Musik 13

Es ist auch ein Copyright-Thema.

Das was StayForever in den Musikfolgen tut ist denke ich in der Länge noch vom Zitatrecht und „Fair Use“ wegen Überarbeitung abgedeckt. Deshalb werden denke ich auch die Tracks nicht bis zum Ende ausgespielt.

Bei Tracks in voller Länge müsste man aber denke ich die ursprünglichen Urheber eigentlich um eine Erlaubnis bitten.

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Das hätte Paul Kautz von Game Not Over aber ein Problem, oder?
Bei „richtiger“ Musik können es schon Schnippsel sein, Gaming-Musik, gerade „alte“ ist da wohl ein anderer Fall. Vor allem aber das sprechen über die Musik, also die Aufarbeitung ist da wichtig.
Aber das ist gefährliches Halbwissen. Ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Selbst die Besten können es nicht Jedem recht machen…
Der GameNotOver-Podcast ist auch klasse - dafür, dass Paul seinen Podcast alleine macht (und keinen Mitsprecher hat, den er zwecks Psychohygiene öffentlich veräppeln kann - scrn).
Gerade Meinungen von Podcastern, die nicht alle denselben Musikgeschmack haben, ergeben für mich einen „Mehrwert.“
Naja, als alter Amiganer finde ich Christians Beitrag zu „Ultima Underworld“ auch jämmerlich. Grins.

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Ich bin immer wieder überrascht, wie mies gerade ältere PC Spiele mit Soundkarte klingen. Mein Vater ist ein Musiknerd und wir hatten immer n MT32 am Start und später ne Sound Canvas.
Das war auch der Grund, warum bei uns früher ein Atari ST stand, der hatte einen MIDI Port :slight_smile:

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Ich hab Obra Dinn gespielt und bin leider kein großer Fan der Spielmechanik.

Die Art Direction ist großartig, das zu lösende Mysterium interessant und faszinierend und das Setting und wie man sich den einzelnen Ereignissen über diese „Zeitreise“-Mechanik nähert toll.

Am Anfang.

Das Spiel ist aber halt auch im Kern ein PM Logiktrainer in 1 Bit Apple 2 Optik.

Das Spiel hat leider keinerlei Komfortfunktionen um dich beim tatsächlichen Lösen der Rätsel zu unterstützen und dadurch nervte es mich am Schluss endlos wenn man die komplexeren Rätsel im Spiel lösen muss und dann ständig zwischen Kapiteln/Seiten des Buchs blättern und das halbe Schiff ablaufen muss, weil man die Events aus 7 Vergangenheits-Szenen in eine Reihenfolge bringen will.

Das Spiel ist außerdem ohne Google und externes Wissen unlösbar. Wenn man nicht zufällig in der Handelsmarine des 18 Jahrhunderts als Matrose angestellt war wird man bei vielen Dingen einfach ratlos zurück bleiben und das Spiel erklärt ja noch nicht einmal die Ränge auf dem Schiff ausführlich genug.

Der Soundtrack ist aber tatsächlich großartig

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Der Amiga hat natürlich eine unbestreitbare Überlegenheit bei Musik. Wenn ich damals bei Freunden war habe ich deren PCs, zumindest in Sachen Sound, immer belächelt.
Auch wenn ich heute den warmen Midi-Klang durchaus zu schätzen weiß, geht wenig über die Samples eines Amiga!

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Ascendancy :heart:

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Wirklich eine super Folge! Insbesondere die Ausführungen von Fabian zu seinen Stücken, aber auch die Auswahl generell hat meinen Ohren gut gefallen. Nur eins verstehe ich nicht: was ist denn dieses Ascendancy?

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Hab’s nie gespielt aber es gilt als Kultspiel unter den Leuten die es gespielt haben.

Kultspiel in Sinn von „nicht besonders poliert und mit größeren Makeln“ aber wohl auch einzigartig in bestimmten Dingen

Schau mal hier vorbei… :sweat_smile:

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Das mit dem unnötigen Rumlaufen war auch mein Kritikpunkt an das Spiel. Direkt in die Erinnerungen vom Buch aus zu springen wäre eine bessere Lösung gewesen.

Allerdings stimme ich dir nicht zu, dass das Spiel unlösbar sei. Ich habe es ohne größere Probleme durchgespielt, was zum großen Teil daran lag, dass alle drei gelösten Rätsel im Buch festgeschrieben werden und dadurch den Lösungsraum immer kleiner machen. Damit kann man einige Schicksale durch geschicktes Ausprobieren lösen. Aber auch ohne diese Hilfe sind die Rätsel ziemlich fair. Man muss halt nur auf Details achten und kombinieren können.

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Ein Beispiel ist die Suche nach der Person mit “tribal tattoos from Papua New Guinea” obwohl es selbst unter den “Top Men” zwei gibt die Tätowierungen haben.

Das Rätsel ist so berüchtigt, dass das Bild des gesuchten Obra Dinn Matrosen das erste Bild ist das in der Google Bildersuche auftaucht wenn man nach Tattoo und New Guinea sucht.

Es hilft wenn man weiß das Formosa das heutige Taiwan ist.

Die Ränge und Aufgaben auf dem Schiff werden zwar knapp erklärt aber z.B. die Beziehungen der einzelnen Personen/Berufe zueinander oft nicht obwohl das von äußerster Relevanz für die Lösung der Aufgaben ist.

Das zum Beispiel zu jedem Mate ein Steward gehört und was das bedeutet. Wo einzelne Gruppen von Leute auf einem Schiff oft untergebracht werden. Was die einzelnen Nationalitäten im Kontext der East India Company für Bedeutung haben, insbesondere wenn sie aus Ländern stammen die unter dem Namen seit zweihundert Jahren nicht mehr existieren.

Welche Relevanz der Tagesablauf und die generelle Organisation des Schiffes auf die Spielszenen haben (z.B. sind viele Schlafplätze mehrfach belegt um Platz zu sparen oder werden tagsüber abgebaut)

Das Spiel will historisch sehr akkurat sein und den Tagesablauf, die Hierarchie und die Beziehung der Menschen korrekt widerspiegeln. Wenn man nicht zufällig tief in dem Thema drin ist wird es aber schwierig alle Rätsel zu lösen ohne Sekundärquellen zu nutzen die einem diese Dinge im Detail erklären.

Es ist ohne Spielexternes Wissen (z.B. Wikipedia) viel schwieriger zu lösen und ich würde sogar soweit gehen das für jemanden der nicht historisch interessiert ist einige Rätsel ohne Studium der Geschichte der East India Company und der britischen Handelsmarine gar nicht lösbar sind.

Für weitere Erklärungen müsste ich Spoilern und außerdem bin ich sowieso schon ziemlich off topic aber mich stört es wenn ein Spiel viel externes Wissen voraussetzt. Du hast mir ein Buch gegeben, schreib das doch einfach alles da rein

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Das ist korrekt und auch der Grund dafür, warum das Format so angelegt ist.

Das Zitatrecht erfordert, dass das zitierte Werk nicht ersetzt werden kann durch das Zitat, also muss es ein Ausschnitt sein. Und der Teil, der „Eigenleistung“ ist, muss eine gewisse Schöpfungshöhe und einen gewissen Umfang haben, ein einfaches kuratiertes Set von Stücken mit kurzen Ansagen dazwischen ist nicht erlaubt - das fertige Werk (hier: der Podcast) darf nicht aus Zitaten bestehen, sondern muss eigenständig sein, wobei die Zitate halt Aussagen beweisen oder illustrieren.

Was Pauls Musikfolgen angeht, ich hab die nicht mehr im Ohr, aber wenn er wenig analysiert und voll ausspielt, sind die so nicht legal. Aber nun, wo kein Kläger, da kein Richter.

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Tolle Folge mit schönen Amiga-Klassikern. Die Musiken der ganzen Bubble Bobble Reihe sind Klassiker.

In der Kategorie „Ohrwurmfaktor“ würde ich aber die Musik vom dritten Teil „Parasol Stars“ auf den Spitzenplatz setzen. Das ist klassische Jahrmarktsmusik, die man nicht mehr aus dem Kopf kriegt.

Parasol Stars Theme [Amiga] - YouTube

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Was für eine schöne Folge! Vielen Dank für die gute Unterhaltung. Ich finde die vielen Infos zu den Stücken auch grandios.

Gerne würde ich mich auch für einen höheren Veröffentlichungsrhythmus (2 pro Jahr?) stark machen! Vielleicht überlegt ihr euch das ja nochmal.

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Terranigma :heartbeat:

Das ist mal A-Game zum Schluss. :wink:

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Danke für die sehr gute Musikfolge. Mir gefällt es wenn zwischen den Stücken auch ein bisschen „stayforevert“ und etwas über die Spiele und Schöpfer erzählt wird.

Die Idee mit der Blindverkostung klingt spannend. Hoffe ihr erinnert euch bei der nächsten Folge noch dran. :grinning:

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Ich bin zwar begeisterter Hörer von Musik aber kein Theoretiker oder spiele selber, daher waren mir Fabians musiktheoretische Ausführungen gerade zu Castlevania echt too much. Man kann das imo auch kaputt analysieren und diese extremen Details haben zumindest für mich wenig Mehrwert - zumal man als Zuhörer vielleicht auch nicht jede Pitch-Änderung und jedes Stilmittel aufgedröselt haben braucht - man hört es ja halt auch. Ich fands als Einstieg bisschen anstrengend (und der Kontrast mit den teils fast schon einsilbigen und prägnanten Vorstellungen von Herrn Lott richtig erholsam). Für mich darf es da gerne emotionaler / gefühlvoller zugehen oder eben wie weiter oben schon erwähnt „stay forever-iger“ sein.

Trackauswahl hat mir ansonsten super gefallen. Bei Nocturne ist eigentlich eh jeder Track ein Sieger, vergeht kein Monat in dem ich nicht mal eins-zwei Tracks daraus höre. Unglaubliche Range die da verarbeitet wurde, die Rocktracks, die teils ambient-artigen Stücke mit Horrorversatzstücken , J-POP und fette Orchestralkompositionen. Gibt imo wenig Soundtracks die gleichermaßen so vielfältig und gut hörbar sind. Das Level hat Castlevania imo nie wieder erreicht, weder mit Nachfolgern aus dem Erzeugerland noch in amerikanischer Neuerfindung (auch wenn der Soundtrack vom Ami-Reboot für sich genommen auch fett ist).

Ansonsten auch tolle Auswahl und safe gespielt mit den ganzen Klassikern = alle super <3
Wobei sich Ultima Underworld in meiner Erinnerung viel besser angehört hat, lags am Soundblaster 2.0?
Witzigerweise tut bei mir FEZ mit seinem „faux chiptune“ gerade dann im direkten Vergleich zu sowas wie Rainbow Islands oder Lotus echt gar nichts, seltsam.

Ascendancy ist mir hauptsächlich bekannt aus irgendeinem längeren Bericht zum Thema Raubkopien aus der PC Player oder sowas, da war das gerade aktuell und dann schon auf irgendwelchen Wochenmarkt-Scheiben mit zweifelhafter Herkunft zu haben. Der Autor war damals verblüfft das man direkt aus dem Menü starten konnte und alles gepasst hat. Der Soundtrack wird jetzt definitiv genauer unter die Lupe genommen, war angenehm anders als der Rest der Folge und wirkt schön „alien“. Freue mich drauf die anderen Tracks zu entdecken.

Das Wichtigste was ich allerdings aus dieser Folge mitnehme ist endlich Return of the Obra Dinn zu zocken, habe ich schon ewig auf dem Zettel - aber der Cast hat mir jetzt den finalen Push gegeben es endlich mal anzugehen. Danke dafür!

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Taito hatte in seinen Spielen überhaupt gute Musik. Mein Favorit ist die von The Newzealand Story, ein richtiger Ohrwurm:

Auch erhältlich als Orchesterversion:

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Es war wieder eine ganz Hervorragende Folge gewesen. Aber mein Lieber Gunnar, für die Auswahl eines Terranigma-Songs könnte ich dich knutschen. Neben The Legend of Zelda: A Link to the Past und Lufia Rise of the Sinistrals gehört Terranigma für mich zu meinen Top 3 der besten Super Nintendospiele aller Zeiten. Wobei ich eher das Underworldtheme gewählt hätte.

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