Was schaut ihr gerade

Twin Peaks has entered the discussion … :hot_beverage:

Ohne Lynch hätte es wohl TXF so nicht geben können.

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Lynch fehlt :broken_heart:

Ich habe vor ein paar Tagen die letzte Folge von The Wire geschaut - war vor Jahren früh an der Serie abgeprallt, aber immer wieder so viel gutes darüber gehört. Diesmal hat es geklickt, und ich habe die fünf Staffeln innerhalb von knapp 2 Monaten weggebinged. Super.

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Wärmstens empfehle ich Dir als nächstes OZ zu schauen. Mit dieser Serie hat HBO vor The Wire das Goldene Serienzeitalter eingeläutet. Wenn Dir The Wire gefällt, müsste Dir OZ aufgrund ähnlicher sozialkritischer Thematik, nur eben in einem amerikanischen Gefängnis, ebenso gefallen.
Außerdem ist noch die HBO-Miniserie The Corner ein Quasivorläufer von The Wire, ebenfalls in Baltimore spielend: https://www.youtube.com/watch?v=iMJMOoW8y6o&list=PL6AsSFlQ59bkzKjCPeX9ux1oL1UEwToWP&index=1

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danke! und ja, The Corner hatte ich mir schon vorgemerkt, nachdem es in meinem neuen Podcast-Binge erwähnt wurde :grinning_face::

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Wir machen mal ein Triple Feature. Den ersten haben wir uns gerade nochmal angesehen - ist ja auch schon erstaunliche 22 Jahre her das erste und letzte Mal - der 2. folgt morgen und abends gehts ins Autokino :star_struck: bin schon recht gespannt, was sie draus gemacht haben.

Auch wenn mein innerer Monk bis ans Ende aller Tage schreien wird, weil 28 Months later dazwischen einfach fehlt! :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Du meinst diesen hier:

? :smiley:

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Jeden Tag.

Wir haben gerade Twin Peaks erneut komplett gesehen, inkl. Begleitliteratur (Tagebücher von Laura und Cooper), Fire Walk With Me etc. Wird in meinem Medienkosmos unerreicht bleiben.

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Kennst Du „Geister“ (Riget im Original) von Lars von Trier? Das übertrifft imho Twin Peaks in vielen Punkten und hat ein insgesamt viel besseres Pacing.

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Jepp, kenne und schätze ich sehr.

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Genau :slightly_smiling_face: ich finds super

Von Riget gab es dann Jahrzehnte später überraschend noch eine neue Staffel, Riget Exodus. Ähnlich wie bei Twin Peaks.

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Absolute Seh-Empfehlung:
Jackie Brown - arte Mediathek.
Meiner Meinung nach der beste Tarantino Film.

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Meiner Meinung nach ja der schlechteste Tarantino-Film. :sweat_smile: Ich kann ja durchaus mit „Vibe“-Filmen in getragenem Tempo was anfangen, aber den fand ich einfach nur sterbenslangweilig. Der und Deathproof ließen mich echt an Tarantino zweifeln. Zum Glück hat er danach nur noch abgeliefert.
Ich bin aber auch der Meinung, dass man den mal gucken kann, um sich selbst ein Bild zu machen. Keine Ahnung, vielleicht hat er mich auch nur im falschen Moment erwischt und ich muss ihn nochmal und eventuell auf Englisch gucken.

Zuletzt ein paar Horrorfilme nachgeholt.

Final Destination - Bloodlines
Keine Sekunde damit verschwendet, Empathie aufzubauen, denn dieser Film hat das Herz dort, wo auch immer er es vor Beginn der Dreharbeiten verlegt hat. Es ist eine vergnügliche Verkettungsmetzelei und man wird eingeladen, das Bild nach möglichen todbringenden Dominoeffekten zu sondieren. Die Auflösung war meist knalliger als mein eigener Tipp. Zusammen mit Freunden sehr wahrscheinlich noch besser.
7/10

Nosferatu (2024)
Eine junge Frau heißt in einer drangsalierenden Welt ihre Sehnsüchte willkommen - nicht so nackt wie in „The Witch“, dafür wird mehr gekeucht. Mir wird Young Adult à la Robert Eggers auch nicht viel schmackhafter, nur weil es etwas morbider serviert wird.
Immerhin die Kulissen einer norddeutschen Fantasiestadt vor dem Anbruch des industriellen Zeitalters waren sehenswert.
6/10

Evil Dead (2013)
Hausmannskost. Wohl meistens handgemacht.
6/10

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Tja lustig :sweat_smile:, ich fand an seinen Filmen immer die Dialoge, Kamera, Erzählstil am Besten und eher weniger die Gewaltexzesse - vllt. gefällt mir Jackie Brown deswegen so gut.

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Handwerklich sind seine Filme alle fantastisch. Die Atmosphäre stimmt auch. Und ich stehe zwar voll auf Action und bin der Meinung, dass er auch da großartig abliefert,brauche aber auch keine krasse Gewalt, um unterhalten zu werden.
Bei Jackie Brown und in weiten Teilen auch Deathproof fand ich die Dialoge zwar halbwegs natürlich, aber auch ziemlich banal und öde. Letztlich ist aber keiner seiner Filme wirklich schlecht.

Mein Ranking wäre beispielsweise wie folgt:

  1. Pulp Fiction
  2. Once upon a Time in Hollywood
  3. Kill Bill Vol. 1 & 2
  4. Inglorious Bastards
  5. Django Unchained
  6. The Hateful Eight
  7. Deathproof
  8. Reservoir Dogs (dem kann ich gar nicht viel vorwerfen, gefällt mir persönlich nur nicht so sehr)
  9. Jackie Brown

Die Top 3 wechselt aber untereinander auch immer wieder ein wenig die Plätze.

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Tarantino ist und bleibt Geschmackssache. Mich hat „Once upon a time in Hollywood“ ziemlich enttäuscht, und der wird ja mal mega gehyped. Pulp Fiction und Django stehen bei mir auf Platz 1, the Hateful Eight fand ich wiederum sehr langatmig.
Bis auf Death Proof würde ich dennoch jeden seiner Filme sehr empfehlen.

Ich verstehe aber was du meinst :grinning_face_with_smiling_eyes: wenn Jackie in die dritte Runde geht, will man am liebsten ausschalten. Aber im Nachgang ist das schon eine Kunstform, die Tarantino da perfektioniert hat, und die heute wieder sehr ausgelutscht wirkt.

Interessant, bei Pulp Fiction auf Platz 1 ist man sich einig oder ist das bei irgendjemand anders?
Meine Top drei sind:

  1. Pulp Fiction :grinning_face_with_smiling_eyes:
  2. Jackie Brown
  3. Kill Bill
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In Deathproof sind die Dialoge meiner Meinung nach ziemlich gekünstelt und lassen sich zusammenfassen mit „Ich bin Tarantino, ich liebe es, mich Dialoge schreiben zu hören“. Ich mag ihn gern, aber Deathproof ist für mich ein Totalausfall. Der ist schlecht.

Ich mag Jackie Brown sehr gerne, aber der ist echt Geschmackssache. Wundert mich an der Stelle übrigens nicht, wenn dir Reservoir Dogs schon nicht gefallen hat (beides Filme, die stark von ihrem urbanen Flair leben). Aber das ist ja das tolle an Medien: andere Leute, andere Bickwinkel.

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Ich kann mit Jackie Brown auch wenig anfangen, hat aber imho damit zu tun, dass ja alle Tarrantino-Filme in der Regel Zitate sind und ich zu Blaxploitation keinerlei Verbindung habe. Das macht im Vergleich zu Pulp Fiction, Kill Bill, Inglorious Basterds oder Django Unchained imho einen großen Unterschied. Die letzteren kann man ohne großes Filmwissen gut wegkonsumieren und wer breitere Kenntnisse besitzt, der findet zusätzlich Goodies. Bei Once Upon A Time in Hollywood ist das imho schon schwieriger und bei Jackie Brown oder Death Proof imho fast schon Voraussetzung, dass man die Inspirationsquellen kennt. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass die schwer zu ertragen sind. Kammerspiele wie Reservoir Dogs sind natürlich immer Geschmacksfrage.

Bei mir ist es neben Jackie Brown vor allem The Hateful Eight, mit dem ich wenig anfangen kann. Death Proof ist auch nicht so meins, weil ich diese ganze Auto-Prämisse weder lustig noch halbwegs plausibel fand, mich also weder von der Spannung, noch von der humoristischen Seite annähern konnte. Aber ich erkenne natürlich die Auseinandersetzung mit dem Grindhouse-Kino und glaube sowieso, dass das Auseinanderreißen der Grindhouse-Dilogie hierzulande dem ganzen nicht gut getan hat. Man muss die am Stück inklusive Fiktiv-Trailer sehen.