Ich versinke gerade wieder in Factorio. Brilliantes Spiel. Ich mag es eigentlich noch mehr als Satisfactory. Durch die Draufsicht ist die Spielwelt klarer und man kann leichter komplexere Dinge bauen. Ich finde auch ziemlich cool, wie sich im Verlauf das Spiel von „Ich habe einen Avatar in der Welt, der Dinge baut“ hin zu klassischen gottgleichen Draufsicht, in der ich „überall“ in der Welt Dinge bauen kann, wandelt. Und ich sogar die Technologie und Infrastruktur dafür in Form von Drohnen aufbauen muss.
Das Spiel ist auch eine hervorragende Metapher auf Softwareentwicklung. Man baut erstmal für seine Anforderungen und dann wachsen ebendiese immer weiter. Und dann kann man im heillosen Chaos immer weiter dran rumdoktoren und immer langsamer immer mehr Komplexität hinzufügen oder man tritt einen Schritt zurück, überlegt nochmal, reißt alles ab und macht nochmal neu Komplexität ist der Feind!
Habe gerade Kaze and the Wild Masks durchgespielt. Es ist ein 2D-Jump 'n Run im 16 Bit Stil mit einer Hasenfrau in der Hauptrolle. Die ist toll animiert und nutzt ihre übergroßen Schlappohren als Propeller oder zum Hangeln an Seilen. Spielt sich sehr präzise und in den besten Momenten entsteht ein toller Flow. Die titelgebenden Masken sorgen an bestimmten Stellen für Verwandlungen, mit denen Kaze andere Fähigkeiten bekommt, z.B. fliegen oder dashen (gilt dann nur für den Rest des Levels und nicht dauerhaft).
Der originale Schwierigkeitsgrad ist etwas unausgewogen, generell vor allem gegen Ende fordernd. Frustig sind einige Autorunner-Passagen oder wenn unter Zeitdruck vor einem Tornado geflohen werden muss. Wer Plattformer wie Celeste oder Donkey Kong Country gespielt hat sollte aber keine Probleme haben. DKC ist wohl die deutlichste Inspiration, ich habe auf dem SNES aber nur Teil 1 gespielt und den auch nicht allzu lange. Der leichtere Modus gibt mehr Herzen und zusätzliche Checkpoints.
Für 100% habe ich 11 Stunden gebraucht, der Sammelkram ist motivierend und vom Umfang her genau richtig. Kann das Spiel jedem Jump 'n Run Fan and Herz legen.
Kennt das noch wer? Es ist eine moderne Neufassung des gleichnamigen alten Kultklassikers vom Apple Macintosh. Es macht immer noch soviel Laune wie damals.
Das könnte eine Stay Forever Folge wert sein
EDIT: Es gab auf dem Amiga auch mal eine Version namens Diamond Thief, auf Berliner Spielekiste 144
Factorio bin ich noch nicht so drin, aber Dyson Sphere Program finde ich super. Bei Satisfactory hat mich die 3D Grafik etwas abgestoßen, finde es extrem unübersichtlich. DSP macht viel Spaß, auch wenn immer noch die Gegner fehlen.
Ich hab sogar mit Satisfactory angefangen und bin dann zu Factorio gegangen und fand es trotz oder sogar wegen der „einfacheren“ Technik besser. Von DSP hatte ich mir ein paar Let’s Plays angeguckt, das hat mich aber nicht so abgeholt. Oder ich war zu dem Zeitpunkt von dieser Art Spiel gesättigt
Ich bin jetzt - 100 Jahre später - auf einmal zu Minecraft gekommen. Ich meine ich kannte das Spiel von Screenshots und kurzen Videos, und habe ich mir schon immer gedacht, dass es ganz witzig sein könnte. Ich hatte allerdings nie die Zeit da mal reinzuspielen. Jetzt habe ich es im GamePass für meinen Kleinen runter geladen und bin selbst total gefangen.
Habe jetzt Danganronpa 2 auch durch. Ja, so ne Visual Novel halt. Eh ok, und ganz gute Fortsetzung wenn man Teil 1 mochte.
Hatte auch ein paar ganz gute Twists, aber nix was man jetzt unbedingt spielen muss.
Ich spiele gerade Star Wars: Jedi Survivor und bin froh, dass ich ein neues Razer Laptop gekauft habe. Gemessen daran, wie viele kleinere Ruckler (Detailstufe episch) selbst mit der Nvidia RTX 4080 und aktueller Core i9 CPU im Leistungsmodus des Laptops (d.h. max. Takt und Lüfterdrehzahl) auftreten wäre das Spiel auf meinem PC mit Nvidia GTX 1080 Ti und einem Core i9 9900K vermutlich unspielbar gewesen - jedenfalls auf höheren Detailstufen.
Glücklicherweise blieb ich bisher in Kämpfen von Rucklern verschont und mir gefallen Gameplay und Story ausnehmend gut, so dass ich über die technischen Schwächen hinwegsehen kann.
Nach etwas Einspielzeit gehen mir das Ausweichen und Blocken wieder gut von der Hand. Die Kämpfe gegen die meisten Gegner spielen sich toll.
Ausreichend Herausforderungen gibt es auch. Ein Rancor hat mir ganz schön zu schaffen gemacht. Es war wichtig diesen Boss erst einmal zu erlernen, um dessen Aktionen erkennen und darauf passend reagieren zu können.
Das ein Spiel in dem Zustand trotzdem nicht released gehört hätte versteht sich. Aber ich war ja vorgewarnt. In der Presse wurde über die technischen Probleme der PC Version berichtet, also will ich nicht jammern …
Ich muss die Empfehlung für Kaze and the Wild Masks einfach unterstützen. Das Spiel ist visuell sehr sauber, sieht aber ziemlich generisch aus, was vermutlich seine größte Schwäche ist, da man es so wohl leicht für nur noch ein weiteres gepixeltes Indie-Jump’n Run mit 1990er-Wurzeln halten könnte.
Die Qualität des Leveldesigns, des Spielgefühls und des allgemeinen Polishings ist jedoch auf allerhöchstem Niveau. Das Spiel wurde ganz klar vom Leuten gemacht, die wissen was sie tun. Wäre Kaze vor ca. 30 Jahren erschienen,es wäre heute vermutlich ein Klassiker.
Ja, die Donkey Kong Country-Reihe ist sicher das deutlichste Vorbild, auch wenn der Look stark abweicht. Es übernimmt aber den für die Serie so charakteristischen „Roll-Jump“ und auch die Art wie Gegner als „Trampolin“ verwendet werden. Die Tier-Freunde sind hier halt die Verwandlungen durch die namensgebenden Masken. Ich hab’ mich beim Spielen jedoch auch häufig an Rayman Origins/Legends erinnert gefühlt.
Es ist nicht wirklich originell, dafür aber überaus abwechslungsreich, perfekt durchdesignt und von idealer Länge.
Habe mir Kaze auch vor ein paar Tagen geholt, bin aber erst eben dazu gekommen etwas reinzuspielen. Tolles Spiel, und auch dieses 100% Ding pro Level das ich seinerzeit bei Yoshi‘s Island schon gemocht (oder wahlweise gehasst :)) habe ist adäquat umgesetzt dabei. Und das Design und die Welt ansich, absolut wundervoll. Und das für die schmale Mark. Danke für den Tipp!
Ich habe inzwischen das Spiel inkl. Story-DLC durchgespielt und fühlte mich sehr gut unterhalten. Ich mochte das DLC sogar noch ein wenig lieber. Mein erster Eindruck hat sich voll bestätigt.
Erstes Fazit nachdem ich 1,8 Planeten gespielt habe:
Witziges Spiel mit einem Kampfsystem das Spaß macht.
Aber: Die Nebenquests sind offenbar auf jedem Planten gleich. Töte 3 Gegner, sammel alle Münzen in einer bestimmten Zeit, fange 4-8 Fische und wirf sie in den Brunnen, finde 3 versteckte Irgendwas (Pinguine, Eisblöcke), … Das nervt mich schon bei der ersten Wiederholung. Kann bitte mal irgendwer Ubisoft die Ubisoft-Formel aus dem Kopf prügeln. Inzwischen sollten selbst die verstanden haben, dass das kein Qualitätsmerkmal ist.
Ich spiele noch ein wenig weiter, vermute aber, dass ich das Ding nicht zuende spiele.
Hab vorletzte Woche den Burning Shores DLC auf der PS5 gespielt. Leider bin ich sehr schnell durch gewesen, hatte mir irgendwie ein wenig mehr Spiel erhofft, dafür das ich so lange gewartet habe. Aber vielleicht finde ich ja noch ein paar Dinge beim Erkunden. Hoffentlich noch Nebenmissionen. Bitteeeee.
Ansonsten spiel ich aber gerade erstmal Bravely Second auf dem New3DS weiter, das hatte ich kurz unterbrochen, als dann Burning Shores endlich da war.
Ich hab lustigerweise mir den ersten 3DS 2014 geholt, aber so richtig angefangen damit zu spielen, hab ich erst jetzt, wo ich mir ne Switch zugelegt hab, weil ich darauf Sequels hab zu 3DS-Spielen, die ich noch nicht gespielt hab und ich muss die ja unbedingt in der richtigen Reihenfolge spielen Gibt es hier irgendwo nen Thread für Zwangsstörungen beim Zocken? Da würde das sicherlich gut reinpassen
Unusual Findings habe ich hier ja schon einmal angepriesen. Es ist nun zum ersten mal im Sale bei Xbox und ich habe zugeschlagen. 13,99 statt 19,99
Ich bin gespannt.
Weiß ich nicht mehr so genau. Es kam mir kürzer vor als Zero Dawn, aber ich glaube es waren tatsächlich knapp an die 100 Stunden, was dann sogar länger war, als ich für Zero Dawn am Anfang gebraucht habe. Also da hab ich aber auch immer erstmal alle möglichen Sidequests gemacht, bevor ich mit der Hauptstory weitergemacht habe. Bei Burning Shores theoretisch auch, ich hab 2 Sidequests gehabt, aber ich hab auch noch nicht alle Kartenbereiche da unten aufgedeckt, also hab ich die Hoffnung da könnte noch was sein. Aber nicht spoilern, falls da nichts mehr ist ich will das selber rausfinden
Nee, kann ich gar nicht. (und würde ich auch nicht) Bin mit dem Hauptspiel noch nicht durch. Die PS5 zeigt bei mir aktuell um die 70 Stunden an. Ich würde mich nicht wundern, wenn’s nochmal 70 mehr werden. Für „Zero Dawn“ plus „Frozen Wilds“ hab’ ich insgesamt 130 Stunden gebraucht.
Gehöre eher zur Fraktion „Extrem langsamer Spieler“. Deshalb wollte ich das gerne mal in einem Kontext sehen, weil du meintest der DLC fühle sich zu kurz an.
Viele Spiele, für die ich an der 100 Stunden-Grenze kratze, werden in Tests nicht selten mit 40 bis 60 Stunden beschrieben oder noch weniger. Klar, die Testenden machen meist nicht alles. Die Diskrepanz ist aber doch auffällig hoch.
Danke, für die Antwort.
Wollte gerade in der playstation app gucken ob da die Spielzeit steht, hab gerade rausgefunden, da gibt’s keine Sidequests mehr, weil hab anscheinend eine Trophäe erhalten schon alles gemacht zu haben. Aber vielleicht zählen ja Aufträge nicht dazu und vielleicht finde ich ja sowas noch
Ach so und die Spielzeit steht da nicht. Aber bin bei beiden Spielen jetzt auch über 100 Stunden, weil ich dann den Ehrgeiz hatte alles zu machen, was geht. Kann von dieser Welt nicht genug bekommen. Ultrahard will ich auch noch versuchen. Bin mal gespannt ob ich das packe. Aus Zeitgründen spiele ich nämlich normal auf Story
Hui, also bei Ultra Hard hätte ich die Befürchtung, dass die Gegner zu „spongey“ werden. Aber ich bin eh jemand, der nur ganz selten Spiele mehrfach durchspielt.
Wenn man im Hauptmenü der PS5 auf das eigene Profil geht und dann auf Spiele, wird einem eigentlich in der Liste neben jedem Spiel, die Spielzeit angezeigt. Das ist aber anscheinend die Zeit wie lange das Spiel „an“ war und nicht etwa die Reinspielzeit wie sie oft im jeweiligen Spiel angezeigt wird. Ist aber vermutlich sogar das aussagekräftigere Ergebnis.
Edit: @Johannes_Krohn so, hab jetzt mal in meinen SaveGame geschaut, den normalen Spielstand hab ich leider nicht mehr, aber zweiter Durchlauf mit New Game+ (Zähler läuft dann weiter vom vorherigen Spielstand) hab ich mit 166 Stunden abgeschlossen und da noch einige Kartenbereiche grau und Sidequest ausgelassen, weil ich da nur durch New Game+ durchwollte und mich von den Waffen für Ultra Hard vorbereiten. Burning Shores hab ich dann mit 179 Stunden den Epilog abgeschlossen. Also ist das ein wenig mehr als 1/10 vom Hauptspiel schätze ich.