Das Format ohne Namen #21

Eine große Herausforderung ist, dass immer weniger junge Ärzt:innen überhaupt unternehmerische arbeiten wollen/einen Sitz übernehmen und eine eigene Praxis haben wollen. Lieber anstellen lassen und in Teilzeit immer noch so gut verdienen, dass man bequem leben kann. Man wird nicht reich (kein Zweitporsche und Patek Sammlung), aber work life Balance ist umso besser. Auf dem Land ist es besonders schlimm: dort ist der/die Hausärztin quasi eine Person des öffentlichen Lebens, da wird einem auch beim Einkauf an der Käsetheke der Unterarmforunkel unter die Nase gehalten. Man kann immer noch als Mediziner:in wirklich viel Geld verdienen, wenn man sich unternehmerisch richtig schlau aufstellt, nur muss man sich dann eben damit auch beschäftigen, Regressrisiken bewerten, Personalführung undsoweiterundsofort. Ich weiß auch, dass es dafür keine einfachen Lösungen gibt, die von Gunnar genannten Krankenhauskonzerne und MVZ-Aggregatoren wirken auf mich auch nicht wirklich systemdienlich, allerdings habe ich das auch noch nie wissenschaftliche bewertet (ist auch nicht meine Expertise).

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Deutschland wirtschaftet sich ohnehin kaputt. Allein, was alles aus der EU umgesetzt werden muss …
Beispiel Hausarztpraxis hier in meiner 6000-Seelen-Gemeinde: vor 20 Jahren gab es 2 Ärzte und 4 Sprechstundenhilfen/Assistentinnen.
Es fing dann irgendwann mit einer/ einem geforderten Hygienebeauftragten an…
dann Weiterbildungsverpflichtungen, Leistungsvorgaben, Höchstgrenzen für Behandlungszeiten, diverse Reglementierungen.
Stand heute weist die Homepage der Praxis - bei nur etwa 500 Einwohnern mehr - inzwischen 5 Ärzte und 16 weitere Mitarbeiter/innen aus.

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Ich glaube nicht, das wir dafür eine EU brauchen, Bürokratiemonster können wir in Deutschland auch so ganz gut….

Und bei den Dingen, die du aufgezählt hast - ist ja durchaus einiges positives dabei: Weiterbildung halte ich schon für sehr wichtig…

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Das klingt immer so toll und plausibel. Das Gegenteil von „gut“ ist allerdings „gut gemeint“. Das trifft leider auf sehr viele bürokratische Vorgaben zu, was dann im Alltag einige sehr sinnlose Blüten treibt. Zum Beispiel die verpflichtende Benennung eines Erste-Hilfe-Beauftragten (inkl. Weiterbildung) in einem Kleinstunternehmen (5 Personen), die alle vom Home Office aus arbeiten.

Oder die Verpflichtung der EU, alle medizinischen Geräte nochmal nach neuen Grundlagen neu zertifizieren zu lassen, auch die alten. Dabei haben die gar nicht genug Personal, um die Anfragen abzuarbeiten. Was dazu führt, dass viele, seit langem verwendete Dinge hier nicht mehr zur Verfügung stehen und die Medizingerätehersteller ihren Fokus auf die USA verlagern. Dort arbeiten die Behörden nämlich schon vor Zulassungsbeantragung mit den Unternehmen zusammen, damit die wissen, was für Kriterien sie zu beachten haben, und eingereichte Anträge müssen innerhalb einer gewissen Zeit bearbeitet werden, sonst gilt eine automatische Zulassung.

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Immer dieses EU-Geschimpfe…
Wie viele unserer Ärzt:innen kommen eigentlich aus dem EU-Ausland oder haben dort ihre Qualifikation erworben? Ohne EU wären das eher weniger und dann sähe die Versorgung noch schlechter aus.

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Was soll ich machen, die MDR haben weder Vladimir Putin noch Donald Trump erzwungen, sondern die EU freiwillig beschlossen. Ich hab auch nicht auf die Binnenreisefreiheit geschimpft, sondern auf die Zwangsverpflichtung zum erneuten Zulassungsverfahren für bereits bestehende und regelmäßig in der Praxis verwendete Medizinprodukte. Es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmen gleich nach Inkrafttreten vor drei Jahren eingereicht und dann bis heute noch keine Rückmeldung zum Stand des Verfahrens erhalten hat? Oder dass bei einer Belegschaft von 40 Mitarbeitern ganze 5 nichts anderes als Zulassungsverfahren bearbeiten. Effektiv verschwinden funktionierende Medizinprodukte und Neuentwicklungen werden zuerst auf dem US-Markt eingeführt, weil hierzulande eine Zulassung noch schwerer zu bekommen ist als ein Behördentermin in Berlin.

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Ich finde das Beispiel recht geeignet, um zu zeigen, warum ich hier mehr Trennschärfe wünsche: Wie hat sich die Demographie im Einzugsgebiet der Praxis entwickelt? Hatten die früher einen Sitz? zwei? Wieviele sind es jetzt? Wieviele Ärzt:innen arbeiten in Teilzeit? Wieviele der anderen Mitarbeiter:innen haben vll NÄPA Fortbildungen? Wie viele Altersheime werden betreut? Werden alle DMPs (KHK; DMT1+2, Asthma, COPD, Adipositas wären typisch machbar für Hausarztpraxen) gemacht? DMPs verbessern die Versorgung klar; bedeuten aber auch einfach viel mehr Arbeit (mindestens in 3 Quartalen des Jahres Arztkontakt pro DMP und Patient:in). Und das sind nur die Dinge, die mir sofort einfallen. Hausärzt:innen würden vermutlich 1000 weitere Dinge einfallen.

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So sehr kam ich keinesfalls ins Detail gehen :smile: ich wollte es nur mal anhand dieses Beispiels aufzeigen, dass die Belegschaft in der Praxis nachgerade explodiert ist, während man trotzdem länger als einen Termin wartet und der Arzt/ die Ärztin nicht mehr als 5 Minuten Zeit für mich hat. Und das ist ganz klar der überbordenden Bürokratie geduldet - sowohl von EU als auch Deutschland selbst.

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Es fehlen einfach zu viele Parameter um hier als einzigen „Schuldigen“ die Bürokratie ins Feld zu führen. Ich würde erstmal den Quotienten aus Quartalsscheinen zu Arztstunden berechnen wollen, um eine bessere Vorstellung der tatsächlich erfolgten Leistungen abzubilden. Vorher über die EU meckern ist aus meiner Sicht nicht zielführend.

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Also wenn Statistiken erheben, auswerten und strategische Maßnahmen entwickeln keine Aufgabe der Bürokratie ist, dann weiß ich auch nicht., was die den ganzen Tag über tun. Personalausweise ausstellen zumindestens nicht. :wink:

Ich komme zwar etwas spät zur Party, wollte aber aus gegebenem Anlass noch einmal etwas zum deutschen Gesundheitssystem schreiben. Ich bin Angestellter im öffentlichen Dienst, wohne in einer Großstadt im Ruhrgebiet und bin bei einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Bis jetzt hatte ich die Diskussion um Probleme im deutschen Gesundheitssystem eher aus akademischem Interesse verfolgt. Da ich meine Gesundheit in den letzten zehn Jahren etwas vernachlässigt habe, ich inzwischen 57 Jahre alt bin und weil meine Frau mir deswegen die Hölle heiß gemacht hat, habe ich mir einen Hausarzt in meiner Nähe gesucht und das komplette Check-up Programm durchgezogen. Unter anderen hatte ich Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung in der linken Hüfte. Ich kannte ja die Horrorstories und rechnete mit dem Schlimmsten. Ich bin am nächsten morgen in die nächste radiologische Praxis marschiert. Röntgen und MRT Termin machen. "Nö, Termin brauchen Sie keinen. Wir röntgen erst mal und bis dahin ist auch ein Platz fürs MRT frei. Zwei Stunden später bin ich mit dem Befund und CD wieder gegangen. Am nächsten Morgen um Sieben zu einem naheliegenden orthopädischen Chirurgen in die offene Sprechsunde gegangen. Nach circa einer Stunde Wartezeit und einem Gespräch mit zwei Ärzten der Gemeinschaftspraxis war klar, dass ich um eine neues Hüftgelenk nicht herumkommen würde, dass es ein besonders schwieriger Fall ist und man die Operation nicht auf die lange Bank schieben sollte.
Nach etwas Internetrecherche und einer Nachfrage bei einem befreundeten Krankengymnasten war klar, wo man sowas im Ruhrgebiet machen lassen sollte. Auf einen Termin in der ambulanten Sprechstunde des auf Gelenktransplantationen spezialisierten Oberarztes im Krankenhaus meiner Wahl, musste ich nun tatsächlich 14 Tage warten. Dabei kam heraus, das die Operation notwendig war und nicht ganz einfach werden würde. Er hat sich angeboten die Transplantation selber durchzuführen und ich bekam einen OP-Termin zwei Wochen später. Inzwischen bin nach 6 Tagen stationärem Aufenthalt wieder zu Hause. Alles ist gut verlaufen. Ich werde täglich zur ambulanten Reha abgeholt. Das alles wurde vom sozialen Dienst des Krankenhauses organisiert. Die benötigten Hilfsmittel (Gehhilfen, Greifer, Sitzerhöhungen, etc.) wurden genauso organisiert, wie die nötigen Taxifahrten. Die Kosten wurden bis auf einen geringen Eigenanteil von der Kasse übernommen. Die Ärzte, Schwestern, Pfleger und Verwaltungsangestellten mit denen ich zu tun hatte waren durch die Bank freundlich, rücksichtvoll, hilfsbereit und kompetent. Verdammt, sogar das Essen im Krankenhaus war lecker und reichlich. Natürlich bezahle ich seit knapp 40 Jahren einen nicht unerheblichen Teil meines Einkommens in die gesetzliche Krankenversicherung ein. Das System hat sicherlich seine Schwachstellen und vielleicht hatte ich einfach Glück, aber anscheinend funktioniert doch ein erheblicher Teil davon wenn man es braucht.

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Ich will keinesfalls zynisch klingen, aber ich schätze, da war wirklich (auch) ordentlich Glück bei.
Freut mich jedenfalls, dass du schnelle und gute Hilfe erhalten hast und soweit alles glatt gelaufen ist. Ich bin erst Anfang 40, mache aber schon hier und da gemischte Erfahrungen. Für meine Teenietochter gibt es dieses Jahr keinen ZA-Kontrolltermin mehr, der nicht am Vormittag stattfindet. Also kurzerhand einen Erwachsenenzahnarzt bekniet.
Von Augenarzt-Terminen wollen wir mal gar nicht reden …

Ich möchte mir nicht ausmalen, wenn ich wirklich mal was haben sollte.

Oh, da habe ich sogar ein Beispiel.

Meine Frau kam vor knapp 10 Jahren mit Verdacht auf Schlaganfall ins KKH. In der Notaufnahme mit dem Verdacht gleich an allen vorbei geschoben. Direkt auf die Stroke-Unit, 24h Beobachtung. Dann stationär aufgenommen. Ich dachte erst, super, die kümmern sich umgehend. Als das CT und MRT dann erst am Tag 6 statt fand und die Damen und Herren sich wunderten, dass sie nichts feststellen konnten, bin ich dann doch mal dezent eskaliert. Musste ich denen wirklich erklären, dass das Gehirn sich so rasch regeneriert und man sich das gleich anschauen muss?

Nun ja. Immerhin hatte uns das Ganze (sie ist nach wie vor kerngesund und hatte so was nie wieder, gott sei dank) wachgerüttelt und zu einem gesünderen Lebensstil geführt.

Ich sage ja immer, Fazit, die beste Krankheit taugt nix, und auch in Deutschland, wohl dem, der nix hat.

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Deinem Fazit kann ich mich nur vollumfänglich anschließen!

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Gerade heute erlebt, Besuch beim Hausarzt:

Wir müssen nochmal über das Hausarztprogramm sprechen, Frau Dr. möchte, dass alle unsere Patienten diesen Vertrag abschließen - Warum? - Weil die Krankenkassen uns sonst Gelder streichen und Sie haben ja keinen Nachteil davon - Doch, keine freie Arztwahl mehr - Ja gut, das stimmt, Sie müssten sich dann halt jedes Mal eine Überweisung holen. - Das möchte ich nicht. - Dann müssen Sie damit rechnen, dass wir vielleicht mal keine Zeit für Sie haben. Aber wenn sie öfter mal Durchwechseln ist das für sie ja kein Problem.

Da versucht mir eine Arzthelferin tatsächlich Angst zu machen, dass ich möglicherweise keine Behandlung bekomme, wenn ich die mal benötigen sollte. Und das sagt mir eine Arztpraxis, wo sich noch nie ein Arzt mit Namen vorgestellt hat, wo ich trotz Termin regelmäßig mind. 30-45 Minuten warten muss und die in Urlaubszeiten auf die Notfallaufnahme vom Krankenhaus verweisen. Wo die Ärztin mir nichts verschreiben will, solange ich nicht die und die Symptome habe, worauf hin ich ihr sagen muss, dass ich genau diese Symptome habe, sie aber nur nicht danach gefragt hat. Und einen Hautarzttermin in unter einem Jahr können die mir auch nicht besorgen

Manchmal kommt man sich vor wie im Irrenhaus.

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Neben der allgemeinen Situation des Gesundheitssystems gibt es natürlich auch immer große Unterschiede zwischen den einzelnen Ärzten. Da habe ich selbst sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Deine Geschichte deutet in meiner Wahrnehmung darauf hin, dass Du da auch nicht gerade die beste Hausarztpraxis erwischt hast.

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Ich will da keineswegs vorgreifen oder falsche Schlüsse ziehen. Aber es ist auch möglich, dass er nicht gerade eine Wahl hat, was die Hausarztpraxis betrifft. Zumindest hört man das immer öfter.
Ich habe hier noch „Glück“. 6000 Seelen Gemeinde, und seit über 20 Jahren dort Patient. Aus Bequemlichkeit oder was auch immer bin ich auch im Hausarztmodell, wie auch immer. Aber auch meine Praxis nimmt aktuell keine neuen Patienten mehr auf. Neu zugezogene gucken mal so richtig in die Röhre, wie z.B. unsere Nachbarn samt Kindern. Auch Nachbarorte nehmen niemanden mehr auf. Letztlich ist man gezwungen, in die Stadt 15-30km zu fahren.

Aber zurück zu @Avantenor , es ist eine Frechheit, so die Pistole auf die Brust zu bekommen. Es muss eine freie Wahl bleiben!

Hier war ich verwirrt, kannst du das ausführen? Mein erster Gedanke war, dass ich beim Arzt natürlich alle Symptome aufliste die ich habe, also muss ich etwas missverstehen.

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Ich hatte eine Folgeuntersuchung, weil der Husten der Erkältung seit Wochen nicht wegging, es war außerdem die Folge des dritten Ausbruchs, weil wir uns immer wieder erfolgreich im Kreis angesteckt haben. Ich bekam das übliche Tralala von den Standardmitteln (Tee, Einschmieren, Inhalieren, Sillomat) zu hören. Als ich sagte, dass ich die seit Wochen einnehme und es nicht besser wird, pampte sie mich an, ob ich jetzt wirklich ein Antibiotikum wöllte und somit zur Keimresistenz beitragen möchte. Ich sagte ihr, dass mir das Mittel egal ist, sie solle mir einfach sagen, wie es wieder weggeht. Womit wir wieder bei den Standardmitteln landeten und sie im Nebensatz sagte, solange ich keinen gelben oder grünen Auswurf hätte, bräuchte ich nichts anderes. Tja, den hatte ich. Mit dem Antibiotikum wurde es dann auch innerhalb einer Woche besser. Ob es eine Alternative gegeben hätte, darüber haben wir nicht mehr gesprochen.

Mein Laienverständnis™ zum Hintergrund: Erkältung ist eine Vireninfektion, das Antibiotikum hilft nur gegen Bakterien. Die können sich aber bei anhaltendem Schleim scheinbar im Rachen bilden. Und das Antibiotikum gehört wohl schon zu den Reservemedikamenten, die überhaupt noch wirken, weshalb man es versucht sparsam einzusetzen - letzteres hab ich aber erst durch’s Internet erfahren. Im Kern war Sillomat wohl auch das falsche Medikament, weil das ein Reizstiller ist, kein Schleimlöser. Sie scheint jedoch mit einer vorgefertigten Meinung bereits in den Termin gegangen zu sein und hat es nicht verifiziert.

Gäbe es die ganzen anderen Erfahrungen nicht, dann würde mich das deutlich weniger aufregen. Dinge passieren. Aber hier hat es scheinbar System und verhindert den Vertrauensaufbau. Was mich am meisten nervt, sind diese moralischen Anklagen (Beitrag zur Keimresistenz, ich enthalte ihnen Geld vor). Dass es auch anders geht, zeigte sich heute, also nach dem Abschnitt mit dem Hausarztprogramm. Da bekam ich die wohl neue Ärztin, passenderweise mal wieder eine Erkältung und plötzlich wurde ich auch mal standardmäßig untersucht (Temperatur, Rachen, Sauerstoffgehalt, Puls) und durfte Fragen stellen, auf die ich eine Antwort bekam. Dass ich das überhaupt für erwähnenswert halte zeigt vermutlich, wie sehr mich das überrascht hat. Leider ist die Ärztin anscheinend nur angestellt, ich kann nur hoffen, dass sie länger bleibt.

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Ah. Ja, das klingt sehr nervig. Besonders auch, weil ich erst kürzlich genau diesen Fall bei mir selbst hatte. Ich hatte eine sehr nervige Viruserkrankung (sehr wahrscheinlich eine Grippe), gegen die man ja nicht viel tun kann außer abwarten, die sich dann aber zu einer Lungenentzündung mit sekundärer bakterieller Infektion entwickelt hat. Auch inklusive dem grünen Schleim. Örks.

Allerdings hatte ich das Glück, kompetente Ärzte zu haben. Naja, der erste nicht so, der hat mich nur auf Tuberkulose testen lassen und sonst nichts, weil ich gerade aus Asien kam, was alle anderen Ärzte (inkl. der Mutter meiner Frau, die Ärztin in China ist!) unter den sonstigen Umständen eher „lustig“ und vor allem unnötig fanden, aber als ich deswegen sofort zu einem anderen Arzt bin, ging das alles reibungslos. Das Antibiotikum das ich daraufhin bekam hat gut geholfen. (Antibiotika will man ja tatsächlich nur nehmen wenn unbedingt nötig, eine Lungenentzündung und niedriger Blutsauerstoff sind aber recht deutlich dafür.)

Allerdings lebe ich in den USA, und habe das Glück, fantastisch krankenversichert zu sein. Das geht hier bei weiten allen nicht so, ganz im Gegenteil. Unversichert, oder auch mit einer schlechten Versicherung, läuft man hier sogar Gefahr, bankrott zu werden.

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Zu ACC akut: war ich 20 Jahre lang begeistert von, hat mich von Halsschmerzen befreit, Husten gestillt und Schleim gelöst. Im März bekam ich einen fiesen Husten, bei dem nichts, aber auch gar nichts half, auch mein ACC nicht. Laut meinem Arzt geht ein Husten um, der halt 6 Wochen hält. Und so war es leider.

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