Ähm. Aus der Kategorie „hätt’ ich Mal früher drauf kommen sollen“:
Ich habe, in meinem völlig (!) selbstlosem (!) Bestreben heraus, aus meiner mir Angetrauten auf unsere alten Tage noch ein formidables Zockerfrauchen zu formen, folgendes Vorkommnis zu berichten.
Ich habe mir ja Doom 4 gekauft; einfach so. Weil id. Weil Doom. Weil ehrliches, hochgradig poliertes Spielerlebnis mit exzellentem Kurzweil.
Frau hat die wohltuenden Klänge vernommen und… Dämonen? Töten? Kettensäge?! „Lass mich auch Mal.“
Ja, habe ich natürlich.
Und… ich habe sie noch nie so gesehen… so…, mhm, „glücklich“ (?).
Bedauerlicherweise war mein alter PC, trotz allem Nachrüsten, zu schwach auf der Brust für Doom Eternal [mit Settings „high/ultra“, was Frau halt unbedingt will ("Wenn schon, dann in schön!)].
Eine weitere Aufrüststufe wäre so oder so ein neuer Rechner gewesen; aber ich scheue immer davor, nur wegen einzelner Titel Tausende Euros auszugeben.
Folgender „Dialog“ aus dem Gedächtnisprotokoll:
F: tipptipp
A: „?“
F: „Ah. Ey, A., geht der?“ Handy ins Gesicht halt
A: „?! Lass mich gerade die Komponenten überfl…“
F: „Und?“
A: „Gemach, gemach, Holde. So eine Investition will wohlüberl…“
F: „Ja, ja. Läuft Eternal auf „hoch“ damit?“
A: „Ja, wird es. Es würde mich wundern, wenn die GraKa jemals über 45° Gr…“
F: „Hast ja Homeoffice und bist dann Morgen da und kannst das Paket annehmen. Gut, ist bestellt.“
A: „…“ staun
Auch nach sehr langer Zeit lernt man Menschen von einer völlig neuen Seite kennen, wenn man den richtigen Trigger triggert.
Mal wieder ein dickes Danke an id und an Doom, erneut mein Leben bereichert zu haben. ^^
So ziemlich Alles davon.
Vor Allem hat sie mir Mal wieder (!) gezeigt, dass man nicht lebensnotwendige Dinge auch runterbrechen kann auf „einfach“ und nicht-kräftezehrend.
Ich hätte wahrscheinlich wieder ein Dutzend Stunden damit verbracht, diverse Komponenten durchs halbe Internet zu vergleichen und mir wirklich ausführliche Gedanken (techn. Stand, Zukunftssicherheit, Preis/Leistung, blabla) zu machen.
Oder jemand will von dem Scheiss Nichts hören, nimmt das Zepter in die Hand und tauscht das „schlechte“ Gerät gegen ein besseres aus wien Taschenrechner.
Ich weiß nicht, wo ich das sonst hätte unterbringen sollen, darum hier:
Ich hab neulich beim Aufräumen in alten Guide-Books gestöbert und mir ist beim durchblättern von „Die X-Wing Saga“ von Data Becker dieser Zettel mit meiner eigenen Kinderhandschrift entgegen gekommen. Ich hatte einen Verdacht, worum es dabei geht, musste aber erst googlen um das Spiel zu verifizieren (es ist nicht X-Wing).
Das seltsame ist, ich kann mich nicht erinnern, das betreffende Spiel je länger gespielt zu haben. Ich hatte glaub die die Demo auf dem Amiga von irgendeiner geliehenen Amiga Games Heft-Diskette und fand das Spiel seltsam faszinierend, aber nicht so sehr, dass ich da so tief einsteige, dass ich mir Notizen machen muss. Aber als ich den Zettel sah, konnte ich mich wieder an Teile erinnern.
War das Dungeon Master? Hatte damals leider nur eine Kopie und bin deshalb auch etwas an den Zaubersprüchen gescheitert. Es gab Händler, welche Übersetzungen zu Handbüchern anboten. Das hat mir damals dann sehr geholfen.
Vielen Dank für deinen positiven und inspirierenden Beitrag Ich selbst bin zum Glück aktuell nicht betroffen aber ich habe deinen Post an eine liebe Freundin weitergeleitet und hoffe, dass sie das motiviert sich um eine entsprechende Kur zu bemühen Ich find’s toll, dass auch solche Themen hier zur Sprache kommen
Und all jenen, die noch nicht soweit sind, bereits aber Frühwehen eines Erschöpfungssyndroms o.ä. verspüren kann ich zudem raten:
Beschäftigt euch in einer ruhigen Minute mal mit dem Thema Achtsamkeit. Macht Pausen. Sagt auch mal Nein. Tut etwas nur für euch. Tut einfach mal … nix!
Ich bin dank angeleiteter Meditation, progressiver Muskelentspannung und stumpfem Wandern knapp am Burnout vorbeigeschrammt - wahrscheinlich.
Ich bin auch ab Ende Januar mit Sohn für drei Wochen auf Kur. Organisationstechnisch verlief bisher alles recht einfach, der einzige Knackpunkt ist wirklich die Vorlaufzeit: Bis ich eine Klinik fand die einen Platz innerhalb eines Jahres frei hatte (von der Krankenkasse so vorgeschrieben) musste ich etwas suchen. Die Bewilligung hatte ich im Mai.
Nachdem ich jetzt meinen Job gekündigt habe und für Januar einen neuen Vertrag unterzeichnet habe, habe ich bemerkt, das anscheinend ein Großteil der Symptome die ich so hatte, einfach war, weil ich anscheinend keine Lust mehr hatte auf meine alte Arbeit und sie mir nicht mehr gut tat. Mein Schlaf wird wieder besser, aber ich muss halt auch auf mich achten, mehr raus zu gehen. Das trägt auch sehr zum Wohlbefinden bei. Arbeite seit 4 Jahren 100% Remote und auch mein neuer Job ist 100% Remote. Am besten morgens vor der Arbeit einmal eine Runde durch den Park und dann nicht auf leerem Magen den ersten Kaffee. Sind alles so lauter Kleinigkeiten, die sich summieren und einen mit der Zeit schlechter fühlen lassen. Mit 39 ging das alles noch, aber Zack, ab 40 merkt man immer mehr wie der Körper doch ganz gerne Gesund leben möchte
Und ein gesunder Körper ist wichtig für einen gesunden Geist. Und ohne gesunden Geist funktioniert das mit der Arbeit einfach nicht, vor allem wenn da dann auch noch das Umfeld immer toxischer wurde.
Bin ich auch voll der Fan von mir der Achtsamkeit, auch wenn ich da irgendwie hab total alles schleifen lassen, aber Versuche gerade wieder meinen Weg zurück zum gesunden Weg zu finden.
Ja, die Arbeit ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Von ihr getrieben fühlt man sich jahrelang nur unter Volldampf so richtig pudelwohl.
Was schief läuft, merkt man erst, wenn es zu lange in die falsche Richtung ging.
Bei mir war es der Wechsel aus der Belegschaft in eine Führungsposition. Nach 18 Jahren nicht mehr mit den Kollegen arbeiten, sondern plötzlich ihr Vorgesetzter sein. So etwas läuft nie reibungslos, dessen war ich mir bewusst. Aber was da so alles auf mich zukommt, hätte ich wirklich nicht erwartet. Das erste, ich denke auch dad zweite Jahr, war ein wilder Ritt zwischen Akzeptanz, Missgunst, Manipulation usw. Ich hab abends gar nicht mehr abgeschaltet, mir für alles was schief gelaufen ist, die Schuld gegeben und oft einfach nur hinschmeißen wollen.
Hat ne Weile gedauert, bis ich einen gangbaren Weg für mich gefunden habe. Besonders wichtig für mich war, zu akzeptieren, dass ich nicht für alles die Schuld oder die Verantwortung tragen kann. Und Feierabend bedeutet Feierabend.
Frohe Weihnachten euch allen. Ich habe gerade mit meinen Eltern beim gemeinsamen Extremverdauen mal einer alten Tradition gefröhnt: die Familie schaut Krimis und ich kotze im Strahl dabei.
Und meine Gedanken drehen sich immer wieder um die selben zwei Fragen. Warum ist der Krimi so erfolgreich und warum zum Geier sind die ÖRR so quotenfixiert und bringt so viel immergleiche Stories?
Ist das einfach nur die Bubble in der meine Familie gefangen ist oder habe ich da schon einen Punkt? Ich finde es halt echt krass das man jeden Tag einen Krimi aus deutscher Produktion sehen kann, aber kaum mal Imhalte die mich interessieren. Oder gibt es im ÖRR auch ein gutes Angebot an Sci Fi oder Fantasy Filmen?
Es gab Händler, welche Übersetzungen zu Handbüchern anboten. Das hat mir damals dann sehr geholfen. 
Ich selbst bin zum Glück aktuell nicht betroffen aber ich habe deinen Post an eine liebe Freundin weitergeleitet und hoffe, dass sie das motiviert sich um eine entsprechende Kur zu bemühen 
Ich find’s toll, dass auch solche Themen hier zur Sprache kommen 
