Geht mir ähnlich - derart lange Dokumente sind bei mir eher selten, und wenn doch mal eines durchscrollt werden muss, gibt es ja noch den Scrollbalken, mit dem ich direkt zur gewünschten Position springen kann. Mit hoher DPI-Einstellung ist der nur eine mikroskopische Mausbewegung entfernt. Eine Superschnell-Scrollfunktion vermisse ich jedenfalls nicht. Aber das hängt wohl von der Aufgabe ab.
Ich finde auch ertastbare, physische Zusatztasten, auf denen ich den Daumen parken kann, angenehmer als diverse Wisch-Gesten. Ist vermutlich mein Alter
Klar Aber die von mir postulierte Glückwunschkarten-KI kennt alle Beteiligten - Absender und Adressaten - so gut, dass das Ergebnis jedem gefällt. Und wenn nicht, erstellt der Supercomputer der Zukunft in einer Mikrosekunde zweihundert Alternativen, aus denen wir nur noch wählen müssen
Inspiration für diesen Gedanken war der Enterprise-Computer. Wenn Commander Riker für Troi eine Karte gestaltet, sitzt er auch nicht mit Maus/Touchpad/Trackball vor dem Bildschirm, sondern sagt einfach: „Computer, repliziere eine Geburtstagskarte in Trois Lieblingsfarbe. Das Alter etwas abrunden.“ Und an diesem Punkt sind die meisten Alltags-Eingabegeräte obsolet.
Diese Midjourney-Bilder sind übrigens großartig! Würden Troi auch gefallen.
Wie ich meinte, Es ist tatsächlich eher eine Frage der Daten als der technischen Möglichkeiten…
Wenn ich das mit einer Auswertung meiner Instagram Daten Koppel, dürfte die KI recht schnell meinen Geschmack treffen. Wenn die KI Daten hat, wie alt der Jubilar ist, welches Geschlecht, etc… wird das Ergebnis noch besser.
Ja, genau. Wirklich alles, und es war damals im Vergleich zu den Mäusen (die man damals ja ständig noch säubern musste) eine echte Offenbarung. Ich habe mal recherchiert: Es war der Logitech TrackMan T-MA.
Shooter haben wir damals aber tatsächlich nicht damit gespielt, wenn ich mich richtig erinnere. Das war aber auch noch zu Zeiten, wo die Shooter-Steuerung allenfalls optional auch per Maus angeboten wurde. Aber insbesondere die damaligen Strategiespiele wie Transport Tycoon etc. waren sehr gut damit zu steuern und führten insgesamt auch zu weniger Ermüdung, weil der Ball viel einfacher zu bewegen war als die damaligen „mechanischen“ Mäuse.
Großartige Folge, ich bin noch nicht durch, aber muss doch jetzt schon kommentieren, weil ihr in der Herleitung Interesse an Computern weit vor der Heimcomputer Ära beweist.
Den erwähnten TR440 gab’s bis vor kurzem in München im deutschen Museum zu sehen, jetzt muss man warten, bis die Ausstellung wiedereröffnet werden wird.
Wenn hier mehr Leute Interesse an der Frühzeit der Computer hat und wirklich verstehen will, wie sie funktioniert haben, empfehle ich die Museumssammlung meiner alten Uni in Erlangen.
Mit Trackball habe ich nie versucht zu spielen (bin aber auf der Arbeit damit ganz zufrieden).
Aber vor kurzen erst auf dem Privaten ThinkPad Half Life 1/2 + Addons und Portal 1/2 mit den Trackpoint durchgespielt, geht ganz gut. Nur das Scrollrad hat manchmal ein wenig gefehlt.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche bahnbrechenden Erfindungen bei Xerox-PARC gemacht wurden aber sie fast keinen Profit damit gemacht haben. Positiv betrachtet kann man das als Idealismus bezeichnen; oder negativ als Naivität.
Ich bin erst halb durch, aber ich muss jetzt schon sagen: großartige Folge. Ich dachte erst, och, so ein banales Thema wie die Maus, statt der 10h-Folge zum C64. Und dann stellt sich raus, das das Thema gar nicht so banal ist.
Ich möchte jetzt Begriffe wie „Lichtgriffel“, „Rollkugelsteuerung“ und „Ultraschallvorhang“ in meinen aktiven Wortschatz übernehmen
Seit dem Amiga komm ich im Prinzip nicht mehr ohne Maus aus. Selbst in meinen Uni-Tagen, wo ich hauptsächlich mit dem Laptop unterwegs war, war immer eine Maus im Gepäck. Das Touchpad kam mir immer wie eine schlechte Krücke vor.
Ich hab mich übrigens auch trotz der begrenzten Ergonomie sehr über das Replikat der Amiga-Maus vom A500 Mini gefreut, war dann aber ein bisschen enttäuscht, dass die einen optischen Sensor und keine Kugel hatte
So, nach knapp einer Woche bin ich tatsächlich durch mit der Folge. Hat mir gut gefallen. Eine Sache habt ihr, glaube ich, nicht erwähnt: Multitouch-Mäuse. Da war anscheinend wieder Apple mit der Magic Mouse Vorreiter, obwohl es sie mittlerweile von anderen Herstellern auch gibt, inklusive Microsoft.
Ich empfand die Magic Mouse damals als Offenbarung, da man hier Touch-Scrolling, tip to zoom und Gesten in einem einzigen Gerät vereint hatte (neben der klassischen Mausfunktion natürlich). Leider ist sie so flach, dass sie sich nur für Claw Grip oder Fingertip Grip eignet, nicht für Palm Grip (Mouse Grips Compared).
Für Linkshänder ist die Maus und die Rechtsklick Konventionen schon immer suboptimal gewesen. Sofern eine Maus nur minimal „ergonomisch geformt“ war, konnte man sie mit links nicht halten. Da ist das Touchpad was Gleichberechtigung angeht ein Segen gewesen. Auch die Rechtsklick-Konvention war mit links spiegelverkehrt mühsam.
Das kann ich mir gut vorstellen - allerdings lassen sich die Funktionen der beiden Haupttasten unter Windows ja einfach tauschen, und es gibt viele Beidhänder-Mäuse. Aber Daumentasten auf der rechten Seite sind vermutlich eher selten.
Eine Sache fällt mir gerade noch ein, die ihr nicht erwähnt hattet: Mausbeschleunigung. Bedeutet, dass sich der Mauszeiger überproportional schneller bewegt, wenn man die Maus schneller bewegt. So hat man bei langsamen Bewegungen viel Präzision, kommt aber mit einer schnellen Bewegung trotzdem rasch ans andere Ende des Bildschirms, ohne dass man die Maus über den halben Schreibtisch schieben muss.
Unter macOS ist Mausbeschleunigung übrigens Standard, unter Windows muss man es erst aktivieren (Mauseinstellungen → Zeigeroptionen → Zeigerbeschleunigung verbessern). Ich könnte nicht mehr ohne Mausbeschleunigung arbeiten.
Das sowas wie Mausbeschleunigung existiert, ist mir erst in dem Spiel Getting Over It bewusst geworden. Standardmäßig ist das da aus irgendeinem Grund abgestellt (wenn man sich am Start für die Option Maus entscheidet) und für mich war das dann fast unspielbar. Mausbeschleunigung wurde in dem Spiel versteckt unter „Use Trackpad Tuning“ und damit hat man eine so viel bessere Spielerfahrung (siehe dazu auch die ersten 1 bis 3 Minuten in diesem Video).
edit: Hm, es scheint eher so zu sein, dass ohne „Trackpad Tuning“ das Spiel seine eigene Art von Mausentschleunigung / Mausbeschleunigung hat, die für den Spieler ungewohnt ist.
Furchtbar. Lässt sich unter OSX auch nur mit Konsolenkommandos komplett deaktivieren. Die funktioniert für’s touchpad gut, aber mit der Maus klicke ich ständig daneben, weil der Cursor bei Feinbewegungen plötzlich meint unglaublich langsam zu sein. Gibt echt nur wenige OSX Standardeinstellungen, die dieses Potential haben mich zur Weißglut zu bringen und kann absolut nicht verstehen warum man das nicht zumindest in der GUI abstellen kann, sondern erstmal googlen muss, wie’s geht…