Und schon ist der 8. Retro-Gamer-Newsletter da. Wieder mit interessanten Infos - auch über die Forumsmitglieder @Hardy und @paul_kautz. 
Lieber Retro-Fan,
dass es Mitte des Monats bereits einen zweiten Januar-Newsletter gibt, kann nur eines bedeuten: Der Countdown zum ersten neuen Retro Gamer 2/24 tickt vernehmlich!
Ich habe auch schon wieder viel Neues zu erzählen, und das, obwohl ich euch im Folgenden von den ganzen kleinen Problemchen und Herausforderungen verschonen möchte, die es doch noch zu lösen gab und gibt. Aber alles nimmt seinen Gang, und das Erscheinen unseres ersten eigenen Retro Gamers (am 16.2.24, für Abonnenten schon etwas früher) ist gesichert.
Deshalb möchte ich gleich zur ersten Good News kommen.
Schon über 1.000 Abonnenten! Nur wenigen Wochen nach Start der Bestellmöglichkeit und über einen Monat vor Erscheinen des ersten Hefts haben wir bereits über 1.000 Abonnenten für Retro Gamer – und es werden täglich mehr. Ich danke diesen frühen Abonnenten für diesen tollen Zwischenstand! Schließlich haben wir kürzlich bei exakt null Abos angefangen. Und wir konnten euch noch gar nicht beweisen, dass wir es auch im Kleinstverlag schaffen, ein vernünftiges Heft auf die Beine zu stellen. Deshalb: „Vieles, vieles Dank!“ (um es mit Ivan aus Jagged Alliance zu sagen).
Übrigens: Falls ihr bei eMedia Retro-Gamer-Abonnent wart oder seid: Euer Abo wurde nicht an uns übertragen, ihr müsst es aktiv beim eMedia/Heise Leserservice kündigen, falls ihr nicht ein anderes Heft zugeschickt bekommen wollt. Den neuen Retro Gamer gibt es im Abo nur direkt von uns, auf www.retro-gamer.de.
Die Auflage für die erste Ausgabe ist bestellt: Wir drucken vom kommenden Heft 15.000 Stück respektive 2,7 Millionen Seiten. Wie viele wir davon verkaufen werden können, wissen wir noch nicht, aber wir hoffen das Beste! Zur langfristigen Fortführung des Hefts benötigen wir etwa 4.000 Abonnenten und ungefähr genau so viele Kioskkäufer. Das war wohl zuletzt auch die ungefähre Reiseflughöhe des Hefts (genau weiß ich sie aber nicht), und das ist mit 15.000 Heften auch zu schaffen. Dass es nicht zehnmal so viele Hefte sind, wird manchen von euch erstaunen – aber so beliebt retro ist, so exklusiv ist die Schar derer, die sich dazu ein Printheft (oder ePaper-Magazin) leisten wollen.
Da wir pro Abo-Heft fast 50% mehr verdienen als pro verkauftem Kiosk-Heft, sind die Subskriptionen deutlich wichtiger für uns als der Kioskverkauf. Solltet ihr also auf der Kippe stehen zwischen „erst mal am Kiosk gucken“ und dem mutigen Abschluss eines Abos zur ersten Ausgabe, so möchte ich euch von Herzen ermuntern:
Gebt uns bitte den Vertrauensvorschuss!
Auch aus einem anderen Grund solltet ihr nicht zu lange warten: Aktuell ist die Bestell-Deadline für ein Abo der Februar-Ausgabe der 26.1.2024. Versandt werden die Hefte zwar erst um den 9. Februar herum, aber die Adressen müssen schon vorher eingepflegt und überprüft werden. Ich bin recht zuversichtlich, diesen Termin noch um einige Tage nach hinten verschoben zu bekommen, sodass mindestens bis Ende Januar die Bestellung möglich ist. Aber ich kann noch nichts versprechen. Wer zu spät das Abo abschließt, kann erst ab der 3/24 beliefert werden – und müsste im Februar ein Einzelheft erwerben.
Wie schließe ich ein Abo ab? Das Abschließen eines Retro-Gamer-Abos geht ganz einfach über Shop – Retro Gamer – und wirklich nur dort. Schaut euch einfach die Angebote an (es gibt diverse Optionen, uns freiwillig zusätzlich zu unterstützen). Der normale Abopreis beträgt 49,99 Euro, im Ausland zzgl. einer Versandkostenpauschale, und das ePaper-Abo ist um 8 Euro günstiger. Legt euch die gewünschte Version in den Warenkorb, geht zum Checkout, fertig. Bezahlen könnt ihr …
• per Banküberweisung
• per SEPA-Lastschrift
• per Kreditkarte
• per Debit-Karte
• per PayPal
• per GiroPay
• per AmazonPay
• per ApplePay
• per GooglePay
Da sollte für jeden etwas dabei sein. Bei den meisten Zahlarten könnt ihr sogar nachträglich noch down- oder upgraden. Auch die Kündigung ist direkt in eurem Konto möglich. Verlegt euren Zugang also nicht. Und wenn doch mal was schiefläuft, schreibt einfach an service@retro-gamer.de (oder antwortet auf diesen Newsletter, auch wenn ihr einfach nur Fragen oder Feedback habt!).
Neuer Autor: Paul Kautz. Zeit für eine weitere Autoren-Vorstellung! Nach Hardy Heßdörfer im letzten Newsletter (der auch schon die ersten Social-Media-Beiträge sowie News auf retro-gamer.de gepostet hat) ist es mir nun eine große Freude, Paul Kautz offiziell bei den deutschen RG-Autoren begrüßen zu dürfen. Ich kenne Paul schon seit vielen Jahren (wobei der Kontakt längere Zeit eingeschlafen war), nämlich aus unserer gemeinsamen Zeit bei GameStar. Davor war er beim PC Joker spieletestend und schreibend aktiv gewesen, danach wirkte er für 4Players, zuletzt als Leitender Redakteur. Dann wechselte er zu Capcom, wo er über 30 Spiele als PR- und Community Manager betreute.
Heute schreibt Paul Kautz als freier Journalist für diverse Auftraggeber, darunter den britischen Retro Gamer. Was wiederum mich motivierte, ihn auch für den deutschen „Ableger“ anzuwerben! Bei uns bekommt ihr aber nicht nur seine – natürlich von ihm selbst angepassten – UK-Artikel zu lesen, sondern auch eigens für den deutschen Retro Gamer erstellte. Freut euch im kommenden Retro Gamer deshalb auf insgesamt zehn Seiten von ihm.
Paul ist in der DDR aufgewachsen und hat sich schon früh für Computerspiele interessiert, wenngleich ortsbedingt zunächst am PolyPlay-Automaten oder Robotron-Kleincomputer. Längst ist er auf praktisch allen alten und neuen Plattformen zuhause. Paul, mit Jahrgang 1976 fast schon eines der Küken der Retro-Gamer-Redaktion, schreibt nicht nur, sondern redet auch gerne. Am liebsten in seinem eigenen Podcast-Format Game Not Over (gamenotover.de).
Herzlich willkommen bei Retro Gamer, Paul!
Neue Rubriken: Retro-Szene & Unter der Lupe. Gerne nutzen wir die Chance des Neuanfangs, um Retro Gamer ein wenig zu modernisieren. Moment, das ist ein gefährliches Wort für ein Retro-Magazin, sagen wir besser: zu optimieren. Wir kredenzen euch aber nicht nur besseres Papier und mehr Seiten, sondern füllen diese schönen Seiten auch mit mehr „originär deutschen“ Inhalten. Dazu gehören neue Autoren (siehe oben), aber auch ein paar inhaltliche Änderungen.
Die unscheinbarste: Ab sofort nennen wir bei jedem Artikel, auch den ursprünglich englischen, immer den Autoren – das gehört sich so, finde ich, auch wenn es presserechtlich nicht notwendig wäre. Und da wir die Artikel ja nicht einfach von einer KI übersetzen lassen, sondern von Retro-affinen Menschen, die auch inhaltliche Ergänzungen beisteuern, soll auch deren Arbeit mehr gewürdigt werden als bisher. Fortan erfahrt ihr zu jedem Artikel, von wem er lokalisiert wurde.
Zwei neue Rubriken werdet ihr ab der Februar-Ausgabe im Retro Gamer finden: Unter der Lupe und Retro-Szene. Erstere war eine Idee von Hardy Heßdörfer, es ist die tiefgehende, aber dennoch kompakte Auseinandersetzung mit einer Serie oder vielleicht auch einmal einem einzelnen Spiel. Während in den Making-of- und Historie-Artikeln meist die Entwickler ausgiebig zu Wort kommen und ein eher allgemeiner, anekdotenreicher Überblick über die Entstehung von Spiel oder Serie gegeben wird, wollen wir ein wenig die Ärmel hochkrempeln und stärker ins Feature-Detail gehen. Unter der Lupe, eben! Den Anfang wird Hardys Auseinandersetzung mit Bomberman machen, auf vier Seiten. Ich bin gespannt, wie eure Meinung dazu lauten wird!
Die zweite neue Rubrik ist als „Kessel Buntes“ geplant. In jeder Ausgabe möchten wir einen Aspekt oder einen Vertreter der deutschen Retro-Szene vorstellen. Das kann eine bestimmte Website, ein Museum, eine Börse, ein Podcast, ein Sammler sein. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt (und man darf mich gerne kontaktieren, um sich oder jemand anderen für eine Vorstellung zu empfehlen). Geplant sind zunächst jeweils ein oder zwei Seiten. In der kommenden Ausgabe fangen wir gleich mal mit zwei Vorstellungen an.
Wir werden zudem auf euer Feedback hören und können in der Zukunft Rubriken auch noch ausbauen oder wieder einstampfen. Beispielsweise kamen in der Vergangenheit Harald Fränkels Homebrew-Berichte (LOAD „NEUES SPIEL“,8,1 – sie sind aber nicht auf den C64 beschränkt) so gut bei euch an, dass wir damit bald die englischen Homebrew-Seiten ersetzt haben. Obwohl uns letztere als Lizenz-Übersetzung günstiger gekommen sind.
Hintergründe zum (Abo-) Shop. Ich hatte euch schon vor einiger Zeit im Newsletter geschrieben, dass der letzte fehlende wichtige Baustein beim „Retro darf nicht sterben“-Projekt der passende Abo-Dienstleister ist. Dummerweise hatte ich diesen bis Mitte Dezember nicht gefunden – trotz Einholung diverser Angebote, Videocalls und Co. Deshalb mussten wir die Aboverwaltung intern übernehmen, denn sonst wäre uns, selbst wenn noch einer guter Kandidat gefunden worden wäre, die Zeit davongerannt.
Positiver Nebeneffekt: Eure Daten gehen nun durch weniger Hände, als wenn wir unseren Plan umgesetzt hätten, die Abos extern betreuen zu lassen. Zudem können wir sehr schnell und gezielt auf etwaige Probleme reagieren – und die gibt es dann durchaus im Detail, etwa bei Anfragen zum Verschicken in andere Länder. Aktuell besteht die Aboverwaltung übrigens aus mir persönlich, aber das wird sich nach der ersten Ausgabe ändern.
Jedenfalls mussten wir unsere Website komplexer gestalten, als zunächst geplant, und auch in punkto Sicherheit mehr Schranken hochziehen, als sonst nötig gewesen wären. Wer sich beim Login auf retro-gamer.de mehrere Male vertippt, erlebt eines dieser Sicherheitsfeatures – ich bitte um Verständnis dafür! Jederzeit zuschaltbar wäre noch die 2-Faktor-Verifizierung, die wir unseren Kunden aber bis auf weiteres ersparen.
Übrigens: Eure Zahlungsdaten (also etwa die Kreditkartennummer) stehen nicht in unserer Datenbank – außer, ihr würdet sie selbst im Kundenprofil eintragen, diese Option verstecken wir aber. Sie verbleiben also beim Zahlungsdienstleister. Eure Adressen werden überdies nur auf Servern gespeichert, die sich in Deutschland befinden (wir vertrauen auf ein Hetzner-Rechenzentrum). Wir geben sie, natürlich DSGVO-konform, nur an den Versanddienstleister weiter, damit er die Hefte verschicken kann. Und auch dort nur an genau eine Abteilung und verschlüsselt.
Neben dem Abo werden wir ab Februar auch den Einzelheft-Versand anbieten sowie das unkomplizierte Nachschicken von Heften, wenn bei einem Abonnenten etwas nicht klappt. Der Partner dafür ist bereits gefunden, es wird ein Unternehmen in Fürstenfeldbruck sein. Bei der Gelegenheit: Unser Verrieb (MZV) sitzt in Unterschleißheim, das Layout in München. Ich setze also auf Unternehmen, die ich binnen einer halben Stunde mit dem Auto erreichen kann, sollte es je nötig sein…
Nur zur Druckerei muss ich deutlich länger fahren: ddm sitzt in Kassel. Aber eben dort und nicht in Ungarn oder Polen, wo die Angebote meist ein gutes Stück günstiger sind, von wo aber auch der Weg zum zentralen Distributor in Nürnberg beschwerlicher ist. Und vielleicht auch die Verständigung, sollte einmal ein Problem zu lösen sein.
Mitstreiter-Treffen in München. Das war es auch schon wieder für diesen Newsletter. Den deutschen Retro Gamer zu retten – auf die Anführungszeichen verzichte ich bewusst – ist eine spannende Aufgabe, in die schon viel Herzblut geflossen ist, von etlichen Leuten. Und weiterhin fließen wird.
Ich freue mich wirklich sehr über die vielen bereits abgeschlossenen Abos, darunter bereits vier Förder-Abonnenten (die wir im Impressum nennen werden) und dutzende Bronze-, Silber- oder Gold-Abos! Aber auch jedes einzelne „normale“ Abo, Print oder ePaper, führt zur sofortigen Glückshormon-Ausschüttung bei der, äh… Aboverwaltung.
Die Tendenz ist wirklich klasse! Natürlich sind wir noch nicht am Ziel – macht bitte weiterhin andere Retrofans auf uns aufmerksam, also auf diesen Newsletter, auf unsere Website, auf den bevorstehenden Heft-Launch am 16. Februar. Print ist keine Massenveranstaltung mehr, jeder einzelne Interessent zählt. Und schließt idealerweise selbst ein Abo ab, solltet ihr bislang noch zögern: Shop – Retro Gamer
Ihr unterstützt damit ein kleines, tapferes, aber definitiv nicht gallisches Dorf voller Retro-Haudegen. Eine Dorfgemeinschaft übrigens, die sich an diesem Wochenende in München zu einem Treffen versammeln wird (zumindest teilweise, der Bahnstreik stört ein wenig, und unseren nordamerikanischen Autoren ist die Anreise dann doch zu weit). Wir wollen nämlich zusammen auf das Jahr 2024 und den neuen Retro Gamer anstoßen Wir wollen miteinander essen und vor allem reden. Beweisfotos könnten folgen…
Und auch auf unserer Homepage gibt es alle paar Tage einen neuen Retro-Beitrag. Schaut ruhig ab und zu vorbei, lest neue Artikel, kommentiert sie. Bislang war Retro Gamer nur ein Printheft – jetzt sind wir eine Redaktion, mit der man reden kann: www.retro-gamer.de
Man liest und schreibt sich,
Jörg Langer
Chefredakteur Retro Gamer