Stay Forever Spielt: Mag!

Das Perry Rhodan artige Cover ist aber glaubwürdig authentisch.

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Oh Gott … Du meinst so ein Zeitschriften-Cover:


Solche „Realfotos“ hatten der Roeske Verlag oft auf der Homecomputer und der CPU, sowie Allpress Verlag auf der HCR.

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Jup, now we are talking :stuck_out_tongue_closed_eyes:
Das ist natürlich der Gipfel und die CPU wollte da vermutlich auch übertreiben. Aber schau dir mal die Happy Computer oder auch die frühen ASM an. Das war nicht wirklich gut. Ok, die Power Play ist da die Ausnahme. Aber richtig gut im Sinne der Ästhetik wurden die Cover Anfang der 90er. Und als dann immer mehr Publisher Assets drauf gewandert sind wurde es wieder schlechter

Ich stelle mal die These auf, die goldene Zeit war vermutlich zwischen 1990 und 1997…plus minus…

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Folge 2 diese Woche schon am Donnerstag. Cool

Diese Byte/Digitalo-Schriftart (wie genau heißen diese Schriften eigentlich und warum sehen sie so aus?) der 80er oben im Logo ist auch nicht zu verachten.

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Ich kann Deine Frage zwar nicht beantworten, musste beim Lesen aber an ein Video denken auf das ich neulich gestoßen bin und ganz interessant fand.

Daher dieser Link

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Die Frage kann ich nicht beantworten. Das CPU-Cover ist ja ein echtes Cover, das hab ich nicht entworfen - deswegen kenn ich diese Schriftart auch nicht.

Aber wenn man sich in einer Zeitschriftendatenbank mal alte Cover anschaut, dann fällt auf: Es gab in den 80er Jahren etliche Computer- und Softwarezeitschriften, die solche Kürzel als Titel bzw. als Logo hatten. Neben der c’t (was nicht für Computertechnik, sondern für computing today steht) finden sich u.a. besagte CPU (Computer programmiert zur Unterhaltung) und D.E.R. (Disc-EDV-Report), ELO (Die Welt der Elektronik), HC (Mein Home-Computer), HCA (Home Computer Aktiv), HCR (Heim + Personal Computer Report), sowie mc (Mikrocomputer). Außerdem gab es in der DDR noch die MP (Mikroprozessortechnik).
Wer am Kiosk in dieser Masse nicht untergehen wollte, der brauchte wohl eine auffällige Schriftart. So erkläre ich mir zumindest diese „Byte/Digitalo-Schriftart“. Ob das geklappt hat, ist allerdings eine andere Frage…

Ich bin eigentlich ganz froh, das dieser Abkürzungstrend in den 80er Jahren - mal abgesehen von ASM (Aktueller Software Markt) - nicht auf die deutschen Spielezeitschriften übergesprungen ist. Sonst würden wir hier jetzt über GN und LoG sprechen - und nicht über Gamesnudel und Lot of Games.

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Ich feiere die Staffel sehr und habe mir in der Vergangenheit schon mehrfacht gedacht, eigentlich müsste sich das Format ja auch gut für Wirtschafts- oder Politik-Simulationen eignen, in denen man dann seine eigene Story erzählen kann.

Die erste Folge war grandios, seltsamerweise lässt mich die zweite Folge etwas weniger hyped zurück und ich weiß noch nicht genau, woran es liegt. Ich glaube aber, ich hatte mir mehr „Story“ erhofft, im Sinne von, welche Spiele wurden getestet, und was hat das für Auswirkungen oder welche Entwicklungen krempeln den Games-Markt um. Tatsächlich ging es dann aber sehr um Zahlen und Zahlenvergleiche und den Versuch, das System zu durchschauen.

Das ist letztlich auch logisch und vermutlich ja schlichtweg das Spielprinzip, auf das es ankommt. Und ihr habt ja durchaus auch Narrativ reingebracht, indem ihr teilweise auf eure eigenen Realerfahrungen verwiesen habt. Insofern muss ich da wohl einfach auch meine Erwartungen anpassen.

Ich freue mich jedenfalls nach wie vor auf Folge 3. Habt ihr eine Vision, wie viele Folgen ihr in der Staffel machen wollt? Also pro Jahr eine Folge, oder dann später eher 2-3 Jahre pro Folge, damit ihr mit dem anvisierten Jahrzehnt in einer „üblichen Nummer an Folgen für eine SFS-Staffel“ (4-7 Folgen?) durch seid?

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Ich finde die zweite Folge tatsächlich noch besser aus genau dem selben Grund. So unterschiedlich können da die Wahrnehmungen sein.

Mit gefällt nämlich bisher an der Staffel gerade der Blick hinter die Kulissen und das Nachvollziehen der Gedankengänge der Heftemacher Lott und Schmidt.

Beide erklären ja wie die ein solches Heft in der Realität machen würden oder auch wie man zu der Zeit in Deutschland tatsächlich solche Hefte konzipiert und Monat für Monat herausgegeben hat und wie gut das Spiel das einfängt

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Ja, aber das Problem ist natürlich an so einer Stelle immer, wenn das Spiel das nicht entsprechend abbildet, dann muss man ja doch den Spielregeln folgen, wenn man das Spiel spielen (und gewinnen) will. Heißt also, die Info, dass man bei Gamestar eher mit 50-60 Prozent verkaufter Auflage und mit höheren Abo-Zahlen als 10 Prozent rechnete, ist zwar an der Stelle kurz spannend, wird aber für die weitere Staffel keine Rolle mehr spielen, sondern für das Spiel wird weiterhin die 80 Prozent verkaufter Auflage und die 10 Prozent Abo-Zahlen die Benchmark sein.

Und um den Einblick in den Redaktionsalltag zu bekommen, gibt es ja schon die „Durchgeblättert“ und Making-Mags-Formate.

Spannend wäre es ja, wenn durch Zufall entweder das Spiel tatsächlich erlauben würde, mit Hilfe von Real-Wissen eine bestimmte Strategie zu fahren und dann beide sogar noch unterschiedlicher Meinung sind, welche Strategie die bessere ist. Das ist aber eher unwahrscheinlich, weil so komplex kann eine Simulation eben nicht sein, diese Simulation hier wird den Regeln und den Wahrscheinlichkeiten folgen, die von den Designern damals festgelegt wurden.

Ganz generell fällt mir aber gerade auf, dass vielleicht in Folge 2 auch die allgemeine Strategie von beiden zu ähnlich war, auch wenn sie in Details sich unterschieden haben. Gefühlt war aber trotzdem klar, was die „richtige“ Strategie gewesen wäre. (Oder es war nicht klar, wie bei den Auslandskorrespondenten, aber es gab halt auch keine Diskussionsgrundlage, weil keine Infos). Vielleicht lag es auch daran, dass bei mir die Aufregung abgeflaut ist. Das ändert sich ja hoffentlich in den nächsten Folgen wieder. Wobei auch das natürlich letztlich vom Spiel abhängig ist: Erlaubt das Spiel tatsächlich unterschiedliche Strategien oder gibt es eine, die besonders gut funktioniert?

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Hier mal ein Versuch eines Covers, bei dem etwas mehr Arbeit in Inhalt und Bleiwüsten als ins Layout gesteckt wurde.
Man beachte das Logo in Byte/Digitalo-Schriftart.

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Mein erster Gedanke: Ja, so könnte es damals gewesen sein! Der zweite Gedanke: Hätte der „Basic-Club Wanne-Eickel“ tatsächlich ein Print-Magazin gehabt?

In den 80er Jahren und in der ersten Hälfte der 90er gab es ja einige Amiga-Clubs mit eigenem Club-Magazin … und obwohl ich einen Amiga hatte, kann ich mich an kein einziges Print-Magazin erinnern. Die haben in meiner Erinnerung alle Disketten-Magazine gehabt…

Kein Ahnung, ob mir meine Erinnerung da einen Streich spielt, aber auf die Schnelle hab ich auch in den einschlägigen Zeitschriften-Datenbanken keine Print-Magazine von Amiga-Clubs gefunden. Dagegen gab es bei den Konsolen schon in den 80er Jahren offizielle Club-Magazine: Atari Club Magazin (1980-85), Parker Video Games Club (1983), Club Nintendo (1989-2002) … und evt. gab es von Sega auch noch ein Club-Magazin.

Das ändert aber nichts daran, dass Du mit deinen Covern den Stil der damaligen Zeit sehr gut einfängst. Und das dieser Retro-Style auch heute noch beliebt ist, sieht man ja auch am Amiga Germany Fanzine (erscheint seit 2021).

Allerdings frage ich mich jetzt: Wie hätte in den 80er oder 90er Jahren wohl ein Magazin ausgesehen, bei dem @Pixelpaule für die Gestaltung verantwortlich gewesen wäre? Und welchen Titel hätte das Magazin (Edit: damals oder heute bei Mag!)? :wink:

Wenn Print, dann wäre es wahrscheinlich eher ein S/W gehaltenes und auf Kopierer vervielfältigtes Fanzine gewesen, mit Bastellayouts samt Büroklammerheftung. Nicht unähnlich gewisser, späterer Fachmagzine wie der MegaFun, die afaik, genau so gestartet ist.

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Ich habe mir das Spiel nun mal nach einiger Zeit Abstand wieder mal installiert. Dieses Mal läuft es auch für mich erstaunlich rund. Ich habe im Schnitt eine 100.000er Auflage und habe mit 3 Millionen ein sattes Polster geschaffen. Das liegt an einer idiotensicheren Strategie, die einem relativ zuverlässig vor der Pleite schützt und von der ich nicht weiß, ob die so von den Entwicklern beabsichtigt ist.

Meiner Erfahrung nach gaukelt das Spiel immer mehr vor als es letztlich dann ist und ist auf der anderen Seite allerdings extrem intransparent. Z.B. ist der Schreibstil der Redakteure vollkommen bedeutungslos und die Auslandskorrespondenten haben keinerlei Einfluss auf die Aktualitätsbewertung des Magazins. Ich habe mich dabei bei den Leserbefragungen von einer 5 auf eine 2 verbessert und das liegt glaube ich einfach nur an möglichst aktuellen Tests. Apropos Tests: Die Exklusivtests haben da irgendwie auch keine berechenbare Auswirkungen auf die Verkäufe. Ich hatte in einer Ausgabe den Exklusivtest zu Monkey Island und Populus II? und dachte damit dann das große Los gezogen zu haben. Habe Werbung gemacht und die Auflage extra auf von 150.000 auf 180.000 erhöht - passiert ist nichts. Rein mechanisch habe ich den Verdacht, dass da schlicht einfach nur der Heftumfang, der Preis und der Anteil der Spieletests für den Verkaufserfolg verantwortlich sind. Wenn man dafür ein Gefühl entwickelt ist das die Halbe Miete für den Erfolg.

Übrigens gibt es Previews im Spiel. Die kommen so ab 1991. Auch fragen manchmal die Mitarbeiter nach einer Fortbildung und die bringt dann auch tatsächlich etwas. Ein Redakteur hat sich bei mir von fachlich 3 auf 1 verbessert. Weiterhin hat sich für mich dank des Podcasts endlich geklärt, welche Funktion manche Bedienelemente haben, da habe ich jahrelang Quatsch geglaubt und sogar hier auch noch geschrieben. Daran sieht man auch wieder einmal wie intransparent manche Mechaniken sind.

Wenn ich eine Prognose abgeben müsste, würde ich sagen, dass Lot of Games leider das Jahr 1987 wahrscheinlich nicht überstehen dürfte. Meiner Erfahrung nach ist die Kreditaufnahme meistens immer der Anfang vom Ende. Ich bin sowieso überrascht, dass die Hefte de rbeiden bei den niedrigen Kioskpreisen überhaupt rentabel sind und ich dachte immer ich hätte mit 8DM knapp kalkuliert.

Danke für diese Erkundung eines neuen Genres für SFS :heart:

Ich hoffe ja „Lot of Games“ wird sich 1992 den Exklusivtest des ersten Cryo Interactive Spiels sichern können :face_with_hand_over_mouth:

Ich glaube die beiden lassen sich zu sehr von ihrer Erfahrung im echten Leben leiten.

Außerdem kosteten 1986 z.B. sowohl die ASM als auch die Happy Computer 6 Mark am Kiosk.

Du wärst da also 2 Mark teurer als deine Mitbewerber gewesen

Da habe ich 2015 schon mal was für eine Zwischenfolge gestaltet. Ich denke so in der Richtung hätte das sicherlich ausgesehen.

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Bei mir lief es beim erneuten Spielen auch erstaunlich gut, aber vielleicht hatte ich noch das ein oder andere im Hinterkopf, obwohl es schon fast 30 Jahre her ist. Auf Werbung zum Beispiel habe ich zu Beginn komplett verzichtet, weil sich die Verkaufszahlen von alleine wunderbar steigerten, solange der Preis stimmte.

Die größten Schwächen des Spiels sind wirklich das kaum vorhandene Feedback bzw. die mangelhafte Transparenz, die geringen Einflussmöglichkeiten, aber auch so ein bisschen die fehlende Belohnung für eine wirklich gute, gelungene Ausgabe. Vielleicht würde man den mehr spüren, wenn man zumindest das Cover gestalten könnte, um das Gefühl zu bekommen, am Ende etwas in der Hand zu halten.

Ansonsten hat’s mir aber wieder viel Spaß gemacht, weil die „Metapher“ (um im SF-Jargon zu bleiben) mich wirklich interessiert und der Gameplay-Loop für eine WiSim stark ausdefiniert ist - so klar wie sonst eigentlich nur bei Fußballmanagern.

Und bzgl. deiner Einschätzung gehe ich mit: Ein Kredit ist in dem Spiel meistens der Anfang vom Ende.

Ich habe mich so gefreut über eure Auswahl. MAG!! ist es wert mal von euch mit eurer Expertise gespielt zu werden. Mich begleitet MAG!! seit es als Vollversion auf einer PV Zeitschrift aufgetaucht ist (weiss nicht mehr bei welcher). Alle Jahre wieder starte ich meine Version und spiel ein paar Jahre.
Trotz all der Spielzeit wusste ich nichts von der Datenbank - Importfunktion. Also hat sich das hören sofort gelohnt.

Leider bekomme ich in der DosBox den Import der Batenbank nicht hin. Hat das Problem sonst jemand und kennt ein Fix?

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Generell gilt: Bitte bei Tipps zur laufenden Staffel immer den Spoiler-Tag verwenden (Zahnrad-Icon → Spoiler unkenntlich machen).

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