Die Maus (SFT 8)

Nun, ehrlichgesagt habe ich nur versucht die Dinge für mich ein bisschen zu optimieren. Dass ich mal in den Top-Plätzen der Tabelle lande ist eher selten.

Früher habe ich mit der Logitech G 500 und danach mit der G 502 Proteus Spectrum gespielt - jeweils mit maximal-Gewicht (das konnte man ja variieren). Das wäre mir heute auf jeden Fall zu schwer.
Von der Proteus Spectrum bin ich dann, weil leichter, auf die Razer Basilisk V2 umgestiegen. Dabei lösten mir die Tasten aber zu leicht aus und ich habe den Logitech-Knopf vermisst, mit dem man das Mausrad ausrasten kann (Freilauf-Modus).
So bin ich halt wieder bei der G502 X mit Kabel gelandet und bisher glücklich und zufrieden.

Wunderbare Technikfolge, die ich eben beim Joggen gehört habe. Bin ein große Apple- und NeXT-Fan und so habe mal in meine Mäuse-Kiste gegriffen:

Von links nach rechts:

  • NeXT Cube oder Station
  • Apple Lisa
  • Macintosh Plus
  • Mac 128k und/oder Apple // mit Zusatzkarte (bin mir nicht ganz sicher)
  • Spätere ADB Maus von späteren Macintosh

Die eckige ADB (=Apple Desktop Bus) Maus fliegt auch noch irgendwo rum, hat sich aber dem Foto entzogen.

P.S.: Und es fehlt natürlich die runde Puck-Maus des Röhren-iMacs. Tolles Design, nur total unpraktisch, da man nie weiß/spürt, wo oben ist. Die ist zusammen mit dem iMac in meinem Außenlagen (=Keller der Eltern).

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Die Maus ist bei mir bedauerlicherweise wegen der „Mausarm“ Problematik schon lange nicht mehr Einsatz. :sob: Selbst mit den sogenannten ergonomischen Mäusen (zumindest, die ich getestet habe) kann ich nicht längere Zeit arbeiten, ohne dass es sich später schmerzhaft bemerkbar macht.

Bin daher bei Trackballs hängen geblieben. Wobei, ich längst nicht mit jedem Track gut klarkomme, was die Ergonomie anbetrifft. Was das anbetrifft, hat das fortschreitende Alter nix gutes. :cry:

Oh, das tut mir leid. Kannst Du denn mit dem Touchpad arbeiten? Eine mögliche schonende Alternative ist außerdem das Grafiktablett - ich habe mal mit Designern gearbeitet, die das Tablett auch als vollwertigen Mausersatz unter Windows nutzten, und die Handstellung ist dabei durchaus angenehm. (Ich habe sie damit allerdings nie Quake 3 spielen sehen :thinking:)

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Oh die Logitech und die Genius waren auch in unserem Haushalt zu finden…ich meine die haptik des Mausklicks bei der Genius war sehr angenehm

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Ich meine, dass eine weitere Spezialrichtung unerwähnt blieb:
Die Rollstangenmaus bzw. Bar Mouse

Erfahrung habe mich damit keine, ich liebäugele nur gelegentlich mit einer. Überwinden konnte ich mich bisher nicht.

Ich bin schon auf eine Folge zu Tastaturen gespannt :smiley:
Mein Steckenpferd sind ergonomische (vor allem ohne Numpad) und alternative Layouts (speziell Neo).

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Normale Mäuse sind extrem schlecht für das Handgelenk und Unterarm.

Die einzigen ergonomischen Mäuse sind die vertikalen wie zum Beispiel Logitech Vertical, benutzt aber fast niemand.


An die „normalen“ Mausliebhaber: Viel Spass mit kaputten Händen im Alter.

Bei Tastaturen ist es ähnlich: Da muss man auch extrem auf Ergonomie achten, sonst gibts im Alter Carpal Tunnel Syndrome.

Das Problem hat man mit modernen Controllern nicht. Maus und Tastatur sind eh nicht zum Spielen designed. Das ist mehr eine unglückliche Notwendigkeit, dass PC Spiele die benutzen mussten, weil es damals sonst nichts gab. Moderne Spiele können zum Glück fast immer auch mit einem Controller gespielt werden, was viel ergonomischer ist.

Ich kenne schon persönlich im Arbeitsumfeld zwei ältere Leute mit Gesundheitsproblemen durch normale Tastatur und Mausbenutzung: einer aus der IT mit Carpal Tunnel und eine andere Kollegin mit geschädigtem Mausarm/Maushand, mit Nervenschmerzen im Handgelenk durch Mausbenutzung. Das ist keine Freunde, die müssen den ganzen Tag solche Handschuhe tragen, weil es sonst zu sehr schmerzt. Die Kollegin ist dann auf eine vertikale Maus umgestiegen, und die Schmerzen sind jetzt weniger.

EDIT: Ich frage mich gerade auch, ob diese Gamingstühle, die man bei vielen Streamern und ESportlern sieht, überhaupt ergonomisch sind.

ich weiss gar nicht ob das erwähnt wurde, aber mich würde noch interessieren welche Maus @Chris und @Henner_Thomsen aktuell benutzen.

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Andererseits gibt es auch Leute, die seit Jahrzehnten Mäuse benutzen (darunter unergonomische „Butterdosen“-Mäuse bis weit in die 90er) und keinerlei Arm-/Handgelenksprobleme haben. Es ist halt nicht jeder gleich anfällig für sowas. Aber wenn man merkt, dass die Mausbenutzung unangenehm wird, kann es sicher nicht schaden, eine vertikale Maus auszuprobieren.

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Ich favorisiere keinen bestimmten Hersteller, habe aber ein Faible für große, Rechtshänder-optimierte Gaming-Mäuse mit Kabel. Aktuell nutze ich an den wichtigsten Rechnern eine Roccat Tyon, eine Roccat Kone Aimo, eine Speedlink Decus (alle super), eine Cougar 600M (etwas zu klein) und eine, öhm, Logitech-Maus mit einer mir gerade entfallenen Bezeichnung und abnehmbarem Kabel (das Rad ist nicht so meins).

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Vielen Dank für den Kommentar. Wollte gerade etwas ähnliches schreiben.

Zu ergänzen wäre noch, dass auch der gesamte Arbeitsplatz eine Rolle spielt - wie hoch aind Stuhl und Arbeitstisch.

Welcher Maushersteller ist eigentlich aktuell zu empfehlen?

Meine alte Logitech Maus hat leider den Geist aufgegeben. Bei gedrückter, linker Maustaste, um etwas zu markieren, wurde mehrfach der Klick losgelassen, was zu unschönen Verschiebe-Vorgängen in Texten und Dateiordnern führte.
Ich habe mir dann die Logitech MX Master 3 für rund 100 Euro bei Saturn gekauft. Und nach einer Stunde wieder umgetauscht, weil die doch tatsächlich regelmäßig Mausrad-Drehungen verschluckt hat. Das Problem wurde schon Anfang des Jahres bei Reddit diskutiert und bis jetzt gibt es dafür noch immer keine Lösung von Logitech.
Aktuell habe ich die Logitech G Pro. Damit kann man theoretisch arbeiten, aber deren „Akku“ hält doch nur unfassbare 60 Stunden (Herstellerangabe)!
Meine alte Logitech Funkmaus hielt viele Monate mit zwei AA-Batterien.

Nachdem Logitech dann auch noch seine treuen Fernbedienungskunden (Harmony) mit der Einstellung der Hub-Cloud vergrault hat, bin ich durch mit dem Hersteller.

Gibt es noch brauchbare Business-Mäuse, notfalls auch Gaming ohne Tieferlegung und Pommestheke?

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Ich verwende auch am liebsten die Maus. Am Laptop fühle ich mich bei anstrengenderen Aufgaben fast ohnmächtig, wenn ich keine Maus angeschlossen habe.

Im Podcast wurde mehrmals betont, wie intuitiv die Maus ist. Das ist sicher auch richtig. Als die Maus damals zum Beispiel am Amiga 500 aufkam, habe ich aber bemerkt, dass manche (oft ältere) Leute Angst davor hatten. Also wahrscheinlich Angst, sich zu blamieren.

Insbesondere der „Doppelklick“ war eine gefürchtete Aufgabe.

Auch bei kleineren Kindern sieht man heute noch, dass Übung die Mausbedienung verbessert. Die Einstiegshürde bei Touch ist sicher niedriger.

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Da habe ich auch eine ähnliche Geschichte: Ich habe mal versucht, meiner Mutter im Alter von 60 Jahren Mausbedienung beizubringen. Das ging überhaupt nicht. Sie hat immer vom Bildschirm weg auf die Maushand geschaut, dann wieder zum Bildschirm. Das Drag and Drop war auch nicht leicht, und Doppelklick viel zu schwer. Sie hat beim Doppelklick immer die Maus so weit bewegt, dass es nicht registriert wurde.

Gib’ dagegen einer alten Person ein MacBook Pro mit Touchpad, oder, noch besser, ein Tablet oder Smartphone mit Touch, und es funktioniert sofort.

Die Maus hatte damals ihren Platz. Inzwischen ist sie völlig überholt und auch unintuitiv, finde ich. Das Windows Laptops immer noch keine guten Touchpads wie MacBooks haben, verstehe ich nicht. Selbst teure Microsoft Surface Laptops kommen mit unsäglich schrecklichen, krampfigen Touchpads daher.

Wenn Leute über Touchpads meckern, ist es oft, weil sie keine guten Apple Touchpads kennen, sondern irgendeinen Billigschrott von Synaptics benutzen, der oft in Windows Laptops eingebaut wird. In dem Fall ist es dann logisch, auf eine Maus auszuweichen. Bei Apple Touchpads funktionieren auch die Gesten 100% immer, das muss man selber erlebt haben, um es zu glauben. Zwei Finger zum Scrollen, drei Finger zum Markieren, das funktioniert bei Apple jedes mal, nicht wie bei Synaptics Touchpads nur manchmal.

Mäuse haben auch überhaupt keine Gesten. Das Mausrad ist eine Krücke zum Scrollen, die später hinzugefügt wurde, als man denke ich merkte, das Mäuse zur Bedienung von Webbrowsern einfach zu umständlich waren.

EDIT: Sorry dass ich hier so über die Maus herziehe, aber im Podcast wurde die Maus derartig hoch über alle Grenzen gelobt, das fand ich etwas übertrieben.

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Diese Folge war wieder großartig :clap::muscle:t3: Super cool, dass ich genau das selbe Mauspad mir damals zugelegt hatte, welches man im podcatcher als Kapitelbild sehen konnte - das quake 3 everglide attack pad. War das bei euch @Chris und @Henner_Thomsen auch im Einsatz?

Generell frag ich mich, warum Mauspads heute immer noch verbreitet sind. Früher mit Kugelmäusen und den ersten optischen Mäusen ging es ja nicht anders, wenn man keinen optimalen Schreibtisch hatte. Aber wozu braucht man das heute noch? Ernst gemeinte Frage.

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Falls dir die Logitech MX Master 3 grundsätzlich gefallen hat (bis auf das Problem mit den verschluckten Mausrad-Drehungen, das ich auch erlebt habe), wäre vielleicht die MX Anywhere 3 etwas für dich. Deren Mausrad ist noch mechanisch, nicht magnetisch (und unausgereift) wie das der MX Master 3. Lässt sich aber ebenfalls nicht nur zwischen Rasten und Freilauf umschalten, sondern kann auch automatisch zwischen den beiden Modi wechseln. Die Anywhere is allerdings deutlich kleiner als die MX Master 3.

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Ja, war es tatsächlich :slight_smile:

Warum es noch Mauspads gibt? Hmm, vermutlich mehrere Faktoren: Hoch optimierte Oberflächen eignen sich besser fürs Gaming, Pads bieten Unabhängigkeit vom Untergrund sowie erhöhte Stabilität (Plastik-Pad auf Sofakissen), sie dienen der Tischdekoration und zu einem großen Teil ist es schlicht Gewohnheit. Bei mir ist es auch eine Mischung aus all diesen Dingen.

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MFG Crosswind :smiling_face_with_three_hearts:

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Das q3a everglide hatte ein Kumpel damals. Junge, was war ich von dem Kunststoffgeklappere genervt. :smiley:
Mousepads machen auch imho Sinn, wenn man die Tischoberfläche nicht zerkratzen will. Auch mit Teflonfüschen sieht man doch recht schnell die Gebrauchsspuren auf lackierten Flächen. Außerdem sind Stoffpads schön leise.

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Ich bin mit dieser Maus auch sehr zufrieden. Ich benutze sie zu 99% fürs Arbeiten.