Wisst Ihr, wer das Marketing dann wirklich auf die Spitze gerieben hat? 3dfx!
BTW: @Henner_Thomsen ! Gibt es keine 3dfx-Folge oder spinnt die Suchfunktion? Das kann doch nicht sein, ODER?
Wisst Ihr, wer das Marketing dann wirklich auf die Spitze gerieben hat? 3dfx!
BTW: @Henner_Thomsen ! Gibt es keine 3dfx-Folge oder spinnt die Suchfunktion? Das kann doch nicht sein, ODER?
Ich kann mir vorstellen, dass Henner schon die Themen bis 2030 durchgeplant hat
Gemach, es sind ja bislang erst 12 Folgen
Das ist dann die Gothic-Folge von StayForever Hardware
So, ich kam jetzt auch dazu, die Folge mal anzuhören… Dem regnerischen Wetter am Samstag Nachmittag sei Dank! Und was soll ich sagen: Wieder eine ganz tolle Folge, hervorragend recherchiert und sehr interessant. Allerdings finde ich den Titel etwas deplatziert: „Die Geschichte der Firma Intel bis zum Pentium Prozessor“ hätte auch gepaßt. Ist aber nicht so schlimm, die Anfänge der Firma Intel fand ich sehr interessant. Toll fand ich, daß die Intelgründer alles Wissenschaftler waren. Ich hab ja auch Physik studiert, das verbindet ein wenig.
Die Geschichte um den Pentium-Bug ist, mit etwas Abstand betrachtet, ganz witzig. Ich kannte sie aber schon. Ich glaube, ich hab auch Spiegel Online mal darüber etwas gelesen… oder war es eine andere Seite? Keine Ahnung, habe ich wohl vergessen.
Die Pentium-Umtausch-Geschichte ist eine der Besten, die ich bisher gehört habe. Respekt, Henner!
Also meine erste Erinnerung zum Pentium MMX war eine traurige… ich zählte erst zarte 15 Lenze und kaufte mir voller Vorfreude das Spiel Outcast.
Ich habe das Spiel natürlich über Gamestar verfolgt und habe voller Begeisterung den Test gelesen.
Leider habe ich im Wertungskasten die minimalen Systemanforderungen überlesen.
Mein damaliger Pentium beherrschte noch keine MMX, also war nix mit dem Erkunden der tollen Voxelwelt.
Ich kann mich noch erinnern, dass mich meine Mutter mit meiner Gamestar Ausgabe zum örtlichen Media Markt begleitete und es geschafft hat das ich das Spiel umtauschen durfte. Leider stieg sie mir nicht auf ein aufrüsten des PCs ein. Zu teuer, hieß es. Welches Spiel ich mir stattdessen gekauft habe weiss ich leider nicht mehr.
Schöne Folge voller Erinnerungen… Danke dafür!!
Oh ja, Outcast war damals ein Hardware-Killer, daran erinnere ich mich auch noch gut.
Outcast war wirklich heftig. Die Voxel brauchten CPU-Power und interessierten sich nicht für 3D-Beschleunigung.
Ich hatte damals Glück beim verrückten Aufrüstwettlauf und kurz nach Release bekam ich einen der ersten, wenn nicht den ersten, Aldi-PC und damit lief Outcast gut. Leider wurde bei der Grafikkarte (Riva TNT, die Unterstützung war oft nicht gut) und allg. der Verarbeitung beim Rechner gespart, was die nächsten Jahre noch häufig genervt hat.
Aber der verbaute Pentium machte viel Freude.
So viel Glück hatte ich nicht. Ich musste noch eine Weile mit meinem Pentsium 1 auskommen. Ach die alten Zeiten… wir hatten ja nichts!!
Warum setzte Outcast eigentlich einen MMX voraus? Laut Christian gabs doch für die Spiele keinen wirklichen Vorteil, oder hatte das was mit den Befehlspaarungen zu tun? Profitierten die Voxelengines davon?
Kann ich nicht sagen, aber da MMX in allen nachfolgenden x86-CPUs enthalten war, egal von welchem Hersteller, wurde es bald auch von praktisch allen Spielen genutzt - vielleicht in vielen Fällen nur für Kleinkram, womöglich für Videosequenzen (pure Spekulation).
Kurzes Googeln führte mich zu einem GDC Talk von 99: Post filtering
Wahrscheinlich nicht ausschließlich, aber klingt als hätten sie MMX für Depth of field Effekte benutzt.
Sehr gelungener Podcast. Henner ist eine Bank.
Tatsächlich habe ich in meiner Sammlung auch noch einen Pentium 90 aufgetan, der definitiv zur Charge mit dem FDIV-Bug gehört. Leider habe ich keine Rechnung mehr. Eine Gabel hätte ich aber.
Wer weiß was hat Intel dafür springen lassen.
Das wäre möglich, aber ich glaube die waren wirklich verzweifelt auf der Suche nach allem, was die Performance besser macht. Ich meine manche Zeitschriften hatten damals in ihren Outcast-Tests sogar einen extra roten Kasten, der vor dem Hardware-Hunger warnte, damit die Leute sich nachher nicht ärgern.
gemeinhin als Outkasten bekannt
Besass nie einen original Pentium (direkt vom 486er zum P II gesprungen), aber trotzdem kam bei der Folge viel Nostalgie hervor, und super spannend wars auch die ganze Entwicklungsgeschichte zu lernen.
Super spannende Folge, vielen Dank dafür!
Eure Wintel-positive Einstellung kenn ich natürlich, aber muss als Microsoft-Hasser hier auch meinen Senf dazu geben.
Dass Windows mit Win30 Computer benutzerfreundlicher gemacht hätte… Atari ST, Amiga, ein wenig später Linux, das waren fortschrittliche OS. Ich erinnere mich noch an meine Ernüchterung, als ich beim Wechsel von meinem Amiga auf einen PC feststellen musste, dass Windows kein präemptives Multitasking kannte und Windows 3.1 nur ein bessere DOS Frontend war, überhaupt, das vorsintflutliche DOS hatte mich erschüttert.
Auch, dass wir es heutzutage für selbstverständlich halten, dass ein Prozessor gigantische Kühler benötigt, zeigt ja nur, wie sehr der „Verbrennungsprozessor“ Pentium unsere Normen verschoben hat. Der M1 zeigt, welches Potential RISC-CPUs haben und in was für eine Sackgasse uns der Pentium geführt hat. Apple hat in dem MacBook-Air nicht nur keinen Lüfter, sondern nicht einmal nennenswerte Kühlkörper eingebaut. Nachträglich zeigt sich, dass der Pentium für Intel zwar eine Rettung war, aber Technologie und Gesellschaft einen Bärendienst erwiesen hat.
Nun ja, Windows 3 mag nicht den Computer an sich nutzerfreundlicher gemacht haben, wohl aber den DOS-dominierten PC, der sich zu dieser Zeit gegen andere Plattformen durchsetzte.
Und ich würde x86 auch nicht als Sackgasse bezeichnen, im Gegenteil. Wäre die Branche in den letzten Jahrzehnten ständig zur jeweils angesagtesten, effizientesten Architektur gewechselt, hätte das jedes Mal auch neue Software verlangt - jede dieser Architekturen wäre gewissermaßen zur Sackgasse geworden
Das war schon eine spannende Zeit. Wie knapp die Entscheidung für die Fortführung der x86-Architektur war, dass wusste ich vor eurer Folge nicht.
Dass Windows, die PC-Architektur und der x86 sich durchgesetzt haben, das verbuche ich unter dem gleichen Konto wie VHS vs. Video2000. Eine offene PC-Architektur war sicherlich ein großer Vorteil, aber in diesem Fall eine Superlative der Erfahrung „nichts hält länger als ein Provisorium“
Aber im Nachhinein schlauer zu sein ist aber auch keine Kunst, da bild ich mir nichts drauf ein.
Bevor das jetzt zu kritisch klingt: ich liebe es, in die Computerhistorie einzusteigen und eure Folge war ein absolutes Highlight!