Ich hab ehrlich gesagt nicht auf Wettkampf-Niveau gespielt, hatte allerdings die Erinnerung, dass in C&C 1 Nod deutlich schwächer war. Keinen widerstandsfähigen Kampfpanzer und die Artillerie hatte im Vergleich zum Raketenwerfer der GDI nur 30 % Trefferquote, der Tarnpanzer wiederum war recht teuer und ebenfalls schlecht gepanzert. Bei Red Alert kam es afair immer darauf an, ob Wasser im Spiel war. Dann haben die Alliierten mit ihren Schlachtschiffen i.d.R. die Hoheit.
Viel Spaß mit Wing Commander
In C&C 1 war GDI tatsächlich besser wegen der Kampfpanzer, die man einfach spammen konnte und damit war man unstoppbar. Hab das damals öfters im LAN gespielt und Nod wollte bald keiner mehr spielen.
Ist bei uns im Freundeskreis von damals wohl anders besetzt
Ja ist seltsam, aber ich habe mal als der P100 von meinem Vater neu war 1,5 Jahre nichts anderes gemacht als Warcraft 2 zu spielen. Also wirklich nichts. Ich glaube das wirkt noch etwas nach. Aber die Aussage es sei der gute Teil kann ich dahingehend nicht bestätigen, das Warcraft 1 und 3 schlecht sind. Teil 1 ist die Rohfassung von Teil 2 und da ist schon viel schönes dabei. Und Warcraft 3 ohne Reforged war doch ein sensationelles Spiel.
Ok, ich meinte nicht, dass es der einzige gute sei, war blöd formuliert, der beste wäre richtig gewesen. Auch wenn ich von War3 sehr enttäuscht wurde ist es ja auch kein schlechtes Spiel. Und auch mit War1 hatte ich Spaß. Ich saß ja mal in nem Café aufm Unicampus und einer meint, ob wir nicht mal Warcraft zocken wollen, da war mir noch nicht ganz klar, dass er das erste meinte, aber dann haben wir ein paar Runden War1 gezockt. War sehr witzig.
Yes and no. Es ist die Welt, aber halt auch der Name für das untere Drittel der östlichen Königreiche. Und je nach Quelle auch ein alternativer Name des Königreichs Sturmwind.
Und ein Titan heißt auch so. Ist ja noch nicht verwirrend genug.
Auf keinen Fall habe ich mir sofort nach der Folge das Bundle Warcraft I und II gekauft. Es ist auch ein Gerücht, dass ich dann sofort Warcraft I anfangen musste…
Langsam wird es witzig. Impulskäufe nach jeder Spielfolge. o.O
Warcraft I finde ich immer noch märchenhaft toll. Richtig, Choke Points machen die Strategie echt low, Katapulte das Leben schwer und alles ist schon sehr umständlich. Aber… Warcraft I, Mann. Warcraft I.
Das Replay der Reihe muss kanonisch sein. Warcraft I, Orcs. Warcraft II, Allianz. Warcraft III, genau.
Tolle Folge, 5/5. Would Warcraft 2 again!
Ja, genau. Empire, keinerlei historische Relevanz
Das habe ich so nicht geschrieben. Aber okay, ich kann mich natürlich auch täuschen. Kein Grund gleich so zu reagieren.
Die Folge hat mir gut gefallen, vermutlich weil ich damals gerne WarCraft II im Multiplayer gespielt habe. Aber mir ist noch eine Sache aufgefallen: Die besonders gute Produktionsqualität und insbesondere auch die Entwicklung von Christian als Sprecher. Respekt, SF!
Ich habe eine Story zu erzählen: Ich habe mit einem Kumpel WarCraft II im LAN gespielt. Obwohl wir in seiner Bude im gleichen Raum hockten, haben wir sogar den in Game Chat verwendet. Wir haben über Laura gefrotzelt, die damals mein Crush war und „Lauga“ genannt wurde, weil sie im Chemieuntersicht beim Seifekochen mit Lauge übergossen wurde und sich ausziehen musste … ich schweife ab.
Es klopfte nachts an der Tür und jemand rief irgendwas mit Polizei. Durch den Spion sahen wir einen Typen mit Messer in Hand der der Tür. Wir waren aufgeschreckt wie wilde Hornissen und wollten uns auch bewaffnen, da polterete es wieder. Jetzt hatte jemand das Licht im Treppenhaus angemacht und der Typ war ein Polizist, das „Messer“ war die Antenne von seinem Funkgerät.
Kurze Rede, langer Sinn: Der Nachbar unter uns hat wegen lautem „Stühlegerücke“ die Polizei gerufen.
Empire wäre mal dran als Folge.
Allerdings ist Empire ja rundenbasiert; ist dann schon nochmal ein Unterschied, oder?
Ich erinnere mich nicht mehr an den genauen Wortlaut im Podcast, aber mit dem Kriegsnebel war schon echt bemerkenswert damals. Selbst in Rundenstrategie kam das kaum vor. Meistens sah man alles auf der Karte. In Spielen wie Civilization I & II, Colonization, Master of Magic und Empire Deluxe war die Sicht beschränkt auf das Umfeld von Einheiten und Städte, jedoch wurde die Begrenzung des aktuellen Sichtfelds nicht grafisch dargestellt.
Das einzige von-mir-gespielte Rundenstrategiespiel mit echtem Kriegsnebel vor Warcraft II war Battle Isle 2 (edit: und UFO Enemy Unknown?), und wenn man großzügig argumentieren würde, dann vielleicht noch Nobunaga’s Ambitions II (von 1988; da war jede dritte Kampfrunde in der Nacht und man sah dann nur ein Feld um die Einheiten herum).
Ich hab mir auch direkt das Bundle geholt - jedoch ohne die Folge bereits gehört zu haben. Ich hab seinerzeit mit Warcraft II angefangen. Das muss ich erst nachholen und dann die Folge hören. Hoffe dass ich nicht allzulang für die Kampagnen brauche …
Meine Frau fragt mich vorhin ob das Spiel wirklich so war - oder kaputt ist. „Alle 2 sekunden dieses Yes, sire! voll nervig!“
„Yes.“
„Yes!“
„My liege.“
„Yes?“
„What!?“
„Why do you keep touching me!“
Ich zitiere mal die beiden Sprecher der Folge:
Selbstverständlichkeiten aus heutiger Perspektive, die aber ja irgendjemand ja mal erfinden musste.
Na ja, vielleicht noch nicht hart falsch, aber schon ziemlich unseriös in der Implikation.
C&C übernimmt ja zum Beispiel den Einheitenrahmen, die große Warcraft-Erfindung […]
Das ist nicht mehr zu verteidigen.
Und dann in Minute 47 der Knaller:
Normalerweise war in den Strategiespielen ja alles bereits vorher mal da in den rundenbasierten Spielen der 70er oder 80er. Aber einen dynamischen Kriegsnebel, der erkundetes Gebiet wieder verhüllt, das gab’s meines Wissens vorher nirgendwo. Das war die ureigendste Erfindung von Warcraft 2.
Immerhin „meines Wissens“ verwendet in dem Satz
Über eine Aussage wie „Warcraft 2 machte diese Dinge populär, etablierte sie in der Gesamtformel und setzte damit Standards in dem Genre.“ wäre ich überhaupt nicht gestolpert. Aber diese mehrfach wiederholte Insistenz ist wirklich ärgerlich in einer journalistischen Veröffentlichung, die meinem Eindruck nach schon für sich in Anspruch nimmt, sich in der Recherche auf einer Niveaustufe über Fanboynostalgie zu bewegen.
Es ist halt nicht ganz trivial zu beurteilen was sich als neue Erfindung qualifiziert und was nicht. Denn die Rundenstrategiespiele haben den Kriegsnebel ja auch nur aus den analogen Wargames übernommen. Ich halte das zum einen technisch in der Exhtzeitstrategie für etwas anderes und vor allem aber in der Idee dahinter.
Ich glaube, es geht da nicht nur um Runden vs Echtzeit. Warcraft 2 unterscheidet zwischen 3 verschieden Sichtbarkeitstypen für Felder:
- Feld ist aktuell sichtbar, da eigene Einheit in der Nähe. Feld wird normal dargestellt.
- Feld wurde bisher noch nicht aufgedeckt. Das Feld wird schwarz dargestellt.
- Feld wurde schon einmal erforscht, aber es ist derzeit keine eigene Einheit in der Nähe. Feld wird dunkler dargestellt, gegnerische Einheiten werden verdeckt.
Bei Tabletop Games gibt es im Prinzip nur eine Sichtbarkeitsstufe für Felder: der Hintergrund wird stets dargestellt. Bei Computerspielen in Tradition von Tabletop Spielen kommt dann häufig noch ein Sichtbarkeitstyp hinzu: schwarz für Felder, die noch nicht aufgedeckt wurden. Aber da fehlt, dann halt noch der dritte Typ, vielleicht weil sich 3 Typen schlecht mit einer Boolean Variabel realisieren lassen.
Für mich ist so was wie Civilization kein Kriegsnebel. Das Spiel merkt sich für jedes Feld nur, ob es schon einmal aufgedeckt wurde oder nicht. Und dann geht es durch die Liste aller Einheiten & Städte und überprüft, ob eine eigene Einheit / Stadt in der Nähe ist, und malt dann gegebenenfalls die Einheit über den Hintergrund.
Und dann gibt es noch Spiele, wo alle Felder außerhalb des aktuellen Sichtfelds einheitlich dargestellt werden (z.B. schwarz bei UFO?). Das ist zwar für mich Kriegsnebel, es erfolgt aber keine Unterscheidung zwischen Typ 2 & 3, funktioniert also auf der technischen Ebene anders.
Mir ist wirklich nur ein Rundenstrategiespiel vor Warcraft 2 bekannt, dass zwischen diesen 3 Sichtbarkeitstypen unterscheidet. Und das ist Battle Isle 2. Felder des Typs 2 werden dunkelbraun dargestellt, aber im Gegensatz zu Warcraft 2 wird da das Terrain schon angedeutet (obwohl sich noch nie eine eigene Einheit in der Nähe befand). Also auch hier könnte man argumentieren, dass es sich um eine andere Art von Kriegsnebel handelt.
Ich fands wiedermal spannend, wie sehr kulturelle Einflüsse die Spieleentwicklung prägen. Wäre Blizzard damals nicht ein Haufen Warhammer Nerds gewesen die gerne im LAN spielen, wäre wohl ein sehr anderes Spiel draus geworden.