Im aktuellen Insider von heute findet sich folgende kleine Passage:
Wir haben – nicht ganz ohne Schmerzen – die Nutzung der Plattformen Slack, Google Meet und Dropbox eingestellt. Einerseits, weil sich diese Dienste funktional in eine für uns ungünstige Richtung entwickeln, andererseits, weil US-Plattformen auch immer ein Datenschutzproblem darstellen. Slack wurde durch ein selbst gehostetes System ersetzt, für das interne Filesharing nutzen wir nun Nextcloud, und VoIP-Gespräche führen wir seit einiger Zeit über eine eigene Jitsi-Installation. Es gibt aber noch viel zu tun – erstaunlich, wie viele Tools man im Einsatz hat, wenn man sie einmal alle zusammenzählt.
Das ist Teil unseres Bestrebens, weniger abhängig zu sein von großen, anonymen Plattformen und mehr Kontrolle über unsere Daten zu haben.
Vermutlich ein Kampf gegen Windmühlenflügel, aber mei, man kann es ja mal versuchen und sehen, wohin es uns führt.
Also, bisher geschafft:
Dropbox –> Nextcloud (selbstgehostet)
Outlook → Spark
Google Meet → Jitsi (selbstgehostet)
Slack –> Campfire (selbstgehostet)
Dazu nutzen wir eine Reihe von Tools/Plattformen, die imho unproblematisch sind: Steady (Aboverwaltung), Auphonic (Audio-Bearbeitung), DeepL (Übersetzungen), Sendy (Newsletter), Audacity (Audiobearbeitung), Mastodon (Social), Podigee (Podcasthosting), WPSpace, Hetzner, Dogado (Webhosting)
Es verbleiben aber natürlich noch massenhaft Sachen, die wir bislang nicht easy ersetzen konnten, entweder weil wir keine rechte Alternative wissen oder weil wir noch nicht dazu gekommen sind.
Zencastr (Podcasting)
Google Suite (Umfragen, shared Docs)
Microsoft Office (Tabellenkalkulation, Texterstellung)
AWS SES (Cloud-E-Mailservice)
Adobe Cloud (Grafik)
Pro Logic (Audiobearbeitung)
Patreon (Aboverwaltung)
Youtube (Videoplattform)
Instagram (Social)
Discord (Community Server)
etc.
Ist natürlich eine unvollende Reise bisher, aber mal gucken.
Hat jemand noch Tipps und Anmerkungen dazu?