Gehypte/beliebte Games, die ihr nicht mochtet

Alle Souls Sachen. Habe es gerade diesen Monat mal wieder probiert mit einen Vertreter dieser Serie aber der Funke springt einfach nicht über.
Ich glaube bin da auch einfach nicht der Typ dafür. Ich kann aber schon verstehen warum man das mögen kann. Was ist nicht verstehen kann, dass es so eine große Menge anspricht.
Ich glaube ja für mich persönlich, viele reden sich nur ein Souls Spiele gut zu finden um mitreden zu können. Das sind halt Games für richtige „Gamer“. Wenn ich mir die „Gamer“ aber so angucke bin ich vlt. ganz froh da nicht dazuzugehören. Also vlt. rede ich mir am Ende ja vlt. auch nur ein Souls Spiele nicht gut zu finden.

Und dann ist natürlich Resident Evil 4. Das hat mir nie Spaß gemacht. Fand es vom Setting, Ton und Gameplay immer awkward.
Das Spiel gilt ja auch so als die Vorlage für alle Actionspiele die danach kamen, dass habe ich auch nie ganz verstanden. Kein Spiel spielt sich so wie RE4 außer vlt. RE5 und RE6 und beide gelten heute eher als schlechte bis sehr schlechte Spiele (wobei ich mit beiden mehr Spaß hatte als RE4).
Ja klar, das über die Schulter schießen soll das Erbe von RE4 sein was dann in alle Coverschooter geflossen ist aber Splinter Cell hat das doch schon Jahre vorher gemacht. Und diese Contextsensitive Steuerung gilt ja heute eher als Krücke und man möchte davon eher weg.

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Ganz klar: Stunt Car Racer. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, was die Leute an dem Rennspiel so toll fanden.

Wenn es doch nur eine mehr oder weniger passable Alternative dazu gäbe. :wink:

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Mario ist aber auch seltsam, wenn man beim ersten Mal spielen direkt Speedrunnen will. Frag mich wieso das bei Sonic alle machen wollen und sich dann wundern, dass es nicht so ganz klappt.

oh ja. Word.

Ich hatte damals sogar das Steelbook vorbestellt für die Playstation. Aber das Spiel ist mal so gar kein Resident Evil mehr. Hätte viel lieber das Spiel bekommen, wo Leon in diesem Spukhaus ist.

Hab dann Resident Evil 4 auch verkauft, 5 und 6 guck ich mir gar nicht erst an. Bzw. 5 hab ich mal bei einem Kumpel gespielt, aber das ist halt auch nur son Actionspiel. Halt bloß nen Nameslap um Geld zu machen mit der Marke.

Verstehe auch echt nicht wieso das alle so loben, wenn das quasi Etikettenschwindel ist.

Das kommt halt noch aus einer Zeit wo man die Level gelernt hat. Und schnelle Reflexe hatte. Ich bin damals irgendwann durch alle Level gerauscht weil ich sie dann kannte. Das war halt die Lernkurve.

Bei Sonic Superstars haben die das jetzt cool gelöst, da gibts Stellen wo man dann halt durch die Level rauschen kann, obwohl man das Spiel noch nicht kennt und hat dann nen gutes Gleichgewicht zwischen Spiel und Level lernen, aber trotzdem zwischendurch auch mal die Geschwindigkeit genießen. Die haben da gut erkannt was an den alten Spielen Spaß gemacht hat und was modernes daraus gemacht, das heute auch funktioniert.

In dem einen Level wurde man dann aber doch gestört bei seinem Geschwindigkeitsrausch, weil plötzlich Raketen ankamen, aber nur einzelne. Haben mich jedes Mal getroffen und ich mich geärgert. Später im Level (oder Act 2, weiß nicht mehr), kamen sogar mehrere Raketen auf einmal. Dacht ich nur „Fuck! Nicht das!“ aber war dann so konzentriert das ich allen ausgewichen bin und nicht überrascht wurde und einfach weiterrennen konnte die ganze Zeit. Und das war dann ein tolles Gefühl :smiley:

Wobei man sagen muss Demon’s Souls, Dark Souls 1 und 2 sind noch nicht wirklich gehyped gewesen. Das fing erst mit Bloodborne und Dark Souls 3 so richtig an und so richtig Mainstreaming wurde es dann mit Elden Ring.

Also ich konnte nie etwas mit Half-Life anfangen. Gnadenlos überschätztes Spiel. Zwar aufgrund der Mods die dafür entstanden sind, welche wiederum zu eigenen Spielen geworden sind für die Spielgeschichte ein wichtiges Spiel, aber Half-Life selbst empfand ich immer als langweilig.

Ein Shooter in dem nichts passiert, selbst die Action fühlt sich recht trocken an in meinen Augen.

Habs immer gespielt wo man von den Assassins ausgenockt wird und da war dann spätestens die Luft raus. Habe es mehrfach versucht.

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Ich könnte auf den Soulslike-Zug aufspringen, allerdings habe ich diese Spiele erst gar nicht angefangen, weil es mich von vornherein nicht angesprochen hat. Das gleiche träfe auch auf die Schwemme an Rogue-like/-lites, MOBAs, Battle Royal und Survival Games. Ich vermute mal, das wäre zu billig. :grin:

Von dem, was ich wirklich gespielt habe, fällt mir dann spontan hauptsächlich Maniac Mansion und The Secret of Monkey Island ein. Vielleicht war es nur nicht mein Humor, vielleicht war mir als später Dazugekommenen das ganze einfach zu rudimentär und oldschool. Wobei ich Loom und Fate of Atlantis eigentlich sehr mochte. Jedenfalls lösen diese Spiele in mir keine wohligen nostalgischen Erinnerungen aus. Ich kann die vielzitierten Stärken und die historische Bedeutung durchaus anerkennen, aber es reißt mich emotional nicht mit.

Meine Vermutung ist, dass alles vor SVGA und Maussteuerung auf meiner Festplatte einen schweren Stand hat. :wink:

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Naja, was heißt gehypt? Ich kann mich noch gut daran erinnern als Demons Soul erschien. Die Test waren ja nicht herrausragend. Aber ein zwei Monate später wurde das Spiel in den Foren wo ich unterwegs war aber schon so ein bisschen als „Badge of Honor“ rumgedragen und als Geheimtip gefeiert.
Ich fand schon es war ein gewisser Hype um Dark Souls was damals ja eher als inoffizelles „Demons Souls 2“ gesehen wurde.
Und bei Dark Souls 2 war die Serie doch schon so weit verbreitet und berüchtig für ihren Schwierigskeitgrad, dass viele in ein Gebiet gelaufen sind, dass dir durch seine starken Gegner eigentlich sagen will: „Hey, hier noch nicht.“ aber das viele nicht verstanden haben weil Dark Souls soll halt schwer sein.
Die angebliche Schwierigkeit von Souls spielen ist sowieso oft falsch verstanden. Ich finde diese Spiele überhaupt nicht schwierig, man brauch halt nur etwas Gedult und Zeit. Ausnahme bisher ist Sekiro. Da kommt man mit Gedult und Zeit alleine nicht weiter.

Das trifft auf so gut wie alle Spiele zu die als „Schwer“ gelten. Es geht darum die Kernmechaniken zu verstehen und korrekt anzuwenden. Das hat auch selten was mit Reflexen zu tun. Man liest ja oft in Foren „ich bin langsam zu Alt für sowas“ oder „ich bin nicht mehr so schnell“.

Aber auch mit 50+ kann man noch z.B. Arcade-Games spielen, wenn man sich drauf einlässt, oder eben Souls games.

Sekiro ist das gleiche. Es ist halt anders angelegt und hat seine eigene Identität und wenn man hier probleme hat kann man sich auch nicht einfach hochleveln, sondern man muss schon die herausforderung annehmen.

Im Grunde sind diese Spiele ein wenig wie Musikinstrumente. Sie verlangen von dir, dass du dir gewisse Fähigkeiten aneignest, damit was gescheites dabei rumkommt. Und das erfordert Übung.

Das ist doch genau was ich meine. Geduld und Zeit ALLEINE reicht nicht, man muss sich schon tiefer damit auseinander setzten.
Guck, ich spiele Fighting Games und ich bin immer nur besser geworden wenn ich mich wirklich tief mit dem Spiel beschäftig habe. Es einfach nur zu spielen hat ab einen bestimment Punkt nicht mehr funktioniert.
Und ich behaupte mal es gibt Spiele die nicht schlagbar für mich sind auch wenn ich noch so viel Zeit und Geduld reinstecke.

Das gibt es durchaus. Bei mir sind es die Shoot’em Ups. Aber auch da würde ich sicher durchkommen wenn ich in ein so ein Spiel halt mal 200 Stunden reinstecken würde.

Bei Sekiro muss man sich jetzt nicht so tief damit beschäftigen wie bei Fighting Games (die ich auch spiele). Fighting Games sind schon nochmal ein anderes Biest, als Singleplayer Spiele.

In Singleplayer spielen reicht i.d.R. einfaches beobachten und Schlüsse ziehen aus, also das was man beim Spielen eigentlich immer macht? Also jeden falls wäre das für mich „einfach spielen“.

Mein Post war aber auch nicht als Widerspruch gedacht eigentlich eine Zustimmung :slight_smile:

Aber gut vielleicht bin ich da auch ein anderer Spielertyp. Ich sitz halt auch mal 10 Stunden an einem Boss, bis ichs gelernt habe. Das ist für mich halt sehr motivierend. Malenia in Elden Ring hat mich 12 Stunden gekostet und das obwohl ich Veteran der serie bin und Dark Souls 1-3 im Schlaf durchspielen kann. Aber sowas macht halt bock.

Aber gut hier gings auch um gehypte Spiele ich wollte nur sagen, dass die Souls Spiele vor Dark Souls 3 in meinen Augen nicht gehyped waren, das geben die Verkaufszahlen nicht so wirklich her.

Mehr nicht :slight_smile:

Da fällt mir ein, bin da vor ein paar Wochen auf ein Youtube Video (englisch) gestoßen, in dem jemand das Shootemup Ikaruga 100 Tage jeweils einmal durchgespielt hat.
Passt ja irgendwie zu diesen Offtopic Thema und vlt. findet es der ein oder andere ja auch interessant.

Oh war sogar für ein Jahr. Und by the way Ikaruga ist ein Spiel was ich wirklich schwer nennen würde :smiley:

Treasure ist eh ein Devstudio über das mehr geredet werden sollte.

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Auf die Schnelle eine etwas unstrukturierte, erratische Auswahl (natürlich auch sprachlich zugespitzt):

Pro Evolution Soccer (Reihe): Obwohl es viele in meinem Freundeskreis liebten und spielten und die Reihe bei nicht wenigen als die komplexere Fußballsimulation gilt, hat mich Konamis Fußballreihe im Vergleich zu Fifa nie abgeholt. Zu träge, zu altbacken.

Dark Souls(-Spiele): Fast schon kultische Verehrung (The Pod… hüstel) in einigen Medien und bei vielen Spielern. Finde weder zum „Universum“ noch zum Spielprinzip einen Zugang. Der allgemeine „Souls-like“-Trend ist nicht meiner… und ja, das gilt auch für Elden Ring.

Hellblade: Vielleicht das meistüberschätzte Spiel der letzten zehn Jahre. Spielerisch wenig innovativ, linear und mit einer vordergründig um
Intellektualität und Originalität bemühten, letztlich aber bestenfalls geschwätzigen und meist unerträglich verquasten Geschichte.

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Bei Souls Spielen bin ich natürlich voll bei dir, vorallem was mich ja auch so nervt, dass gefühlt jedes zweite Spiel danach designt ist.
Aber Hellblade? Musste das gerade mal nachgooglen. Ja ok. Das Ding. Aber darüber redet doch keine Sau mehr?

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Ja, aber es wurde - meinem Gefühl nach - kurze Zeit sehr gehyped. Ich fand es wirklich fürchterlich.

Mein Vater hat das mal sehr treffend auf den Punkt gebracht:
durch den neuen Stil geht ein wenig der Spielerische Charme verloren.

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Bioshock bzw. den bisweilen euphorisch gefeierten Twist finde ich auch überschätzt. Tolles Spiel, packende Atmosphäre, sehr gute Story. Aber: Der Shooter-Part war nicht mehr als solide und die Rätsel von der Stange. Und der besagte Twist toll, klar, aber auch nicht augenöffnend

Finde demgegenüber Bioshock Infiite eher unterschätzt. Tolle Spielwelt, konsequent düstere Geschichte, die vielleicht etwas zu ambitioniert daherkommt, letztlich aber durchgehend spannend bleibt. Und auch die Shooter-Passagen waren im Vergleich besser.

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Ich kann die Kombo-Prügler auf den Tod nicht ausstehen: alte God of War-Titel, Devil May Cry, Bayonetta und wie sie alle heißen.

Wenn ich nur im Trailer sehe, dass ein Gegner in die Luft geschleudert und dort wie ein Jonglierball bearbeitet wird, sage ich „Nope“ :slight_smile:

Batman: Arkham Knight.

Technisch extrem beeindruckend, gewohnt gekonnt umgesetzt, und ich habe es tatsächlich seinerzeit komplett durchgespielt (sunk cost fallacy? :grinning:) …

… aber ich fand es insgesamt überfrachtet, sowohl was das Design betrifft als auch visuell. Es wirkte insgesamt irgendwie artifiziell zusammengesetzt; die unterschiedlichen Mechaniken haben für mich kein glaubhaftes Gesamtszenario ergeben, sondern waren als Einzelteile sichtbar, die einen vorgegebenen gameplay-Einkaufszettel Zeile für Zeile abhaken.

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