Mass Effect hätte davon profitiert, wenn man das Gesinnungssystem einfach weggelassen hätte. Bei meinem aktuellen Replay wähle ich nicht nach Gesinnung, sondern einfach wie ich Lust habe… Das funktioniert für mich wesentlich besser und macht den Charakter weniger arschig / heilig als wenn man die einseitige Variante spielt. Rückschläge wegen Gesinnungsprüfung gab es bisher nicht - hatte immer genug Punkte auf beiden Seiten.
Mass Effect hat den Bonus, dass es 3 Spiele nach massives World- und Characterbuilding betreiben konnte. Daher würde ich sagen, dass es Spiele sind die man mit Spaß erleben kann. Vom Storypart her ist Mass Effect ein Rollenspiel - von der Mechanik her irgendein Mischmasch. Die Story mag ich… den belanglosen Rest bringt man irgendwie hinter sich (selbst nach der Legendary Edition will ich nie wieder dieses Drecks-Mako steuern)
Hatte ich bei Mass Effect ähnlich gehandhabt. Immer „frei Schnauze“ spontan entschieden ohne auf die zwei komischen Balken im Menü zu achten.
Unpopular Opinion: Mass Effect 1 ist inhaltlich der beste Teil der gesamten Serie. Gameplay, vor allem was die Gefechte angeht, ist noch mal eine ganz andere Baustelle. Doch gerade die Immersion des ersten Teils wenn man im wahrsten Sinne des Wortes zum ersten Mal die Galaxis erforschen und erleben konnte war ein Traum. Hatte mir das Spiel zusammen mit der 360 gekauft und war sofort hin und weg.
War ein toller Mix aus Babylon 5, Star Trek und allen möglichen Versatzstücken aus der Scifi-Kippe. Das Spiel hat mich so begeistert und abgeholt wie es selten ein Spiel tat.
Hatte es auch nur auf Verdacht gekauft, weil ich mal 'nen Beitrag darüber bei Game One oder Giga gesehen hatte ohne wirklich was über den eigentlichen Inhalt zu wissen.
War vorher eigentlich schon immer ein Japan-Rollenspiel-Snob der westliche Rpgs immer als 0815-Herr der Ringe - Abklatsch abgetan hat, aber das Spiel hat mich eines besseren belehrt und grandios unterhalten.
Ich würde dir bei Mass Effect 1 zustimmen - das Problem ist nur, wenn man das ganze Mako Zeug und die generischen Versatzstücke rausstreicht, bleibt nicht wirklich viel Spiel übrig. Der zweite Teil ist wesentlich schmerzfreier zu spielen und hat noch einige gute Momentan - deshalb mag ich den eigentlich am Liebsten.
Die Remaster Versionen (Return to Arkham) sollen nicht so gut gelungen sein. Ich habe gelesen, dass die Fachpresse dazu rät lieber die Original-Versionen zu spielen.
Da ab morgen drei Wochen Urlaub anstehen, habe ich mir mal Farthest Frontier geholt, um damit hoffentlich ab und an mal ein paar Stunden abends abschalten und entspannen zu können. Sieht ja grafisch wirklich hübsch aus. Ich bin gespannt.
Wobei ich finde, dass Mass Effect nicht nur aus Versatzstücken besteht.
Die Kroganer finde ich zum Beispiel mit der Genophage und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft ausgearbeiteter als das große klingonische Vorbild.
BioWare hat die Vorbilder zumindest weiterentwickelt.
Insgesamt ist Teil 1 wohl auch mein Favorit. Hier gibt es noch richtige Science-Fiction und das Erkunden der eigentlich recht öden Planeten finde ich auch heute noch atmosphärisch. Spielerisch war es eher mau, gefangen zwischen dem alten statischen Kampfsystem und der moderne n Actionorientierung.
Teil 2 ist halt toll, weil es eine fantastische Endmission hat, auf der man nochmal alle Crewmitglieder glänzen lassen kann.
Lass mal hören wie es sich spielt. Das Spiel hat mich indirekt auch schon angelächelt
Das bezog sich weniger auf das Universum. Ich finde, dass sie die Backstory wirklich toll gemacht haben und die meisten der Handlungsstränge (Rachni, Genophage, Geth) auch ganz gut aufgelöst wurden. Mit Versatzstücken meinte ich eher die Basen auf den zu erkundenden Planeten. Mit diesem Teil bin ich leider nie warm geworden.
Wenn wir schon über die fantastische Endmission von ME2 sprechen muss ich noch kurz den fantastischen Citadel DLC von ME3 erwähnen, den man am Besten vor dem Point of no Return spielt. Da gibts dann die letzte Portion Fan-Service. Als ME1 und DA:O draußen waren, hatte ich DA die größeren Chancen eingerechnet, eine denkwürdige Spielereihe zu produzieren. Am Ende ist es anders gekommen weil das Absinken der Qualität bei DA leider massiv war…
Vielleicht ein wenig am eigentlichen Thema vorbei.
Geht es nur mir so oder ist die dir aktuelle Konsolengeneration bzw die davor davor zum Teil ein Rückschritt zur PS3 und Xbox 360?
Natürlich nicht technisch, aber was Services und User Experience angeht. Auf der 360 gab’s es quasi zu allem eine Demo, heutzutage sucht man diese fast vergebens. Auch gab es mehr Services wie Twitter und Co die man auf der Konsole nutzen konnte. Dazu kommt noch die Tatsache das, zumindest gefühlt, Online-Lobbies tot zu seien scheinen. Nicht das dort niemand mehr ist, aber niemand nutzt mehr Voice Chat und es liegen den Konsolen auch keinerlei Headsets bei. Dadurch fühlt sich Online Gaming zT einfach nur an wie ein Kampf gegen bessere Bots als mit und gegen andere.
Ich brauche nicht zu jedem Käs eine Demo.
Auf der PS5 finde ich das zudem schon gut gemacht. Mit dem Extra-Abo kann ich viele Spiele kurz ausprobieren, ob ich sie wirklich mag.
Twitter brauche ich auf der Konsole auch nicht, und Voice Chat würde ich ob der rassistischen/homophoben/debilen Leute eh niemals in einer offenen Lobby nutzen.
Wir haben uns hier (2 Kids, ich + Schwager) Among Us geholt. Aber wenn ich ehrlich bin, verstehe ich es nicht. Mit 4 Spielern soll es ja funktionieren, aber der Imposter gewinnt so extrem einfach, dass kein großer Spielspaß aufkommen will.
@Bronco sehe ich nicht so, ich hab allerdings noch nie gerne Voice benutzt. Und mit dem Gamepass hab ich ein Universum an Spielen, was mich endlos lange beschäftigen kann.
Aktuell spiele ich wieder sehr viel Gran Turismo 7.
Ja, es gab zu Beginn ordentlich Probleme mit Mikrotransaktionen, aber das war nach einem Aufschrei der Community innerhalb von 2 bis 3 Wochen erledigt.
Was bleibt ist der, meiner Meinung nach, aktuell beste Renntitel für Konsolen.
Der Umfang ist groß, es kommen quasi monatlich, ähnlich wie beim Vorgänger GT Sport, neue Gratis-Inhalte wie zum Beispiel neue Wagen, Missionen, Rennen und Strecken.
Dazu sieht und klingt das Spiel einfach fantastisch und ist serientypisch ein wahrer Liebesbrief an das Automobil und Motorsport. Wer auch nur ein bisschen was für Autos und Rennsport übrig hat der kommt eigentlich nicht dran vorbei.
Ich hab da große Lust drauf. Das Spiel sieht toll aus und ich hab Gran Turismo in der Vergangenheit immer gern gespielt. War für mich ein bisschen wie ein RPG: Geld verdienen und auf Auto sparen, dann durch das neue Auto in der Klasse aufsteigen, mehr verdienen, Auto verbessern, usw.
Die letzten Forza Spiele haben mir da aber die Lust stark genommen. Spielen sich zwar gut und sehen hübsch aus, fand es aber schrecklich ständig neue und immer bessere Autos geschenkt zu bekommen. Da brauch ich dann keinen Karrieremodus mit offener Welt, in der ich noch mehr Autos freispielen kann, wenn ich sowieso für jede Art von Rennen schon was passendes geschenkt bekommen hab.
Wie ist das bei GT7? Muss man sich den Erfolg noch erarbeiten, oder wird man da auch so zugeschüttet mit Belohnungen?
Ich würde gerne das Indie Game Space Haven noch empfehlen. Eine Sci-Fi Simulation in der man in isometrischer Perspektive sein eigenes Raumschiff + Crew bauen/ managen muss. Das Spiel befindet sich derzeit zwar noch in der Entwicklung. Jedoch gab es im Juni erst noch ein dickes Major Update von den Entwicklern Bugbyte.fi.
