Ich war damals so besessen von Ordnung im Diskettenkasten, dass ich alle Disketten etikettierte - auch die originalen. Ja, ich habe den Aufdruck überklebt für ein einheitliches Bild in der Box.
Was 30 Jahre später ärgerlich war, als ich einige der Originalspiele an Winnie Forsters Sammlung spendete. Ich hatte zwar noch die Packung und die Anleitung, aber die Disketten sahen irgendwie nicht mehr original aus
Meine erste Diskettenerinnerung ist mit meinem Vater irgendwelche digitalisierten Bilder anzuschauen, welche er auf riesigen Disketten gespeichert hatte. Er hatte nämlich (und hat glaube ich auch immer noch) die im Podcast kurz erwähnte Bernoulli Box. Ich wusste gar nicht dass die von Iomega ist, aber das erklärt warum er in der Folge auch Iomega ZIP Fan war. Ich weiß noch dass er uns Kindern in unseren Gaming PC (mit Matrox G400 Max) auch ein internes ZIP Laufwerk eingebaut hat. Damit habe ich immer meine Spielstände gesichert
Früheste Erinnerungen war das Handling mit Schwabbeldisketten auf meinem Brotkasten. Den bekam ich, als ich 8 oder 9 war von meinem Opa, der hatte da mittlerweile seinen dritten zuhause. Der hat ziemlich viel privat und im Funkerbereich damit gemacht.
Über den Amiga und bis zum PC lief dann viel über 3,5, im Amiga hatten wir bis zuletzt keine Festplatte …
Und ich habe wirklich sehr lange Monkey Island 2 auf den besagten 11 Disketten gespielt. Die ewige Wechslerei beeinflusste meine Taktik, nicht zu oft zwischen den Inseln herum zu springen
Bis zur CD und dem Brenner hatten wir dann noch so ein iomega Bandlaufwerk. Auf so eine Kassette gingen immerhin ein paar 100MB drauf und man konnte die Festplatte etwas aufräumen. Aber bequem war das wirklich nicht.
So eins hatte ich auch. Diese Bandlaufwerke wurden damals „Streamer“ genannt, wenn ich mich richtig erinnere. Ich hab das damals aber ausschließlich als Backup genutzt bzw. den Streamer überhaupt nur angeschafft, weil mir vorher die Festplatte mit allen Daten, Spielständen etc. einfach so eingegangen war.
Vor wenigen Monaten habe ich das hier (samt original Data Becker Handbuch als Ringordner) erstanden. Obwohl ich keine C64 - 1541 Floppy habe konnte ich es nicht lassen das zu kaufen. Ob die Disketten noch lesbar sind bleibt sich mir wohl ewig verschlossen:
Für die Ordnung im Diskettenkasten ist diese Ausrichtung natürlich die bessere: Metallblende unten, Beschriftung oben. So kann man beim Durchblättern schneller die gewünschte Diskette finden. Auf diese Weise habe ich meine Disketten auch beschriftet. Aber es gibt Labels mit Vordruck, der dann „auf dem Kopf“ steht, schlimm!
Aber ist die Ausrichtung „Metallblende unten“ nicht generell praktischer, da man die Diskette direkt so greift, wie man sie dann in das Laufwerk schiebt? Unabhängig vom Label.
Zum Symbol für das Speichern und Henners Aussage „in Spielen wohl eher selten“: ich glaub SO selten war das in den 90ern gar nicht, aber hätte jetzt kein Beispiel parat.
Dafür aus den Jahren 2018 und 2025: in Kingdom Come Deliverance kann man nur über einen Trank, den „Retterschnaps“, zwischenspeichern, der vorausschauend schon im Jahre 1402 ein bekanntes Symbol auf der Phiole trägt
Einmal das.
Dann ist die anfälligere Seite geschützt unten.
Und, wie Henner es schon schreibt, kann man beim Durchblättern schneller was finden.
Ja das Klebelabel geht ja auch um die Stirnseite herum und könnte sogar dort beschriftet sein.
Ja also! Es ist wie beim Toilettenpapier… es gibt nur EINE Richtung
Ich glaube, so habe ich meine Disketten auch immer in der Box einsortiert, Metallblende nach unten. Ich glaube, so fand ich die auch meistens in der Packschachtel eines neu gekauften Spieles (ich hatte relativ viele Originale, für damalige Amiga-Verhältnisse). Allerdings halte ich es auch für möglich, daß meine Erinnerung mich daran trügt.
Was aber definitiv für „Metallblende nach unten“ spricht, daß es beim „Speichern“-Symbol in Word und Co genauso ist. Aber vielleicht liegen wir alle falsch, da beim „Stay-Forever“-Logo die Metallblende oben ist.
Ja, das muss ich richtigstellen. Was ich meinte, waren heutige Spiele, in denen man eher selten noch eine „Speichern“-Schaltfläche bedient - abgesehen von einigen Strategiespielen vielleicht. In der Regel gibt es entweder ein automatisches Speichersystem oder ein textbasiertes Menü ohne solche Icons. Aber es gibt doch noch Ausnahmen, zum Beispiel spiele ich gelegentlich „Goat Simulator 3“ und wenn darin automatisch gespeichert wird, dann wird auch kurz ein Diskettensymbol eingeblendet. Vielleicht kommt das also auch heute noch gelegentlich vor.