Oh, der Screenshot von StayForever spielt Fatal Heritage erinnert mich daran, das ich vor einigen Monaten Flight of the Amazon Queen angefangen hab voll vergessen.
Ohne Spoiler: Du kriegst am Ende des 1. Spiels einen Code, den du am Anfang des zweiten eingeben musst. Wenn du das verpasst, musst du das Spiel nochmal durchspielen - so gings mir
Da hast du noch einige Knaller vor dir. Meine Tops in der Zeit:
Minish Cap
Ocarina of Time
Twilight Pincess
Phantom Hourglass
Auf jeden Fall viel Spaß!
Nachdem ich auch das, wie fast alles andere, längere Zeit liegen gelassen habe, bin ich jetzt wieder voll drin in „The Messenger“ auf der Switch Lite.
Könnte man leicht als noch ein weiteres Pixel-Indie-Spiel abtun, gehört aber definitiv zu den herausragenden Titeln aus der Sparte. Es hat eine eigenständige Vision und wurde von Leuten entwickelt, die ganz offensichtlich wissen was sie tun. Darf in einem Atemzug mit „Shovel Knight“ oder „Celeste“ genannt werden.
Für alle, die es nicht kennen: „The Messenger“ wirkt und startet erstmal wie ein klassisches, geradliniges Action-Jump’n run aus den späten 80ern/frühen 90ern und erinnert spielerisch zu Beginn am ehesten an die NES-„Ninja Gaiden“-Spiele oder auch die ersten „Castlevanias“.
Der Unique Selling Point ist hier, dass das ab einem gewissen Punkt einen großen Zeitsprung in der Handlung macht. Dabei wechselt das Spiel von einem 8bit- zu einem 16bit-Look und wandelt sich strukturell zu einem Metroidvania. Außerdem gibt es vielerorts Zeitportale, um zwischen den Epochen zu wechseln. Dies nutzt das Spiel für Rätsel und Geschicklichkeitspassagen. Allen voran ist „The Messenger“ nämlich ein hervorragender Platformer. Die ungewöhnliche Kernmechanik liegt darin, dass ein Doppelsprung nur dadurch aktiviert wird, wenn nach dem ersten Sprung ein Gegner, Gegenstand oder Projektil in der Luft geschlagen wird. Erst dann kann man noch ein weiteres Mal springen. Das ist anfangs ungewohnt, lässt sich aber theoretisch endlos weiterführen und wird so von dem Spiel auch immer wieder abgefragt. Typisch für’s Genre kommen nach und nach weitere Aktionen hinzu, die das weitere Fortkommen ermöglichen, das Movement vielfältiger, aber damit auch eleganter machen und fast immer irgendwie die erwähnte Mehrfachsprung-Mechanik miteinbeziehen.
Bin jetzt etwa zu 70 bis 80% durch und das Spiel kommt immer noch mit neuen Einfällen um die Ecke. Hatte ich außerdem schon erwähnt, dass es wirklich schick und vor allem gut lesbar, auch musikalisch einnehmend und obendrein echt witzig ist? Coole Bosskämpfe gibt’s noch dazu.
Genre-typisch gibt’s viel Backtracking und die Sprungmechanik kann manchmal fummelig werden, was tatsächlich eigentlich nur am eigenen Können liegt. Ach, und der Gegner-Respawn ist geradezu lächerlich schnell.
Ansonsten ist „The Messenger“ eine klare Empfehlung!
Update/ dlc, die neue Scans hinzugefügt haben in der Zwischenzeit?
Nee, ich hab alles gescannt. Aber eben in 2 verschiedenen Durchläufen. Vermute für die Trophy braucht man nicht die Varianten. Aber für 100% braucht man halt alles innerhalb eines Spieldurchgangs. Aber die im vorherigen Save gescannten werden übernommen bei New Game Plus. Man erkennt halt nur nicht, welche vom vorherigen Spielstand sind und welche vom aktuellen. Bleibt mir halt nichts anderes übrig als alle nochmal zu scannen und hoffen das ich vorher 100% erreiche, bevor ich echt alle durchprobiert hab Würde dann mit den ganzen Wühlervarianten anfangen, weil es da die meisten gibt und dann von da aus alle halt nochmal durchgehen
Und hoffentlich hab ich im zweiten Durchgang Phantom Prime und die anderen Phantome gescannt und nicht zu dem Zeitpunkt gedacht „Brauche ich nicht, die sind ja schon vom ersten Durchgang gescannt“. Weil die bleiben zwar erhalten die Scans, aber zählen nicht zu den Prozenten dazu. Erst wenn man die im neuen Spiel nochmal gescannt hat.
Ich hab also ne vollständige Liste mit allen Maschinen (+ allen Varianten) die ich mir anschauen kann, aber halt keine 100%.
Nette Rüstung. Ich werde demnächst sicher auch mal wieder zu DIIR zurückkehren, wobei mein Diablo IV Nekro auch Bock macht und den Fashion-Contest gegen sein DIIR Pendant klar gewinnen würde:
Spannende Seasons haben Blizzard aber immer noch nicht hinbekommen. Oder? Jedenfalls nicht bis einschließlich D2 Resurrected. Da kann man eine popelige Rangliste aufsteigen und sich dann mit ein paar hundert Spielern den ersten Platz als Lvl 99er teilen. Ganz doller Schwanzvergleich, mehr nicht. Bei Path Of Exile startet eine neue Season - und die krempeln dafür komplette Level um, speisen neue Bossgegner ein. So dass du richtig Bock hast, nochmal einen Run zu starten.
Für Diablo 4 haben sie ja Besserung gelobt. Schade nur, dass mehr Mühe bei den „Seasons“ nocht auch Rückwirkend für Diablo 3 und dem Remake vom zweiten Teil
gilt. Die hätten’s verdient gehabt - und werden immer noch gut online gespielt.
Ansonsten, ja. Bleibt nur noch, so wie bei dir, mit verschiedenen Charakteren und deren Builds zu experimentieren. Den Necromancer mag ich auch.
In die aktuelle Diablo 4 Season habe ich noch nicht reingespielt. Ich habe Assassins Creed Revelations dazwischengeschoben und hänge jetzt an Jagged Alliance 3. Was ich so gelesen habe soll die erste Season von D4 nicht so dolle sein.
Ich mochte die Seasons von Diablo 3 wegen der Saisonreise sehr. Es war so ohne massiven Zeitaufwand möglich in die höheren Qual-Stufen vorzustoßen und ich hatte immer das Gefühl schnell mächtiger zu werden.
Im Ur-Diablo II habe ich mit Anfang 20 nur ein einziges Mal in einer Season einen Barbar auf Maximallevel gebracht. Das habe ich schon in guter Erinnerung. Es war total einfach sich mit bis dahin Fremden zu vernetzen und Loot-Spirale sowie Gameplay haben mich damals echt gepackt. Ich hatte danach trotzdem nie das Verlangen diese Erfahrung noch einmal zu wiederholen.
So kriegt man die Immersion auch kaputt: Da kann das langsame untote Viech plötzlich fliegen und ist direkt hinter mir.
Cyber Shadow könnte dir auch gefallen. Ebenfalls ein Ninja-Spiel, und erinnert noch mehr an Shovel Knight. (Es wurde von Yacht Games gepublisht.) Ich fand es noch besser als The Messenger.
Das hat bestimmt weh getan.^^
Jagged Alliance 3 ist hab ich jetzt durch. Alle Sektoren befriedet. Kopfschussrate 95%.
Fazit: Ein würdiger Nachfolger. Nicht besser, nicht schlechter, nur minimal anders. Inklusive haufenweise Fanservice.
Morgen startet Baldurs Gate 3. Ich bin gespannt ob das Spiel dem Hype gerecht wird.
Hui… wie lange hast du denn dafür gebraucht?
Ich habe damals den zweiten Teil sehr gemocht, bin mir jetzt aber nicht sicher ob ich mir nochmal so ein Langzeitprojekt antun will. Baldurs Gate 3 steht noch etwas höher auf der Liste, ist ja aber vermutlich nochmal länger.
Danke für den Tipp. „Cyber Shadow“ habe ich tatsächlich damals heiß herbeigesehnt (2D-Actionspiele gehen bei mir fast immer) und direkt zum Release gekauft. Cooles Spiel. Etwas zu linear, weil es wirklich fast gar nichts zu erkunden gibt und die bei der Steuerung wäre es sicher angenehmer gewesen ein paar Buttons mehr miteinzubeziehen, anstatt - vermutlich als Retro-Reminiszenz - das komplette Move-Repertoire auf zwei Knöpfe aufzuteilen. Für ein Ein-Personen-Projekt aber Hammer. Hab’s leider bislang nicht beendet, weil es an einer Stelle irgendwie nicht mehr weiterging. Weiß nicht, ob es ein Bug war oder ich mich doof angestellt habe. Doch ich bin da einfach in einer Sackgasse gelandet.
Persönlich finde ich aber „The Messenger“ weit überlegen und auch viel vergleichbarer mit „Shovel Knight“, allein durch den Humor, die vielfältigen Plattform-Herausforderungen, inklusive eigenwilliger Sprungmechanik und das Suchen nach Geheimnissen. Aber so verschieden können die Wahrnehmungen sein.
Wenn die Art Spiele dein Ding sind und du es Koch nicht kennst, ist „Bushiden“ sicher was für die Wunschliste. Das ist jetzt schon seit langem angekündigt, was langsam die Sorge nährt, ob es jemals veröffentlicht wird. Sieht aber echt vielversprechend aus.
Kann ich nicht genau sagen. 50-60 Stunden vielleicht? Hatte zwischendurch ein paar Tage frei. Familie war war im Kurzurlaub und ich hatte kaum dringende Aufgaben .
Als Entscheidungshilfe kann ich den Test von Jörg Langer empfehlen. Der fasst es ganz gut zusammen.
Zitat: „Jagged Alliance 3 ist ein sehr gutes Spiel geworden – und ich weine dennoch, weil es ein großartiges hätte werden können.“
Wenn das Spiel noch ein bisschen Liebe der Entwickler kriegt (ein guter Patch), kann es problemlos „großartig“ werden. Keines der kleinen Ärgernisse ist m. E. unlösbar.
Ach so, wollte meine Empfehlung zum großartigen „The Messenger“ noch mit der (eventuell überflüssigen, weil bekannten) Information ergänzen, dass der Zeitpunkt das zu spielen gerade günstig ist. Das Entwicklerstudio Sabotage bringen nämlich Ende des Monats „Sea of Stars“ raus. Das spielt weit in der Vergangenheit der Welt von „The Messenger“, sieht zum Verlieben hübsch aus und ist statt seitlich scrollender Metroidvania-Action ein isometrisches (J)RPG, welches aufgrund seiner Erscheinung bereits im Vorfeld häufig mit „Chrono Trigger“ verglichen wurde. Eine Demo dazu gibt’s in so ziemlich allen gängigen Download-Shops. Außerdem erscheint das Spiel zum Release (29.08.) sowohl im GamePass als auch bei PS Plus.
Könnte das zweite Rollenspiel-Highlight im August sein. Was war das Andere noch gleich…?
Boah, Baldur’s Gate 3 ist fantastisch. Die Dialoge ziehen einen direkt wieder rein, die begleitenden NPCs haben wieder richtig Substanz, jeder für sich ne höchst individuelle Persönlichkeit. So jedenfalls der erste Eindruck. Ich konnt es nur vergleichsweise kurz ausprobieren, aber auf dem PC stöpselst du dein bevorzugtes Gamepad rein - und das komplette Interface und Inventar verwandelt sich, sodass es sich besser steuern lässt. Die Konsolenversion wird super! Spielt sich mit Pad ähnlich elegant wie ein Diablo 3/4 oder Dragon Age.
Nur der Grafikstil ist nicht meins. Viel zu bunt, viel zu Comicmäßig. Mit Baldur’s Gate verbinde ich sa eher eine realistische, manchmal dreckige Optik, statt diesem optisch-überzogenen Klimmbimm, den die Larian Studios da auf den Bildschirm zaubern.
Wie ist es da mit der Komplexität des Regelwerks? Ich bin an Pathfinder: WotR verzweifelt, weil es so überkomplex war. Bei jedem Level-Aufstieg gab’s dort eine Auswahl aus 50+ möglichen Skills und Zaubern. Da tötet man mal eine Ratte und, bähm, sieben Party-Mitglieder bekommen ein neues Level, und man ist die nächsten drei Stunden damit beschäftigt, die Punkte zu verteilen.
Ist BG3 auf einem ähnlichen Niveau?