Monkey Island 2 (SF 129)

Ich bin noch nicht weit gekommen. Deswegen: zzz ZZZ :innocent:

Aber das Intro ist grandios. Hab gut gelacht über die nachgestellte Anfangsszene am Lagerfeuer.

Die Amiga-Mucke wurde damals in der PowerPlay ganz schön verrissen:

https://www.kultboy.com/index.php?site=t&id=204

Hätte Chris Hülsbeck das doch nur - wie in Teil 1 - konvertiert. Da wischte der Paula-Soundchup ja mit Adlib den Boden auf. :upside_down_face:Die Samples klangen schon etwas schräg, teilweise billig. Kompositorisch fand ich die MI2-Musik aber trotzdem klasse. Zu jenem Zeitpunkt wusste ich auch gar nicht, wie wohl das Ganze in MIDI klingt. Heutzutage hauen einem die Kompositionen einfach nur um, wenn man ein paar wuchtige, neue Midi-Soundbänke in ScummVM einspeist. Das ist verdammt großes Kino für so ein uraltes Spiel.

Welches LucasArts-Spiel hatte eigentlich SCHLECHTE Musik? :thinking::thinking::thinking:

1 „Gefällt mir“

Seitenhiebe auf Spielejournalisten waren damals anscheinend übliche Gags. Gabs auch in Simon 2:

„Sordids neue Todesfestung. Sarkastische Zeitschriftenkritiker werden sofort erschossen.“

2 „Gefällt mir“

Ah alles klar, dachte ich mir zwar, aber zumindest kann ich mich nicht dran erinnern, dass es mir damals aufgefallen wäre.

Vielen Dank für die schöne und detaillierte Folge.
Hat mich sehr gefreut dieses tolle Spiel von euch besprochen zu bekommen :grinning::blush:.

An der Folge merkt man finde ich im Vergleich zum Vorgänger (von euch 2015 (?) besprochen) auch sehr, wie sehr sich der Podcast seither weiterentwickelt hat. Und obwohl ich das Projekt weiterhin sehr innig verfolge und mich auch immer über Neues freue, habe ich zugleich auch ein leicht weinendes Auge, weil die „Leichtigkeit“ vom Anfang etwas gewichen ist. Vllt. werde ich auch einfach alt :sweat_smile:.

Jedenfalls nochmal vielen lieben Dank für das schöne Erlebnis :+1::grinning:.

2 „Gefällt mir“

Ich kann nur schätzen: ich glaube, ich bin so halb durch mit der Folge. Bis jetzt war’s großartig.:ok_hand:

Die schlimmste Erinnerung in Sachen Rätseln bei Monkey Island 2 ist für mich immer noch der Spuckwettbewerb. Es hat eine verdammte Ewigkeit gedauert, diesen Contest zu gewinnen. Keine PowerPlay- oder ASM-Komplettlösung writ und breit! Und wenn du weit und breit niemanden findest, der dir die Lösung verraten könnte, dann gib mal auf die Amiga-Tastatur „www.google.com“ ein: bringt dir gar nix, hömma!!1

Monkey 2 war insgesamt schon deutlich härter, was den Schwierigkeitsgrad betraf, fand ich.

2 „Gefällt mir“

Ja, an das Spuckrätsel kann ich mich auch erinnern. Ich hab es erst im letzten Jahr kapiert, daß man für den idealen Zeitpunkt des Spucks auf den Wind achten sollte. Ich habe das Rätsel tatsächlich jahrelang nur durch Beharrlichkeit und Zufall bestanden.

4 „Gefällt mir“

Ich hab jetzt mal das DOS-Original und die Special Edition bezüglich Musik nebeneinander gehalten und ein Video der Sumpfszene gemacht:

Ergebnis: Die Special Edition ist hier tatsächlich ziemlich nahe am Original, wobei die Midi-Instrumente sogar etwas besser klingen als der Midi-Emulator der ScummVM. Aber: Das kurze Sample, wenn der Fahrstuhl hochfährt, fehlt. Der Fahrstuhl wartet zwar, aber es wird nix gespielt.

Nicht im Video: In Woodtick sind die Musikübergänge in der Special Edition deutlich abgehackter und weniger elegant als im Original.

1 „Gefällt mir“

Mixe 1 Podcast
Mit 1 YouTube-Video.
Gut schütteln.

5 „Gefällt mir“

Ich fing gerade an, ein wenig zu wimmern. Meine Frau reagierte verstört und fragte, was los ist. Ich sagte ihr, dass mein Lieblingspodcast endlich über mein Lieblingsspiel spricht. Ihr Verständnis hielt sich in Grenzen. Aber sie ist glücklich, weil ich glücklich bin. Ich muss dazu sagen, dass meine Stimmung im Keller ist seit Freitag: Sie hat Blumenkohl gekauft.

Danke!

4 „Gefällt mir“

Für mich war das schwierigste Rätsel im Spiel der dämliche Weitspuck-Wettbewerb. Ich habe nie verstanden oder bemerkt, dass der Gewinn u.a. vom Wind abhängt. Ich dachte immer, das wäre eine Art „Dialogrätsel“ und ich müsste die richtige Reihenfolge der Antworten finden. In meiner Erinnerung habe ich stundenlang verschiedene Kombinaten von „Schlüüürf“ und „Spuck“ und was es da sonst noch alles gab, ausprobiert. :sweat_smile: Es war nicht schön! :laughing:

3 „Gefällt mir“

Gut zu lesen, daß ich da nicht der einzige war… Im Nachhinein ist es logisch, aber mir ist der Wind auch nie richtig aufgefallen, glaube ich.

4 „Gefällt mir“

Alter, was ist gegen Blumenkohl zu sagen?

Ts ts ts.

Aber es freut mich, dass wir dein Leid lindern können.

3 „Gefällt mir“

Ich hatte vergessen, wie gut die Dialoge in Monkeys 2 geschrieben sind. Als ich heute Nacht durch bin, hab ich mich einfach nach hinten gelehnt, den Abspann beobachtet und war zufrieden, dass das erneute durchspielen keine verschwendete Zeit war.

Nein, es war einfach Spaß. Fängt beim „Bitte bitte bitte bitte“ an, um an den Eimer zu kommen – und endet beim Endkampf mit LeChuck. Eine Menge großartige und auch witzige Momente; von Anfang bis Ende.

4 „Gefällt mir“

Witzig, ich hab es gestern nämlich auch mal wieder durchgespielt, also wohl auch die DOS-Version per SCUMMVM. Und auch ich hatte wieder jede Menge Spaß mit dem Spiel. Eigentlich wollte ich ja, wie bereits weiter oben erwähnt, mich auf die Musik konzentrieren, die mir auch tatsächlich besser gefällt als im Remake. Mein Fazit: Das DOS-Original gefällt mir besser als die Classic-Edition, die beim Remake dabei ist (und das trotz Sprachausgabe).

Übrigens kann ich verstehen, daß man Monkey Island 2 nicht so mag. Guybrush ist manchmal schon ein unangenehmer Zeitgenosse, und der Humor ist manchmal schon sehr seltsam und nicht richtig passend zum Piratenszenario (das Telephon auf Dinky Island, die Pumpe, etc…). Das war im ersten Teil nicht so ausgeprägt. Und ja, im zweiten Kapitel wird das Spiel schon sehr offen, was schon mal erschlagend sein kann, weil es keinen direkten roten Faden gibt. Das sind aber alles Kritikpunkte, die für mich irrelevant sind. Tolles Spiel!

3 „Gefällt mir“

Apropos Musik. Ich höre Podcasts natürlich (wie viele wohl auch) mit verschiedenen Devices. Je nach Situation. Mal über die durchschnittlich gute Kompaktanlage aussem Wohnzimmer. In der Küche habe ich so einen kleinen, stylishen Brüllwürfel. Der quakt so ziemlich (LowFi-mäßig) ohne Bass vor sich hin, wenn ich dort gerade beschäftigt bin. Aber auch Smartphone/mp3-player sind oft für Podcasts und Musik im Einsatz (in dem Fall bevorzuge ich ordentliche Sennheiser InEar-Knöppe der mittleren Preisklasse). Letztes Jahr habe ich mir einen hochwertigen JVC-Kopfhörer gegönnt, als ich wieder mit Videobearbeitung begonnen hatte. Knackscharfes Teil, denn gerade da geht’s ins Detail und ich brauche die bestmögliche übertragung von Audio.

Mir ist aufgefallen, dass die Musik im MI2-Podcast schon viel zu stark im Vordergrund gemischt wurde. Nicht alleine, dass sie dadurch stark von den beiden Sprechern ablenkt, sondern Stellenweise führt ihre Dynamik dazu, dass man Gunnar und Chris nicht richtig versteht. Da gehen die Stimmen teilweise in einer arg penetranten Musik unter, die im Vordergrund schwebt, wild mit den Armen fuchelt und ruft „HUHU! Hier bin ICH!“

„Hä? Was hat er jetzt gesagt?“ kam bei mir noch nie so oft vor, wie in dieser Podcast-Folge. Gerade Chris schlägt ja auch mal sehr ruhige Töne an, wenn er im „Erzähl-Modus“ ist, und wurde hier so manches Mal von der Musik überrumpelt.

Den Ansatz, NOCH mehr Musik im Hintergrund zu mischen, finde ich aber generell gut. Der Final Fantasy-Podcast hatte dadurch an Klasse gewonnen. Ist immer mit zusätzlicher Arbeit verbunden, macht sich aber am Ende bezahlt und wertet alles auf.

Noch kurz eine Sache zu diesem „Let’s Play-Modus“, in dem ihr zwischendurch schaltet. Ein kompletter Rundgang durch die Startgebiete, wo es gegen Largos Embargo geht…Wie sieht es hier und dort aus, wie wirkt die Grafik, die Umgebung auf einen? Oder später, als ein komplettes Rätsel in aller Ausführlichkeit beschrieben wird, mit Ortsangaben, involvierte Charaktere und Gegenstände. Das ist natürlich perfekt, um die Symbiose mit den Kapitelbildern zu vollziehen, die Christopher so einbaut. Für das erstellen eines Videos sind diese Momente sogar eine regelrechte Steilvorlage, für das einbauen expliziter Szenen, Kamerfahrten, Nahaufnahmen des besprochenen Events usw.usf.

Da ist es nicht mehr weit bis zu einer Videofizierung, wenn der Podcast so viele lebendige Bilder und Szenen vor dem geistigen Auge hetvorruft. Also ja: diesen Trend, diesen Willen, die Szenen ganz ausführlich zu beschreiben, unbedingt beibehalten und weiter ausbauen. So lineare Spiele bieten sich dafür ja regelrecht an.

So, ich habe fertich. Gute Nacht.:sleeping:

1 „Gefällt mir“

Das ist zwar alles sehr fein, aber gerade bei diesem Beschreiben der Story frage ich mich, für wen ist das? Leute, die das Spiel schon durchgespielt haben, kennen das eh alles schon. Leute, die es noch nicht durchgespielt haben, werden durch sowas total gespoilert.

Bei Folgen mit so vielen Spoilern überspringe ich manchmal (fast) die ganze Folge, wenn ich das Spiel noch nicht kenne. Ich höre Stay Forever nicht, um eine Nacherzählung der Spiele zu bekommen, sondern um etwas Neues über die Spiele zu lernen, was über die Spielstory hinaus geht, also technische Details, wie wurde was gemacht, warum wurde es so gemacht, was ist besonders und neu im Vergleich mit anderen Spielen der Zeit, historisch gesehen, originelle neue Gedanken der Podcaster zum Spiel, und so weiter.

Beim journalistischen Inhalt frage ich mich auch oft: ist es nur eine Nacherzählung dessen, was eh schon seit Jahren zu dem Spiel in der englischen Wikipedia, bei GameFAQs, oder bei Mobygames steht? Oft wird aber auch gesagt, wenn etwas originelles Neues zum Beispiel durch ein Interview oder andere Quellenforschung herausgefunden wird. Das finde ich dann immer extra spannend.

1 „Gefällt mir“

Guten Morgen SaRaHk, ich hab den Podcast direkt nach Erscheinen 3 mal durchgehört und das ist mir gar nicht aufgefallen (vor lauter Begeisterung?). Jetzt bin ich aber neugierig geworden. Hast Du zu dem Problem eine Zeitangabe? Oder eine Kapitelmarke?

Habe auch kein Problem mit der Musik gehabt. Sowohl auf den Ohren per Airpods als auch per Handylautsprecher.

Ich! Das ist für Leute wie mich! Ich liebe es, wenn im Podcast die Geschichte mit erzählt wird.
StayForever machen das schon wirklich lange und mir hilft das total in das Spiel „einzutauchen“ (gerade auch wenn es um ein Spiel geht das ich noch nicht kenne). Ich fände es unheimlich schade, wenn Gunnar, Chris und Fabi nach so vielen schönen Folgen mit Story jetzt auf einmal darauf verzichten würden.

Ich bin jemand, der auch die alte Sachen immer wieder hört und mir ist aufgefallen, dass die Folgen, die ich am liebsten wiederhole, jene sind, in denen auch (großer) Wert auf die Story gelegt wird.
Zum Beispiel: Shannara, The Lost Files of Sherlock Holmes (eine der besten Folgen überhaupt), Gabriel Knight, Legend of Kyrandia, The Colonel’s Bequest (!), The Last Express, Silent Hill,… usw.
Wunderbar! Diese Folgen liebe ich einfach! :smiling_face:

9 „Gefällt mir“