Sega Master System (SFT 10)

Die Konkurrenz zu Nintendo und das Scheitern ist für mich bedeutender Teil der Identität der Sega-Konsolen. Insofern finde ich es richtig, diese Perspektive auch in der Besprechung hervorzuheben. Ich finde, Du nimmst das zu persönlich. Ich freue mich einfach an der von Henner lebendig erzählten Geschichte.
Das ist jedes Mal wie ein Steve Jobs Doku-Film für mich. Der Amiga z.B. (Mein Herzenscomputer) ist sicher der beste Multimedia-Computer der 80er Jahre und hätte neben Apple im professionellen Kreativbereich was reißen können. Das nützt nur alles nichts, wenn Marketing, fehlende Software, das Verständnis für das eigene Produkt und diverse dumme Entscheidungen im Weg stehen. Also werde ich im Amiga-Podcast auch durch ein Tal der Tränen gehen müssen. Aber »ärgern«? Nö.

Da Gunnar ein Amiga-Liebhaber war, müsste er jetzt ja der Gesprächspartner sein. Aber vielleicht ist es viel redlicher, Christian als Gesprächspartner zu wählen, da er unbefangener über das Gerät sprechen kann und Gunnar als Fan wird nur zugeschaltet (Wie im Atari 2600-Podcast). Was mir an dem Technik-Podcast gefällt. Hier wird nicht einfach zwei Stunden oberflächlich abgefeiert.

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Sicher verdient Golden Axe Warrior mehr als meine (etwas zu flapsige) Bemerkung - aber wie gesagt, die Spiele stehen beim Technik-Format nicht im Vordergrund, dafür gibt es andere Stay-Forever-Formate. Bei der Behandlung einer Konsole erwähnen wir eine Auswahl prominenter Spiele, weil sie bei der technischen oder historischen Einordnung des Gerätes helfen, Erfolg (oder Misserfolg) erklären, Trends aufzeigen - es geht dabei immer um die Konsole, nicht um das Spiel selbst. Daher ist es auch nicht wichtig, ob wir ein Spiel selbst durchgespielt oder uns nur auf einer Meta-Ebene damit befasst haben. All die erwähnten Titel ausführlich zu spielen und in der Episode detailliert vorzustellen ist im Rahmen einer Technik-Folge auch gar nicht möglich. Die einzige realistische Alternative wäre es, sie überhaupt nicht zu erwähnen, aber ich halte eine kurze Behandlung samt Einordnung für die deutlich bessere Lösung.

Alex Kidd habe ich übrigens gespielt und ich finde es tatsächlich schwierig, zumindest erschien mir der Einstieg deutlich schwieriger als etwa der erste Level eines typischen Mario-Spiels. Und was diese Nintendo-Vergleiche angeht: Sicher, für wahre Sega-Kenner mögen sie unnötig oder gar lästig sein, doch für die Mehrheit der Hörerinnen und Hörer ist das NES nun mal die vertrautere Plattform; zudem haben wir ja ausführlich geschildert, wie das Famicom überhaupt erst den Anstoß dafür gab, dass Sega ins Konsolengeschäft einstieg, und wie Nintendo größeren Markterfolg in einigen Ländern verhinderte. Man kann die Master-System-Geschichte also nicht erzählen, ohne das NES zu behandeln. Auch ist der Vergleich hilfreich bei der Einordnung von Verkaufszahlen oder technischen Daten: Die Zahl der darstellbaren Farben des Master Systems etwa ist ein reichlich abstrakter Wert, wenn man ihn nicht ins Verhältnis setzt zu Vergleichswerten anderer zeitgenössischer Plattformen. Dasselbe gilt für die Hörbeispiele: Für sich genommen klingt das Master System in den meisten Ohren vielleicht wie typisches 8-Bit-Gedudel - erst der Vergleich mit konkurrierenden Plattformen erlaubt, so zumindest unsere Intention, eine Bewertung.

Es freut mich aber, wenn Dir die Folge trotzdem gefiel, und ich danke für das ausführliche Feedback!

Es ging in den drei Stunden überhaupt nicht um Sega vs. Nintendo im Kontext dass das irgendwie wertend wäre. Es ist aber halt in der geschichtlichen Einordnung so, dass viele Entwicklungen innerhalb von Sega direkt oder indirekt mit Nintendo zu tun haben. Einerseits weil Sega sich halt immer am Konkurrenten abgearbeitet hat und da durchaus auch in der Eigenwahrnehmung Minderwertigkeitskomplexe hatte (Sega does what Nintendon‘t und so weiter).

Andererseits weil die Art und Weise wie Nintendo am Markt agiert hat halt Auswirkungen auf die Konkurrenz hatte (z.B. die Exklusive Bindung der Entwickler)

Ich kann ja bei der Entwicklung der XBox z.B. auch nicht ignorieren das Microsoft in einen bestehenden Markt eingetreten ist und auf die bereits etablierten Konkurrenten reagiert hat.

Ich weiß nicht warum du überhaupt auf diesen Trichter kommst und ich würde dich bitten einmal in dich zu gehen und dir zu überlegen ob dein Ton in der Form angebracht ist und ob du da nicht selbst aus einer komischen Perspektive des „alle hauen immer nur auf Sega rum“ gegen Strohmänner argumentierst die so nur in deinem Kopf existieren.

De Podcast hatte Nintendo wirklich nur am Rande als Thema, hat klar herausgearbeitet, dass das Master System in vielen Aspekten dem NES sogar überlegen war kann aber halt bei der Aufarbeitung von Segas Geschichte Segas größten Konkurrenten neunmal nicht völlig ausblenden.

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Außerdem sind die Spiele selbst in dem Format nun mal überhaupt nicht der zentrale Fokus außer wenn sie beispielhaft technische Aspekte einer Platform herausstellen.

Für die Besprechung der Spiele haben wir Stay Forever bzw. Super Stay Forever und da ist Nintendo nicht einmal dominant aber das kannst du ja nicht wissen weil du ja die Podcasts nicht mehr hörst

Danke Henner.
Wie gesagt: Ich habe mich vorwiegend über das flapsige Besprechen der Spiele geärgert, deine technischen/geschichtlichen Ausführungen und auch das Herausstellen des Erfolges in Brasilien, der mir natürlich bekannt war, sind über jeden Zweifel erhaben. Du machst das großartig.

Für micb war die Entscheidung für Sega aber eben geprägt durch die Tatsache, das es dort die Arcade-Umsetzungen wie Outrun, After Burner, Zaxxon und Co. gab. Ihr kritisiert im Podcast, das es zuerst vor allem Arcade-Umsetzungen gab - genau das war für viele Sega Nutzer aber damals der Kaufgrund.
Man wollte die „großen“ Spiele zocken, nicht irgendwelche eigenen Nintendo-Titel, so war es zumindest bei mir. Für diese, offensichtlich kleine, Käuferschicht war das Master System DIE Konsole, eben weil viele der großen Arcade Titel in irgendeiner Form von Sega kamen. Nintendos Konsolen waren (und sind es bis heute) für mich immer die „Kiddie-Konsolen“, mit eben sehr familengerechten Spielen. Sega hatte für mich immer die „erwachseneren“ Titel, wenn es auch weniger waren.
Für mich kam noch die deutlich hübschere Optik (Farben) des Master Systems hinzu.

Dazu muss ich sagen, das meine Familie damals eine Kneipe besaß, wo der eine oder andere Arcadeautomat stand. Mein erster Kontakt mit Videospielen war tatsächlich ein Pacman Automat, gefolgt von Defender, Pole Position, Outrun. …

Was den Vergleich NES / Master System angeht, habe ich mich sehr über die Kapitelbilder gefreut,. Da habe ich gedacht: „Wer kauft dann noch bitte dieses NES?“. Was den Sound angeht, fand ich, selbst bei euren Hörbeispielen, das Master System angenehmer.

Was die Spiele angeht hast Du recht, ihr könnt da nicht im Detail drauf eingehen, aber wenn ihr ein Spiel erwähnt, erwarte ich mehr als eine flapsige Bemerkung. Man hätte z.B. erwähnen können, das Sonic 1 eine wunderschöne Musik hat, die mir bis heute im Kopf ist. Spiel mal die Brückenlevel (2. Stage) oder das Jungle Level (3. Stage). Für mich das schönste was je auf dem System gemacht wurde.

Auch Y´s ist, wie die gesamte (in Deutschland etwas vernachlässigte) Serie ein Highlight was die Musik angeht. Generell eine meiner Lieblingsserien was Action-RPGs angeht, aber ich bin auch Fan der Musik der Serie (Metal).
Ich hätte mich einfach gefreut, wenn ihr einen Gast gehabt hättet, der damals die Sega Konsole gehabt hat und eben mal berichtet hätte, warum er trotz der Überlegenheit der Nintendo Konsole auf dem Markt zu Sega gegriffen hat.
Trotzdem schon damals bekannt/absehbar war, das Nintendo deutlich mehr Spiele hat, verbreiteter ist und große eigene Marken wie Mario & Co aufbaut, gab es ja trotzdem Leute, die zu Sega gegriffen haben.
Diese Gründe hätten besser herausgearbeitet werden können.

Ihr seid eben (wie die meisten) Nintendo geprägt (ist keine Kritik!) und deshalb hätte ich mich gefreut, wenn jemand zu hören gewesen wäre, der z.B. gesagt hätte: „In der Rückschau war es vielleicht falsch bzw. es ist schwer nachvollziehbar, aber mich hat damals das Sega System begeistert weil…“

Es ist ja auch für Euch nicht schlimm zu sagen: „Keiner von uns hat das System damals besessen, aber wir haben hier jemand, der damals Sega-Fan war und der erzählt uns mal eben kurz, warum das so war“.
Ihr kennt ja sicherlich wahrlich genug befreundete Podcaster und irgendwer wird ja wohl n Sega besessen haben :grin:

Was die Kritik eines anderen Users hier angeht hoffe ich nicht, mich im Ton vergriffen zu haben. Ich möchte auch gar keine Nintendo vs. Sega Diskussion starten, das bringt nichts. Einmal weiß ich wo ich hingehöre und zweitens hat die Zeit gezeigt, wer auf der „richtigen“ Seite stand… :grin:
Ich möchte einfach, und so verstehe ich Henners Antworten auch, das das als konstruktive Kritik verstanden wird.

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Sega hat für mich nie eine Rolle gespielt.
NES war mir lieber als SMS, Mario lieber als Sonic.

Von daher kann ich sagen dass ich diese Folge sehr wertschätze, weil sie mein Bild ganz klar verändert hat.
Ich hab jetzt tatsächlich Lust drauf, mir Golden Axe Warrior zb mal anzusehen.

Ich fand auch das Ende sehr wertvoll, dass unterschiedliche Märkte unterschiedliche Schwerpunkte hatten.

Hat mich nämlich an den C16 erinnert, der in Ungarn(?) eine unglaublich starke Community hat/hatte. Da wurde zb Bards Tale 3 drauf portiert.

Also ja: die Folge war gut für mich :slight_smile:

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Ich möchte an dieser Stelle grundsätzlich mal ein „Danke“ für die Technik-Folgen hinterlassen. Als IT-Berater verbringe ich gelegentlich viele Stunden auf der Autobahn. Die Zeit vergeht dabei stets wie im Flug, wenn ich Stay Forever höre, insbesondere wenn es eine SFT-Folge ist. Der kleine Nachteil, dass ich nach 3 Tagen alles vergessen habe (bin lausiger Multi Task*er, insbesondere wenn ich selbst ein Auto fahre), aber ich fühle mich gut unterhalten. Und ich bin jemand, der keine 2 Sekunden das Radio erträgt. Zum Glück ist die Themenvielfalt nahezu unerschöpflich, so dass ich auf viele weitere Folgen warte.

Was Sega für mich konkret bedeutet:

Als Schüler war ich in den 90ern in UK. In meiner Gastfamilie stand ein Sega System, mit Sicherheit ein Sega Master System. Ich wollte unbedingt darauf was spielen. Das Gerät gehörte der Tochter meiner Gasteltern, die damals so ungefähr 17 war. Sie war nur zu Hause um sich umzustylen und war sonst nur auf Partys etc. Sie hat mich von Tag zu Tag vertröstet, hatte aber tatsächlich überhaupt keine Lust, das Mastersystem anzustecken. Ich habe bis zum letzten Tag gehofft, es aber nie in Betrieb gesehen.

Viel später konnte man dann eine Sega Dreamcast bekommen, wenn man den „Stern“ abonniert. Ich habe es irgendwie geschafft, meiner Mutter das Stern-Abo anzuquatschen. Sie war Videospielen gegenüber feindlich und hätte mir nie eine Konsole gekauft. Mir ist bis heute unklar, wie ich sie überzeugt habe, zumal sie auch noch eine Zuzahlung leisten musste.

Und so war meine Dreamcast meine erste eigene Konsole!

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Damit die Master-System-Vorgänger nicht zu kurz kommen, möchte ich noch mal die SG-1000 Mark II würdigen - denn wie hübsch dieses Gehäuse ist, und die Controller erst! Aber dieser aufgedruckte Werbetext …

„A fun-packed console designed for simple operation. This computer video game with its distinct images allows you to enjoy the maximum in playing satisfaction. Its colorful game play is sure to test your skills, sharpen your reflexes and greatly enlarge your imagination.“

Finde nur ich ihn so seltsam redundant? Und: Warum überhaupt auf Englisch - auf einer japanischen Konsole?

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Ich finde es sieht einfach nur sehr stylish aus und macht aus grafischer Sicht schon Sinn da noch einen Block hinzusetzen. Die Japaner haben ja auch schon immer ein Faible für Fremdsprachen wenn es in deren Ohren cool klingt - oft geht es dabei weniger um Inhalte. Denke das soll einfach visuell schocken und das gelingt auf ganzer Linie, meiner Meinung nach. Sehr sexy die Kiste.

Das Mark III wirkt im direkten Vergleich nicht ganz so stylish, aber immerhin ohne Werbetext:

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Tolle Folge!

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Und da wir bei hübschen Konsolen sind: Dies ist die letzte Tectoy-Konsole, die Master System Evolution:

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Die Folge war mega gut! Als C64-Kind hatte ich damals keine NES oder ein Master System, aber bei meinen Freunden konnte ich ab und zu spielen - nur leider nie auf einem Master System. Irgendwie hatte die Konsole immer eine besondere Faszination auf mich ausgeübt, vielleicht gerade weil die so „rar“ war. Zum Glück gab es in meiner Heimatstadt Gießen im Karstadt immer die Möglichkeit am Master System zu zocken. Und ja, das Megadrive hatte mich später genauso begeistert.

Die Infos zum brasilianischen Markt fand ich besonders interessant. Es ist natürlich nicht ganz vergleichbar, aber ich musste sofort an Kuba mit ihren Oldtimers denken.

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Tolle Folge, ich hab herrlich in Kindheitserinnerungen geschwelgt. Danke dafür! :blush: Das Master System II war meine zweite Konsole nach dem Atari 2600. bei uns im Haus, ein Stockwerk unter uns, wohnte ein Freund, zwei Jahre älter als ich, der besaß ein Master System. Mein Cousin hatte auch eines, und das waren so meine ersten Berührungspunkte mit Konsolen. Folglich wollte ich auch eine haben und so kauften meine Eltern mir zuerst das Atari und dann wenig später das Master System II, das ich mir sehr gewünscht hatte.

Meines hatte damals Alex Kidd eingebaut und Sonic beiliegen. Damit hatte ich gut zu tun. Anmerkung zu Alex Kidd: In der Folge wird erwähnt, man könne auf die Gegner draufspringen. Das geht zwar, führt aber zum Bildschirmtod. :sweat_smile: Witzigerweise beendete man die Level, indem man einen Hamburger aß. Im japanischen Original waren es wohl Onigiri. Damit konnte hier natürlich niemand was anfangen. Ulkig, dass sie da echt die Grafik geändert hatten.

Mein Lieblingsspiel war damals Bonanza Bros. Kennt das noch wer? Da musste man mit einem Einbrecher in diverse Gebäude einsteigen und alles klauen, was nicht niet- und nagelfest war. Die Musik hab ich immer noch im Ohr. War auch eines der wenigen Games, wo ich mal das Ende sah. Ich meine, das hatte auch nur 10 Level.

Tja, die Freude über das Master System II währte bei mir so lange, bis ich bei einem Freund ein Mega Drive stehen sah. Aber das ist eine andere Geschichte. :smile:

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Ich wusste nicht, dass Sega vor dem Master System noch andere Konsolen gemacht hat. Selbst von der Existenz des Master Systems habe ich erst in den späten 90ern das erste Mal im Internet gehört, das war in Österreich quasi nicht präsent – wie bereits an anderer Stelle im Forum mal geschrieben, war der österreichische Nintendo-Vertrieb Stadlbauer sehr umtriebig, während Sega in Österreich offenbar nachlässig vermarktet wurde (auch das Mega Drive hatte im erweiterten Freundeskreis nur ein einziger).

Generell finde ich es interessant, wie unterschiedlich in den 80ern und wohl auch noch 90ern die Verbreitung von Heimcomputern und Konsolen in einzelnen Ländern war – heutzutage mit dem Internet unvorstellbar. Damals scheint das mit dem jeweiligen lokalen Vertrieb (sofern es überhaupt einen gab) zu ganz unterschiedlichen Erfolgen in unterschiedlichen Ländern geführt zu haben.

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Echter globaler Direktvertrieb ist noch gar nicht so alt.

Das große Konzerne und Firmen global in die wichtigsten Märkte verkauft habe ist tatsächlich eine Entwicklung die erst Ende der Siebziger und in den 1980er so richtig Fahrt aufgenommen hatte.

Commodore war da sogar relativ weit vorne dabei, weil die ja japanischer als die Japaner sein wollten und Japan da ja an sich schon vorne dabei waren.

Davor musste man entweder Glück haben das es einen lokalen Vertrieb gab der die Produkte importiert und den ganzen Zulassungs- und Lokalisierungsaufwand auf eigene Rechnung organisiert hat (wie zum Beispiel Bienengräber für Deutschland) oder das es bei Neckermann oder Quelle im Katalog war, die ja z.B. auch Atari, Nintendo und Commodore Geräte verkauft haben, teilweise mit eigenen Übersetzungen das SFT zum Atari VCS geht da drauf ein.

Dann gab es noch die sündhaft teuren Grauimporteure wo man dann halt z.B. japanische NTSC Konsolen mit falschem Netzteil und ohne Übersetzungen und ohne Gewährleistung für weit über 1000 Mark verkauft hat.

Ansonsten gab es das halt einfach nicht zu kaufen und manchmal hat es auch einfach nicht mal „existiert“ weil ohne Internet teilweise noch nicht einmal die Fachmagazine wussten dass ein bestimmtes Gerät überhaupt existiert hat wenn man nicht bei einer der (sehr seltenen) Auslandsreisen aus Versehen drüber gestolpert ist.

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Dadurch haben sich dann halt viele einzelne lokale Märkte entwickelt, teilweise auch mit einheimischen Firmen und so gab es in den UK dann halt Sinclair und Acorn und in den USA Apple und RadioShack Tandy und in Japan z.B die MSX Geräte oder halt sowas wie den SC 1000

Naja, bei dem MK3 haben sie „Joypad“ auf das joypad geschrieben. :crazy_face: Ist bestimmt sowas wie pseudo Nummer/Buchstaben an Wänden in SciFi Spielen.
Ach ja… danke für donkey.bas!! :heart_eyes:

Das Master System Evolution finde ich sehr sehr verlockend. Allerdings werden die Spiele wohl alle auf portugiesisch sein, oder?

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Den Screenshots auf Moby Games nach leider ja. Ansonsten hätte ich damit vielleicht auch geliebäugelt. Das Ding sieht wirklich gar nicht mal schlecht aus. Das Sonic-Motiv scheint ja sogar ins Gehäuse eingearbeitet und nicht nur geklebt zu sein.

Witziges Detail zum Master System seitens Sega: Im, wie ich finde, ziemlich guten Lost Judgment kann man in Detektiv Yagamis Büro Master System spielen. Die Auswahl der Games ist etwas eigen (Sega halt), aber Alex Kidd ist bspw. auch dabei. Weitere Spiele kann man im Hauptspiel in diversen Geschäften finden.

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Noch ein hübsches Tectoy-Modell:

Ob wir jemals ein „richtiges“ Master System Mini bekommen? Ich vermute, dass sich Sega dafür zu sehr am japanischen und am US-Markt orientiert.

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Wenn sie das machen, dann orientieren sie sich hundertprozentig am ersten kantigen Design. In Lost Judgment steht auch genau diese Variante herum. Aber das brasilianische Design hätte auf jeden Fall was. :sweat_smile: