Wo Alien Resurrection für mich auseinander fällt ist, wie die Alien-Königin mit nem Schwangerschaftsbauch auf dem Rücken liegt und dieser verklebte Typ die ganze Szenerie total Fanboy-mäßig kommentiert. Die Szene dann mit dem Unterkiefer war wieder irgendwie cool und dann das mit dem Luftloch, da tat mir das Newborn irgendwie leid, aber eigentlich war das alles irgendwie total peinlich.
Der einzige Alien der offen meta ist.
Bei mir wäre Alien als smartester vor Aliens auf Platz 1 und AVP gibt es für mich nicht (wobei ich den ersten als Elseworld noch im Camp-Modus ertragen kann). Der vorletzte wäre der aktuelle, der letzte Alien Resurrection.
Was würde ich dafür geben, eine Art dunklen Scifi-Thriller mit David als Hauptrolle zu sehen. Er weckt eine ahnungslose neue Crew, die alte Beseitigt. Eine Art American Psycho im Weltall. Etwas, wo wirklich er als Bösewicht im Zentrum steht und bis zum Schluss keine Aliens.
Ich würde den AvP2 am liebsten gar nicht erst in der Liste aufnehmen. Alien steht bei den meisten Leuten auf Platz 1, der spielt halt mehr mit dem, was man nicht sieht. Aber mir gefällt einfach die Action von Cameron besser und wie Ripley erstmal allen zeigt wie der Hase läuft.
Den aktuellen Film hab ich aber Bock zu sehen jetzt, glaub er könnte mir gefallen. Aber erstmal Deadpool 3.
Den hab ich mir kürzlich angesehen und es war ein pures Fan-Fest. Die Story empfand ich als nettes Beiwerk, die der Action nicht allzusehr im Weg war und das war OK für mich. Ich hatte nichts mit Tiefgang erwartet und genau das bekommen. Was die aber an Cameos aufgefahren haben, war der Oberhammer. Da sind Leute aufgetaucht, mit denen ich niemals gerechnet hätte und auch wenn die Meisten davon (aufgrund der schieren Masse) viel zu wenig Screentime hatten, war das Hauptaugenmerk sowieso auf dem dysfunktionalen Duo und die beiden haben maximal abgeliefert! Es war ein Fest, dabei zuzusehen, wie sich Reynolds und Jackman gegenseitig hochgespielt haben.
Das Ende von Logan hat mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen aber dieser Film hat mich wieder voll abgeholt und ich bin zufrieden damit, wenn es keinen weiteren Jackman-Wolverine-Film mehr gibt, weil diesen Film noch zu toppen, wird echt schwer. Was Deadpool betrifft, bin ich gespannt, ob die das andere Crossover aus den Comics (mit Spidey) noch bringen, aber da wird es schwierig einen schauspielerischen Gegenpart zu finden, der mit seiner Schnodderschnauze mithalten kann. Hier war es jedenfalls „a match made in heaven“.
Details zum Inhalt verrate ich nicht, weil der Film von den vielen kleinen Ereignissen lebt, die nicht mal mit Spoiler-Tag gespoilert werden sollten. Darum viel Spaß und lass mich wissen, wie es Dir gefallen hat.
Ich habe letzte Woche, vor Alien Romulus, nochmal alle Alien Filme geguckt. Man kann das inzwischen wie eine Serie gucken, so viele Filme gibt es. Der Reihe nach habe ich geguckt:
Es hat mir extrem Spass gemacht. Am besten gefielen mir beim Neugucken Alien und Aliens. Am schlechtesten gefielen mir AVPR und Alien Covenant, weil sie beide zu dunkel und langweilig waren.
Das mit den dummen Wissenschaftlern wird bei Prometheus sogar im Dialog thematisiert, als der eine so was sagt wie „Du bist eine Peinlichkeit für die ganze Wissenschaft.“ Die wissen also selber wie dumm sie sind. Ich erkläre es mir damit, dass nur die dümmsten Wissenschaftler überhaupt auf so eine Mission gehen würden, für Geld.
Alien: Romulus habe ich am Samstag in einem ScreenX Kino mit riesigen Sitzen gesehen, und war ziemlich weggeblasen. Es ist eine Art Rückkehr zu dem, was Alien damals gross gemacht hat.
Habe ich noch vergessen. Irgendwo zu Anfang von Romulus war eine rote Tastatur im C64 Layout. Falls nochmal jemand einen weiteren Besuch wagt, bitte bestätigen, dass ich das nicht geträumt habe. Und irgendwo war wieder eine Refenz auf 2001. »Mutter 9000« (Hal 9000) oder sowas. Vielleicht würde ich Romulus auch noch als Meta-Film der Reihe einordnen. 50% weniger Verweise hätten den Film besser gemacht. Das hat mich übrigens bei den neuen Ghostbustersfilmen auch gestört.
Dieser blaue dekorative Vogel, der bei Alien auf dem Esstisch steht, kommt in der Reihe auch immer wieder vor. Der ist eine Art Markenzeichen. Bei Alien 3 steht er zum Beispiel auf dem Schreibtisch des Superintendent. Und bei Prometheus (oder Covenant?) war so ein Vogel auch im Raumschiff zu sehen.
Gucke im Wohnzimmer gerade die Box von J. A. G. - Im Auftrag der Ehre und im Schlafzimmer abwechselnd Zurück in die Vergangenheit, Hercules und Extreme Ghostbusters. Letzteres hab ich fast durch.
Ich schaue gerade für die Vorbereitung auf einen Podcast bei Fabs Welt die neuen Planet der Affen Filme. Ich bin überrascht, wie gut die sind. Die Filme gibt es alle bei Hulu.
Ich war kürzlich bei Serien Top 3, Ghost in the Shell, Christopher Nolan, und Neil Blomkamp dabei:
Hab gestern Alien Romulus gesehen und bin einfach nur enttäuscht.
Während dem Film musste ich an die Spice Girls denken und wie es wohl wäre wenn die Mitglieder ohne Solokarriere nach so langer Zeit nochmal zusammen ein neues Album aufnehmen, aber nur die Texte der alten Hits verwenden. Und Mel C wird mit Hilfe von Autotune und KI ersetzt.
So ungefähr würd ich den Film beschreiben.
Sieht aus wie ein Alienfilm, ist aber fast völlig frei von frischen Ideen. Die Autoren könnten einfach spontan aufgeschrieben haben welche 20 ikonischen Szenen oder Momente ihnen aus der Originalreihe einfallen und das war’s dann. Egal ob es Sinn macht oder nicht was sie verwenden.
Besonders schrecklich fand ich
dass der vor 4 Jahren verstorbene Ian Holm nochmal als Android Ash zu sehen ist.
Da hätten sie einfach irgendeinen (lebenden) Schauspieler nehmen können.
Oder einfach einen Androiden wie in Alien Isolation um sich beim Spiel auch noch zu bedienen.
Und wieso geht alles so schnell? Der Facehugger ist nach 5 Minuten fertig und gewaltsam entfernt, nur kurze Zeit später ist schon der Xenomorph am Schiff unterwegs.
Ein paar Sachen fand ich aber ganz gut:
Der Asteroidengürtel sah sehr cool aus und ich fand den Schauspieler des Androiden Andy toll.
Der Anfang zeigt mal einen neuen Teil des Universums den man bisher nicht so gesehen hatte.
Werde ihn daheim irgendwann nochmal mit angepasster Erwartung schaun, aber im direkten Vergleich mit der Predator Serie hätt ich den lieber gleich auf Disney+ gehabt und Prey dafür im Kino gesehen.
Prey und Alien -Romulus kommen vielleicht im aktuellen Kontext deswegen so gut weg, weil durch Streamingdienste das Qualitätsniveau stark gesenkt wurde. Bis noch vor 10 Jahren waren Qualitätsserien und -filme auf einem ganz anderen Level. Prey war ein sauber produzierter Film, Alien - Romulus bis auf ein paar schreckliche Ausnahmen auch. Wir bekommen halt, und da schließe ich mich selbst ein, in den letzten 5 Jahren ziemlich viel Mittelmaß geliefert und senken damit automatisch unseren Anspruch. Die ganz junge Generation, die nur Netflix-»Qualität« kennt, feiert dann einen vergleichsweise im jetzigen Kontext ganz guten Film wie Prey als Meisterwerk oder besten Predator ever, kennt aber keine oder kaum echte Meisterwerke der Filmgeschichte.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, würde fast drauf wetten, dass in 20 Jahren weiterhin in Bezug auf die Filmgeschichte über Alien, Aliens und Predator, aber nicht über Prey und Alien-Romulus gesprochen wird. Ganz einfach weil das solide Filme sind, die für einmal, von mir aus 2x gucken, ausreichen, und dann von den meisten Filmliebhabern vergessen werden. Ich gehe sehr oft ins Kino, schaue seit den 90ern (angefangen mit Premiere Decoder) jede relevante Serie, auch heute noch, und die Qualität hat einfach in den letzten 5 Jahren stark nachgelassen. Sicher auch Corona und diversen Streiks geschuldet, meiner Meinung nach aber hauptsächlich wegen des wirtschaftlichen Zwangs der Streamer, Content rauszuhauen. Vom Niveau her ist z.B. Netflix und Disney+ irgendwo bei RTL2 von früher. Man geht halt auf Nummer sicher und melkt jede Kuh.
Es gibt natürlich noch hier und da Serien und Filme, die Qualität haben. Man schaue sich mal das aktuelle Kinojahr an. Da glänzt mit weitem Abstand und isoliert ein Dune, dazwischen funkeln ein bis zwei Arthouse-Filme, teils noch aus dem letzten Jahr, jetzt erst bei uns, und in einer Flaute im zweiten Halbjahr leuchtet kurz ein Romulus auf, weil unter den Blinden der Einäugige König ist. Dann kommen dieses Jahr noch Franchisefilme (Beetlejuice, Beetlejuice und Venom 3), einige freuen sich über Brotkrumen wie Longlegs. Also viel erwarte ich mir für 2024 nicht mehr. Das war jetzt mein kleiner Rant auf das für mich schlechteste Kinojahr seit ever, 2024.
Die guten Serien werden ja auch immer gecancelt. Ich find, auch wenn es erst befremdlich wirkt, da den Ansatz von Apple TV+ irgendwie besser. Weniger, aber dafür bessere Qualität.
Alles was ich bei Netflix geliebt hab und gerne eine Fortsetzung zu hätte (gerade weil die letzte Staffel auf einem Cliffhanger endete) wurde abgesetzt. Bei der nächsten Preiserhöhung bin ich da raus. Teile mir meinen Netflix-Zugang nur noch mit einer Freundin und hätte es sonst längst gekündigt. Habe ihr bereits angekündigt, das ich das beim nächsten Mal dann abbestelle. Sehe ich nicht mehr ein.
Ich hab die nicht gebeten soviel zu produzieren. Ich fand Netflix für 6 Euro mit weniger Inhalt besser. Am Ende haben sie jetzt ja noch weniger Inhalte und ich zahle mehr, weil ja jeder Idiot meint nen eigenen Streamingdienst zu haben.
Und zack sind wieder andere Dinge komfortabler zu nutzen, klar soweit?
Wir haben uns damals auch bei Netflix wegen der Serie Bloodline angemeldet. Das war das erste Mal, dass Netflix für mich interessant wurde. Da dachte man noch, das wird vielleicht ein weiteres HBO. Tja, haben sie dann abgesetzt und dann kamen die ersten schrecklichen Retroserien wie Fuller House. Wir sind da schon seit ein paar Monaten endgültig ausgestiegen. Ach, und hauptsächlich die FX-Serien oder Better Call Saul waren noch interessant für uns. Daredevil war auch okay. Apple habe ich bewusst nicht aufgezählt, weil ich das genauso sehe. Aber auch hier ist schon Mittelmaß dabei.
Na, das ist mir jetzt aber ein bisschen zu schwarzmalerisch „früher war alles besser“.
Es gibt ehrlich gesagt nur zwei gute Alien-Filme und einen guten Predator. Der Rest läuft, genauso wie Prey und Alien Romulus, unter „okay“. Was die jüngeren Filme besser abschneiden lässt, dürfte die zeitliche Distanz zu den Originalen sein. Das jüngere Publikum wird vermutlich nicht mit dieser Altlast rumlaufen, die alle noch zu kennen. Wenn man sich davon befreit, sind das absolut kompetent gemachte Filme, die die Thematik in eine neue Zeit übersetzen. Muss man als alter Hase nicht gut finden, aber die Kritik muss ja auch nicht unbedingt einstimmen in „seit Tolkien ist jede High Fantasy ein müder Abklatsch des Herrn der Ringe“.
Ich finde auch nicht, dass das Niveau ganz generell gesunken ist. Denke, dass Oppenheimer oder Dune ganz fantastische Filme waren und auch im Midbudget-Bereich einige sehr gute Filme erschienen sind, bspw. Civil War von Alex Garland. Und bei den Serien würde ich das Zwischenhoch, als alle neuen Streaminganbieter noch um den neuen Markt gebuhlt haben, nicht als generellen Maßstab für einen gesättigten Markt nehmen. Prinzipiell ist es jetzt wieder wie vor dem Streaming-Boom. Es gibt weiterhin fantastische Serien, man muss halt nur mittlerweile häufiger zwischen den verschiedenen Anbietern wechseln. Andor, The Bear (Disney +), House of the Dragon (HBO/WOW), The Boys (Amazon), The Handmaid’s Tale (MGM+/Prime), Cobra Kai, Stranger Things (beide Netflix), Slow Horses (Apple+) sind doch alles hervorragende, aktuelle Beispiele imho. Es ist halt wieder anstrengender geworden.
Ich bin mal gespannt, wie die neue Serienumsetzung von Harry Potter aufgenommen wird.
Das ist kein »Früher war alles besser«. Ich betrachte die ganze Filmgeschichte, angefangen von den 1910ern bis jetzt. Ich mache da keinen Unterschied. Dass ich andere Alienfilme nicht aufgezählt habe, heißt nicht, dass ich sie schlecht finde.
»Andor, The Bear (Disney +), House of the Dragon (HBO/WOW), The Boys (Amazon), The Handmaid’s Tale (MGM+/Prime), Cobra Kai, Stranger Things (beide Netflix), Slow Horses (Apple+) sind doch alles hervorragende, aktuelle Beispiele imho. Es ist halt wieder anstrengender geworden.«
Das kenne ich alles und schaue ich auch alles. Dennoch ist es im Schnitt schlechter geworden. Und House of The Dragon war die beste Serie dieses Jahr, gefolgt von Shogun. Und die dritte Staffel von The Bear war meiner Meinung nach schwach, ebenso wie die diesjährige The Boys-Staffel. Cobra Kai und Stranger Things hätte man nach Staffel 1 absetzen sollen, da sie danach nur schlechter geworden sind. Andor ist eine klasse Serie, die beste Star Wars Serie. Doch wo sind de Meisterwerke?
Fargo Season 5 war das letztjährige Meisterwerk. The Leftovers war ein Meisterwerk. Die letzte Season Better Call Saul. Severance war sehr gut.
Glaub präziser wäre, die produzieren einfach zu viel. Wir haben mehr Quantität, statt Qualität. Durch die gestiegene Masse könnte ich mir vorstellen, daß realistisch gesehen möglicherweise sogar viel mehr Qualitative Produktionen existieren, aber durch die übertriebene Anzahl Produktionen ist es auch schwerer die zu Entdecken.
Deshalb kann ich die KPIs nach denen Netflix Serien absetzt auch nicht nachvollziehen. Als ob man die ganze Zeit nur rumsitzt und Serien guckt. Ich guck schon verdammt viel, trotzdem komme ich da nicht hinterher. Ich stecke mehr in meine Liste als ich abarbeiten kann. Das Problem mit nicht gesehenem Content machen die sich selbst.
Selbst beim Kino, oft finde ich auf Streamingdienste Mega geile Filme und bin erstaunt, dass die im Kino waren. Nie was von gehört. Geht halt alles unter.
