Schaue zum ersten Mal breaking bad und bin nun in Staffel 2. Einfach grandios. Wunderbar.
Hervorragende Wahl.
Dauert zwar noch, aber fass danach unbedingt Better Call Saul ins Auge. Von vielen zu früh abgebrochen, zeigt es nach und nach seine Qualitäten und immer mehr Schnittmengen mit der Hauptserie.
wer Better Call Saul vorzeitig abbricht, hat leider absolut kein Gefühl, keinen Sinn für Qualität, ist wahrscheinlich völlig stumpf (provokant steile These!)
Ich liebte diese ganz feinen Nuancen im Spiel der Figuren, in den Dialogen, in Einstellungen, Details im Bild, es ist so unglaublich wohltuend, dabei halt GAR nicht langsam oder trocken, sondern im Gegenteil.
Ich genoss dieses wahnsinnig Präzise, da war nix zufällig, da wurde sicher keine Einstellung mit „geht schon“ abgelegt, Odenkirk, Seehorn, aber tatsächlich ALLE Darsteller bringen Höchstleistungen.
Natürlich ist Breaking Bad ein Meisterwerk, aber ich schätze Better Call Saul fast noch höher ein. Breaking Bad ist zugänglicher, ein bißchen näher an den Sehgewohnheiten, ein bißchen mehr Nervenkitzel…
ich gerate ins Schwärmen…
The Bear kommt dem nahe, sonst gar nicht so viel.
Die ersten zwei, drei Staffeln von Better Call Saul sind wirklich quälend zäh. Alles, war danach kommt, entlohnt dann das Durchhaltevermögen und jeden Fan von Breaking Bad. Aber ich verstehe jeden, dem das schwer fällt, weil man zunächst nicht versteht, wie der Anschluss an Breaking Bad aussehen und Spaß machen könnte. Aber er tut es, definitiv. Spätestens, wenn einer der besten Filmbösewichte der letzten Jahre auftaucht, und das direkt neben Gus Frings.
Würde sogar sagen, dass ab Season 2 schon die Post abgeht. Für mich, was schwer zu glauben war, überflügelt die Serie nochmal Breaking Bad, macht Breaking Bad in der Rückschau sogar noch besser und aus beiden Serien zusammen ein perfektes Gesamtkunstwerk. Einzig der Pinkman-Film war leider Grütze. Ich habe bei einer Online-Versteigerung aus LA (https://propstoreauction.com/auctions/info/id/397) auf ein komplettes Onscreen-Outfit von Lalo mitgeboten. Leider ist der Preis irgendwann eskaliert. Für mich ist Schauspieler Tony Dalton in seiner Rolle eines der Highlights. Und das Ende ist passend.
Ja! Genau so!
Geh ich teilweise mit. Zäh, ja. Aber auch ich schätzte immens die Langsamkeit, das entschleunigte. Und doch schwang da permanent eine Spannung mit, weil man nie wusste, wann doch mal was Fieses passierte.
Ihre habt irgendwo beide recht, in vielen vielen Punkten. Und ich kann gar nicht zählen wie ooooft ich irgendwem raten musste, doch biiiitte weiter zu schauen.
Für mich gehören beide Serien untrennbar zusammen, und ich bin unendlich froh, dass die Showrunner ihr Ding durchgezogen haben.
Ich bin eigentlich kein großer Seriengucker, denn ich finde es furchtbar, wenn es entweder heißt:
„Du musst nur die ersten zwei Staffeln durchhalten, ab der Dritten wird es richtig gut!“
oder
„Die Sie Serie ist richtig gut, leider ist die letzte Staffel furchtbar.“
Deswegen bin ich eher Fan von kleineren Serien, die an ein paar Abenden wegsnackbar bzw. ein Ende absehbar ist.
Zuletzt gesehen:
High Fidelty - 10 Folgen bei Disney+ und Neuinterpretation von Nick Hornbys Buch. Gab es 2000 auch mal als guten Film. An zwei langen Abenden durchgesehen.
The Man in the high Castle - 4 Staffeln a 10 Folgen bei Amazon Prime. Verfilmung des dystopischen Romans von Philip K. Dick. Innerhalb einer Woche durchgerockt.
Masters of Air - 9 Folgen bei AppleTV. Nach Band of Brothers und The Pacific wird nun der Bombenkrieg in Europa eindrucksvoll thematisiert.
Ted Lasso - 34 Folgen in 3 Staffeln bei AppleTV. Wird momentan einmal die Woche zu dritt geguckt. Ich bin zwar überhaupt kein Fußballfan, aber die Serie macht einfach Spaß!
Die neue Staffel von The Bear bei Disney+ spare ich mir für meinen Urlaub auf.
Danke für den Tipp. Dass es eine Serie zum zum Buch gibt, habe ich nicht mitbekommen.
Puh, da hab ich noch während der ersten Folge abgebrochen. Konnte ich nix mit anfangen. Dabei mag ich das Buch und den Cusack-Film. Andererseits hab ich die auch vor ewigen Zeiten konsumiert - vielleicht bin ich dem Ganzen auch entwachsen.
Ted Lasso hingegen bekommt von mir immer und überall die maximalste Empfehlung. Hab alle 3 Staffeln mit meiner Frau geschaut und mit Fußball haben wir nix am Hut. War einfach nur toll - insbesondere während der Corona-Zeit ein absoluter Lichtblick. Danach haben wir die Serie (sehr umständlich) mehrfach weiterverschenkt und jeder hat sie geliebt. Die ist einfach irre gut.
Was ich wiederum noch empfehlen kann, weil ich grad die zweite Staffel schaue: Reacher auf Amazon Prime. Basiert auf den Jack Reacher-Romanen von Lee Childs. Wer jetzt zunächst an die Tom Cruise-Filme denkt und abwinkt: Mooooment. Die haben zwar auch teils Meriten, aber haben nur sehr bedingt mit den Romanen per se zu tun. Die Serie hingegen kommt sehr nah dran. Im Zentrum steht Jack Reacher, ein ehemaliger Militär-Cop, der seit dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst als eine Art Vagabund durch die Staaten zieht. Er besitzt nie mehr als die Klamotten am Leib und ne Zahnbürste. Dabei ist er knapp 2 Meter groß und fast ebenso breit und scheut sich nicht vor härteren Gangarten im Umgang mit Kriminellen. Und ähnlich wie das A-Team in Personalunion hilft er Leuten unterwegs, die seine Hilfe benötigen. Oder vielleicht eher wie ein echt gewaltätiger Engel auf Erden.
Die Serie nimmt für die beiden bisher erschienen Staffeln jeweils einen Roman als Grundlage und inszeniert Spannung und Action der Bücher spektakulär. Ist halt gelungene Action-Krimi-Kost, kann ich super zum Abschalten schauen.
Ich habe die Serie schon vor Jahren gesehen und fand es mega schade, dass diese abgesetzt wurde
Als schnellen Tipp kann ich noch „Schock“ auf Netflix empfehlen. Deutsches Genrekino (eh schon selten genug), welches sehenswert ist. Hier meine kleine Meinung dazu (poste sowas immer in meinem WhatsApp Status xD ):
Der deutsche Genrefilm ist im Massenmarkt nicht vorhanden. Dennoch gibt es ihn. Mit „Anatomie“ und „Who am I“ erreichte man sogar ein größeres Publikum, doch kleine Perlen wie „Hell“ und „Der Nachtmahr“ bleiben im Untergrund. Dem deutschen Film scheint einfach der Mut zu fehlen, abseits typischer Schweiger/Schweighöfer und Weltkriegs- Produktionen.
Es gibt aber Hoffnung, wie zuletzt „Schock“. Ein klassischer, düsterer Thriller inkl. einer Abwärtsspirale. Ein Arzt, der seine Approbation verloren hat, behandelt am Rande der Legalität Menschen gegen Geld, die aus Gründen keinen Arzt aufsuchen können. Und eines Tages ist ein Neuanfang zum greifen nah.
Getragen von Denis Moschitto und in Nebenrollen Fahri Yardim und Anke Engelke. Dazu ein drückender Soundteppich und die Neonlichter Kölns. „Schock“ ist selbstbewusst, atmosphärisch dicht und vor allem realistisch, wo ich schnell Nicolas Winding Refn („Pusher“, „Bronson“) Vibes verspürte. Bis auf eine heftige Szene, hält sich die Brutalität auch angenehm zurück.
Der Trailer sieht zumindest schonmal interessant aus, danke. Moschitto und Yardim mochte ich schon in Chiko sehr gerne.
Muss sagen, es gibt ja durchaus immer mal wieder kleine deutsche Filme, die vll nicht immer brillant, aber zumindest mal anders sind. Antikörper oder Tattoo zum Beispiel. Im Zweifelsfall freue ich mich sogar über sowas wie Blood Red Sky, um mal Abwechslung reinzubekommen. Wobei ich mich, zugegeben, auch mit Sky Sharks sehr vergnügen konnte.
Weil Robocop gerade Thema der Pixelkino Episode war, habe ich mich an die Robocop Serie aus den 90ern erinnert und die gibt es aktuell auf PlutoTV als Stream gratis. Ich habe sie damals sehr gerne geschaut und war sofort wieder drin als ich die erste Folge sah
Auf Arte gibt es in der Mediathek gerade den für mich besten Hammer-Studios-Film:
Der Hund von Baskerville (1959), die Horror-Variante des Privatdetektivs.
https://www.arte.tv/de/videos/030299-000-A/der-hund-von-baskerville/
Gestern Abend habe ich die ersten beiden Staffeln (14 Folgen) von Diplomatische Beziehungen mit Keri Russel (The Americans) und Rufus Sewell (Dark City) zu Ende geschaut. Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich würde diese auch jedem, der sich für Politik interessiert weiterempfehlen.
Eine dritte Staffel wurde bereits offiziell für 2025 bestätigt. Einziges Manko: Die zweite (definitiv) und dritte Staffel (wahrscheinlich) bestehen jeweils aus „nur“ 6 Folgen.
Als nächstes freue ich mich im Januar 2025 auf The Night Agent: Staffel 2.
Kennt ihr Peripherie? Gibts grad bei Prime.
Ein bisschen Computerspiel, ein bisschen Science Fiction, ein bisschen Dystopie, ein bisschen Zeitreise und ein paar Scharfschützengewehre. Und das Ganze nach einer Romanvorlage von William Gibson.
Ich habe die ersten paar Folgen gerade hinter mir und bin sehr angetan. Guckt sich so weg. Da eine geplante 2. Staffel gecancelt wurde, hab ich ein wenig Angst vor dem Staffelende. Mit sowas muss man heute wohl leben.
Tatsächlich gecancelt
Dann schau ich mal nach dem Roman
Das war auch nicht gut.
Fand ich schon. Zumindest am Anfang …
Ich bin jetzt durch mit der Staffel. Ich hasse Cliffhanger.
Fazit: Kommt an Westworld nicht ganz ran. Hat mich aber genug am Haken, dass ich wissen will wies weiter geht. Das Buch liegt schon im Buchladen (Ich muss es nur noch abholen).