Ah, die Kollegen machen sich ähnliche Gedanken.
Wobei man schon sagen muss eine Woche ist ein arg kleiner Zeitraum um so etwas auszutesten.
Zum allgemeinen Thema:
Ich stelle erstaunt fest, dass ich mit kaum Social Media zur Mehrheit gehöre, dass ist in meinem direkten Umfeld eher andersrum^^
Ich bin ja sehr aktiv im Discord, wo mich aber SF hingebracht hat und nicht umgekehrt, und in 1-2 Foren (+ dem hier) noch so ein bisschen aktiv.
Ansonsten nutze ich gar nichts. Kein Facebook, Insta, Twitter, Bluesky, Mastodon, Tiktok, Reddit etc. pp, nie auch nur einen Account besessen.
Wenn Twitch als social media zählt dann da noch, wobei die Ausbildungszeit mich gerade sehr hindert, das wird hoffentlich demnächst wieder.
Youtube konsumiere ich nur, sowas wie Steam etc nutze ich rein zum Spiele kaufen & spielen.
Insofern hab ich einfach keine Anforderungen oder Vorschläge an weitere Vernetzung oder Inhalte. Es wäre eher so, dass ich ggf. aus Neugier und Fomo mich wo anmelden würde für SF xD wobei ich bei manchen Plattformen, wie Twitter und Facebook das auch kategorisch ausschließe.
Im Sinne des Retroaspekts fände ich vll einen Blog sehr passend, z.B. mit kleinen SF-hinter-den-Kulissen Inhalten, oder kleinen Kolumnen (zu viel Aufwand).
Oder auf Tiktok/Youtube-Shorts so „wusstet ihr schon?“ random Info Snippets zu einem von SF behandelten Spiel könnte ich mir vorstellen. Weiß aber nicht ob sich das lohnt, gerade Videoinhalte sind enorm Aufwand.
Reichweite und Qualität des Austausches sind schon wichtig - vereinfacht gesagt bemisst sich der Sinn einer Plattform darin, ob man da Wellen schlagen kann: Erzeugt ein Post Reaktionen, klicken Leute auf gepostete Links, liken Leute Bilder, teilen Leute Beiträge. Da hatte Twitter schon Wumms, jedenfalls für uns. BlueSky sieht nach der ersten Woche gar nicht schlecht aus, Mastodon hingegen präsentiert sich mir als eine Plattform für Leute, die Social Media doof finden
Dauert nur ein paar Minuten in Summe. Oder liege ich da falsch und das funktioniert nicht?
Theoretisch ja, praktisch ist das aber auch ein Supportchannel, man muss schon auch interagieren, nicht nur senden, finde ich.
Ich benutze grundsätzlich E-Mail und RSS-Feeds (ja, Old School aber immer noch simpel). Die einzigen Social Media Plattformen die sonst nutze, sind Mastodon und Linkedin.
Linkedin benutze ich aber eh nur für geschäftliche Zwecke und halte private Interessen dort raus.
Andere Social Media Plattformen benutze ich aus Prinzip nicht. Google und Meta gehe ich so gut es geht aus dem Weg. Benutze nicht einmal Whatsapp, obwohl dort immer wieder ein gewisser Gruppenzwang entsteht.
Was ist denn Bluesky, das hab ich ja noch nie gehört?
Eine Alternative zu Twitter, die noch recht neu ist.
Da es ja gerade bei X geposted wurde, dass ihr dort schließen wollt, hole ich nochmal diesen alten Thread hoch. Vorweg: Ich bin momentan kein Unterstützer, daher ist mir bewusst, dass meine Meinung auch nicht ganz so relevant ist (und das ist auch völlig okay).
Ich frage mich nur, was dieser Move soll. Von der Reichweite her macht er jedenfalls keinen Sinn, Mastodon und das Social Ding haben so gut wie keine (da nur die stark linke Bubble umgezogen ist) und X steht in allen App Charts mittlerweile weit vorne.
Bleibt also die Motivation, dass man politisch motiviert damit nicht klarkommt. Da frage ich mich
A) Warum muss in jedes Gaming Projekt eigentlich immer Politik mit rein fallen? AeB kann ich ja vielleicht noch ein wenig wegen der Meta Themen verstehen, aber auch alle Gaming Foren werden nach und nach von politisch stark motivierten und dabei eher einseitig agierenden Moderatoren und Schreibern durchsetzt.
Ich unterhalte mich in Gaming Foren lieber über Games als über LGBTQ o.ä. Themen, damit wird man schon von der Legacy Media stetig beschallt. In Nischen wie Gaming (Fußball, Brettspiele was weiss ich) kann man sich halt schön seinen Safe Space aufbauen. Und das ist auch gut so für die psychische Gesundheit.
B) Wenn es denn politisch sein soll: was ist denn das Problem mit X? Musk kann man blocken, wenn man ihn nicht mag. Listen kann man sich erstellen, meine Gaming, Stocks und Crypto Listen enthalten 0 politische Infos.
Und in meinem Feed bekomme ich auch stetig links-grüne Statements reingeschwemmt, sei es von Habeck, Georg Riestle oder irgendwelchen Randoms. Obwohl ich politisch nur Lindner und Merz folge. Aber deswegen jammere (sorry) ich nicht die ganze Zeit rum, auch wenn Habeck wahrscheinlich ein ähnlich rotes Tuch ist wie für andere Musk. X bietet Infos, die ich im kuratierten ÖRR nicht oder nur stark geframed bekomme. Deswegen bin ich da.
Ich finde es generell sehr befremdlich, deshalb den Kanal wechseln zu wollen. Bill Gates war ein starker Harris Befürworter und Spender, deswegen höre ich doch jetzt nicht auf Windows zu benutzen.
Ohne jetzt die beweggründe von SF zu kennen.
Aber für mich währe da „Musk ist ein Arsch und soll von mir bzw. durch mich kein Geld kriegen“ ganz weit vorne.
Da ist LGBTQ , Woke oder was auch immer auch egal, Musk ist halt ein egomanisches Arsch (und ich „kenne“ ihn zumindest aus zweiter Hand über leute die mit/für ihn in Projekten gearbeitet haben) und ihn kein Geld geben zu wollen halte ich für völlig legitim.
Ist Twitter im deutschsprachigen Raum überhaupt (noch) relevant? Ich hatte nicht den Eindruck, dass das hier bei uns überhaupt groß von „normalen“ Leuten benutzt wird. Bin da nicht aktiv, kenne aber auch niemanden, der es wäre. Man hört eigentlich immer nur im Kontext von Politikern/Medienpersönlichkeiten davon, und dann auch eher von amerikanischen. Für mich war Twitter immer so exotisch wie WeChat oder KakaoTalk.
Mein Eindruck ist, dass bei uns eher Instagram (und teilweise noch FB) das Maß aller Dinge ist, was Social Media angeht. Bei Jüngeren sicher auch TikTok.
Twitter war mal, lange vor Musk und schon vor dem Wechsel nicht mehr, eine tolle Plattform. Viel Anregendes, viel Interessantes, viel Spielerisches. Das ist nach und nach verloren gegangen. Seit der Umbenennung hat sich das beschleunigt, es gibt fast nur noch Politik, alles, was nicht mindestens mal GENDERWAHN schreit, verliert beständig an Reichweite und Engagement, auch SF.
Ist immer noch mehr Reichweite als die Alternativen, klar - wir sind ja auch noch da, aber wir sehen, dass sich das Fenster für unpolitische Inhalte schließt. Das scheint ja so gewollt - und wer noch/wieder da ist, mag das so. Sieht man auch an den Leuten, die den Post dazu kommentiert haben - wenn man da die Profile durchscrollt, gibt es viel Politik, aber wenig Fandom oder Retrogames oder einfach Quatsch.
Dein Post bestätigt das ja ungewollt - alles wird durch die politische Linse gesehen, alles ist ein Statement, eine Gesinnungsprobe, alles schwarz/weiß, rechts/links, nichts ist authentisch. Wenn wir ein Politikpodcast wären, egal welche Richtung, müssten wir dableiben und mitschreien, aber das sind wir nicht.
Wir schauen mal, ob sich das nicht diversifizieren lässt. Bisher haben wir BlueSky und Mastodon nur halbherzig unterstützt, das ändern wir dann mal und gucken, ob wir da nicht doch sinnvoll ein bisschen wachsen können. Wenn nicht, dann nicht.
Nebenaspekt: Wenn man eine Plattform gut bespielen will, sollte man sie auch als User gern nutzen. Blue Sky funktionierte für mich aus dem Stand; Twitter ist kaum erträglich, technisch einerseits, aber selbst wenn man Musk ausblendet, ist das ganze Geschrei, immer abgewechselt mit Crypto-Scam-Posts, ein bisschen viel. Mastodon ist mir, hust, einen Tick zu blockwartig, da muss ich noch dran arbeiten, vielleicht wird das noch.
Die Retromasse wird doch nach wie vor bei FB sein. Alleine von der Altersstruktur, da treiben sich doch auch Christians Big Box Gruppen herum. Die einzige andere Relevanz in Sachen Gaming ist halt Twitch, dann wüsste ich auch endlich wer meinen Amazon Prime Twitch Obolus bekäme. Stay Forever spielt geht jetzt live auf Twitch, Gunnar spielt alle Level von Doom
Ich nutze Twitter/X anscheinend immer noch falsch, von der seit Jahren überall angepriesenen Politik etc. kriege ich nach wie vor nichts mit Ich nutze die Plattform allerdings auch zu 99% nur dazu, kleinere Indie-Entwicklern zu folgen und da bekomme ich eigentlich auch genau das, weswegen ich ihnen gefolgt bin.
Inzwischen haben dort immerhin gut 1/3 auch einen Bluesky-Account, in den Fällen bin ich rübergewechselt, allerdings sind viele dort deutlich weniger aktiv.
Facebook habe ich inzwischen seit 2-3 Jahren nicht mehr, weil ich es DORT nicht mehr ausgehalten habe was fragwürdiges Klientel angeht. Ich bin dort u.a. den beiden Lokalzeitung gefolgt und unter jedem, einfach jedem Artikel nur besserwisserische, „ohhh die bösen linksgrünen woken “-Kommentare und Deppenlach-Smileys als Reaktion, egal welches Thema, es wurde stets irgend ein Grund zum hetzen gefunden. Das hat mich auf Dauer wirklich fertig gemacht. Ich war dort zuletzt auch nur noch wegen der hier schon erwähnten Schachtelgruppe, seitdem ich dort raus bin hatte ich keinerlei Grund mehr, noch weiter auf FB zu bleiben.
Instagram hat sich mir bis heute nicht wirklich erschlossen, wirkt auf mich nach wie vor nur wie ein Ort für narzisstische Selbstdarstellung, wofür ich absolut keine Verwendung habe; andere Plattformen wie Mastodon und Threads hab ich mir noch nicht wirklich näher angeschaut, Bluesky scheint mir bislang die einzig vernünftige Alternative.
man muß sich doch zu überhaupt keiner „Seite“, keinem „Lager“ bekennen, man muß keine Meinung zu Musk haben, um zu erkennen, daß „X“ ein ganz unerträglicher Ort ist.
Der Post auf den Du Dich beziehst, ist wohl dieser:
" Nur nochmal nachgefragt, wie sieht es mit euch auf anderen Plattformen aus? Wir bedienen auch https://mastodon.social/@stayforever https://bsky.app/profile/stayforever.bsky.social mit einem ähnlichen Programm wie hier. Ist nicht krass eilig, aber irgendwann würden wir hier schon dichtmachen wollen, vielleicht."
Hier war doch Politik im weitesten Sinne überhaupt kein Thema.
Was man erkennt, ist, daß Du dieses Thema hineinliest, warum eigentlich?
Warum Deine Seitenhiebe, betont „Deine“, warum die „linke Bubble“, warum „als über LGBTQ“, warum „links-grüne Statements“, warum Deine unterschwellig aggressiven Vorwürfe, Vorwürfe warum auch immer?!
Ehrlich gesagt, empfinde ich Deinen Beitrag als glänzendes Beispiel für die Atmosphäre, die eigentlich keiner möchte, außer denen, die das irgendwie brauchen.
Ich persönlich bin kein wirklicher Nutzer von „X“, obwohl ich mich bei Twitter angemeldet hatte. Manchmal stecke ich den Zeh da rein, irgendwie wie um mal die Diskurstemperatur zu testen, oder ein Gefühl dafür zu bekommen, was gerade Thema ist. JEDER Kontakt mit X macht mich traurig, oder wütend, oder wenigstens schlecht gelaunt. Als jemand, der/die dort Inhalte postet und in Kontakt mit Nutzern ist, Kommentare lesen müchte/muß, also ICH würde da weggehen, dafür hat Stayforever von mir vollstes Verständnis. Mir tut das total leid für Leute, die dort einfach nur Ihr Zeug machen wollen, das TATSÄCHLICH unpolitisch und bloßer freundlicher Inhalt/Content ist, daß sie dort dieser Toxizität ausgesetzt sind.
Deshalb, will man mal den Finger an den Puls der Dysfunktionalität unserer Gesellschaft und ihres Diskurses legen bzw. der Bereiche, in denen das so ist, denn auch ich wehre mich zu glauben, daß alles SO beschissen ist, dann ist „X“ exakt die richtige Stelle dafür.
Ist das gleiche wofür ich das nutze. Ich hab Twitter früher nie genutzt, weil ich es schon immer als überflüssig empfunden habe. Als es dann Musk gekauft hatte, wollte ich erst recht nicht das jemals ausprobieren. Hab dann zwischendurch vergessen das er es gekauft hat und mich da angemeldet um eben bei solchen Studios, bzw. Leuten die für die Retro Community Zeugs basteln zu folgen. Aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen haben die nur auf Twitter ihren Scheiss aktuell. Wieso macht keiner mehr eine vernünftige Webseite? Das wirkt immer so armseelig, wenn Leute bloß Facebook oder Twitter haben.
Wie auch immer, man sollte grundsätzlich Social Media meiden, aber Facebook und Twitter erst recht. Dazu gehört kein Whatsapp mehr nutzen, weil es zu Facebook gehört (hab ich damals 2014 sofort runtergeworfen vom Handy).
Mastodon habe ich mich für genau einen Typen angemeldet um den Produtionsstatus der mechanischen Amiga 1200 Keyboards zu verfolgen, die er baut in Polen. Ich hab da nämlich eines bestellt
Oder tatsächlich eine URL mit .com/.de haben, die dann aber nur auf das Facebookprofil weiterleitet
Von meinen deutschen Kontakten ist tatsächlich kaum noch jemand da, also zumindest nicht aktiv - da waren die meisten schon mit der ersten Welle zur Musk-Übernahme von Twitter weg (meist zu Mastodon).
Von den Amerikanern sind noch deutlich mehr da, aber so langsam wird’s schon dünner. Tendenziell gilt zwar, dass die Leute umso eher weg waren, je weiter links sie politisch stehen, aber mittlerweile verabschieden sich auch relativ neutrale und eher Gaming-bezogene Leute wie der Vintage RPG Podcast.
Ich würde zwar jetzt nicht unterschreiben, dass es nur um Politik geht, und gerade größere Verlage und Spiele-Publisher scheinen immer noch aktiv zu sein, aber der Trend geht schon merklich abwärts, insofern finde ich’s auch nicht verkehrt, dass Stay Forever sich mal links und rechts umschaut, und weitere Standbeine aufbaut.
Wobei ich persönlich BlueSky zwar etwas ansprechender finde als die Mastodon-Instanzen, auf denen ich zwischenzeitlich mal aktiv war, aber im Vergleich zu Twitter ist es halt immer noch ein technischer Rückschritt - allein, dass es keine native Tablet-App gibt, ist schon eine deutliche Einschränkung. Entsprechend ist meine Nutzungsfrequenz dort nach kurzer Zeit wieder auf ein Minimum zurückgegangen.
Generell habe ich das Gefühl, dass sich ein merklicher Teil der Leute entweder komplett von Social Media verabschiedet hat oder jetzt halt nur noch auf Discord-Servern rumhängt. Und irgendwie sind Newsletter wieder im Kommen. Wenn jemand fragt, würde ich ihn jetzt auch eher zum Stay Forever Insider und zum Diskutieren hier ins Forum schicken als nach Bluesky oder Mastodon.
Weniger Social Media und mehr Newsletter? Das wäre phantastisch, wenn das wirklich ein Trend sein sollte.
Newsletter als journalistisches Medium sind in den USA seit Jahren gigantisch - vor allem wegen Substack. Das Tool ist nicht, uh, frei von Kontroversen, aber ich habe eine ganze Reihe von Longform-Newslettern abonniert, teils kostenpflichtig. Und bekomme da Sachen, die sonst nirgendwo zu bekommen sind.
Hier ist der Trend nicht soo richtig angekommen, scheint mir. Aber wenn ich jetzt nochmal außerhalb dieses Podcasts journalistisch arbeiten wollen würde, täte ich es mit einem Newsletter versuchen.
Ist aber, wenn nicht sogar bereits etabliert, im Kommen. Pioneer, Table Media und Politico Berlin sind in dem Metier unterwegs, richten sich aber auch nicht immer an Endverbraucher.
Blockwart-Ton bei Mastodon stimmt und nervt. Dennoch nutze ich Mastodon bisher am meisten, es braucht aber glaube ich einfach mehr Arbeit, bis man sich gut eingerichtet hat. Leute bzw. Communities finden, die nicht unbedingt zur Blockwart-Fraktion gehören und nicht ständig nur über Mastodon selbst schreiben, ist ein erster Schritt. Gibt viele Listen von Accounts oder auch Server zu bestimmten Themen wie indie games developer. Und ganz wichtig meiner Meinung nach: https://phanpy.social als web client nutzen. Man loggt sich einfach mit seinem Mastodon Account ein. Die Anwendung ist open source und hat ein Killer-Feature namens „Catch-up“. Damit kann man alles, was in deinem Netzwerk in den letzten X Stunden gepostet wurde auf verschiedene Weise sortieren, bspw. was hat die meisten Likes, Antworten, ‚boosts‘ etc. bekommen. Dass Mastodon standardmäßig nur eine chronologische Timeline hat ist meiner Meinung nach der größte Nachteil, gerade wenn man vielen Leuten über verschiedene Zeitzonen hinweg folgt.
Bluesky habe ich auch aber noch nicht viel genutzt, weil ich mit Mastodon halbwegs zufrieden war. Aber in den letzten Tagen sind dort immer mehr Leute aus meinem Netzwerk hinzugekommen, werde es also wohl nochmal probieren.