Was spiele ich aktuell a.k.a. Spieletipps

Zu Kingdome Come: Deliverance

Da muss ich mir ja glatt mal selbst antworten…

Ich weiß gar nicht wo ich sie hergenommen habe, aber nach mittlerweile 72 Stunden bin ich immer noch mitten im Spiel und habe gerade die Kloster-Quest absolviert.

Meine Herren, das Spiel ist meiner bescheidenen Meinung nach ein Meisterwerk. Ich will gar nicht, dass es irgendwann endet!

Die Welt ist scheinbar immer noch voll mit Aufgaben und größeren Quests und immer wieder wird man mit Mechaniken konfrontiert, die man im bisherigen Spiel gemieden hat.
Und dann machen diese Sachen auch noch Spaß!!

Mein Beispiel aus dem Kloster: Tränke brauen.
Das sah furchtbar kompliziert aus, aber nach einer kurzen Einarbeitung macht das sogar Spaß! Und da kann man diesen Wertvollen Retterschnaps brauen und muss ihn nicht zu horrenden Preisen kaufen! Yes!

Also ich finde das Spiel großartig, habe noch eine Menge vor mir in Teil 1 und dann gibt es ja auch schon Teil 2… AHHHHHHH!!! :slight_smile:

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Spiele es seit Monaten und bin kurz vor der Kloster-Mission. Ich kann mich deiner Einschätzung nur anschließen. Mann, was für ein immersives Spiel!

Habe gerade eine Nebenmission bekommen, mich von meinen Sünden reinzuwaschen, indem ich eine Pilgerreise über die ganze Karte unternehme und an jedem Kreuz am Straßenrand bete. Kein Pferd, keine Schnellreisen! Ich habe mich selten so auf eine RPG-Quest gefreut :slight_smile:

Das liegt vermutlich daran, dass das Spiel die beste Lore hat, die je geschrieben wurde :wink:

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Die Quest klingt mega!

Da fällt mir ein, ich war auch ein ganz schlimmer Sünder! Müsste ich also auch machen… :rofl:

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Die Quest ist bei mir von damals auch hängen geblieben… Ein Bier aufgemacht und losgedackelt, das war irgendwie entspannend :laughing:

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Nach knapp 90 Stunden Kingdome Come und vor dem Add on A Woman´s Lot lege ich mal eine kleine Pause ein und erkunde das neu erschaffene Derceto im Remake von

Alone in the Dark.

Ich finde es angenehm surreal als Emily Hartwood. Die Kämpfe plätschern so dahin und das Anwesen ist schön und seltsam.

Ein schönes Spiel für zwischendurch, aber kein Meisterwerk.

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Ich kann nur empfehlen, den DLC zu machen. Ich hatte immer gedacht, dass A Woman’s Lot vom Hauptspiel losgelöst wäre, aber das ist mitnichten der Fall. Teresas Quest wird als ihre Erzählung aus einem Dialog gestartet und Heinrich bekommt am Ende eine Belohnung und einen Begleiter, wenn er Teresas Story bis zum Ende hört. Und es ist nur die Hälfte des DLC. Die andere Hälfte (Johankas Visionen) ist direkt Teil der Hauptkampagne und ist eine der komplexesten und coolsten Quests im Spiel.

Ich glaube, ich bin besessen von diesem Spiel :grinning_face:

Oha, kann ich den dlc denn noch aus dem Endgame heraus starten?

Ich denke schon. Einfach mit Teresa bei Rattay und Johanka in Sasau sprechen.

Gut zu wissen. Hatte an dem Spiel auch Interesse, aber bisher nicht zugeschlagen. Ist jetzt im Juni bei den PS+ Spielen im Abo dabei und werd es gleich mal runterladen.

Cyberpunk!

Im Unterstützerfeed bin ich mal wieder auf der Suche nach alten Folgen für eine längere Autofahrt auf die Neuromancer-Staffel gestoßen. Kaum hatte ich angefangen, dachte ich: Moment, das wolltest du doch schon immer mal lesen! Also ging es ab in den Buchhandel, das Buch endlich gekauft und abends direkt angefangen. Und Junge, es hat mich gepackt! Ich kann mir kaum vorstellen, wie dieses Buch 1984 die Köpfe gesprengt haben muss mit all den Begriffen, die uns heute nicht mehr fremd vorkommen.

Beim Lesen dachte ich mir dann: Cyberpunk 2077 hatte ich mir zum Release geholt, aber es war ja auf der PS4 unspielbar. Also habe ich es nach drei Tagen wieder verkauft. Da ich aber so Lust auf diese Welt habe, wollte ich dem Spiel noch eine Chance geben – wieder auf der PS4. Gestern bin ich dann erst mal fünf Stunden darin versunken. Und ja, es lässt sich schon spielen. Die Stadt ist zwar sehr leer, aber ich freue mich einfach darauf, in diese Welt einzutauchen und nehme das eher als wunderschöne Tapete wahr, ohne mich über kleinere Mängel zu ärgern. Ach ja, das Pen & Paper hatte ich auch schon seit Monaten liegen. Da muss die Spielerunde wohl bald mal ran!

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Ich kann nur empfehlen, sich auf die Spielewelt einzulassen und alles genau anzuschauen. Die Stadt ist gar nicht mal so leer, wie sie scheint. Sie ist wenig interaktiv, ja, aber es sind dort so viele coole Details versteckt und sie ist so durchdacht aufgebaut, dass allein das Enträtseln der Architektur unglaublich viel zur Immersion beiträgt. Ich habe zum Beispiel folgende Sachen gemacht und dabei viel Spaß gehabt:

  • Versucht, alle nummerierten Mega-Gebäude zu entdecken und auf der Karte zu markieren. War die Nummer Eins als allererstes gebaut? Gibt es ein Muster, nach dem die Gebäude nach und nach entstanden?
  • Die Wichtigkeit der Megakonzerne anhand der Größe ihrer Türme auf dem Hauptplatz abgeschätzt.
  • Überlegt, wie es dazu kam, dass ein riesiger Parkplatz zu einem Obdachlosen-Camp wurde.
  • Abschiedsnachrichten auf dem Friedhof gelesen.
  • Nachgeprüft, ob ich das riesige Medcenter vom Balkon des Arasaka-Gebäudes sehen kann.

Es macht dann echt einen Unterschied, ob man z.B. eine scheinbar generische Gruppe Drogenhändler umnietet, oder ob man aus ihren Notizen rausliest, dass sie die Drogen von einem korrupten Medcenter-Mitarbeiter haben, und realisiert, dass sie tatsächlich im Schatten des Medcenter-Turmes ihren Lager aufgeschlagen haben.

Wie viel Ähnlichkeit siehst du übrigens zwischen Cyberpunk und Neuromancer? Ich finde die Stimmung trotz ähnlicher Thematik ganz unterschiedlich. Neuromancer war eher düster-mysteriös, fast poetisch, während Cyberpunk bunt und ausgefallen daherkommt.

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Hey, danke für die tolle Antwort. Das macht ja jetzt noch viel mehr Lust auf das Spiel. Und ja, manchmal lässt man sich gar nicht so sehr fallen, wie du es beschreibst. Aber das muss ich wirklich mal machen. Obwohl es mir meist schwerfällt, die ganzen Splitter mitten im Spielgeschehen zu lesen. Ich bin noch nicht so weit mit Neuromancer, aber finde es gerade so spannend, in die Welt einzutauchen: Podcast, Buch, Spiel. Alles vermischt sich und es fühlt sich einfach so an, als ob Neuromancer irgendwo in der Welt von dem Spiel parallel stattfindet.

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Hast du schon Erfahrung mit dem P&P? Überlege immer wieder, ob es was für unsere kleine Runde mit vier Leuten ist. Wir sind nicht sonderlich erfahren. Ein paar kurze selbstgebastelte Sessions im Star Trek Universum bisher.

Aus aktuellem Anlass :grinning_face_with_smiling_eyes:
Mann, ich muss mehr bowlen gehen. Da stehen doch Arcades rum!
Hatte ich ein Glück … den wollte ich immer schon mal ausprobieren. 2 Runden gespielt, steuert sich butterweich und macht richtig Spaß.

Ich muß aber sagen: Münze um Münze in einen Automaten zu donnern, um weiterzuspielen, hat heute seinen Reiz verloren. Das ist leider nicht mehr zeitgemäß.

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Nach Horizon und mehreren Tomb Raiders hatte ich mal wieder Muße für ein Rollenspiel und ich bin jetzt bei Clair Obscur: Expedition 33 gelandet. Das ist ja gerade ein bisschen ein Hype-Titel und eines der wenigen Beispiele, wo ich mal ein brandaktuelles Spiel gekauft habe.

Hab heute abend 3-4 Stunden reingespielt und finde es schon richtig cool. Das Spiel wird ja als „französisches JRPG“ bezeichnet und besser kann man es nicht treffen. Spielmechanisch, erzählerisch und stilistisch ist es ein JRPG, aber mit einem sehr großen (clichee-?)französischem Touch. Tolle, melancholische Stimmung, sehr schöne Dialoge und ein Rundenkampfsystem, dass Spaß macht, wenn man erstmal ein bisschen drin ist. Und komplett weirdes World Building und Storyprämisse.

Bin bisher begeistert.

Eigentlich wollte ich ja Doom Eternal zu Ende spielen, damit ich mit The Dark Ages anfangen kann, aber das ist mir gerade zu stressig :smiley:

Edit: Kurzes Video: https://files.mastodon.online/media_attachments/files/114/639/225/788/450/815/original/a5b07585fa7c101a.mp4

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Nein, habe ich noch nicht. Aber unsere Gruppe, mit der wir spielen, ist sehr erfahren. Ich fange gerade an, mich in die Regeln einzulesen. Sieht aber nicht so kompliziert aus – 44 Seiten Regeln, wobei mehr Fluff als System drin ist. Und die Charaktere sind vorgefertigt. Also denke ich, dass ihr das schnell hinbekommt.

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Ich bin inzwischen mit Clair Obscur: Expedition 33 durch und muss sagen: Das hat mir wahnsinnig viel Freude bereitet. Die Qualität der Dialoge zieht sich bis zum Ende hin auch so durch; es ist einfach insgesamt unglaublich gut geschrieben. Insbesondere die Gespräche zwischen den Charakteren im Lager fühlen sich absolut „natürlich“ und nachvollziehbar an und fangen die jeweilige Stimmung gut ein.

Zugegeben, mit der Kampfmechanik muss man sich etwas beschäftigen, um sie vollumfänglich zu verstehen - das ging zumindest mir so. Hat man den Dreh aber raus, dann fühlt sich das ziemlich gut an und macht Spaß. Nach Abschluss der Story gibt es noch genug Content, um sich diesbzgl. auszutoben (der Schwierigkeitsgrad zieht dann auch hart an und erfordert abgestimmtere Builds).

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Gibt es bei dem Spiel eigentlich eine offene Welt?

Ich selbst teste mich gerade durch die N64 Spiele im Switch Abo. Die Rennspiele lassen sich ja noch gut spielen, aber die Steuerung der Egoshooter ist bisher eine Frechheit - auch mit jetzt frei belegbarer Steuerung. Da kriegen die Fan-Emulatoren die Steuerung gefühlt besser hin, auch wenn ich da eher selten Shooter spiele. Da haben die ganzen Remaster ja doch ihre Existenzberechtigung.

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Nein, eine offene Welt gibt es nicht. Du bewegst dich zwischen den Gebieten aber auf einer Karte, die du frei erkunden kannst und die auch „Zwischenbegegnungen“ bereit hält - steigst aber immer über ein Portal in das entsprechende Gebiet ein. In den Gebieten selbst spielt dann die Musik: Du kannst erkunden, es gibt immer wieder mal etwas Verstecktes zu entdecken, aber insgesamt ist der Verlauf doch eher linear. Hat nicht ganz den Schlauchlevel-Charakter eines Final Fantasy 13 oder so, aber es geht in die Richtung. Ist aber auch nicht schlimm, das Spiel hat durchaus andere Stärken und ich fand die Abwechslung ganz willkommen, eben nicht alles „fußläufig“ direkt erreichen zu können und in einer Flut von POIs unterzugehen.

Je nach Fortschritt der Nebenquests öffnet sich nach der Hauptstory die Welt ein Stückchen weiter. Das kann erstmal überfordernd wirken, v.a. weil das Scaling massiv anzieht und man sich somit erstmal zurecht finden muss, wo man denn weitermachen kann.

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Danke dir, cool. Dann werd ichs mal die Tage ordern und wir probieren uns mal dran.

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