Game&Watch (SFT 16)

Ich hatte damals keinen Gameboy. Aber als ich den Amiga hatte, habe ich mein Taschengeld lieber in 10 neue Leerdisketten oder eine Spiele-Zeitschrift investiert als ein weiteres LCD-Spiel zu kaufen.

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@Pandapapst: Stimmt, da gab es nur so einzelne Elemente oben und unten, aber der Hauptbildschirm ist wirklich ein Pixeldisplay. Da hat mich meine Erinnerung getäuscht und hätte mir etwas Recherche gut getan. :slight_smile: Danke!
@Henner_Thomsen: Danke für die die Einschätzung und Einordnung!

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Eine spannende Folge. Ich hatte und habe überhaupt keinen Bezug zu Game & Watch, mal vom Charakter aus Smash Bros. abgesehen. Ging völlig an mir vorbei, umso schöner, dass es jetzt auf so interessante und ausführliche Weise von euch aufbereitet wurde :+1:t2::+1:t2:

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Zwei besonders kuriose, modernere Geräte kamen mir bei der Recherche noch unter.

Dieses Jurassic-Park-3-Modell in einem Dino-Maul:

Und dieses hier, das, äh, in einem Kugelschreiber mit Lenkrad steckt und aus irgendwelchen Gründen von Coca-Cola stammt:

Nur zwei von sooo vielen bizarren Gerätschaften aus dieser Kategorie.

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Stelle ich mir beides absolut scheußlich in der Handhabung vor :sweat_smile:

Das Design ist so geil, die Haptik hat bei diesen Spielen mindestens die Hälfte des Spaßfaktors ausgemacht, halt wie bei einem richtigen Spielzeug

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Auf jeden Fall, macht die auch gut sammelbar.

Wieder eine tolle Technik-Folge :slight_smile:

Ich hatte damals auch LCD-Spiele, hab aber nie einen Game & Watch gesehen. An ein LCD-Spiel kann ich mich noch erinnern, weil das ein spezielles Feature hatte. Da konnte man die Spiele nämlich wechseln. Die untere Hälfte war die Basiseinheit mit den Buttons, Batteriefach und der Technik und oben hat man einen von drei mitgelieferten LC-Bildschirmen aufgesteckt. Das war natürlich ein bisschen Betrug. Das war dreimal das gleiche Spiel nur mit anderen „Sprites“. Einmal mit Raumschiffen, einmal mit Enten und noch irgendwas. Aber klever ist das schon irgendwie :slight_smile:

Die 2020/2021er Game&Watches musste ich mir aber kaufen. Das beste Feature wurde in der Folge von diesen gar nicht erwähnt, die fantastische Watch-Funktion.


Kommt nicht so gut auf den Bildern rüber, aber die sind wunderschön anzuschauen. Das sind jeweils ein Mario bzw. Zelda-Level wo die Blöcke die Uhrzeit bilden in denen vollautomatisch Mario bzw. Link herumturnen und ihr Ding machen. Und die Uhr ist auch begrenzt interaktiv. Bei Mario z.B. spawnt eine Schildkröte, wenn man A drückt.

Schöne kleine Geräte :slight_smile:

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Kann ich nur bestätigen, die beiden Geräte sind wirklich toll. Hatte mir erst nur den für Zelda geholt und dann nachträglich den Mario gebraucht geholt. :slightly_smiling_face:

Der Vorteil ist aber auch, sie brauchen keine Knopfbatterien. Das sind ja die, die man nie hat und wo man regelmäßig die falschen kauft. :grin:

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Und gefühlt hält die auch ewig. Bei ausgeschaltetem Display Monate :smiley:

SFT-Hörer: Arm, aber glücklich :grin: (wenn nach dem Hören der Kaufrausch einsetzt…)

Snoopy Tennis habe ich super-gerne als Kind gespielt, aber das gehörte mir leider damals nicht selbst. Simpel, aber faszinierend und es war mein erster Kontakt mit Videospielen.
Ich hatte selbst ein anderes LCD Game, erinnere mich aber nur noch schemenhaft an eine Insel, vielleicht mit Schätzen und außer links/rechts gab es keine Buttons. Was damit passiert ist, weiß ich nicht mehr, vermutlich hat es meine Mutter verschenkt, weil ich irgendwann ein Atari VCS bekam.

Es war jedenfalls eine sehr informative und unterhaltsame Folge, die ich bestimmt nochmal hören werde. Vielen Dank dafür :heart:

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Das neuaufgelegt Zelda-Game&Watch hat auch ein klassisches Game&Watch-Spiel der Anfangstage mit drin: Vermin.

Ich hab das Zelda-G&W auch, und hab angesichts des Podcasts das Vermin darauf gleich mal ausprobiert. Und, hm, war ein bisschen überrascht: Trotz des wirklich extrem simplen Spielprinzips fand ich’s eigentlich ganz lustig, einen möglichst hohen High Score zu erreichen.

Das, was das Ding damals machen sollte, machte es schon gut.

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Als kleiner Bub damals hatte ich das auch im Podcast erwähnte „Bomb Sweeper“. Ausgesucht hauptsächlich weil ich das Labyrinth mochte, aber zu einem gewissen Teil bestimmt auch, weil ich die Gehäuse-Farbe so schön fand.

Und ich meine, dass ich selbst damals schon bemerkt habe, was im Podcast ausdrücklich gesagt wurde: Dass der obere Bildschirm für das Gameplay selbst leider insgesamt sinnlos war.

So ähnlich ging es mir auch. Nach dem Podcast hab ich das Gerät rausgekram und bin jetzt aber irgendwie in Links Awakening reingeraten und die Switch mit Echoes of Wisdom steht jetzt irritiert daneben.

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Ja, völlig sinnlos, abgesehen von der Punkteanzeige, die man aber auch unten hätte unterbringen können. Bei Squish ist es ähnlich, allerdings liefert der obere Schirm zumindest noch eine wichtige Information, auch wenn man dort nicht selbst agiert.
In vielen Fällen sind die Multiscreen-Spiele verschenkte Chancen, finde ich. Man hätte mehr Mut beweisen können, indem man etwa zwischen den Schirmen das Genre wechselt: Unten ist es ein Puzzlespiel, und wenn man sich durch den Level gearbeitet hat, folgt oben eine Action-Sequenz. Oder so.

Na, zumindest haben die Multiscreens noch einen Vorteil: Man kann sie schließen. Ich glaube, ich hätte mich damals nicht getraut, ein so wertvolles, aber völlig ungeschütztes Game & Watch einfach so in den Rucksack zu werfen, davon abgesehen, dass dort ständig irgendwas auf die Knöpfe drückt. Die Multiscreens nehmen diese Sorge.

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Bieten denn die Multiscreengeräte eine höhere Anzahl an Objekten auf den Bildschirmen insgesamt? Oder ist das Limit so oder so der eine Chip der verbaut ist und die LCD-Anzeige kann theoretisch beliebig viele Objekte darstellen?

Also zumindest einige Multiscreen-Spiele haben deutlich mehr Objekte als (einige) Singlescreen-Spiele. Gold Cliff z.B. erstreckt sich über beide Bildschirme (man erklimmt das namensgebende Cliff über beide Bildschirme hinweg) und auf beiden Bildschirmen unzählige Segmente, deutlich mehr als z.B. Super Mario Bros.

Hat Henner nicht im Podcast erwähnt, dass die Zahl der ansteuerbaren Segmente in späteren Chips von 72 (?) auf 144 (?) gestiegen ist?

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Vermutlich ja. Mein Siebhirn hat es wohl wieder verworfen.

Genau - in den ersten Modellen steckte der Sharp SM-5A, der 72 Segmente adressieren konnte, später kam meist der SM-510 zum Einsatz, der schaffte 132. Es gab viele weitere Sharp-Modelle, die teilweise noch mehr Bildsegmente ansteuern konnten.
Dabei wurden (in der Regel) 29 Segmente schon von der Uhrenanzeige belegt, weitere für die Weckerfunktion und so - damit blieben pro Bildschirm etwas weniger als 50 übrig.

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Das Gehäuse hatte ich auch! Allerdings mit einem Rennauto (wie donkey.bas). Ich habe das geliebt, und ich denke es hat meine Affinität zu Rennspielen geweckt. Irgendwann Jahre später hatte ich den Familienhighscore bis mein Bruder die ‚aus Versehen‘ (die Sau!) den Highscore resettet hat (oder hat das keinen Highscore gehabt und er hat das Spiel resettet, hach is >30 Jahre her, kriege ich nicht mehr zusammen)

Mit dem Ding verbinde ich 2 weitere traumatische Erinnerungen (Achtung off topic). Das muss so 1991/92 gewesen sein als eine Sendung im Fernsehen kam über unser Sonnensystem. Und der Part wie es mal endet: die Sonne bläht sich auf und verschluckt die inneren Planeten bevor sie in sich zusammen fällt. Als ich sah wie die Erde da einfach verschwand musste ich das Zimmer verlassen. Meine Mutter saß dann auf dem Balkon mit dem damals noch neuen LCD Spiel und mein Gedanke war nur „das ist bald alles weg, wenn die Sonne explodiert“ :face_with_peeking_eye:

Das andere Erlebnis war, das ich jahre später das ding in einem Haufen spielzeug fand und mal rein schauen wollte. Dabei hab ich dann den LCD Screen zerstört. Und es ging nicht mehr.

Und das hat gezeigt, das spezifisch dieses LCD Spiel nicht bis zur Sonnenexplosion überlebt hat.

Ich vermisse das Ding tatsächlich ein wenig :confused:

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