SF @ Social - und ihr so?

Ist das dann bei denen sozusagen dann die neue Form der Tageszeitung sozusagen? Oder Zeitschriften-Abos?

Nee, die Newsletter sind Longform-Content, lange, ausgefeilte Artikel zu sehr spezifischen Themen - kein Vergleich zu Zeitungen oder Zeitschriften.

@ SF @ Bluesky: gibts eigentlich einen Grund warum ihr nicht den Handle @stayforever.de genommen habt? Das ist ein ziemlich nettes Bluesky Feature und man muss bloß einen kleinen DNS Record setzen dafür.

Allgemein bräuchte ich auch keine socials von euch, bin über Newsletter und Podcatcher super informiert. Aber Mastodon ist ganz nett weil man die Accounts auch ohne eigenen Account per RSS abonnieren kann.

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Habe schon vir einer Weile aufgehört, Entertainment auf X zu folgen und will es nur noch für berufliche Netzwerke nutzen. Ich begrüße daher euren Auftritt auf bluesky.

Der Trick auf X ist, nur den „Following“ Tab zu nutzen, nicht den „For you“. Aber das reicht mir nicht mehr. Es ist ein schlechtes Social-Media-Tool geworden und Musk postet Inhalte aus krass rechten Accounts.

Abseits der Ideologie und des fehlenden Spaßes beim Nutzen hat es auch einfach als Social-Tool an Wert verloren. Die Retrogames-Bubble löst sich auf, die Interaktion nimmt ab, die Reichweiten sinken. Wir haben bei einem Zehntel der User zuweilen schon auf BlueSky mehr Likes als auf X.

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Ich habe mich gerade mal bei Bluesky angemeldet und bin doch positiv überrascht. Ich bin sonst seit über 14 Jahren bei Facebook, aber die Leute, wegen denen ich mich dort angemeldet hatte, sind längst wieder gegangen und die Gründe zu bleiben werden immer weniger. Freunde produzieren keinen eigenen Content mehr, sondern teilen nur noch Links und Bilder von anderen Seiten, wenn überhaupt. Schräge Werbung füllt jeden zweiten Beitrag aus, die Reels sind auch eher nervig und der Algorithmus wird gefühlt immer seltsamer.
Ich schaue mich jetzt seit einer halben Stunde bei Bluesky um und es fühlt sich wie eine neue frische Plattform an. Ich habe Stay Forever auch gleich mal einen neuen Follower verpasst.

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Okay, das hat sich beschleunigt - BlueSky ist schon jetzt für uns die stärkere Plattform.

Das heißt nicht, dass wir X schließen müssen, aber die Zeit naht, es in einen automatisierten Account umzuwandeln.

Siehe dazu auch die Erfahrungen von Hank, die sich ziemlich mit unseren decken:

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Für mich persönlich ist Social Media tot. Selbst Foren finde ich inzwischen oft schwierig, dieses hier ist bisher für mich eine positive Ausnahme. Ich kann es aber auch leider nicht lassen, mich in „politische“ Themen einzumischen und dann rege ich mich nur auf oder ich verbringe einfach viel zu viel Zeit mit Social Media und davon bleibt einfach wenig hängen. Wobei ich sagen muss, dass ich die Alternative, nämlich ich folge nur einigen Kanälen, die mich interessieren und Freund:innen, auch nicht besonders toll finde, dann passiert da nämlich einfach zu wenig und es ist schlicht langweilig.

Ich kann verstehen, wenn Leute keine Lust auf politische Diskussionen im Internet haben, weil die eben oft zu nichts Gutem führen. Häufig werden künstlich Lager aufgemacht und gemäßigte Zwischentöne werden überhört oder entstehen gar nicht erst.
Andererseits muss ich auch sagen, dass ich es kritisch finde, wenn sich Firmen/Content-Ersteller:innen versuchen, als unpolitisch zu positionieren. Ich habe oft den Eindruck, dass passiert aus finanziellem Interesse, weil man bloß keine Kunden vergraulen möchte. Das kann ich zwar irgendwie verstehen, aber andererseits werden ja leider von einigen Menschen schon sehr grundlegende Dinge als „politisch“ betrachtet und deswegen angeprangert. Ich rede z.B. davon, wenn zur Pride-Season das Logo in Regenbogenfarben eingefärbt wird oder wenn Leute genderneutrale Sprache verwenden oder sich einfach gegen menschenverachtende Ideologien stellen und ich finde es, gerade heutzutage, ziemlich wichtig, dass man sich da klar positioniert.

Ich hab jetzt Bluesky mal eine Chance gegeben, aber ich merke jetzt schon, dass es mich wieder nervt und ich Lust bekomme, den Account wieder zu löschen. Mir tun ehrlich alle Leute leid, die aus beruflichen Gründen mit Social Media zu tun haben müssen.

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Als jemand, der das mit dem „möglichst unpolitisch“ auch gern so hält muss ich sagen, dass es eher an den wie du schon sagtest harten und teils extremen Lagern liegt, die es aufmacht. Eine politische Diskussion ist eine sehr wichtige Diskussion. Ich persönlich möchte mich aber nur damit auseinandersetzen, wenn ich mich dazu geistig und emotional fähig fühle. Und deswegen finde ich es besser das aus bestimmten Bereichen eher draußen zu lassen. Es stört mich auch nicht, und die Grenzen sind für jeden auch anders. Es gibt durchaus Sachen, wenn es zur Sprache kommt aus irgendeinem Grund, wo auch ich mich klar positioniere, was ich auch nur bedingt zu Politik zählen würde, aber auch politische Themen sind. Also wenn ich zB bei unserem Podcast das eher peripher bis gar nicht bespreche ist das meine Motivation, und da bin ich sicherlich nicht allein. Ich finde es schon auch wichtig dem nicht aus dem Weg zu gehen, wenn eine Thematik das erfordert, umgekehrt muss ich aber auch nicht alles politisch betrachten. Und auch „alles ist Politik“ lasse ich da nicht gelten, nur weil es Politik betrifft ist diese nicht immer das Thema. Wenn ich irgendwas stoffliches Bespreche ist das auch immer Physik und Chemie, trotzdem ist das oft nicht das worum es geht. Das ist mein Standpunkt dazu.

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Dann macht den Laden doch dort dicht. Ich bin auch noch lange bei X geblieben, aber wenn die Zahlen jetzt bei Bluesky schon deutlich stärker sind, dann verzichtet man halt auf den Rest Traffic bei X. Die Plattform ist die Hölle und ihr Besitzer der Teufel. Da würde ich nicht mal mehr automatisierten Content laufen lassen.

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Sehe ich ähnlich, habe dieses Jahr auch den Stecker dort gezogen - es ist wirklich eine absolute Höllenseite geworden, egal wie gut man kuratiert - man kann die Angst- und Hassmaschine die da im Hintergrund läuft nicht mehr ausblenden.

Und auch wenn es ein verschwindend geringer Beitrag ist, wenigstens generiere ich der Bude und ihrem Chef jetzt keinen traffic mehr.

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Auf X war ich nie, auch nicht, als es noch Twitter hieß. Die neueren bieten mir keinen Grund, mich anzumelden und dort ähnlich Lebenszeit zu lassen wie jahrelang auf FB und insta. Bei den beiden bin ich heute noch, aber nur noch zur wöchentlichen Belustigung und zur Aufrechterhaltung von einigen, wenigen Kontakten.

LinkedIn ist jetzt noch so n berufliches Ding, aber mir erschließt sich auch hier noch kein wirklicher Nutzen.

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Ich kann deinen Punkt, dass du dich dazu geistig und emotional fähig fühlen möchtest sehr gut verstehen, dass geht mir genau so und ich finde es auch wichtig, dass es, auch im Internet, Safe Spaces gibt, wo sich nicht angefeindet wird und wo man einfach mal abschalten kann. Aber genau deshalb finde ich es wichtig, dass sich bei bestimmten Themen klar positioniert wird, eben um zu zeigen, dass es ein Safe Space für alle ist. Darüber muss ja auch gar nicht diskutiert werden, aber es zeigt halt Menschen, die von Diskriminierung und Anfeindungen betroffen sind, dass dies in dem entsprechenden Raum nicht geduldet wird. Es sind oft nur Kleinigkeiten, diese können aber für mein Empfinden einen großen Unterschied machen.
Ich habe leider auch schon gegenteilige Erfahrungen machen dürfen, dass ich gemerkt habe, dass in virtuellen Räumen, wo sich eben zu wenig oder gar nicht positioniert wurde, von denen ich aber dachte, es wären ganz okaye Leute, es sich herausgestellt hat, dass viele der Leute dort eben doch so gar nicht okay waren. Sowas ist dann ziemlich enttäuschend, finde ich. Denn auch wenn es “nur” das Internet ist, steckt man ja teilweise doch auch Energie und Herzblut in eine Community.

Ich bin aufgrund meiner musikalischen Tätigkeit auf Instagram, Facebook, Mastodon und YouTube. Aber ganz im Ernst: Ich wünschte, ich könnte Insta und Facebook rauslassen.

Leider ist dort aber nicht nur das Publikum, sondern eben auch die Szene. Also Mitmusizierende und Clubs. Ich habe schon versucht, meinen Inhalt auf den Meta-Diensten auf ein Minimum zu reduzieren, jedoch habe ich mir damit letztlich selbst ins Fleisch geschnitten. Ich habe noch weniger Leute als sonst erreicht und Releases sowie Live-Auftritte waren noch erfolgloser als sonst. Super frustrierend ist aber auch, dass meine Posts auch die nicht erreicht, die mir folgen, da ich nicht regelmäßig genug poste oder andere Dinge falsch mache (Ich zeige scheinbar auch zu selten mein Gesicht).

Joa… ein notwendiges Übel, um überhaupt Leute zu erreichen. Ich versuche so viele wie möglich von meinem Newsletter zu überzeugen, da das einfach die stabilste und direkteste Art und Weise ist, Leute zu informieren. Aber auch das ist super hart.

Twitter habe ich aus politischen Gründen und gesellschaftlichem Verantwortungsgefühl schon kurz nach der Übernahme Musks verbannt. Das kann ich einfach nicht mit meinen Werten vereinbaren.

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Das ist bei mir einer der Gründe, warum ich beim Musikmachen nur sehr geringe Ambitionen habe. Ich hab einfach überhaupt keine Lust diesen Social Media Zirkus mitzumachen. Ich muss da zum Glück nicht von leben, also dachte ich mir, was soll’s.
Inzwischen machen ja Memes Musik bekannt, dass ist irgendwie nicht meine Welt.

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Tatsächlich ist das gefühlt das einzige, was funktioniert. Ich kenne einige Comedians und wirklich lustige Musikmachende, für die ist Social Media aktuell richtig gut. Die machen das aber auch wirklich gut und geben sich sehr viel Mühe. Ein Selbstläufer ist das natürlich auch nicht, aber das scheint zumindest besser zu gehen.

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Vor etwa einem Monat habe ich mir auch einen Bluesky Account erstellt. Ich muss dazu sagen, dass ich Twitter/X auch vorher kaum genutzt habe, und vermutlich auch dadurch der Algorythmus mich nicht so zugemüllt hat wie andere.
Bluesky ist aber schlicht die deutlich angenehmere Plattform. Und das nicht nur wegen der Community, sondern auch weil es aktuell eben schneller ist, ohne Werbung und angenehmer zu handlen. Das mit der Werbung wird sich sicher mit der Zeit noch ändern.
Die meisten Leute/Firmen die ich folge, sind Indie Deveveloper und die sind in den letzten Monaten quasi alle rüber zu Bluesky. Auch Turnbased-Lovers beispielsweise, eine Community in der viele Indie-Entwickler aktiv sind.
Ich poste zwar Links zu meinen Videos noch auf beiden Plattformen, aber bei meinen Posts war die Interaktion noch nie groß. Wenn ich jetzt irgendwo „browse“ dann eher auf Bluesky.

Da LinkedIn noch erwähnt wurde: Habe ich einen Account, aber nutze ich nicht. Ist für mich ein rein berufliches Ding, wo die Leute eben posten, wo sie gerade arbeiten, ob sie was suchen und welche Zertifikate sie gerade gemacht haben.

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Klasse, dass ihr auch auf Mastodon seid. Setting up your profile - Mastodon documentation so könnt ihr euren Website-Link auf dem Profil mit einem grünen Haken versehen. TheRealStayForeverOfficial, wissen’s schon.

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Haben wir eigentlich gemacht. Vielleicht hab ich den Link falsch eingebaut.
Seiten-Navigation, Mastodon-Icon: https://www.stayforever.de

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Vermutlich eher ein Konfigurationsfehler, da die Links bei Mastodon gar nicht klickbar sind.