Schon, für Nerds wie mich kein großes Problem, aber discoverability geht anders…
Aber nach welchen Kriterien soll man dann Einstellungen in die UI packen? Unter Windows kann ich z.B. die Scrollrichtung nicht in der UI ändern, unter macOS schon. Wenn man alle möglichen Einstellungsmöglichkeiten über die UI verfügbar machen wollte, wäre das für Durchschnittuser komplett unbedienbar.
Wie benutzt man denn eine Maus ohne Mausbeschleunigung? Bleibt dein Handgelenk in der Luft, und du bewegst deinen Arm?
Ich habe meine Bewegungsgeschwindigkeit der Maus relativ hoch eingestellt und benutze nur ein 13 cm breites Buch als Unterlage. Mein Handgelenk liegt dann auf der Kante vom Buch, so ziemlich immer an der gleichen Position, und nur durch bloße Drehung der Hand kann ich alle Bereiche des Bildschirms erreichen (mit einem Bewegungsdurchmesser von 4 cm). Ist jetzt nicht besonders präzise, aber dafür komfortabel.
Nein? Soll man zwar glaube ich eigentlich, aber ich bewege die Maus auch nur aus dem Handgelenk. So 2 bis 3 cm Bewegung entsprechen meiner Bilddiagonale, sehe da kein Problem.
Hach die gute Genius. Mit diesem sympathischen Logo.
Die fand ihren Weg in unseren damaligen Haushalt auch immer wieder. Wahrscheinlich war das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach zu gut.
Sehr strake Folge. Man glaubt auch kaum, wie viel man zur Maus erzählen kann. Was mich wirklich fasziniert, dass es so lange gedauert hat, bis sich die Maus auch für Privatanwender durchgesetzt hat.
Bei sehr hoher DPI-Einstellung braucht man die Beschleunigung nicht mehr Hier ist sie immer deaktiviert.
Ich benutze ja eigentlich auch hohe DPI (mittlere Einstellung bei Windows, Dritte von 4 Stufen bei Maus). Ohne Mausbeschleunigung lege ich etwa zwei Drittel des Bildschirms bei der Bewegung zurück, wo ich sonst von ganz links nach ganz rechts gelangen würde. Ohne Mausbeschleunigung wäre mir wohl entweder der physisch zurückgelegte Weg zu lang oder die Präzision zu gering.
Ich würde hier gerne eine Umfrage starten bezüglich des Nutzungsverhaltens.
- Mittelfinger
- Ringfinger
0 Teilnehmer
- Zeigefinger
- Mittelfinger
0 Teilnehmer
- an
- aus
0 Teilnehmer
- nur mit Handgelenk (Arm fixiert)
- auch teilweise mit Arm
0 Teilnehmer
- Mouse Pad
- Tisch
- Buch
0 Teilnehmer
- ja
- nein
0 Teilnehmer
- ja
- nein
0 Teilnehmer
Mausrad und rechte Maustaste kommt bei mir auf die Maus an. Zu Hause mit meiner guten alten MX518 ist es der Zeigefinger für Rad und links, Mittelfinger rechts. Bei der Arbeit hab ich mir so eine vertikale Ergonomiemaus bestellt ums mal auszuprobieren und da liegen die Finger genau so drauf, dass ich das Rad mit dem Mittelfinger und die rechte Taste mit dem Ringfinger bediene.
Ganz wichtiges Feature, dass ich gerade wiederentdeckt habe, als ich nach der Mausbeschleunigung gesucht habe War bei mit seit Win 95 (oder 3.11?) immer an.
Den bisherigen Stand bzgl. Mausbechleunigung (aktuell 58/42% bei 18 Teilnehmenden) überrascht mich jetzt aber doch. Ich hätte angenommen, dass das unter Gamern eindeutiger ausfällt.
Sind wohl wenig Multiplayer-Shooter Spieler hier unterwegs.
Was mich überrascht ist das Ergebnis zu Maus mit Kabel. Ganze 70 % für Kabel. Das ist fast so, als ob die Umfrage missverstanden wurde. Ja zu Kabel ≠ kabellos. Wenn ich in einen Elektronikfachgeschäft gehe, dann ist Kabel weit in der Unterzahl. Sehe auch keinen wirklichen Vorteil von Kabel. Latenzzeiten sind ähnlich und bei kabellosen Mäusen muss man die Batterien auch nur ganz selten austauschen.
edit: Ich relocate mein Laptop gern zu Hause, und ohne Kabel geht das einfach besser. Aber na gut, bei leiser Maus und Buch bin ich auch in der Minderheit (bei Buch sogar ganz allein - aber hey ich kann das Laptop auch so mit ins Bett nehmen ).
Es funktioniert und stören tut es auch nicht. Dazu kann die Katze nicht einfach mit dem Teil verschwinden.
So, nachdem diese Folge endlich in meinem Podcatcher dran war (hatte mich schon darauf gefreut), will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
@Henner_Thomsen & @Chris Erstmal muss ich loswerden, dass für mich die Technikfolgen wirkliche Highlights von Stayforever sind. So auch diese.
Zwei Anmerkungen hätte ich.
Zum einen habt Ihr Euch über den hohen Preis der Telefunken Maus gewundert. Bitte bedenkt, dass ein Gerät nicht nur aus HW besteht. Daneben müssen Forschung (neudeutsch R&D) und insbesondere bei Großkonzernen die Hierarchie mitfinanziert werden. Je geringer die Stückzahl, desto höher der Anteil dieses „Overheads“.
Zum anderen darf ich Euch widersprechen, dass eine Maus gänzlich ungeeignet für ein Autorennspiel sei. Erst mit der Maussteuerung war ich in der Lage Outrun (Amiga) durchzuspielen. Mit dem Joystick hat das nie geklappt. Irgendwas müssen die Programmierer richtig gemacht haben. Oder beim Joystick falsch. Aber es stimmt, normalerweise ziehe ich einen Joystick für solche Spiele vor.
Ich persönlich sehe einfach keinen Vorteil in der kabellosen Technik, solange wir vom stationären Einsatz am Schreibtisch sprechen. Das Kabel, gut fixiert, stört überhaupt nicht - zugleich muss ich mir über Batterien, Stromsparmodus und Latenz keine Gedanken machen. Hinzu kommt die größere Auswahl bei geringeren Preisen, zumindest im Bereich der Gaming-Mäuse.
Interessant, auf die Idee wäre ich nie gekommen. Hast Du mit den Maustasten Gas gegeben und gebremst?
Dafür gibt’s ja in manchen UIs die Möglichkeit zwischen Simple und Advanced Mode umzustellen. Nur im Advanced Mode gibt es dann wirklich alle Einstellungen.
Ich glaube mittlerweile könnte ich mich auch am PC mit einer kabellosen Maus anfreunden, aber vor wenigen Wochen habe ich mir die Logitech G 502 X gekauft. Diese Kabel-Version der Maus ist halt leichter als die kabellosen Lightspeed und Plus Versionen (89 g vs. 99,6-106 g).
Form, Gewicht, Größe, DPI-Einstellung, Mausbeschleunigung. Das sind alles Themen über die es recht viele Guides unter Shooter-Spielern gibt. Wenn ich die aktuell herrschende Meinung richtig im Kopf habe ist meine G 502 X trotzdem zu groß und zu schwer und man setzt auf geringere DPI bei mehr Bewegung/größeres Mauspad, was ich auch nicht mache.
Ich habe zwar auch ein Asus ROG Scabbard II Mauspad, aber den Großteil der Fläche nimmt die Tastatur ein.
Ja, ich meine links war Gas geben und rechts war „schalten“ (Lo/Hi). Bremsen war, glaube ich, nicht vorgesehen.
Ich habe mal nachgewogen und bei mir machen die Batterien sogar fast die Hälfte des Gesamtgewichtes der Maus aus (69 g vs 129 g). Über Gewicht habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, das könnte ein echter Nachteil sein. Für das einzige Spiel, das ich kompetitiver spiele, brauche ich keine Maus (Tetris), und deshalb habe ich in dieser Hinsicht nie richtig versucht zu optimieren. Ich hatte mal ein fieses Browserspiel namens cursors.io
gespielt (gibt’s nicht mehr, footage), und da habe ich Mauszeiger mit so hoher Geschwindigkeit und Präzision an mir vorbeihuschen gesehen, zu der ich nie im Leben fähig wäre.