Schlimmste Hardware-Sünden

Wann kommt die Stayforever Technik zu Datenträgern? 5,25" floppies, 3,5" floppies, DVD+R, DVD-R usw.

Wäre auch irgendwie interessant

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Der war dann aber für 1996 solide ausgestattet, oder? Ich meine, so war unser aus demselben Zeitraum auch. Aber wenn du einen neuen Spiele-PC kaufst, auf dem dann irgendwie nichts läuft, na ja … In den Kisten meiner Freunde damals steckten zu der Zeit auch schon NVidia-Karten. Immerhin: Outcast konnte ich flüssig spielen. War ja auch nicht so selbstverständlich zu der Zeit. :grin:

Das war schon okay. Ich bin ja extra hin und wollte das Teil komplett haben, natürlich war auch n Soundblaster 16 drin und eine GraKa mit 4MB EDO Ram (was man sich so alles merkt) . Aber fast zeitgleich baute sich ein Bekannter für unter 2500 einen Pentium 133 zusammen und alles lief bei dem irgendwie schneller :laughing: der hat sich den noch auf 166 hochgetaktet und gebetet, dass er hält. Andere fingen mit den billigen Cyrix prozessoren an, die um ein vielfaches schneller waren, aber nicht immer stabil liefen.
Ich wiederum holte mir zu Weihnachten einen 166MMX, das äußerste, das mein Mainboard unterstützte, und noch einen 16er RAM Riegel, und hatte ab da schon richtig Spaß.
Das war damals wirklich Aufrüstkrieg :rofl:

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Stimmt, 1996 ging’s ja schon allmählich über die 100 MHz hinaus. Oje, da hat der Händler bei dir wahrscheinlich auch eine ganz gute Marge gemacht. :grin: Das war echt eine doofe Zeit für Hardwarekäufe. Gefühlt gab’s jedes Halbjahr neues Zeug mit doppelter Leistung und gleichzeitig konnte der Handel noch so richtige Gurken unters Volk bringen, weil man sich so schlecht informieren konnte. Da konnte man sich echt schnell in die Nesseln setzen.

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Ohne jetzt nachgeguckt zu haben oder das genaue Datum zu kennen: 1996 scheinen mir 3000 Mark für einen P100 etwas bis etwas arg überteuert.
Man muss bedenken dass damals die Entwicklung wahnsinnig schnell ging im Vergleich zu heute, und ich kenne den Preis auch nicht mehr wirklich, aber ich bekam Ende 1996 einen Cyrix 6x86 P150+ mit 120 MHz, 16 MiB, 2(?) MiB S3 Trio64, 8x CD-ROM, ohne Soundkarte, und glaube der hatte um die 1500 gekostet.

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War halt echt komplett, man muß eigentlich noch den 15-Zoller, Maus, Tastatur, Boxen reinrechnen. Aber das war alles nix berühmtes.
Trotzdem hab ich mich damals echt bisschen verzockt, oder es gab wirklich jede Woche was neues, schnelleres und 100 Mark günstiger :woozy_face:

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Im Komplettpaket haut das schon hin. Das waren auch die Vobis-Preise. Meine, wir haben damals auch 3000 Mark hingelegt. Eigentlich bin ich mir sogar recht sicher. Aber ich glaub, in unserem Fall war noch ein HP-Drucker dabei.

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Ah, ich vergaß zu erwähnen: Monitor, Tastatur, Mouse waren bei meinem auch dabei. Ich bin mir insachen Preis auch echt nicht sicher. Es war so eine Medion-Kiste, vermutlich vom Aldi.

Die waren damals ja wirklich vergleichsweise günstig und - zu Unrecht - gemieden worden.

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An den ersten PC kann ich mich auch noch gut erinnern, sowohl was Konfiguration als auch was Preis angeht. 486er DX mit 33 Mhz, 8 MB RAM, 384 MB Festplatte, 3,5"-Diskettenlaufwerk, Doublespeed-CDROM-Laufwerk, 15"-Monitor und Farbtintenstrahldrucker. 1993 gekauft für insgesamt 36.000 Schilling, inflationsbereinigt sind das 5.461 Euro. Schon krass, wie viel billiger Hardware über die Jahre geworden ist.

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Gemieden? Die Aldi-Rechner waren doch ständig vergriffen? :slight_smile: Und ich habe sie als nur mäßige Angebote in Erinnerung. Günstig, ja, aber nur, wenn man den ganzen Kram brauchte, der enthalten war, vor allem ein Berg Software. Dafür laut, schlecht ausbalanciert (typisch: schön hohe MHz-Werte, lahmer Grafikchip) und oft kaum aufrüstbar, weil es keine BIOS-Updates gab und zuweilen gar die CPU verlötet war. In den Neunzigern, als man praktisch jährlich aufrüsten musste, eine echte Sünde.

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Mein erster Rechner war ein Compaq Presario Pentium 90. Es hat sich dann herausgestellt, dass der Rechner nicht wirklich aufrüstbar war. Immerhin wars ja ein Geschenk meiner Eltern. Die zukünftigen PCs waren alle Eigenbau meinerseits.

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Diese Fertigrechner waren wahrscheinlich bei vielen eine der ersten Hardwaresünden. In den mittleren 90ern zur ausgehenden DOS-Zeit ging das ja noch irgendwie, weil da MHz wichtig waren. Da wurde aber dann gern mit dem RAM gegeizt. Die späteren Discounter-Rechner mit den lahmen Grafikchips waren aber echt ein Ärgernis, denn spätestens ab 1998 ging‘s ja richtig los mit der 3D-Beschleunigung. Den Fehler, sowas zu kaufen, macht man dann auch nicht zweimal. :sweat_smile:

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Da hab ich mich wohl zu knapp ausgedrückt - in meinen Kreisen war so ein Supermarktrechner ziemlich verpöhnt. Vorrangig aufgrund aller Gründe, die du jetzt so schön aufgezählt hast :smile:

In den letzten Jahren sind die Aldirechner ja richtig salonfähig geworden und auch immer schnell weg, was man so sieht und hört. Ich persönlich hatte nur mal ein Medion Notebook und das hatte mir als Lektion gereicht, weil ich schon nach kurzer Zeit mit dem Treibernachschub Probleme bekam und das Teil in gewisser Weise nicht mehr zu gebrauchen war.

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Mein erster PC sollte von Vobis sein (486 DX2/66, VLB, 8 MB). Aber Mitte 1993 ist angeblich eine Fabrik zu Fertigung von Arbeitsspeicher in Flammen aufgegangen und die Chippreise gingen durch die Decke. Daraufhin haben dann alle Anbieter die Speicherausstattung auf 4 MB reduziert, um den Gesamtpreis zu halten. Habe bei Escom einen der letzten 8 MB Rechner bekommen (Juli 1993). War mit dem Rechner sehr zufrieden.
Aber ich kann mir vorstellen, dass spätere Kunden weniger glücklich mit ihrer Hardware waren.

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Speicher war in den 90ern echt teuer. Ich hatte das Glück, dass mein Deutschlehrer auch ein totaler Hardware-Fan war und mir seine 16 MB Arbeitsspeicher günstig verkauft hatte. Damit hatte ich dann von 8MB auf 24MB Arbeitsspeicher aufgerüstet. Hui! Was für ein Unterschied!
Ich habe 96/97 gerne Level für Duke Nukem 3D gebaut und immer wenn ich was mit Texturen versehen wollte und die Palette dafür öffnete konnte ich dabei zusehen, wie die Grafiken nach um nach geladen wurden. Mit 24 MB ging das dann ruckzuck und ohne Ladezeiten. Das hat dann richtig Spaß gemacht große Multiplayer Arenen zu bauen.

Zurück zum Thema.
Wisst ihr was richtig sinnlos ist? Das NoPhone. Das NoPhone ist das was der Name sagt. Es ist kein Telefon. Es ist tatsächlich nur ein Plastikklotz. Irgendwann 2014/15 ist das Teil bei Kickstarter vorgestellt worden und hat mit immerhin 915 Unterstützer stolze 18.316$ gesammelt. Das Teil kann bis heute auf der offiziellen Seite für 12€ (gerade im Sale) gekauft werden. Optional auch mit Selfiefunktion (einfach nur ein Spiegel)

Aber wer denkt, dass das NoPhone der Gipfel wäre, der muss sich auf der Seite nur kurz umschauen. Was könnte noch sinnloser als ein smartphoneförmiger Plastikklotz sein?

Es ist das NoPhone Air.
Ein unsichtbares Smart Phone!

„An invisible phone for people who use their phone too much“.
Preis: 5€ (Auch im Sale. Ansonsten 7€)

Es gibt wirklich Leute, die sich so etwas ausgedacht, in Meetings besprochen und von Designern designt haben. Es gibt Fabriken, die Rohstoffe dafür herankarren und verarbeiten. Transport- und Versandunternehmen, die die Dinger um die Welt schippern und vor die Tür bringen.

…Menschheit ¯_(ツ)_/¯

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Ist doch eine lustige Geschenkidee. So wie in den 70ern der Pet Rock.

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Aber da steht NV1 auf dem Chip, oder? Also der erste nVidia 3D Beschleuniger. Kannste Geld nehmen dafür :smiley:

Hardware-Sünde?
Ich habe mir mal eine xBox 360 gekauft. :shrug:
Von allen Konsolen die ich besitze oder mal besaß, ist das mit Abstand der größte und unützeste Briefbeschwerer.

Als ob ich das Teil heute noch hätte :smile:
Leider nein :sleepy: