Podcast Empfehlungen

‘Persönlich’ meinte ich nicht im Sinne von ‘privat’, du kritisierst hier die Leute an sich bzw. Äußerlichkeiten und nicht ihre Arbeit.

Dann bin ich glücklich, dass ich ein Umfeld habe, wo Äußerungen dieser Art nicht zum guten Ton gehören bzw. ich fände es schade, wenn man so über mich reden würde. Aber hey, viel Spaß weiterhin.

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Wenn du über die Suchfunktion deines Podcatchers im The Pod- Feed „Ralf Adam“ eingibst, dann findest du die bestimmt. Bei Podcast Addict geht das bspw. sehr gut.

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Ich verstehe Deinen Punkt und spreche mich immer gerne für einen rücksichtsvollen Umgang und faire Kritiken aus, denke aber die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Ich will im Egebnis versuchen eine vermittelnde Position zu beziehen.

Wenn man einen Vergleich ziehen würde zu einer/einem Sänger:in und die Person hätte eine Stimme, die unangehm wäre. Sagen wir mal die Stimme wäre rauh und auch wenn die Töne alle klingen wie sie sollten wäre es unangenehm zuzuhören, aufgrund der Eigenart der Stimme. Wäre es dann nicht fair zu sagen, dass man die zum Verkauf angebotenen Songs nicht kaufen möchte, weil einem die Stimme nicht gefällt? Der Lied-Text mag noch so toll sein, aber der Gesang ist ja das Wesentliche.

Übertragen auf das Medium des Podcasts verkauft man zwar nicht so sehr seine Stimme wie bei einem Lied. Wie Du zutreffend schreibst geht es ja um die Inhalte. Allerdings halte ich die Stimme gleichwohl auch bei Podcasts für ein wesentliches Kriterium, weil es ja auch ein gehörtes Medium ist.
Der Vergleich mit der Sound-Qualität im allgemeinen hinkt etwas, weil das wiederm keine persönliche Eigenschaft ist, aber man kann mMn sagen, dass man einen Podcast nicht hört, weil einem die Stimme von jemandem nicht zusagt. Auch das betrifft die Ebene des Klangs.
Entscheidend ist natürlich, wie immer im Leben, wie man das sagt.

Mir ging es mit Jochens Stimme (The Pod) anfangs ähnlich. Ich habe ihm zunächst nicht so gerne zugehört. Seine Neigung zu langen Monologen war dabei ein zusätzliches Problem. Mittlerweise habe ich diese Empfindung allerdings nicht mehr. Ich höre ihm mittlerweile ebenso gerne zu, wie Andre, Sebastian und Dom. Ich schließe daraus, dass es auch etwas mit Gewöhnung zu tun hat.
Daraus habe ich gelernt, dass man bei so etwas nachsichtig sein sollte und Geduld sich auszahlt, wenn denn die Inhalte es wert sind.

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Naja aber auch das ist hier ja zu einem gewissen Gerade legitim. Klar kann keiner etwas für seine Stimme bzw. Klangfarbe- aber es ist eben dennoch ein essentieller Bestandteil des Produkts.
Sænger können ja auch kritisiert werden, bei Sportlern reden wir immer auch über die Person und zum Radio kann auch nicht jeder…

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Wenn ich solch eine Erfahrung gemacht habe, dann leider umgekehrt insofern, als ich mir manche Macher:innen abgewöhnt habe. Meistens war es so, dass sie eine bestimmte Art hatten, die ich recht erfrischend fand, hinter der dann aber der Inhalt verschwand, während sich die Art abgenutzt hatte. Nora Princiotti - die muss man jetzt nicht kennen - ist so ein Beispiel. Als ich sie die ersten Male im Podcast hörte, war sie die Coolste von Allen und ich hing an ihren Lippen. Nach ein paar Monaten dachte ich dann immer häufiger „jetzt komm endlich mal zum Punkt“, und heute höre ich sie gezielt nicht mehr, wenn sie hosted. Im deutschsprachigen Raum fallen mir da auch eine ganze Reihe ein.

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Gunnar hat vor einger Zeit weiter oben im Thema eine Diskussion über Intro-Diskussionen, Podcast-Meta-Zeug, Insider Witze usw. angeregt. Da ging es darum, ob so etwas neue User abstoßen kann.
Der Punkt den Du machst zeigt eine andere Facette dieser Problematik. Nämlich, dass solche Dinge auch Hörer:innen abstoßen können, die schon länger dabei sind.
Deinen Punkt kann ich gut verstehen. Ich meinte das mit der Gewöhnung bezogen auf den Klang der Stimme. Wenn die Inhalte oder die „Art und Weise zu entertainen“ nicht passen würde ich nicht sagen, dass Gewöhnung hilft.

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Das finde ich interessant. Ich gebe Podcasts meist keine Chance, wenn ich die Stimmen nicht mag. Vielleicht sollte ich The Pod doch nochmal eine Chance geben.

Ich habe gehört, dass The Pod inzwischen auch mehr und fundiertere Retroinhalte haben soll.

Dom Schott scheint ja echt polarisierend zu sein. Dass man den nicht ab kann, höre/lese ich nicht zum ersten Mal. Dafür finden andere den absolut super. Ich gehöre zu letzteren: Der kann mit Worten umgehen und Bilder zeichnen, das ist der Wahnsinn. Von der Stimme und vom Duktus finde ich ihn auch ziemlich sympathisch.

Hab’ mich sehr gefreut, als er letztes Jahr offiziell fest zum Podcast hinzugefügt wurde.

André Peschke finde ich auch super.

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Ich geh zwar mit vielem was du hier geschrieben hast nicht konform, aber Retronauts ist auch für mich seit einer ganzen Weile nicht mehr hörenswert. Das ist echt einfach nur noch teilweise uninformiertes Gelaber.

Echt schade, weil Retronauts ja auch Jeremy Parish war, und den seh’ ich als Koryphäe. Der macht allerdings seit recht langer Zeit auch alleine gute YouTube-Videos.

Interessanterweise fand ich aber auch schon vor dem Retronauts-Host-Wechsel, dass Jeremy Parish mir in dem Podcast mit der Zeit eher als „verschwendet“ vorkam. Kam mir teilweise vor, als nähmen seine Mitpodcaster die Sache nicht so ernst wie er. Der Podcast ist wohl echt ein bisschen „durch“ für alle…

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Ich hab’s jetzt übrigens auf Empfehlung hier mit Game Not Over von Paul Kautz probiert, und bin ein bisschen verliebt. Er ist in seinem Solo-Podcast auch recht anders als bei The Pod zum Beispiel.

Das ist zwar wirklich “Druckbetankung”, wie er in einer Crossover-Folge mit The Pod und Insert Moin neulich selbst erwähnt hat, und demnach schallt es jetzt ständig “Hey Siri, go back 10 seconds” in unserem Haus, aber den Inhalt lass’ ich mir gerne reindrücken.

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Mir war das irgendwann zu persönlich. Man könnte legitimerweise einwenden, dass das halt das Format von OK Cool ist, aber dabei war mir zuviel Moll und zu wenig Dur. Ich hatte den Eindruck, dass Dom die Gespräche gerne in die Richtung hat laufen lassen, weil es dabei dann immer auch ein wenig um ihn gehen konnte bzw. weil das der gemeinsame Nenner mit seinen Gästen war. Die Folge mit Fabu war dann die letzte, die ich gehört habe, dann habe ich den Stecker gezogen. Kurz zuvor hatte ich von Eva Illouz Gefühle in Zeiten des Kapitalismus gelesen, und das war wie eine Blaupause für das Format.

Oh, ich kenne sein eigenes Format gar nicht, meinte nur als Teil von The Pod.

Kann dir wirklich nur empfehlen, dir mal „ok cool“ anzuhören. Dom macht da wirklich ein ganz ausgezeichneten Job! @Gunnar_Lott war ja auch schon mal da, in folge 95 mit den wunderbaren Titel „Eine Reise in die Baseballschlägerjahre“.
Klar man muss Doms Art mögen, aber meiner Meinung nach sind das immer Klasse Gespräche!

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Die Stimme ist doch das Arbeitswerkzeug. Also darf ich auch keine Stimme eines Schauspielers schlecht finden? Darf Sänger/innen nicht danach beurteilen?

Neenee, in MEINEM Umfeld wird immer Klartext gesagt, werter Tristram-Tourist. Für etwaige dünnhäutigkeit ob solcher ehrlichen Worte kann ich nichts. Ich vermute aber eher du bist Fan der genannten Podcaster und fühlst dich deswegen genötigt, hier nicht vorhandene Diffamierungen und Beleidigungen zu lesen und anzuprangern.

Christopher und Gunnar sind immer schnell zur Stelle, sobald es persönlich wird. Wo sind sie hier in diesem Thread? Und auch die SF-Community hat insgesamt Profil genug, zu sagen, wenn irgendjemand zu weit geht. Macht hier niemand. Außer du. Denk darüber mal nach.

Find es auch unangemessen jemand wegen seiner Stimme zu kritisieren. Wenn mir die Stimme von jemanden nicht passt ist das ja MEIN Problem und nicht des Sprechers. Also behalte ich das doch für mich.
Im Endeffekt würde es ja heißen wenn ich ne unangenehme stimme habe, sollte ich nicht öffentlich sprechen.

Übrigens bin ich teilweise deiner Meinung kann JG auch nur schwer ertragen, aber wegen seiner Art zu kritisieren.

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Man kann sicher auch Stimmen kritisieren, wenn es irgendeine Form der Konstruktivität beinhaltet (auch an der Stimme/Sprechart kann man ja arbeiten). Auch so etwas, wie „ich musste mich da erst einhören“ etc. ist was anderes.

Aber so ein gesteigertes „ganz, ganz, GANZ schlimm“ im Bezug auf die Stimme finde ich auch keine angemessene Kritik/Perspektive.

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Paul Kautz spricht mir bei Game Not Over viel zu schnell. Da er immer auch Musik im Hintergrund einspielt, kann ich auch die Geschwindigkeit nicht runterstellen, ohne dass es schrecklich eierig klingt. Daher ist es nichts für mich. Ich denke, ich bin nicht der einzige, denn in einer kürzlichen Umfrage hat er sogar die Hörer gefragt, ob er zu schnell spricht. :slight_smile:

Sein Format ist sowieso speziell, weil er immer alles vorher aufschreibt und dann vom Blatt abliest. Ich wünschte mir, er würde die Texte auch in einem Blog veröffentlichen.

Ich fand ihn am Anfang recht frisch… insbesondere weil er gegen Witcher 3 geschossen hat. Ich mag streitbare Personen in dem Sinne, dass sie manchmal neue Denkansätze liefern. Mit JG wurde es mir irgendwann schlicht zu viel, da ich den Eindruck hatte, dass es nur noch darum ging dagegen zu sein. Da wurden Spiele dann teilweise auf Ersteindrücke reduziert, die ich etwas unfair fand. Allerdings hatte ich bei Wertschätzungen aber auch immer eine andere Meinung als die Podcaster dort.

Man hat sich glaube ich mittlerweile mehr in Richtung Core-Gamer Zielgruppe orientiert was mich außen vor lässt. Bin im Retro-Gaming besser aufgehoben :slight_smile:

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Verstehe schon was du meinst. Kritik um der Kritik willen