Podcast Empfehlungen

So ist es bei mir auch.

Und deswegen höre ich die auch nicht. Deren Anfangsgelaber nervt mich wirklich.

Danke für die Empfehlungen. Ewig Gestern und Grobe Pixel kannte ich nicht, die habe ich gleich mal abonniert.

Wer sich auch für moderne Spiele interessiert, dem könnte vielleicht Kais Spielekiste gefallen.

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Geht mir genauso. Ausnahme bilden Shows, bei denen das Geplänkel Programm ist – z. B. Fest und Flauschig.

Sicherheitshalber höre ich auch gerne, weil die Vier fachlich einfach top sind. Auch, wenn das Format von mehr Fokus noch gewönne, verschwindet das im Vergleich zum Erkenntnisgewinn. Trotzdem finde ich – zu diesem Themenbereich – ein klassisch-journalistisches Interviewformat wie „Was tun, Herr General?“ leichter hörbar.

Meine These ist folgende: Mit der zunehmenden Professionalisierung von Podcasts sind auch unsere Ansprüche gewachsen. Radioqualität ist normal geworden und fehlende Disziplin beim Aufnehmen wird aufgrund der vielen Alternativen, die es mittlerweile in jeder Nische gibt, weniger toleriert.

Was ich an meiner eigenen Playlist feststelle, ist: Vor 5–10 Jahren konnte ich alles, was mich interessiert, durchhören – und wartete buchstäblich auf neue Folgen. Heute ist das Angebot hochwertiger Formate so groß, dass mir die Zeit fehlt, alles zu hören, was mich interessiert. Für mich erklärt das, warum ich heute weniger tolerant gegenüber themenfremdem Geplänkel bin.

Allerdings wüsste ich kein Beispiel in Euren Folgen. Entweder reißen Christian und Du Euch so gut am Riemen, oder ihr schafft es gekonnt abzuschweifen – möglicherweise auch beides.

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Danke. Kais Spielekiste sieht interessant aus, vor allem weil das mal zur Abwechslung kurze Folgen sind. Ich habe hauptsächlich Podcasts mit langen Folgen abonniert. So passt das immer mal zwischen rein - falls mir der Pod gefällt. Ich teste mal die Streets of Rage 4 Folge.

Das hat grade bei den Podcasts ohne Finanzierungsmodell sehr stark zugenommen. Wobei auch die Lage der Nation schon länger ausgeklammerte Werbeblöcke drin hat (der Cast hat ein Abomodell, allerdings nur via Kreditkarte abseits von den gängigen Crowdfundingplattformen) die manchmal nicht so richtig passen wollen. Da ist es aber auf einen minimal, ausgeklammerten Bereich beschränkt und man lässt die Selbstreferenzen weg - ist immerhin ein Politik Podcast.

Beim ÖR ist das irgendwie gemischt. Da gibts keine Werbung aber gerne mal Selbstreferenzen wenn es sich um einen Cast handelt, der stark von der Persönlichkeit der Leute lebt. Zeitzeichen ist relativ straight… keine Werbung, keine Referenzen - ist halt purer Journalismus. Die 25 unterschiedlichen True Crime Podcasts, bei denen „Personality“ das große Unterscheidungsmerkmal ist (weil jeder Fall irgendwie schonmal irgendwo behandelt wurde) haben da viele Selbstreferenzen drin. Wenn das Quellmaterial komplett abgegrast ist, lädt man sich neuerdings gegenseitig ein um über die bereits bekannten Fälle und sich selbst zu reden :wink:

Die ganz harte Nummer sind dann Podcasts ohne Finanzierungsmodell. Wenn es eh ein Laberpodcast mit Personality ist, erwartet man ja als „Fan“ diese Referenzen. Bei anderen Themen wird es dann schwierig. Die Werbung ist manchmal gut eingebunden (Alliteration am Arsch macht das sehr gut - da zieht man den neckischen Stil einfach komplett mit in das Werbeangebot rein) und teilweise wirklich übel… wenn man nämlich merkt, dass Podcaster persönliche Erfahrungen mit Werbeprodukten berichten die so überzogen sind, dass man am Liebsten gleich abschalten will.

Ja, ich höre SEHR viele Podcasts :smiley:

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Bin sicher, da hat jeder eine Meinung dazu.

Super individuell, was jemanden bei der Stange hält und wie man seine Podcasts mag. Also nichts, was lösbar ist oder von dem man kuriert werden müsste. Alter, Schmalter… man wird nur zurecht anspruchsvoller!

Habe mit „Projektionen - Kinogespräche“ 2020 angefangen, Podcasts zu hören. Dann ab den Lynch-Filmen mit Euch angefangen. Und erstmal chronologisch bis zum Anschlag gehört. Die Messlatte für andere Podcasts ist somit super hoch, ich mag aber genau das, was dieses Projekt hier ausmacht:

  • Zeitlosigkeit: Du kannst in 20 Jahren die Folge zu z.B. Magic Carpet hören und es ist ein Gespräch „nur“ über Magic Carpet
  • Redaktionell konzipiert: Keiner holt ne Pizza, Sneezes sind raus und alles Unwesentliche wird geschnitten. Kein Rülpsen, kein „äh“, kein Abschweifen. Vermute stark, die Gags und Off-Road-Anekdoten haben Eure kritische „To-Cut-Notes-Liste“ einfach überlebt und sind bewusst drin geblieben. Damit intentional.
  • Wissen, von was man spricht. Bitte nur über etwas reden, von was ihr eine Ahnung habt (da draussen). Nach einer Folge hier brauch ich keine andere und bin saturiert.

Das ist keine Lobhudelei, sondern zusammengefasst, was meine individuelle Messlatte einfach ihre Hanghöhe beschert.

Also zu deinem Empfinden: Ich schalte wahrscheinlich noch vor 5 bis 6 Minuten aus, weil ich mir einfach „Gebabbel“ nicht anhöre.

Werbung und Metatalk ist vom Teufel. Raus aus jeder Folge. Immersion. Reduziert auf das Gespräch. Das macht glücklich und garantiert ewige Freundschaft.

Finde es toll, dass zumindest in meiner Hörhistorie ich nichts von Eurer Werbung und dergleichen mitbekommen habe.

Andererseits, die fanzy Folgen mit den „Alle-Patreons-Witzen“ und der Jule-Verne-Erdkern-Abenteuerreise waren schon legendär. Aber dann genau so. Als externes Werk.

Noch ein Gedanke: Die Formate zu trennen (SF Fachfolge und SF Format ohne Namen) ist die beste Designentscheidung. For obvious reasons.

Kurz: Ruhe bewahren, weitermachen. So bleiben!

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Moin,

Ich habe mal versucht einen leichten Mix aus Unterhaltung und Wissensvermittlung vorzustellen - abseits von Gamespodcasts. Alle Empfehlungen sind auch auf Spotify zu finden:

  • Faking Hitler: Eine super spannende und unterhaltsame Aufarbeitung der Geschichte um die gefälschten Hitler Tagebücher
  • Western Unchained: Ein Geschichtspodcast, der sich mit der Thematik Wilder Westen beschäftigt. Ist auch für nicht Western-Fans echt interessant
  • Methodisch inkorrekt: Reinhard Remfort und Nicolas Wöhrl sprechen über Wissenschaft und Alltagsdinge. Man braucht Zeit. Unter 2,5h geht bei den Herren nichts. Aber wer sich über wissenschaftliche Themen berieseln lassen will und das ganze mit Humor und Fluff angereichert mag, wird hier sicher fündig.
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Danke trotzdem für die Vorschläge. :grinning: Ich bin momentan allerdings mehr als ausgelastet, mit den vorherigen Vorschlägen. :wink: Ich schaffe es kaum noch Folgen halbwegs zeitnah anzuhören. Die Playlist steht aktuell bie ca. 80.

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The Pod macht das ja - bei Auf ein Bier könnte man sogar traditionell sagen - manchmal für 15 Minuten.
Ich höre Euch sowie Andre, Jochen und Co. aber lange genug zu und habe genug Insider-Wissen, so dass mich das in der Regel abholt und oft finde ich das sogar ganz nett. Es wirkt alles dadurch etwas näher/persönlicher (auch, wenn das eigentlich eher ilusionistisch ist).
Tatsächlich ist mir sowas bei Stay Forever noch nie negativ aufgefallen. Bei The Pod habe ich dagegen öfter mal die Kapitelmarken bemüht, wenn’s mir zu viel Vorgeplänkel-Gelaber war. Meine Tagesform spielt dabei auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.^^

Wenn ich mir bisher unbekannten Podcastern zuhöre nervt mich sowas häufiger, wenn das Vorgeplänkel mehr als 2-3 Minuten in Anspruch nimmt, weil ich eben gerade nicht dieses Insider-Wissen über das jeweilige Äquivalent zu Fettbären*, Gothic-Folgen bzw. sonstigen Runninggags/Insidern habe. Dann wird eiskalt geskippt und den Kapitelmarken gehuldigt, wenn vorhanden.

__________________*
*Der Fettbär ist ein Insider aus dem GameStar-Podcast. Ich empfinde eine gewisse Hassliebe. Der Joke ist mir eigentlich zu albern - ja kindisch -, vielleicht sogar zu blöd. Aber irgendwie ist es trotzdem auf eine absurde Art und Weise lustig. Ach, ich weiß auch nicht …

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Du sprichst mir da ganz stark aus der Seele.

Früher war ich da geduldiger, inzwischen skippe ich viel schneller vor bis das eigentliche Thema beginnt.
Noch anstrengender ist das wenn man zb die Leute nicht kennt und man auf Empfehlungen mal was hören will.
Das wird einem sehr schwer gemacht.

Aber auch wenn man die Leute kennt…wird inzwischen schwierig.
Ich liebe The Pod, bin da Backer und bleibe es auch.
Aber deren Vorgeplänkel muss ich immer häufiger überspringen.
Stelle mir oft vor wie bestimmte Leute reagieren würden die den Podcast nicht kennen und ich mal eine Folge zeigen möchte. Die würden sich durch die ersten 10 Minuten Geplänkel durchqäulen und sich fragen ob ich sie veräppeln will.

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Ich habe meine Podcasts stark reduziert. Gibt immer mal Themenfelder die mich interessieren aber die Podcasts sind dann so ein Gegurke…
Bspw. Der Mixology Podcast - Thema interessiert mich, aber die Aufbereitung ist so entgegen allen, was ich möchte, da schalte ich einfach ab.

Vaylan +1 :sweat_smile:

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Es gibt halt einfach so unfassbar viel. Mir fällt es ja bei den Podcasts, die ich gern höre schwer mitzuhalten.
Dabei entdecke ich prinzipiell schon gern auch neue Sachen.

Die Empfehlung vom Ewig Gestern Podcast hier hat reingehauen. Ich höre gerade die Amiga Sprechstunden und es gefällt mir als alter Amiga Fan wirklich hervorragend.

EDIT: Ich bin jetzt bei späteren Sprechstunden und inzwischen stört es mich ein wenig, wenn die Podcaster fast bei jedem Spiel sagen „Kenn ich nicht, nie gespielt“ :slight_smile: Da denke ich mir: „Spielt sie doch mal, die Spiele!“ :slight_smile:

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Bei mir ist es so, dass ich irgendwann zu viele Podcasts auf meiner Liste hatte und ich mit dem Hören nicht mehr hinterhergekommen bin. Da ich aber auf keine Folge verzichten wollte, baute sich so über die Zeit ein „Pile of shame“ auf und es hat ECHT lange gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass ich das niemals aufholen werde und auf mehr und mehr Folgen einfach mal verzichten muss, bis ich wieder up-to-date bin. Es mag kurios klingen, aber aktuell höre ich die letzten Folgen aus 2020 und da ich streng chronologisch höre, habe ich noch keine Folge meiner Podcasts aus 2021 und 2022 gehört… auch nicht von „Stay Forever“ :slight_smile:
Wenn ich irgendwann wieder up-to-date bin, dann ist mein Minimal-Set außer „Stay Forever“ und „Auf ein Bier“ noch „Lage der Nation“ (bisschen sehr „woke“ die Jungs aber extrem kompetent und gut recherchiert) sowie das fantastische „What Bitcoin Did“ von Peter McCormack.

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Immer wenn ich gefragt wurde oder Ihr zu Feedback eingeladen habt, war eines meiner ersten Lobs… Lobe…(?), also schon ab einem der ersten Male, als ich Euch schrieb, habe ich mich darüber gefreut, daß Ihr meine Zeit nicht verschwendet.
Mich nervt es unendlich, wenn ich, gerade angesichts der knappen Zeit, mich mir minutenlang anhören muß, daß jemand der Podcaster kaut, was er ist, wie das Wetter bei ihm ist, Pausen, Fülltexte usw.
NATÜRLICH gibt es „Laber“-Podcasts, da ist das Bestandteil, die höre ich aber eigentlich nicht.
NATÜRLICH gibt es Abschweifungen und Eingangsgeplänkel und auch mal Kommentare und Frotzeleien usw. und das hängt, da gebe ich Dir völlig Recht, mit meiner Sympathie für die Podcaster zusammen, ob ich mich darüber amüsiere oder ich mir genervt denke `mach hin!´.

Tatsächlich höre ich auch „Sicherhietshalber“ und empfinde dort Ausbrüche von guter Laune und Albernheit in gewisser Weise häufig als, ob des Themas, irritierend, aber nie störend und sogar angenehm entspannend. Außerdem kann ich mich darüber amüsieren, ebenso wie beispielsweise beim „Tollkühn“-Podcast.
Tollkühn trennt vorbildlich Community von Inhalt und die Macher sind mir so schrecklich sympathisch, daß die Abschweifungen und Witzeleien mich echt gut unterhalten.

Ich weiß es sehr zu schätzen, häufig schon gelobt, WIE präzise und gut Eure Stayforever-Pdcasts sind. Die wird man zum Spiel aus der Zeit gehoben auch zeitlos in Jahren noch hören können, die sind ganz weit weg von Trockenheit und Humorlosigkeit, aber eben so gut geschnitten, daß ich als Hörer merke, WIE verantwortungsvoll hier mit meiner Zeit umgegangen wird.

Es gibt einige Podcasts, die ich nicht höre, weil ich keine Lust habe, zu spulen und „Inhalt“ zu suchen oder weil mich die Befindlichkeit der Podcaster schlicht überhaupt nicht interessiert oder ich es blöd finde.

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ich habe gemerkt, daß sich bei Spotify immer mehr Podcasts angesammelt haben, denen ich folge, hinter denen ich nicht hinterher komme und dann… habe ich gemerkt, daß ich auf ganz schön viel verzichten kann.
Das war ein wirklich guter Moment.
Ich lege keine Halde mehr an.
Ich empfinde es als unglaublich befreiend, bei so vielem, unnötig gefühlte Verpflichtungen auf ihre Berechtigung zu überprüfen und auszusortieren.

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Ich werde mal mit Markus und Tobi schimpfen!
Ich bin da leider nicht mit am Start, war Atari ST Kind :smiley: Aber darüber müsste ich solo casten, mit dem hatten die keine Berührung :sweat_smile:

Es war wohl nur in Amiga Sprechstunde 4 extrem mit dem „Kenn‘ ich nicht, nie gespielt.“ Bei Amiga Sprechstunde 5 ist es schon viel weniger. Ich denke die Podcaster mussten sich erst eingrooven mit dem Blättern in alten Zeitschriften. Zum Beispiel wird jetzt nicht mehr zwanghaft jede einzelne Seite besprochen, sondern nur die, wozu die Podcaster auch was sagen können.

Zu den obigen Bemerkungen zu Pile of Shames: Das kann man doch auch locker machen, anstatt stur jede Folge chronologisch durchzuarbeiten. Ich überspringe Folgen zu Themen, die mich nicht interessieren, höre die Folgen, die am spannendsten klingen zuerst, und auch die neueste, wenn eine neue kommt die mich interessiert, bevor ich wieder zu alten Folgen greife. Das habe ich schon bei Spielen nicht verstanden, warum sich da Leute zwingen, irgendwas zu spielen nur weil es im Pile of Shame ist, obwohl gar keine Lust besteht.

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Sie haben keine Zeit zum spielen, sie müssen podcasten :wink:

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Unsere neueste Folge ist ein reiner Ohrenschmaus!

[Ewig Gestern – Podcast über Retrospiele und Popkultur] Themes like Yesterday 10 (Folge 86) #ewigGesternPodcastUberRetrospieleUndPopkultur
https://podcastaddict.com/episode/152918039 via @PodcastAddict

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