an eine Buchhaltungssoftware als an ein Spiel erinnert haben. Ascendancy hingegen war ein Gesamtkunstwerk.
Wird es eine Trivia-Folge geben?
Vermutlich nicht, ich denke, das Thema ist… erschöpfend behandelt.
Vorsicht Spoilerfrage! Hast Du Ascendancy für die Folge 149 noch einmal durchspielen können - ohne Krieg zu führen?
Du hattest wenn ich mich recht erinnere, in der „Master of Orion“ Folge das einmal erzählt.
Unmöglich. Die Folge ist ja gerade mal zwei Stunden kurz!
Definitiv ein sehr großer Höhepunkt zum fast Jahresende. Ich habe dieses Spiel geliebt und konnte es immer nur bei einem Freund spielen. Ich hatte zwar einen 486er DX33 aber leider nur 4 MB RAM. Blöd war nur, dass mein Kumpel meine Begeisterung für dieses Spiel nicht teilte und man immer wieder was anderes zwischendurch daddeln musste. Aber irgendwann kam dann ein Pentium ins Haus, und ich konnte es endlich in meinen eigenen, bzw. Wänden von meinen Eltern spielen.
Was für ein Zufall - einen Tag nach dem ich Unterstützer geworden bin, kommt eines meiner Fast-Lieblingsspiele
Ich habe die Demo damals übrigens mit 4 MB oder 6 MB gespielt. Hatte beide Konfigurationen und erinnere mich nicht mehr genau. Ich erinnere mich aber, dass ich so einige Demos von Spielen auf Cover CDs, die 8MB brauchen, mit 4 MB oder 6 MB gespielt habe. Das Spiel nutzt den DOS-Extender DOS4GW und dessen VMM konnte man mit einer Environment-Variable dazu bewegen ein Swap File anzulegen und als virtuelles RAM zu nutzen. Manchmal musste man auch den DOS4GW aus der EXE strippen. Dann brauchte man eine externe und vor allem neueres DOS4GW.EXE aus einem anderen Spiel und erst damit lief der VMM dann mit Swap File.
Endlos habe ich die Demo Version von Ascendancy gespielt, weil ich zuerst immer den Runden-Zähler im Spielstand zurückgesetzt habe und irgendwann genug Know How hatte, um die Abfrage auf die maximale Rundenzahl in der EXE weg zu patchen. Aber irgendwann wurde es zäh und ich kam nicht mehr so recht weiter. Ich hinke mit meinen Rechnern schon immer der Zeit hinterher und als ich mir das Spiel nach den ersten Erfahrungen mit der Demo kaufen wollte, war es nicht zu bekommen.
Dann habe ich das Spiel Jahre später doch gebraucht gekauft, aber zwischenzeitlich hatte ich schon Master of Orion 2 rauf und runter gespielt und kam mit der Vollversion von Ascendancy nicht mehr in den rechten Flow. Vielleicht weil ich die Demo, die sicher auch in anderen Dingen beschnitten war, zu viel gespielt hatte darum keine Geduld mehr hatte, das volle Potenzial des Spieles neu an zu gehen.
Vielleicht war ich auch nur durch Master of Orion 2 „verdorben“
Ich freue mich aufs Hören der Folge - wo sicher auch der wunderbare Soundtrack gewürdigt wird
Ascendancy war bei mir kurz nach Release eher ein Zufallskauf, da mich die Packung einfach ansprach. Hat sich aber durchaus gelohnt, auch wenn es im Vergleich zu anderen Genrevertretern deutlich an Komplexität mangelte. Bis heute hängengeblieben ist definitiv der Soundtrack - vielleicht gerade auch deshalb weil dieses „Panflötengedudel“ inmitten des sphärischen Klangteppichs ja sowas von 90er Jahre schreit …
Haha, das mit dem Endlosspiel durch das Editieren des Savegames der Demo habe ich damals auch gemacht. Das war dann quasi das Vollspiel, wenn ich mich recht erinnere.
Was habe ich Ascendancy damals trotz nur rudimentär vorhandenen Englishkenntnissen („as-can-dancy“, right?) geliebt.
Dann rate ich dir einen weiten Bogen um Peru zu machen, dort flöte der olle Pan aus allen Ecken und Enden, da würde Sokrates Bocksprünge vor lauter Freude machen. Du hast nicht gelebt, wenn du " My way", oder wenn es etwas Aktuelleres sein darf „Galyway Girl“ von einer mindestens 3 köpfigen Perukombo mittels Panflöte mit gefühlt 100 Dezibel ins Ohr geblasen bekommen hast.
Gunnar, ich bin verwirrt. Vogonen sind doch gar keine spielbare Rasse in Ascendancy.
Joa, dafür hat sich das damals mit dem CD-Laufwerk gelohnt (4x!). Pentium 90, erst mit DOS 6.22 und Windows 3.11.
Wir haben es schon ‚normal‘ versucht: über 20 Disketten mit RAR… und dann hakte es irgendwo gegen Ende
Hast du mich grad einen Vogonen genannt?
Ich habe mir die Folge gerade angehört und sie hat mir gut gefallen. Ihr habt die bis heute unerreichte Einzigartigkeit von Ascendancy angemessen gewürdigt.
Nicht ganz mit gehe ich bei eurer Kritik am Micromanagement. Ihr sagt ja selbst, dass sich die ersten paar Stunden einer Partie superflüssig spielen und es erst gegen Ende in Arbeit ausarbeitet. Das ist aber auch noch in modernen 4X-Spielen wie Civilization 5 & 6 so, und für die damalige Zeit gilt das umso mehr. Ich finde, dass Ascendancy hier sogar besser abschneidet als andere Titel seiner Zeit, weil es so sehr aufs Wesentliche reduziert ist und Planeten zudem automatisiert werden können. Das geht nicht mal in Civ 5 & 6! Klar baut die Automatisierung nicht so gut wie der Spieler, aber gerade im späteren Spielverlauf kann man gut und gerne drei Viertel aller Planeten automatisieren und sich auf die wichtigen konzentrieren.
Die Schwäche der KI beim Bauen und den Weltraumkämpfen wird meiner Meinung nach dadurch relativiert, dass das Spiel eine epische, interstellare Sandbox ist. Bei Minecraft beschwert sich ja auch keiner über die schwache KI der Mobs, und genau so habe ich die Gegner in Ascendancy immer empfunden – als Mobs, die halt da sind und mit denen man kämpft oder sich arrangiert. Die Stärke liegt darin, die unzähligen „Tricks“ auszuprobieren, die sich aus den Kombinationen aus Raumschiff-Modulen und Planeten-Modulen ergeben. Zusammen mit der Spezialfähigkeit und Hintergrundgeschichte der gewählten Spezies schreibt man so beim Spielen seinen eigenen Weltraumepos, der sich in jeder Partie anders anfühlt.
Dazu kommen die wunderschöne, kaum gealterte Grafik, die klare, leicht zugängliche Bedienung und die atmosphärische, mystische Musik. Was will man mehr?
Den deutschen Untertitel „Macht der Allmacht“ fand ich übrigens toll. Bedeutungsschwanger, funktioniert auf mehreren Ebenen und wirkt dennoch fremdartig-esoterisch. Genau wie Ascendancy.
ACENDANCY!?!? Ich scheiss mir in die Hose vor Freude! Die morgige Dienstreise hat ihren „Soundtrack“.