Ich würde sagen, LOOM ist Lucasarts` Arthouse-Game. Damals auf dem Amiga ohne Spielhilfe in 4 Stunden durchgespielt. Dennoch ist es eine der intensivsten Spieleerfahrungen meines Lebens. LOOM ist wie Another World von einem anderen Stern und verdient mindestens eine Zweite Reihe und ich kann jedem nur raten, die EGA-Version zu spielen.
Das war ganz klar das Beste am Spiel.
Wieso sollte hier jemand Steine schmeißen? Grim Fandango ist definitiv fantastisch, trotz der Steuerung. Und ja, heutzutage kann man das mit Point and Click Steuerung nachholen. Weitgehend zumindest, in ein/zwei Rätseln funktionierte die m.E. nicht gut. Und das miese Inventar kann sie halt auch nicht reparieren, aber wer Grim Fandango deswegen nicht spielt verpasst echt was.
Ich kann nicht so recht glauben, dass Ihr „Blood“ noch nicht gebracht habt.
Die Entwicklung von „Blood“ begann im Jahr 1995 bei Monolith Productions, einem in Kirkland, Washington ansässigen Studio, das zuvor bereits erfolgreich den Shooter „Rise of the Triad“ entwickelt hatte. Die Idee für das Spiel stammt von James Wilson, einem Designer bei Monolith, der sich von Horrorfilmen wie „Evil Dead“ und „The Shining“ inspirieren ließ. Wilson arbeitete eng mit dem Lead-Programmierer Jason Hall und dem Lead-Level-Designer Craig Hubbard zusammen, um das Spiel zu entwickeln.
Das Team von „Blood“ bestand aus etwa 10 Personen und arbeitete sehr intensiv an der Entwicklung des Spiels. Sie nutzten damals modernste Technologie, um die Grafiken und Atmosphäre des Spiels zu verbessern. So wurden 3D-Modelle und digitale Texturen verwendet, um eine realistische und detaillierte Spielwelt zu schaffen. Die Entwickler nutzten auch dynamische Beleuchtung, um Lichteffekte zu erzeugen, die das Spiel noch beeindruckender machen.
Eine wichtige Herausforderung bei der Entwicklung von „Blood“ war es, die Vielfalt der Feinde und Waffen zu schaffen, die das Spiel so einzigartig machen. Die Entwickler kreierten eine große Anzahl von Kreaturen, darunter Dämonen, Zombies und andere untote Monster. Jede Kreatur hatte ihre eigenen Stärken und Schwächen und erforderte eine spezielle Strategie, um besiegt zu werden. Die Waffen im Spiel waren ebenfalls sehr unterschiedlich, von Schusswaffen und Granaten bis hin zu mächtigen Zauberstäben und Magiekräften.
Das Spiel wurde schließlich im Mai 1997 veröffentlicht und erhielt sehr positive Kritiken. Die düstere Atmosphäre, die Grafiken und die Soundeffekte wurden besonders gelobt. „Blood“ wurde schnell zu einem Klassiker des Horror-Shooter-Genres und beeinflusste viele spätere Spiele in diesem Bereich
Heute habe ich erfahren, dass es zu den Richter Di/Judge Dee Büchern [1] von Robert van Gulik auch Videospiele gibt [2], [3]. Ich hatte davon bisher noch nichts gehört. Gibt es hier noch jemanden, der darüber etwas weiß?
Zu [3] gibt es auf Youtube auch ein paar Let’s Plays.
Linkliste:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Richter_Di
[2] Hardcore Gaming 101: Detective Di: The Silk Rose Murders
[3] Adventure Gamers: Judge Dee: The City God Case
Wenn ich diesen Thread richtig verstehe, ist das die Wunschbox für Themen. Anno wurde hier eine Weile nicht erwähnt, da hole ich das doch nochmal hervor. Ich habe mit 1503 angefangen und war zuerst angefixt, dann dauernd im Schuldturm, aus dem ich mit Hilfe der Annozone erst wieder herausgefunden habe. Danach habe ich es gesuchtet, inklusive aller Seltsamkeiten, wie herumstehender, alles blockierender Kanonen nach der Schlacht, wenn der Kanonenschieber tot war oder der Scout, der sich mit seinem Grautier gerne mal irgendwo festgerannt hat. Für die Zeit war die 1503 Grafik wirklich hübsch. Es hat erkennbar gewuselt und man konnte viele Details erkennen, manches echt makaber, wie der Wirt der Schenke, der schon mal auf offener Straße tot umgefallen ist.
Auch Team und Publisher haben wohl über die Zeit mehrfach gewechselt. Da hätte ich gerne Hintergründe, die das Team sicher recherchieren kann.
Nach 1503 kam 1701. Das hatte ich natürlich auch, aber irgendwie hat es mich nicht so richtig gepackt. In der Zeit bin ich auch in Richtung World of Warcraft abgedriftet.
Später kam das absolut sehenswerte 1404, immer noch eines der optisch schönsten Spiele, die ich kenne. Von den Zukunfts-Annos habe ich 2070 kurz angespielt, aber es hat mich überhaupt nicht abgeholt. Da habe ich lieber wieder 1503 zum Laufen gebracht.
Dazu mal die Frage an die Community: Gibt es irgendwo eine funktionierende Version von Anno 1503, die auf Windows 10 läuft?
Hallo zusammen,
Ich wünsche mir eine neue Folge von „Heft in die Hand“ zum Joker. Die letzte Folge war, falls ich mich recht entsinne, 2019 oder 2020 zur Power Play. Am Ende der Folge wird eine mögliche Folge zum Joker (PC oder Amiga) angeteasert.
Wär der Joker nicht was für eine Wiederbelebung des Formates Heft in die Hand oder aber die Kollegen von Making Mags? Irgendwie erstaunlich, dass es bisher keinen Beitrag zum Joker gibt - weder bei Nerdwelten, Stay Forever noch Making Mags.
Vielleicht noch in Ergänzung zu Phenoman:
Max Payne fänd’ ich auf jeden Fall auch spannend. Die Down to the Detail-Folgen haben mich angefixt.
Mit freundlichen Grüßen
Gordian
Hey,
Die Nerdwelten hatten doch mal eine Joker-Folge, wenn auch zur Neuauflage
Nerdwelten Podcast: Folge 57: Durchgeblättert: Amiga Joker 1/2019
Webseite der Episode: https://podcasters.spotify.com/pod/show/nerdwelten-podcast/episodes/Folge-57-Durchgeblttert-Amiga-Joker-12019-eacv69
Danke dir, die ich hatte ich glatt übersehen. Fehlt trotzdem noch eine Folge von den beiden anderen genannten Formaten. Ich wünsch es mir mal
Das hab ich gespielt, das erscheint mir nicht so geeignet.
Sehr viel Erzählen, nicht sooo viel Varianz, eher keine Rätsel.
Tolles Spiel aber.
Wenigstens einer der Herren hat Geschmack
Vielleicht hab ichs übersehen oder gar überhört… aber gabs mal eine Technikfolge zu 386er und 486? Gerade der 486 mit 66 MHz war nach meinem Empfinden lange das schnellste Pferd im Stall - und erstmal unerreichbar teuer. Ich fing an mit einem 386er mit 16 MHz und 2 MB RAM. Aber mit dem 486er DX2 kam auch das erste CD-Rom ins Haus und es ergaben sich ganz neue Möglichkeiten. Die Sprünge, die die Technik damals gemacht hat, die vielen Wow-Effekte - gibts die heute auch noch? Klar, wenn ich mir die heutigen Spiele anschaue, dann ist die Grafik mega - aber ist das nicht so, weil ich den Vergleich zu den 90ern habe? Wie isses denn bei den Kids heute? GIbts da auch noch diese großen Sprünge? Wars damals vielleicht echt cooler, „dabei zu sein“? Das sind jetzt irgendwie mehrere Themen auf einmal, oder? Naja, eine Kollegin sagt immer „Es gibt zwei Arten von Problemen, Deine - und meine. Das ist Deins“.
Die Folge könnte Techniksprünge heißen, mit Beispielen verschiedener Rechnerkonstellationen und den passenden Spielen.
Oder so.
Ähnliches Setting wie Pentiment, aber aus dem Jahr 1987 - könnte alternativ auch mal für eine Folge interessant sein:
„La Abadía del Crimen“ - im Grunde eine unlizensierte Umsetzung von Umberto Eco’s „Der Name der Rose“ von zwei jungen spanischen Spieleentwicklern. Designtechnisch nicht unbedingt ausgereift, aber definitiv ambitioniert.
Persönlich fände ich eine Folge über Ecstatica & Ecstatica II nach wie vor interessant; sowohl vom visuellen und technischen Standpunkt her (Charaktere und Objekte aus Ellipsoiden), als auch was Design und Setting angeht (mittelalterliches survival horror - oder auch nicht? - nach Alone in the Dark, aber vor Resident Evil und Konsorten). Und der Entwickler, Andrew Spencer Studios, ist ebenfalls nach den beiden Spielen in der Versenkung verschwunden …
Naja, es gab die „IBM PC“ Folge. Die fängt zwar streng genommen in der Ursuppe der Computer an aber kommt ja schon in Richtung 286 bis 486 an.
Ich weiß nicht mehr, wie es letztlich ausgeht, aber die Grundstruktur hat sich seitdem ja nicht groß verändert. Mit Ausnahme von Höher, schneller weiter.
Ach, zu deiner zweiten Frage: aber natürlich war es einfach cooler damals ich glaube heute gibt es diese Sprünge so nicht mehr. Nicht so, wie wir sie erlebt haben.
Bislang nicht - wir haben den 8086/8088 im Zuge der PC-Episode angesprochen; ich bin nicht sicher, ob er noch eine eigene Folge braucht - aber die 32-Bit-Ära der x86-Architektur, also alles ab 386 und vor allem der Pentium, verdient sie sicher.
Ja, oder? Ich erinnere mich noch an ein erstes Foto von einem Pentium in der PC Player. Ein seltsamer Kasten, den ich so in der Form nie wieder gesehen habe. Damals dachte ich: Jetzt wird alles anders!! Wurde es nicht. Ich meine, es war ein Pentium mit 60 MHz. Woran man sich so erinnert…
Aber zumindest in meiner Erinnerung gab’s die größten Techniksprünge mit dem 386 und dem 486er. Vielleicht war das aber auch einfach nur die für mich „intensivste“ Computerzeit.
Würde mich jedenfalls freuen!
Nein, ich denke schon, dass du da recht hast. Wir haben da regelrechte Verdopplungen oder sagen wir Verzehnfachungen erlebt bei Prozessoren und Arbeitsspeicher. Gerade im Bereich der Bildauflösung oder FPS war das ja sogar messbar und nachweislich erlebbar.
Der 386er war ein großer Sprung, auch wenn DOS das Potenzial anfangs kaum nutzen konnte. Aber der Pentium ist vor allem wegen seines Marketings interessant, zum ersten Mal rückte ein Prozessor in den Vordergrund, ein einzelner Mikrochip und nicht der Computer als Gesamtheit.
Zu dem Sprung vom 386er auf 486er habe ich auch noch eine Geschichte aus meiner Microsoft-Zeit (Opa erzählt vom Krieg…)
Ich war damals dort im Developer Support, zuständig für die Basic Dialekte wie Quick Basic, Basic PDS 7.x (das war mehr für Businessanwendungen) und später Visual Basic.
Das Basic PDS (Professional Development System) hatte eine gigantische Entwicklungsumgebung mit zíg Funktionen und war insgesamt recht träge. Dieselbe Umgebung gabs auch für C/C++. Ein Kollege hat als erster einen 486er bekommen und wir haben uns alle um die Kiste versammelt um zuzugucken, wie der mit dieser Umgebung umspringt. Auf dem 386er hat das Teil beim Starten recht behäbig ein DOS-Fenster nach dem anderen aufgemacht, irgendwas angezeigt und dann kam das nächste Fenster. Man konnte in Ruhe alles mitlesen. Auf dem 486: Fenster, Fenster, Fenster, Fenster, Zack Fertig. Aber sechs Monate später war die Software soweit, den Geschwindigkeitsvorteil wieder aufzufressen.
Ich habe noch eine Idee, wobei mir nicht klar ist, in welches Format sie passt. Am ehesten Wohl in Technik.
Was ist denn mit Vobis, Escom, Schadt, Atelco, etc, also den DEALERN von damals! Ich glaube, dass die jeweiligen Unternehmensgeschichten locker 1-2 spannende Stunden hergeben würden.