Was spiele ich aktuell a.k.a. Spieletipps

Ja klar, ich spiele es auch (noch) nicht auf Highscore. Ich habe das mit dem Balancieren auf Baumstämmen erst neulich gelernt, als ich zum ersten Mal die Anleitung zu Park Patrol gelesen habe. :slight_smile:

Lesen von Anleitungen von alten Spielen ist total spannend, jetzt wo man die im Netz alle findet. Früher hatte ich fast keine Anleitungen.

Servus Sarah, ich verstehe Deinen Punkt. Diese frühen Versionen sind ungeschliffen und dann besteht bei einem Spiel wie Bladur’s Gate 3 auch noch die Gefahr sich zu spoilern.

Bei Baldur’s Gate 3 nehme an dem Early Access vor allem deshalb Teil, weil mir das Spiel wirklich wichtig ist und ich dem Entwickler Feedback gebe.

Das erste Kapitel ist erst der Auftakt und bei der Größe von anderen Larian-Spielen habe ich auch keine Bedenken, dass ich jezt schon zu viel vom Spiel kenne. :slight_smile:

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Kannst Du Deinen Spielfortschritt eigentlich übernehmen oder musst Du bei Beendigung des EA neu anfangen?

Durch mit Metroid Dread. Das war teilweise aber schon ganz schön knackig bei den Bossen.

Aber ich mag solche Statistiken am Ende, das sollte es noch viel öfter geben.

Und durch das Forum endlich mal einen Sinn für den Screenshot-Button gefunden. :smile:

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Servus icetrack, ich habe es nicht explizit nachgelesen, aber ich bin mir sehr sicher, dass man den Fortschritt nicht übernehmen kann. Die Early Access Version ist unter anderem während der Early Access Phase mehrfach verändert und erweitert worden, sodass es wahrscheinlich ziemlich schwierig wäre das allen zu ermöglichen.
Wenn ich mich richtig erinnere ging das damals bei Divinity Original Sin 2 auch nicht.

Danke, dann schaue ich selbst nochmal, ob man dazu etwas findet. Ich wäre jedenfalls aber nicht überrascht, wenn man komplett neu anfangen muss. In dem Fall würde ich wohl auch lieber warten bis der EA vorbei ist. :slight_smile:

Ui, Mafia II zieht mich ganz schön in den Bann. Gestern und heute morgen wie in einem Rausch gespielt – und mittlerweile schon im 9. Kapitel angekommen.
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Das liegt nicht zuletzt an der glaubwürdigen Welt. Mafia will sich ernst nehmen. Es ist kein Over-The-Top Grand Theft Auto, keine völlig überspitzte Karikatur von Amerika mit Humor an jeder zweiten Straßenecke. Die Welt von Mafia ist ernst, authentisch, und dementsprechend packender.

Der Knastaufenthalt kam ziemlich überraschend. Der Faustkampf gegen die potentiellen Vergewaltiger in der Männerdusche ist so eine typische Mafia-Ernsthaftigkeit.

Jetzt ist auch wenigstens mal etwas los in der Stadt, wo doch Mafia 1 noch eine völlig tote Kulisse von einer Stadt hatte. Aber trotzdem kann man sehr viel weniger machen, als in einem GTA 4/5. Die Missionen werden zudem extrem linear abgespult. Da bleibt nicht viel, außer der (guten) Story zu folgen. Tanken. Kleidung kaufen. Was Essen gehen. Und sonst? Nix. Noch nicht einmal Taxi-Missionen, wenn man eines klauen sollte. Da sind die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung schnell aufgezählt und man hängt sich wieder an die Storykampagne dran.

Aber was ist das für ein Setting? Wunderschön! Die kurvenreichen Autos der späten 40er Jahre. Die drei Radiostationen, die die passende Musik aus dem relativ frühen 20. Jahrhundert abspielen. Die richtig guten deutschen Synchronsprecher, die der Welt Atmosphäre verleihen. Sogar die Schusswechsel sind spannend, und haben dieses Deckungssystem eines „Gears Of War“.
Einfach eine runde, atmosphärische Sache, dieses Mafia 2. :ok_hand:

Hätte es doch nur noch etwas mehr Hotspots in der Stadt, ein paar zusätzliche Läden/Locations. Ein GTA-Sandkasten geht anders.

War für mich einer der positivsten Punkte bei dem Spiel. Hier geht es nur um die Story, die nicht davon unterbrochen wird dass der aufstrebende Mafiosi plötzlich 2 Ingame Monate für ein Taschengeld Taxi fährt oder Brötchen ausliefert.

Manchmal reicht es wenn ne Open World einfach nur Kulisse ist. Fand ich bei LA Noire auch schon angenehm dass es nur darum ging die Fälle zu lösen.


Ich spiele zur Zeit gerade Danganronpa. Eigentlich bin ich nicht so der Visual Novel Fan, aber ich mag diese Art von Prämisse eigentlich ganz gern: 15 Leute werden von einem Unbekannten eingesperrt und müssen sich gegenseitig umbringen ohne dabei entdeckt zu werden um frei zu kommen.

Das Spiel besteht hauptsächlich daraus die Mitschüler kennenzulernen bis eine Leiche gefunden wird. Dann werden Spuren ermittelt und eine Gerichtsverhandlung geführt um den Täter zu überführen.
Kann man sich wie Phoenix Wright mit mehr Gameplay Elementen und Drama vorstellen.

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Nach mehr als zwei Jahren Pause habe ich meinen alten Speicherstand von Breath of the Wild ausgepackt. Die vier divine Beasts hatte ich damals schon gemacht und die Welt erkundet. Es fehlte nur noch Ganon im Schloss. Nach einer kuren Sammel- und Koch-Session war das dann ein überraschend kurzes Finale. Ich finde es aber klasse, dass auch das Schloss mehrere Herangehensweisen ermöglicht. Da ich das Kampfsystem nicht gut finde, habe ich mich entschlossen, an den Wänden hochzukraxeln und an den Gegner vorbeizuschleichen.

Die Spielwelt fasziniert mich weiterhin. Ich bin aber mit leichten Zweifeln gespannt, ob die nahezu identische Spielwelt in Tears of the Kingdom auch noch ein zweites langes Abenteuer trägt.

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Ja, Mafia 2 hat einen richtig guten flow, was das erzählen seiner Geschichte angeht. Da gibt es nix, was einen ablenken könnte. Ich frag mich nur: was ist danach? Ich sehe Billard-Tische, Bowlingbahnen. Ein klein wenig Hoffnung hab ich, dass nach dem durchspielen irgendetwas davon freigeschaltet wird. In der Kampagne bin ich schon im vorletzten Kapitel. Im Gegensatz zu einem GTA ist die Stadt wohl einfach tot, nach der Kampagne.

Durch Zufall hab ich noch eine Auto-Waschanlage entdeckt, die so auf der Karte nicht eingetragen war. Das war dann auch schon das höchste der Gefühle an Interaktivität. :grin:

Man kann (aus Story-Gründen) im Endgame ja noch nicht mal mehr geklaute Autos am Hafen exportieren lassen. An Klamotten hab ich auch alles. Ein Achievement, dass ich am Steuer aller Wagen in Mafia 2 saß, ist auch unlängst aufgeploppt.

Danach kommt ein neues Spiel oder der DLC. :smile:
Den kann ich persönlich aber nicht empfehlen.

Fragst du das ganz allgemein, oder hättest wirklich noch vor mehr Zeit mit Mafia 2 zu verbringen?

Ich hab in meinem Leben noch nie ein Zelda gespielt. Einen Gameboy haben mir meine Eltern nie gekauft und später hab ich immer einen Rechner und keine Konsolen besessen.
Aber Breath of the Wild macht mich so neugierig, dass ich mir schonmal beinahe eine Switch gekauft hätte, einfach nur um dieses Spiel erleben zu können…

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Breath of the Wild ist ein okayes bis gutes Spiel, aber ein miserables Zelda. Ne klassische Zelda-Erfahrung macht man damit nicht. Ich finde, dass man auch heute noch mit Gewinn A Link to the Past oder A Link Between Worlds spielen kann.

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Breath of the Wild ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Etwas, das ich nur über wenige Spiele aus diesem Jahrtausend sage. Die Freiheit scheint grenzenlos, die Welt ist wunderschön. Es ist aber halt auch ein Spiel auf sechs Jahre alter Hardware, die damals schon nicht neu war und heute noch teuer ist… In einigen lichtintensiven Wäldern kann es schon mal stark ruckeln.
Viele schwärmen ja von dem Cemu Emulator auf dem PC, mit dem das Spiel spektakulär aussehen und super flüssig laufen soll.

Ich finde - wenig überraschend - schon, dass es ein hervorragendes Zelda ist. Die offene, gigantische Spielwelt ist so, wie mein Kinder-Ich das Hyrule Feld auf dem Nintendo 64 wahrgenommen hat. Ich habe bisher kein anders Spiel erlebt, das mir ein ähnliches Gefühl von Abenteuer vermittelt hat.
Aber ich kann Leute auch verstehen, die damit nichts anfangen können. Die Dungeons fehlen schon, die zerbrechlichen Waffen nerven.
Allerdings konnte ich auch nie etwas mit A Link to the Past anfangen.

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Das muss ich mir bei Gelegenheit mal anschauen!

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Oh Gott, da bin ich 100% dabei. Ich würde sogar sagen, dass wenn man BotW reskinnen würde, kein Mensch überhaupt erkennen würde, dass es ein Zelda ist (keine Gated World, keine Items, die die Dungeons und die Welt aufschließen etc.). Ich finde die beiden genannten und viele 3D-Zeldas um Welten besser.

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Interessant, wie sich die Wahrnehmungen und Geschmäcker da unterscheiden können. Kann deine Begeisterung durch deine Beschreibung total nachvollziehen und das deckt sich ja auch mit den meisten anderen Stimmen, die das Spiel sehr abgefeiert haben.

Ich fand die offene Spielwelt eher störend, weil da kaum was los war und mich das Erkunden eher gelangweilt hat. Dazu das Crafting, das irgendwie aufgesetzt auf mich wirkte, weil es sonst so wenig zu tun gab. Die Dungeons hast du erwähnt, die habe ich wirklich sehr vermisst, die Schreine fand ich doof, weil die alle gleich aussahen. Ich mochte die eher geführten Erfahrungen der klassischen Zeldas da lieber. Man wusste immer, dass man ein bisschen später einen neuen Gegenstand bekommen hat, der die Welt ein Stück weiter aufmacht.

Mir hat da zum Beispiel Horizon: Forbidden West viel besser gefallen. Überall was los, etwas zu entdecken und eine gute Portion Abwechslung.

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Eigentlich macht man damit sogar die klassischste aller Zelda-Erfahrungen, bevor A Link to the Past nummerierte Markierungen auf die Karte gesetzt hat und den Spieler dahin lenkt wo er hingehen soll.

Bei The Legend of Zelda auf NES war es nämlich fast wie bei Breath of the Wild: Man befindet sich in der Welt und kann machen was man will. Man muss nicht mal zwingend das Holzschwert in der ersten Höhle mitnehmen.
Obwohl ich die späteren Teile auch alle mag ist die Zelda-Serie für mich mit dem neuesten Teil endlich wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt.

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Das kann man so sehen, aber ich würde es schon näher am Link to the Past setzen. Klar, die Führung ist deutlich geringer, aber das macht das Spiel nur schwerer. Trotzdem gibt es eine größtenteils logische Reihenfolge, da für manche Dungeons und Gegner auch bestimmte Gegenstände vorausgesetzt werden.

Zelda 1 ist einfach noch sehr roh (und heute kaum noch gut spielbar, finde ich), ALttP ist die geschliffene Fassung und die 3D Teile bis BotW haben die Formel in 3D übertragen mit jeweils einem Kniff.

Zugegeben: Ganz ohne Führung ist BotW ja auch nicht, aber für seine Größe ist es mir einfach zu leer.

Was die spielerführung und die Markierungen auf der Karte betrifft, hast du natürlich recht.

Bei der frei zugänglichen Welt würde ich dir aber nur eingeschränkt zustimmen: Auch in Zelda 1 war die Welt schon „gated“, denn ohne die Items der Dungeons (Floß, Flöte) geht es nicht weiter. In Zelda 1 bezog sich diese Beschränkung im Großen und Ganzen auf die Dungeons, wenn ich mich recht erinnere. Das wurde in späteren Spielen auf Bereiche der Karte ausgeweitet.

An der Stelle bin ich eher bei @kon.tinue: Zelda 1 war da noch sehr roh, ab ALotP hat sich das Konzept dann richtig gefunden (war aber auch schon in Zelda 2 angelegt).

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