[Paywall] SZ: Rechtsradikale Vernetzung/Radikalisierung auf Stream

Sorry, aber da muss ich mal rein:
Das ist ganz schön viel Stammtischgeschwafel und ganz schön wenig Inhalt.
Mal so einen Punkt rausgegriffen:
„Die Schulden gehen zu Lasten der Nächsten Generation“ - ist so ein Unfug; andersherum wird ein Schuh draus. Es wird in 10/20 Jahren teurer werden die Infrastruktur neu aufzubauen, die jetzt gerade verbraucht wird, als wenn man einfach jetzt in die Instandhaltung investieren würde. Geht dabei auch nicht nur um Straßen und Bahnen sondern auch um Schulen, Universitäten, öffentliche Einrichtungen….
Im privaten würde ja auch keiner sagen: „Ach ich repariere den Schaden am Dach mal lieber nicht, dann bleibt ein bisschen mehr Geld als Erbe.

von so Ideen, dass eben nicht alles Geld das investiert werden soll erstmal erwirtschaftet werden muss fange ich jetzt gar nicht erst an.

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Wie Peppy ja schon geschrieben hat, geht es beim einen halt um denn 100fachen Schaden vom anderen…

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Sorry, aber das Prädikat „Stammtischgeschwafel“ geb ich gerne zurück. Du tust ja gerade so, als ob der Staat nicht jetzt schon Rekordeinnahmen hätte, die er in Schulen, Universitäten, öffentlichen Einrichtungen etc. investieren könnte, wenn er nicht andere Prioritäten setzen würde?!

Ich persönlich sehe Hayek und Mises jedenfalls nicht zwangsläufig als Stammtischstrategen! :wink:

von so Ideen, dass eben nicht alles Geld das investiert werden soll erstmal erwirtschaftet werden muss fange ich jetzt gar nicht erst an.
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Jetzt muss ich auch mal rein: die Austeritätspolitik die die letzen 20-30 Jahre betrieben wird, ist einfach Grund auf falsch. Ein Staat hat gewisse Aufgaben, die gerade bei einer so hoch entwickelten Volkswirtschaft wie Deutschland einfach nicht über den Staatshaushalt zu erledigen sind.

Die Rekordeinnahmen und die in manchen Jahren vorhandenen Überschüsse sind einfach Peanuts für die Herausforderungen die Anstehen.

Wo sind denn mal 200 Mrd. für grüne Transformation, 200 Mrd. für Schulen, 200-400 Mrd. für Infrastruktur? Da kommt man mit den Klecker beträgen aus dem Haushalt nicht weit.

Darüber hinaus gibt es auch keine empirischen Belege ab welchem Schuldenstand es denn zuviel ist. Selbst die Maastrichtgrenze in der EU hat man mal einfach so festgelegt. Deutschland hat derzeit glaube ich (ohne nachzuschauen) 63% Staatsverschuldung gemessen am BIP, leisten könnte man sich locker mehr.

Die Schuldenbremse wirkt, sieht man gerade sehr gut in Dresden. Wird man in Zukunft noch öfter sehen.

Eine Austeritätspolitik wie sie Hayek-Jünger gerne haben und die von einer Schuldenbremse forciert wird, hat nur den Zweck, den Staat Handlungsunfähig zu halten um dann die eigene auf ein sehr kleines Klientiel beschränkte Politik durchzusetzen. Der Feuchte Traum von Ultra-Libertären (wie z.B. Musk, Peter Thiel und anderen - alles brandgefährliche Menschen).

Was man mit dieser Politik den nachfolgenden Generationen hinterlässt? Noch mehr Carolabrücken in Form von Schulen, Kindergärten, Gesundheitswesen etc. pp…

Und Ultimativ zerbröckelt daran auch die Gesellschaft, weil genau dadurch dieses Gefühl hervorgerufen wird, dass der Staat nichts mehr tut und unfähig sei.

„Der Markt regelt das“ funktioniert eben auch nur für die, die sich alles leisten können. Der Rest geht unter. Aber genau das wollen Hayek-Jünger eben auch. Sozialdarwinismus in Reinform. Nicht ohne Grund findet sich diese Art der „Wirtschaftspolitik“ in der AfD wieder. Sie wollen keine Gesellschaft die Funktioniert, so wollen ihren puren Egotrip fahren.

Oder wie es Margaret Thatcher so schön formuliert hat:

„I am homeless, the Government must house me!’ and so they are casting their problems on society and who is society? There is no such thing! There are individual men and women and there are families and no government can do anything except through people and people look to themselves first.“

Und in so einer Dystopie möchte ich nicht leben.

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Nun, es gibt auch keine empirischen Belege dafür, dass ein höherer Schuldenstand automatisch zu sinnvolleren und nachhaltigeren Investitionen führt! Es hat zumindest nicht den Anschein, dass die Länder mit einem höheren Schuldenstand nicht auch in mindestens dem selben Maße mit Misswirtschaft und Investitionsstau zu kämpfen haben.

Ich halte Menschen wie Ulrike Herrmann übrigens für nicht minder brandgefährlich. Und ob nun die Dystopien, die bislang aus den Utopien der Marx-Jünger erwachsen sind, lebenswerter sind und waren, wage ich mal zu bezweifeln.

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→ An der Aussage bezüglich des angeblich populistischen Bullshits zeigt sich - meines Erachtens nach - ein Teil des Problems. Die Tonalität ist natürlich Bullshit.

Das heißt aber nicht, dass die damit adressierte darunter liegende Problematik Bullshit ist. Denn tatsächlich ist es ein Fakt, dass die Sozialhilfequote der deutschen Bevölkerung seit Jahren ziemlich linear sinkt, während der Anteil von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit eher steigt (https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Sozialstaat/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIII63b.pdf).

Dies führte dazu, dass der Anteil der authochtonen deutschen Bevölkerung von Empfängern Bürgergeld mittlerweile geringer ist als der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund (Hartz IV: Hälfte der Hartz-IV-Empfänger hat Migrationshintergrund - DER SPIEGEL).

Auch bei den Straftaten gibt es eine massive Überrepräsentation von Nicht-Deutschen Tätern und zwar nicht nur bei den Verdächtigen der polizeilichen Kriminalstatistik, sondern der Anteil bleibt in etwa gleich bei den Verurteilungen und (das ist am aussagekräftigsten) bei den Strafgefangenen (Justiz & Rechtspflege - Statistisches Bundesamt).

Die linke Seite hat - meines Erachtens nach - das Problem, dass schon der Problembefund (Zuwanderer fallen überdurchschnittlich häufig in Sozialhilfe und Kriminalität) schon mit einem Tabu belegt wird (eben jenes „Das ist populistischer Bullshit“). Diese nackten Fakten lassen sich aber mit etwas Aufwand recherchieren und die Aussage als falsch entlarven. Und darin liegt das Glaubwürdigkeitsproblem: Warum sollte man jemandem die Lösung eines Problems anvertrauen, der behauptet es gäbe das Problem gar nicht?

Heißt das alle Nicht-Deutschen sind kriminell und auf, wie die rechten das behaupten? Natürlich nicht, es gibt einen großen Teil der gut integriert ist und fleißig arbeitet. Allerdings gibt es auch einen erheblichen Teil auf den die eine oder andere Beschreibung dann eben doch zutrifft und das ist ein Problem. Und leider weigern sich linke Parteien dieses Problem anzuerkennen bzw. anzugehen und menschenrechtskonforme Lösungen zu finden.

Dann wenden sich Wähler eben an Parteien, die das Problem nicht nur ansprechen, sondern auch eine Lösung anbieten. Dass diese Lösung natürlich indiskutabel ist, ist natürlich klar, stört aber den Wähler nicht, da die linke Seite nicht nur keine Lösung anbietet, sondern sich schon weigert das Problem zu benennen bzw. anzuerkennen.

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Das ist alles so ein Bezeichnungsdurcheinander, das deutlich macht, dass die Mehrheitsgesellschaft seit den ersten Anwerbeabkommen vor ~60 Jahren immer noch den Menschen, deren Urgroßeltern nicht Siegfried, Otto, Gudrun und Theresa hießen, ihr richtiges deutsch Sein abspricht. Wenigstens das Wort Passdeutsche wurde vermieden, aber das ist ja nichts anderes als ein Komplement zu autochtone Deutsche. Da war mir das gute, alte Ausländer fast lieber, das war wenigstens nicht so eine uneigentliche Sprache.

Vielleicht sollte man sich mal fragen, wieso sich Menschen, egal welchen biologischen Ursprungs, gegen ihre eigene Gesellschaft auflehnen, indem sie - sich radikalisierend -entweder die Demokratie beseitigen wollen oder Attentate gegen harmlose Mitmenschen begehen (oder beides), und zwar, nachdem sie schon lange Jahre hier leben bzw. hier geboren wurden. Es gibt einen schönen Text, von Elisa Gutsche und Pablo Dominguez, der die Erfahrung der Ostdeutschen nach 89/90 als kollektive Migratiosfeschichte in die BRD zeichnet, mit analogen Erfahrungen, die auch andere Migrant:innen in die BRD und ihre Nachkommen gemacht haben. Aus der erträumten Allianz ist dann eher nichts geworden, u.a. auch, weil (im Land Ernst Blochs, o tempora, o mores) utopisch mittlerweile ein abwertender Begriff geworden ist.

(Triggerwarnung: Der Link führt zu einem pdf auf der Seite der Rosa Luxemburg-Stiftung.)

→ Zunächst ist die Bezeichnung authochtoner Deutscher einfach kürzer als „Deutscher ohne Migrationshintergrund“ und bezeichnet das absolute gleiche, während „Passdeutscher“ eine Herabwürdigung ist.

Aber im Kern bestätigen Sie ja meinen Punkt: Statt sich mit dem Thema und auch dem Problem zu befassen, geht es um Semantik und darum was man alles sagen darf oder eben gerade nicht.

Zu dem

Ich kann leider nicht für die inkonsistente statistische Erhebung von Daten deutscher Behörden. Wenn Sie in die zitierten Quellen schauen, habe ich genau die Bezeichnung der jeweiligen Quelle gewählt (insbesondere auch bei „Nicht-Deutschen“).

Und sorry, aber die spezifischen Erfahrungen von Ostdeutschen und Zuwanderern lassen sich kaum vergleichen. Davon abgesehen ist es ein deutlich schlechtes Argument, denn es gibt keine (bekannte) Überrepräsentation Ostdeutscher an der Kriminalität.

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Es geht darum, was ich in Ihren Augen bin, und das ist ein Teil des Problems und nicht der Lösung.

So schnell gelesen?

→ Bei Schulen und Infrastruktur bin ich ganz bei Ihnen. Allerdings sind das ja genau nicht die Gründe, warum die aktuelle Regierung (und die ins gleiche horn blasenden Landesfürsten) die Schuldenbremse abschaffen will.

Als Hauptgründe werden immer konsumtive Staatsausgaben benannt (Subvention für TSMC, Intel, Grüner Stahl, Sozialleistungserhöhungen). Und das sind eben keine Investitionen - jedenfalls aus staatlicher Sicht - und schon gar nicht in Infrastruktur, sondern Konsum. Übertragen auf den Privathaushalt (die Probleme solcher Übertragungen sind mir bewußt, zur Pointierung eignet sich das trotzdem) sind diese Ausgaben Konsum und nicht Investition. Also der Kredit für das neueste iPhone und nicht der Hauskredit.

Und Konsum auf Kredit ist sowohl im Privathaushalt als auch im öffentlichen Haushalt ein Problem. Es sei denn man hängt dem Finanzmarkt-Voodoo der modern monetary theory an.

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Das sagt das paper bereits relativ früh und klar auf Seite 1:

"Fast 200 Todesopfer rassis-
tischer, rechtsextremer und antisemitischer
Gewalt zählt die Amadeu-Antonio-Stiftung
seit 1990. Niemand muss aber fürchten, er-
mordet zu werden, weil er oder sie etwa we-
gen eines erkennbaren Dialekts oder eines
von der westdeutschen Norm abweichenden
Habitus als ostdeutsch gelesen wird. "

Schon allein dadurch, dass niemand fürchten muss, wegen der Eigenschaft" Ostdeutscher" ermordet zu werden, ist ein so fundamentaler Unterschied, dass sich jeder weitere Vergleich verbietet.

Um es persönlich zu sagen: Ich habe als migrierter Ostdeutscher in Westdeutschland sicherlich mit dem ein oder anderen dummen Spruch zu tun, musste aber zu keinem Zeitpunkt meines Lebens Angst vor dem NSU und anderen neo-nationalsozialistischen Mördern haben, nur weil ich Ostdeutscher bin. Und ich finde es infam meine Erfahrungen mit „Ossi“ Sprüchen (die ich zudem immer kontern kann) mit dem Schicksal rassistisch bedrohter Menschen auch nur im Ansatz zu vergleichen oder auf eine Stufe zu stellen.

Jeder das versucht, relativiert rassistische Gewalt und wird den spezifischen Erfahrungen ostdeutscher Migranten ebenfalls nicht im Ansatz gerecht. Jedenfalls ist das mein Eindruck als ostdeutscher Migrant.

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Man kann ja diese hochpolitischen Diskussionen führen. Doch frage ich mich, ob diese Gaming-Agora dafür geeignet ist. Man liest sich das alles durch und irgendwie sinkt die Stimmung. Es gibt so Plattformen, die sind dafür besser geeignet und andere eben weniger. Es gibt ja auch im Bereich Politik und Medien (Film, Buch, Gaming etc.) sicher coolere Themen für so ein Forum. Das macht insoweit Sinn, wie wir über rechte Gamingkanäle reden. Na ja …

Zum Thema Schuldenbremse usw. habe ich auch gehört (und das kommt mir schlüssig vor), dass es in einer Krise wohl eher sinnvoll ist, zu investieren als zu sparen. Ich bin aber in dem Thema bei weitem nicht so gebildet wie es einige andere hier anscheinend sind, insofern sind das nur meine 2 Cent.
Zu den Investitionen in Bildung möchte ich noch schreiben, dass diese, meiner Erfahrung nach, leider oft eher eine Investition in Baufirmen sind, weil damit häufig Schul- und Universitätsgebäude saniert/errichtet werden. Das ist zwar schön und gut, aber aus meiner Sicht mangelt es eher an Lehrer:innen. Guten Unterricht kann auch in einer Garage abgehalten werden.
Zum Thema der Problematik mit Sozialstaat und Kriminalität: Hier frage ich mich, was da die Ursachen sind und wie da eine gute Lösung aussehen könnte. Das Menschen mit weniger Bildung, Chancen und finanziellen Mitteln häufiger kriminell werden ist ja jetzt eher weniger verwunderlich.

Um vielleicht mal wieder etwas Richtung eigentliches Thema zu kommen:
Die Frage die sich mir stellt ist, wie wir als „Leute die gerne Zocken“ und auch Journalist:innen und Schaffende in dem Bereich, weiterhin dafür einstehen können, dass Gaming ein Ort für alle bleibt.

Ich persönlich finde das extrem schwierig. Was Social Media angeht, habe ich mich mehr oder weniger komplett zurückgezogen und das für mich aufgegeben. Das beste was, aus meinen Augen, mit Twitter, Facebook, Instagram, TikTok und co. passieren kann ist, dass alle vernünftigen Leute gehen und diese Plattformen soweit schrumpfen und radikalisieren, dass sie für Werbekunden uninteressant werden.
Ansonsten versuche ich, so gut es geht, beim Spielen immer den Mund aufzumachen, wenn eine Person sich diskriminierend äußert… und den Leuten so lange die Regenbogenfahne ins Gesicht zu halten, bis endlich alle damit entspannt umgehen können.

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ich habe sicher keine besondere socialmedia-Expertise, auf Steam kaufe ich ein paar Sachen und spiele darüber, habe aber noch nie ein Forum gesehen, bin vielleicht auch gar kein „Gamer“ und vielleicht auch nicht in der Gruppe, die sich dort austauschen, egal, das hat noch nie jemand daran gehindert, eine Meinung zu haben…

Ich habe die Diskussion hier ein bißchen verfolgt, hin und wieder juckt es mit in den Fingern, dann verkneife ich mir was usw. in den letzten Wochen habe ich rgendwann mal für mich beschlossen, ich möchte deutlich weniger Politik!
(völlig bescheuert, weil man sicher gerade jetzt und so, aber ich habe immer sehr viel über Politik auch mit Leuten gesprochen und diskutiert und bin aktuell entsetzlich frustriert und enttäuscht, vielleicht weil es mich immer interessiert hat und die Debatte anscheinend auch mal von Menschen bestimmt wird, die wirklich GAR nichts wissen oder denken und so und das sieht man an Wahlergebnissen und es gibt so Menschen, die siehste in Talkshows und möchtst immer nur schreien oder auf TicToc und möchte noch viel lauter schreien!)

Mir erscheint eine gewisse Problematik in den entsprechenden Kanälen auf Plattformen geradezu inhärent, weil wir es wohl mit der problematischsten Klintel überhaupt zu tun haben: junge Männer, in der Mehrzahl!

Seien wir ehrlich, die sind schon problematisch, besonders in Lebensphasen und je leidenschaftlicher im Gaming, desto mehr fehlt doch bisweilen der Bezug zum gesellschaftlichen Leben.
Ich finde es erschreckend, wie junge Männer sich von der „Männlichkeits“-Scheisse der afd und solchen Leuten wie deren Krah angesprochen fühlen, mir fehlt da jedes Verständnis, bestenfalls kann ich Problematiken nachvollziehen und wünschte, den jungen Leuten würde geholfen.

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Neues Video von ZDF Magazin Royale passend zu dem Thema. Ich lass es mal hier, auch wenn es nicht allzu schwer sein sollte, darüber zu stolpern. :slightly_smiling_face:

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So ähnlich ging es auch zu, als die ersten Bilder von „Ringe der Macht“ veröffentlicht wurden. Hat mich auch sehr irritiert. Was das Thema Übersexualisierung angeht, finde ich es okay, wenn eine allgemeine Übersexualisierung als kritisch empfunden wird, wenn allerdings ausschließlich gleichgeschlechtliche Szenen als Übersexualisierung wahrgenommen werden, dann sollten sich, meiner Meinung nach, die Leute die das so wahrnehmen mal fragen, ob das Problem nicht bei ihnen selbst liegt.

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Irgendwas ist ja immer. Ich glaube, da bleibt echt wenig über, als einfach heulen lassen und nicht drüber nachdenken. Tolkien hat übrigens einen der Hobbitstämme als braunhäutig beschrieben… egal.

Die Amazon-Serie habe ich nie gesehen, aber auch da war ja schon das Geheule groß, wegen dunkelhäutiger Elben (oder auch Hobbits?), oder?

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Ja, dunkelhäutige Elben und Zwerg:innen. Das passt halt nicht so ins Bild der Tolkienwelt mit den bösen „Ostlingen“ und so. Tolkien war halt ein Kind seiner Zeit, heute werden Geschichten zum Glück anders erzählt, aber das verkraften einige nicht so gut.

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So, ich bin jetzt mal dazu gekommen, mir das anzuschauen. Bestätigt leider ziemlich genau meine persönlichen Probleme mit der „Gamer-Szene“. Ich persönlich habe auch den Eindruck, dass das vor allem Leute betrifft, die sich als „echte Gamer“ verstehen und „PC Master Race“ usw.
Interessanterweise, obwohl auch irgendwie logisch, betrifft das meiner Erfahrung nach auch besonders Games, die eine eher martialische Anmutung haben, also z.B. Call of Duty oder auch Counter Strike. Ich bin kürzlich von Counter Strike zu Valorant gewechselt und obwohl die Spiele sich teilweise extrem ähneln, ist mein bisheriger subjektiver Eindruck, dass alleine die Tatsache, dass es etwas bunter und weniger militärisch gestaltet ist, dafür sorgt, dass die Community bei Valorant was einige Dinge angeht, insgesamt entspannter ist. Ich habe in meinen vielleicht 30-50 Stunden Valorant jetzt auch schon mehr Prideflaggen gesehen, als in meinen >2600 Stunden Counter Strike und gefühlt auch schon mehr Frauen in Matches getroffen.

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