Aus dem aktuellen Retro Gamer Newsletter von Jörg Langer
„Test-Sonderheft: Die 90er Jahre
Es ist soweit: Wir haben unser Sonderheft enthüllt und bieten es ab sofort zur Vorbestellung an.
Wir hatten ja im Herbst/Winter 2024 etliche mögliche Sonderheft-Themen abgefragt, und deutlich über 1.000 Teilnehmer wählten mit deutlichem Vorsprung: „Die besten Spiele der 90er Jahre (alle Plattformen)“. Diesen Auftrag setzen wir um, aber mit einem Kniff. Dazu möchte ich kurz ausholen…
Ich bin selbst mit den Happy-Computer-Spiele-Sonderteilen groß geworden, habe natürlich auch mal in ASM reingeschaut oder in andere Publikationen, war dann von Anfang an bei PowerPlay dabei. Aber die Hefte, an die ich mich am meisten erinnere, und die damals von mir so oft gelesen wurden, dass ich einzelne Artikel sprichwörtlich auswendig konnte – das waren die Happy Computer Spiele-Sonderhefte. Ich liebte einfach diese Mischung aus Spieltests und Marktüberblick, aus Neuem und Schon Bekanntem.
Und darum sind die Happy Computer Spielesonderhefte das (ungefähre) Vorbild für unser geplantes Sonderheft: Wir wollen über 100 Spiele neu testen, aus heutiger Retrofan-Sicht. Natürlich geht es dabei nicht in erster Linie um die Kaufberatung – aber schon auch ein wenig, die Klassiker kosten ja immer noch etwas: Entweder einige Euro auf GOG.com und com, oder das Durchstöbern der eigenen Schränke, und vor allem: Zeit beim Spielen. In erster Linie aber geht es um die Einordnung, das Überprüfen der eigenen Erinnerungen, die Zusammenfassung des vielleicht wichtigsten Spiele-Jahrzehnts.
„Aus Retrofan-Sicht“ heißt: Ohne rosarote Brille – aber auch ohne die unterstellte Erwartungshaltung eines heutigen 16jährigen Call-of-Duty-Fans. Durch die liebevolle Vorauswahl werden wir schon überwiegend gute Werttungen im Heft haben, vermute ich einfach mal, aber eben nicht nur.
Apropos: Ja, es wird Wertungen geben. Und Wertungsgesichter! Denn schreiben werden das Sonderheft ausschließlich unsere deutschen Autoren (sowie Wahlösterreicher… und ein Wahl-Luxemburger) – wir verwenden keine einzige bereits veröffentlichte Seite wieder, wir lokalisieren keinen einzigen Artikel aus dem britischen Retro Gamer.
Das ist natürlich ziemlich aufwändig, und entsprechend erhöhen wir auch noch mal die Heftausstattung im Vergleich zum normalen Heft: auf 196 Seiten mit noch dickerem Papier und etwas dickerem Einband!
Da das nicht gerade günstig herzustellen sein wird, weil 196 neu geschriebene Seiten bezahlt werden wollen, und weil wir am Ende auch noch Geld verdienen müssen, steigt der Preis des Hefts auf 19,90 Euro. Und wir müssen erst mal genügend Vorbestellungen einsammeln, bevor wir wirklich in die Vollen gehen (die Vorarbeit ist allerdings größtenteils schon getan, und auch die ersten Artikel entstehen bereits). Deshalb bezeichnen wir den nun gestarteten Vorverkauf als Crowdfunding, halten uns also das Hintertürchen offen, das Heft doch nicht zu machen (dann gäbe es das Geld natürlich umgehend zurück!).
Wenn wir allerdings bis Anfang Juli bei ungefähr 1000 Vorbestellern liegen, gehe ich davon aus dass die weiteren etwa 1.300, die wir bis zum Break Even benötigen, schon noch kommen werden bis zum November – dann soll das Heft nämlich erscheinen, als herbstliche Lektüre oder für „unter den Weihnachtsbaum“.
Also: Wenn ihr Heinrich Lenhardt und Co. Grimassen schneiden sehen wollt, die Klassiker von damals aus heutiger Sicht neu betrachten möchtet und einen Überblick über alle Genres und die wichtigsten Plattformen der 90er Jahre erhalten wollt – traut euch und folgt dem Crowdfunding-Link.
Dort könnt ihr uns auf Wunsch auch mehr (=29,90) oder ganz arg viel mehr (=129,00) unterstützen, natürlich mit einigen Zusatzleistungen. Crowdfunding-Style, eben.“