ArmA: Cold War Assault wurde inhaltsgleich unter neuem Namen veröffentlich. Es handelt sich also eigentlich um Operation Flashpoint, nur hat Bohemia Interactive sich entschieden das Spiel unter dem zwischenzeitlich selbst etablierten Markennamen zu veröffentlichen. Ein Remake oder Remaster ist das nicht.
Operation Flashpoint wurde seinerzeit von Bohemia Interactive entwickelt. Die Rolle des Publishers nahm Codemasters ein. Von „ArmA“ bzw. „Armed Assault“ war zum Release von Operation Flashpoint im Jahr 2001 noch keine Rede.
Nach Operation Flashpoint sind Bohemia Interactive und Codemasters getrennte Wege gegangen.
Es gab Streitigkeiten über die Vertriebs- und Namensrechte.
Codemasters hat mit mäßigem Erfolg noch weitere Spiele unter dem Namen Operation Flashpoint entwickelt und gepublished (Dragon Rising und Red River).
Bohemia Interactive hat nach dem Bruch mit Codemasters dagegen mit der ArmA Reihe eine eigene Marke etabliert. Im Geiste folgten die ArmA Spiele der Designphilosophie des ersten Operation Flashpoint. Es handelt sich ebenfalls um Taktik-Shooter.
Vielleicht hat der geringe Erfolg von Dragon Rising und Red River, neben dem Umstand, dass Bohemia mit ArmA eine neue erfolgreiche Marke etabliert hat, auch zur Namensänderung des Spiels beigetragen.
2011 veröffentlichte Bohemia Interactive das Spiel dann neu und nannte es fortan ArmA: Cold War Assault. GameStar berichtete seinerzeit hierüber.
Der Zusatz „Cold War Assault“ sagt einerseits natürlich viel über das Setting aus, andererseits war die Klarstellung im Namen sicherlich auch notwendig, um sich von dem geistigen Nachfolger und wirklichem ersten Spiel der ArmA-Reihe abzugrenzen. Das erste Spiel mit dem Namen ArmA: Armed Assault erschien 2006.