Upload mag ich auch sehr, auch wenn man schon sagen muss dass Staffel 2 schlechter war als 1. Mir aber egal. Zainab Johnson ist auf jeden Fall ein Highlight und auch in Staffel 3 gab es den ein oder anderen netten Moment schon.
Empfehlung von mir: Resident Alien
Alan Tudyk spielt ein Alien, das ausgeschickt wurde die Erde zu vernichten, aber dabei dummerweise abgestürzt und gestrandet ist. Er nimmt die Rolle des Arztes in einem verschlafenen Nest an.
Großartig sind z.B. die Kämpfe die er sich mit den Kindern (die ihn als einzige als Alien sehen).
Und Alice Wetterlund ist großartig.
Da stimme ich zu. Upload war etwas erfrischend Neues und die erste Staffel ist in meiner Erinnerung mega witzig gewesen. Das hat in Staffel 2 etwas nachgelassen. Staffel 3 scheint mir jetzt „ernster“ zu werden.
Große Empfehlung: Mrs. Davis auf Amazon Prime.
Ich habe die Serie in einem Rutsch runtergesuchtet und bin begeistert. Guckt da auf jeden Fall mal rein.
Mrs. Davis habe ich auch gesuchtet. Die Serie ist von Damon Lindelof, dem gleichen Drehbuchschreiber wie die meiner Meinung genialen Serien The Leftovers und Watchmen.
Leftovers kenne ich nicht, Watchmen fand ich den Film damals geil. Von der Serie hatte ich mal gehört und dann verdrängt. Sollte ich ev. mal auf die Liste setzen.
Im Trailer gab es noch einen Verweis auf Lost, das hatte mir ein wenig Angst gemacht. Aber bei Mrs Davis wird alles befriedigend aufgelöst
Hab’ heute „Blue Eye Samurai“ auf Netflix beendet. HAMMER! Wunderschön, ergreifend, spektakulär und super cool. Ist einfach ganz stark erzählt. Tolle Charaktere mit denen man wirklich mitfiebert.
Einziger größerer Kritikpunkt ist der Oberbösewicht, der einfach so dermaßen krass sadistisch, pervers und durch und durch verdorben ist, dass es mir etwas billig reißerisch vorkommt.
Aber tonal passt das alles trotzdem nahtlos zusammen.
Doch Achtung: Die Serie (acht Folgen zu durchschnittlich einer Stunde) ist nichts für zarte Gemüter. Die Gewalt reizt die FSK16 wirklich voll aus. Auch mit Sex und Nacktheit wird nicht gegeizt. Dabei wirkt das alles (fast?) nie voyeuristisch oder selbstzweckhaft, sondern natürlich und die Narration unterstützend. Ist wirklich mal eine erzählerisch wie inszenatorisch für Erwachsene (oder sagen wir reifere Menschen) gemachte Geschichte, welche diesen Status auch verdient.
War etwas mürrisch während Staffel 1 und konnte bei aller Fanjungenschaft zum Werk nicht aufrecht pauschale Apologese vertreten, aber hallöchen zieht das nun an.
Und ganz wichtig: Mat Cauthon ist neu und um Längen besser gecastet. Mat war ein Grund, dass ich die gesamte Reihe 1,4 mal lesen konnte. Mein Lieblingscharakter.
Hab am Wochenende Fallout geschaut. Fand ich super.
Wollte nur mal in die erste Folge reinschauen, plötzlich war ich beim Finale.
Kenne die Vorlage kaum. Hab in jeden Teil mal ein bisschen reingespielt, aber kann nicht sagen ob sie mit mehr Spielwissen besser oder schlechter wäre.
Mit mehr Spielwissen geht die Spannung flöten, habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt ich kenne das alles schon. Konnte mich jedenfalls nicht groß fesseln aber lässt sich trotzdem super weggucken. Ansonsten aber wirklich großartig gemacht und wahrscheinlich bisher beste Spielumsetzung wenn es um Werkstreue geht.
The Last Kingdom. Halb in der ersten Staffel drin und äusserst beglückt. Geile Charaktere, starkes Setting und bisher sehr wuchtige Erzähle. Ich wittere etwas, wie und was die nächsten 4 Staffeln erzählt werden wird (Autor bekannt), aber verdammt, ich möchte sofort ein Däne sein und grimmig auf einem Hügelkamm dahinreiten.
Hatte die Tage in der Arte-Mediathek die norwegische Serie Occupied – Die Besatzung wieder für mich entdeckt. Ist keine neue Serie, ich kannte aber lange Zeit nur die Staffeln 1&2, weil die dritte und letzte Staffel leider nie auf Deutsch synchronisiert wurde. Zumindest gibt es sie jetzt mit deutschen Untertiteln in der Mediathek, weswegen ich die Lücke endlich schließen konnte.
Spannend war schon damals vor allem das Szenario: Weil Norwegen aus Umweltschutzgründen jegliche Erdölförderung und -lieferung einstellen möchte, besetzt Russland auf Bitten der EU zunächst die entsprechenden Förderanlagen und dehnt mit der Zeit seinen Einfluss immer weiter auf das ganze Land aus. Die norwegische Regierung sieht sich gezwungen, mit den Russen zu kooperieren, während sie natürlich gleichzeitig versuchen ein Ende der Besatzung herbeizuführen. Um einen Krieg mit dem übermächtigen Nachbarn zu verhindern, gerät die Regierung aber auch zunehmend unter das russische Joch, was natürlich wieder innerhalb der eigenen Bevölkerung zu Unruhen führt. Die Serie wechselt regelmäßig zwischen Protagonisten auf der Politebene und Vertretern der „einfachen Bevölkerung“ , zeigt also auch Auswirkungen des ganzen auf den Alltag.
Die Serie ist ganz gut darin, keine strahlenden Heldenfiguren aufzubauen. Die Motivation jedes einzelnen Beteiligten ist auf seine Weise nachvollziehbar und die wenigsten sind per se böse. Trotzdem sind sie alle für den allwissenden Zuschauer für ihr Handeln auch deutlich kritisierbar. Die einen sind mit Scheuklappen unterwegs und in ihrer Tugendhaftigkeit zu naiv, die anderen in ihrem Handeln wiederum zu ruchlos. Dadurch gelingt es der Serie ganz gut zu zeigen, wie schwierig es ist „die richtigen“ Entscheidungen zu treffen, weil alles Konsequenzen hat und in verheerenden Reaktionen münden kann. Auf der anderen Seite ist die russische Obrigkeit zwar eindeutig das Feindbild, das bedeutet aber nicht, dass alle Russen bösartig dargestellt werden.
Brisant wurde die Serie dadurch, weil sie noch vor der Krim-Besetzung entstanden ist und es wohl durchaus negative Reaktionen wegen der Darstellung Russlands darin gab. Wenig später zeigte sich die von Jo Nesbo geschriebene Erzählung dann deutlich näher an der Realität als erwartet. Die erste Staffel baut das Thema sehr spannend auf und die zweite Staffel findet nochmal einen guten Twist, das ganze zu verlängern. Vor allem aber hatte sie einen miesen Cliffhanger im Staffelfinale, weswegen mich das immer gewurmt hatte, dass es hierzulande nicht weiterging. Die dritte Staffel dreht für meinen Geschmack dann eine Runde zu viel im Polit-Verschwörungszirkus, bringt das ganze aber auch zu einem zufriedenstellenden Ende und ist mit sechs Folgen auch nicht übermäßig lang.
Klare Empfehlung für Fans von Polit-Thrillern und nordischer Erzählweise.
Ich habe gerade entdeckt, dass man bei Youtube die komplette Serie von „Hinter der Gartenmauer“ schauen kann. Tolle kleine Zeichentrickserie, die man in unter 2 Stunden komplett durchschauen kann, da sie nur 10 Folgen hat und jede Folge nur 10-12 Minuten hat.
„Wirt und Greg, die beiden Brüder, finden sich eines Tages hinter der Gartenmauer wieder. Gemeinsam mit einem Holzmann und dem Vogel Beatrice machen sich die Beiden auf den Weg, um nach Hause zu finden. Ihre abenteuerliche Reise beginnt.“
Witzig, melancholisch und manchmal ein wenig düster. Aber trotzdem sehr gut schaubar.
Mist. Irgendwie klappt das mit der Verlinkung nicht. Liegt das an irgendwelchen Einstellungen bei YT, dass Inhalte für Kinder nicht geteilt werden können?
Habe mir gerade das erste Mal den Film Koyaanisqatsi (1982) auf Youtube angesehen. Das ist wirklich ein einmaliger Blick auf die Menschheit der frühen 80er Jahre.
Der hypnotische Soundtrack wird Euch an das Dr. Manhattan-Theme von The Watchmen erinnern, nicht nur erinnern, es ist’s.
