Welches Spiel hast du bis zum Ende gespielt?

Meine Vermutung ist, dass die konkreten Geschehnisse vor 25 Jahren in Yakuza Zero vorweggenommen werden, die man erst etwas später in Yakuza 4 erfährt.

Gut zu hören, dass Yakuza 7 zumindest noch gut auf der PS4 läuft. Ich habe nur von einigen Stimmen gehört, dass Judgment bei einigen Szenen an starken Framerateeinbrüchen leidet.

Ich bin dann doch jetzt skeptischer bei Yakuza 7 geworden, wenn du sagst, dass es alberner wird. Ich mochte es bisher, dass der Mainpilot weitestgehend Ernst ist und die meisten Absurditäten nur in den Substories vorzufinden sind. Ich bin dann mal gespannt, ob es meinen Geschmack trifft.

Haben die Judgment Titel dasselbe Gameplay wie die Yakuza/Like a Dragon Spiele?

Edit: Meinst du das Ende der Hauptgeschichte von Kiwami 2 oder das Ende der Majima Kampagne?

Edit 2: Bist du auch mit dem Spin-Off-Titel „Kenzan!“ vertraut? Da mein Japanisch nicht so überragend ist, habe ich überlegt mich dem Titel mit dem englischen Fanpatch zu nähern.

Ich hab ehrlicherweise nur noch wenig Erinnerung an Teil 4. An den Twist erinnere ich mich aber noch gut. Teil 7 hat auch sowas in der Art.

Der ist an sich schon sehr viel alberner. Guck dir vielleicht mal den Test aus der damaligen Game-Two-Sendung an oder so. Die Haupthandlung an sich ist schon ähnlich ernst wie in den anderen Spielen, aber alles andere drumrum ist wahnsinnig albern und, na ja, schon sehr japanisch. :grinning: Ich fand das aber großartig. Will da gar nicht zu viel verraten, das muss man gesehen haben.

Die Judgment-Spiele haben ziemlich genau das Gameplay der Yakuza-Spiele, was die Kämpfe angeht. Ansonsten ist da halt noch eine mäßig gute Schleichkomponente drin. Aber an und für sich sind das sehr gut Spiele mit sehr spannender, teilweise auch ziemlich harter Handlung. Wenn die ruckeln, könnte das natürlich nerven. Bei »Yakuza 7« wär mir das halt nicht aufgefallen, aber selbst wenn wäre es nicht so wild gewesen, da die Kämpfe ja rundenbasiert ablaufen.

Ach so, und ich meinte das Ende der kleinen Majima-Kampagne in Teil 2. Das hat einen sehr direkten Bezug zu Zero.

Von den Ablegern kenne ich nur »Ishin«. Das fand ich aber nicht soooo toll. Hab ich auch durchgespielt, war aber das schwächste der Spiele, fand ich. Die rein japanischen würde ich wohl eher nicht spielen, zumindest nicht ohne englische Untertitel.

Muss mich hier mal kurz einklinken:
Yakuza 0 spoilert garnichts für Teil 4.
Das spielt immernoch davor bzw. in ganz anderen „Plot“-Bereichen.

Sprich wenn man mit Yakuza 0 anfängt versteht man allerhöchstens Goro Majima in Yakuza 1 besser ^^.
Wobei einen Charakter bzw. dessen verhalten besser zu verstehen für mich nicht als „spoiler“ gilt.

Und ja, die Majima „Kampagne“ am Ende von Kiwami 2 ist ein direkter Bezug auf Yakuza 0.
Wenn du die Majima Kampagne VOR Yakuza 0 gespielt hast, hast du dir da schon was gespoilert :wink:

Judgment hat btw. den gleichen Aufbau wie Yakuza 0-6 , die Like a Dragon Spiele (also Yakuza 7 und 8) spielen sich allerdings, zumindest was den Kampf angeht, komplett anders, da das eher in die Jrpg Reihe geht (also „rundenbasierter“ Kampf).
Die Story ist aber weiterhin Yakuza Typisch, auch wenn der neue Main Character ein paar albernere Züge hat, passt er, meines erachtens, gut in das Yakuza Universum rein und wenn man durch Yakuza 7 und 8 durch ist weiss man, das er auch „ernst“ kann. ^^

Edit:
Oh und noch ein kurzer Einwurf. Nach Yakuza 7 würde ich ganz deutlich " Like a Dragon Gaiden: The Man Who Erased His Name" (man was ein langer Titel :smiley: ) empfehlen denn dort gibt es ganz tolle Bereiche für alle die die vorherigen Yakuza Spiele (also 0-6) gespielt haben. Das haben die in dem Spiel wirklich SUPER gelöst und hat mir sehr sehr sehr gefallen. :slight_smile:

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Dem kann ich so nur zustimmen. :blush: Das Spiel ist ein super Brückenschlag zwischen Teil 7 und 8.

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Habe Judgment damals auf PS4 gespielt und das lief tadellos bzw gleich wie Zero, Kiwami 1 und 2.

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Stimmt es, dass Like a Dragon - The man who erased his name wirklich nur ein Spin-Off ist? Das klingt für mich nämlich so, dass es kein vollwertiges Like a Dragon Spiel ist. Oder irre ich mich und es ist inhaltlich so „voll“ wie die anderen Spiele?

Edit: Bezüglich der „Spoilerfrage“: Ich kann es selbst noch nicht beurteilen, ob Yakuza Zero tatsächlich Geschehnisse aus Yakuza 4 spoilert. Nachdem ich Yakuza 4 gespielt habe, vermute ich lediglich, dass in Yakuza 0, wenn man Majima spielt, die Hintergründe der Geschehnisse des Events von vor 25 Jahren (25 Jahre vor der Handlung von Yakuza 4) vorweggenommen werden. Ob das tatsächlich so ist, kann ich nicht sagen.

Also, ich empfand „Like a Dragon - The man who erased his name“ als vollwertiges Yakuza Spiel. Tolle Story, tolle Charaktere (von denen ein paar auch in Yakuza 8 nochmal vorkommen ^^)und ich hatte während des gesamten Spiels immer dieselbe „Yakuza“-Spielerfahrung wie in den anderen Spielen.

Kann sein das es weniger Minigames-Gedönse gibt, aber diese Sachen hab ich in den anderen Yakuza Spielen meist immer komplett ausgelassen.
Von der Story her aber wirklich empfehlenswert UND auch nicht ganz unwichtig um zu verstehen wo Kiryu beim Beginn von Yakuza 8 steht. :wink:

Und da ich alle Yakuza Spiele (bis auf die, die in der Vergangenheit, also vor 100erten von Jahren, spielen) gespielt habe, kann ich auch sagen, das nichts nichts garnichts aus Yakuza 0 etwas in Yakuza 4 spoilert.
Da wird nichts vorweggenommen oder gezeigt.
Das ist ne vollkommen separate Story ohne Bezug zu Yakuza 4.
Praktisch wie jedes andere Yakuza Spiel auch, man kennt ein paar der Charaktere (und manchmal auch Charaktere der Substories ^^), aber ansonsten sind die Geschichten und Geschehnisse vollkommen unabhängig von den Spielen davor und auch ohne Spoiler…bis auf die Majima Kampagne in Yakuza Kiwami 2, die als „Abschluss“ der Goro Majima Story aus Yakuza 0 gedacht ist und deswegen einiges spoilert wenn man Yakuza 0 noch nicht gespielt hat :wink:

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Zuletzt mit Chrono Trigger mal wieder eines meiner Lieblingsspiele durchgespielt. Ich spiele JRPGs auf Grund der höheren Spielzeit nur selten nochmal durch, aber Chrono Trigger ist mit 15-20 Stunden Spielzeit angenehm kompakt und erfordert in der Regel kein Grinding, wodurch ein angenehmer Spielfluss entsteht, weshalb ich es alle paar Jahre erneut sehr gerne durchspiele.
Chrono Trigger ist für mich auch ein Musterbeispiel für ein außergewöhnlich rundes Spiel, das auf allen Ebenen eine unglaublich hohe Qualität hat. Die Zeitreise-Story ist innovativ und abwechslungsreich, die Charaktere sind sympathisch geschrieben, das Artdesign von Akira Toriyama ist klasse, der Soundtrack zählt zu den besten Soundtracks der Videospielgeschichte etc. Zudem ist das Kampfsystem clever gestaltet und motiviert durch die unterschiedlichen Teamangriffen zum Austesten unterschiedlicher Gruppenkonstellationen. Mir gefallen darüber hinaus die Bosskämpfe, in denen oftmals zunächst eine bestimmte Vorgehensweise entdeckt werden muss. Gerade diese Kreativität bei den Bosskämpfen ist ein Aspekt, der aus meiner Sicht in JRPG bis heute viel zu selten beachtet wird, sodass Bosskämpfe nicht nur Ausdauerkämpfe sind, in denen die Stärke der Truppe abgefragt wird.
Dementsprechend hat Chrono Trigger für mich auch vollkommen zurecht den Status eines zeitlosen Meisterwerks. Man merkt dem Spiel in jeglicher Hinsicht an, dass es das Werk eines Dream Teams ist, an dem eine Vielzahl der fähigsten Köpfe von Square und Enix an der Entwicklung beteiligt waren.

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Danke für Deinen Bericht. Ich hab mir erst vor kurzem mal wieder die SSF Folge dazu angehört.
Welche Version / auf welchem System hast Du Chrono Trigger gespielt?

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Ich spiele in der Regel die ursprüngliche SNES-Version. Diesmal habe ich allerdings die iOS-Version auf dem Tablet mit Controller gespielt. Diese Version für Tablet und PC wird als die ultimative Version beworben, da sie unter anderem die Zwischensequenzen aus der PS1-Umsetzung beinhaltet, die Zusatzdungeons der DS-Version sowie erstmals eine deutsche Übersetzung.

Grundsätzlich finde ich auch diese Version empfehlenswert, wobei mich als Fan der SNES-Version paar Anpassungen gestört haben. Zum Beispiel wird in manchen Situationen eine bestimmte Tastenabfolge abgefragt. In der iOS-Version sieht man an diesen Stellen hässliche Kästen für die Touch-Abfrage auf dem Bildschirm. Generell wirkt die UI durch die Anpassungen auf moderne Geräte weniger kohärent als bei der ursprünglichen Version.
Zudem wurden nicht nur die Texte übersetzt, sondern auch die Bezeichnungen der Techniken und die Namen von diversen Charakteren wurden angepasst. Prinzipiell sehe ich das weniger kritisch. Zumal die neue Version wohl näher am japanischen Original sein soll. Wenn man aber die ursprünglichen Namen/Bezeichnungen aus der amerikanischen Übersetzung der SNES-Version seit Jahren gewohnt ist, fühlt sich das Spiel dadurch seltsam unvertraut an.
Die zusätzlichen Inhalte fallen aus meiner Sicht auch nicht wirklich ins Gewicht. Die Zwischensequenzen sind ein netter Bonus, aber die Zusatzdungeons empfand ich bei der DS-Version qualitativ schlechter als das restliche Spiel.

In Zukunft werde ich daher wohl wieder die SNES-Version über das SNES Mini spielen, da mir diese Version vertrauter ist, aber das Spiel ist auch in der aktuellen Version für moderne Geräte sehr empfehlenswert :slight_smile:

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Ich habe zuletzt MONSTER PROM 3: MONSTER ROADTRIP durchgespielt.
STEAM / GOG

Es ist tatsächlich eine Multiplayer-Visual-Novel-Dating-Sim, die man mit bis zu vier Spielern spielen kann.
Ich habe es allerdings nur im Singleplayer-Modus (easy) gespielt.

Das Spiel spielt in einer Comicwelt, die samt und sonders von cartoonigen Monstern bevölkert ist.

Man wählt einen von vier spielbaren Charakteren aus und startet einen Roadtrip mit seinen zwei Freunden: Polly, einem frechen, lebenslustigen Geistermädchen und Scott, einen liebenswerten, leicht minderbemittelten, muskulösen Werwolf. Die beiden kennt man wohl aus den Vorgängern. Genauso wie einige andere Figuren, denen man unterwegs begegnen kann.
Die habe ich allerdings nie gespielt.

Die Truppe hat 6 Werte, Hype, Magic, Mind, Money, Soul und Stamina.
Man steht bei jedem Zug an einer Weggabelung und hat die Wahl zwischen zwei Orten, die man als nächstes besuchen kann. Das sind dann zum Beispiel der Circus, die Farm, das Planetarium usw. sein.

An jedem Ort gibt es eine kurze Schilderung, was dort los ist und dann kann man zwischen 3 Aktivitäten wählen. Hat man sich für eine entschieden, gibt es wiederum eine kurze Beschreibung an deren Ende man in der Regel aus zwei Aktionen wählen kann. Je nachdem wofür man sich entscheidet, steigt einer der Werte und ein anderer sinkt. Kommt man mit einem der Werte auf 0, hat man verloren, schafft man es einen auf 25 oder höher zu steigern, hat man gewonnen und erreicht eines der sechs, den Werten zugeordneten Ziele des Roadtrips.

Das Spiel ist in Wochen unterteilt, eine Woche besteht aus dem Besuch von 4 Orten, den Turns, und einem anschließenden Rest Stop. Dort kann man weitere Mitfahrer aufgbeln und später mit den Mitfahrern oder den ursprünglichen Freunden quatschen oder auch flirten, usw.

Auch unterwegs, zwischen zwei Orten, gibt es ab und zu noch kleinere Ereignisse, die sich letztendlich immer auf die Werte auswirken.

Die Texte sind witzig geschrieben, die Charaktere sympathisch und ich persönlich mag den Comicstil. Die einzelnen Orte leben davon, dass es eigentlich immer ganz anders kommt, als man vorher erwarten würde und auch die anderen Ereignisse leben von ihrer Skurrilität und ihrem Einfallsreichtum.

Das ist alles keine große Kunst, mir hat es jedoch gefallen.
Ein ganz sympathisches, kleines Spiel.

Ich bin jetzt zweimal durch und habe nicht das Gefühl, dass das Spiel, außer der einen oder anderen Location, noch viel zu bieten hat.

Als Singleplayer Spiel kann ich es nicht wirklich empfehlen, dafür ist es zu wenig Spiel und auch ein bisschen zu banal.
Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das ganze im Multiplayer viel lustiger ist.
Leider kann ich das nicht beurteilen. Die ganzen positiven Bewertungen auf Steam müssen jedoch irgendwo herkommen. :slight_smile:

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Ich fand es auch kurzweilig und es hat Spaß gemacht der Geschichte zu folgen.

Angespornt durch die Nerdwelten Podcastfolge zum Thema Aladdin habe ich gestern Aladdin (SNES auf MiSTer FPGA) durchgespielt. Wie immer habe ich ohne Savestates oder sonstige Cheats gespielt. Die Genesis Version habe ich auf dem Analogue Pocket auch bis zur Lavawelt gespielt, da bin ich aber hängengeblieben.

Im Gegensatz zur Genesis Version gab es beim SNES keinen frustrierenden Showstopper. Es ist schön, dass man Passwörter bekommt. Mir gefällt an der SNES Version sehr, dass man per Knopfdruck rennen kann. So kann man ähnlich wie bei Mario schneller durch die Levels rasen. Ausserdem kommen später immer neue Spielelemente hinzu. Bei den beweglichen Zungen ähnlich wie bei Ghouls and Ghosts musste ich lachen, typisch Capcom mal wieder.

Hier zum Vergleich die Zungen bei Ghouls’n’Ghosts Arcade:

Die Anordnung der Plattformen und das Prince of Persia artige Hochziehen an Plattformen machen mir mehr Spass als bei der Genesis Version. Es hat ein echt spaßiges Plattformdesign. Man muss der Reihe nach von A über B, nach C mit verschiedenen Moves, wenn man das Extraleben oder den roten Stein haben will. Ähnlich wie Prince of Persia hat Aladdin auf dem SNES fast etwas von einem Sportspiel, wie man da der Reihe nach springt. Beim Genesis wiederholen sich große Versatzstücke immer wieder innerhalb eines Levels.

An der SNES Version nervt mich der ständig präsente SNES typische Slowdown, sobald mal ein paar mehr Gegner auf dem Bildschirm sind. Dass die Programmierer diesen Slowdown nicht im Griff hatten ist bedauernswert.

Als alter Mario Fan gefällt mir das Draufspringen auf Gegner beim SNES mehr als der Schwertkampf beim Genesis.

Die SNES Version ist ausserdem sehr bunt. Die farbigen Diamanten leuchten und glänzen. Die Genesis Version sieht im Vergleich etwas blasser aus.

Das Spiel ist relativ leicht und sehr kurzweilig. Prädikat Besonders Empfehlenswert!

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Ich habe Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge im Couch coop mit meinem Kumpel durchgespielt. Perfektes Spiel, um einfach mal spontan für 2-3 Stunden eine schöne Zeit zu haben. Hat mich wieder in Anfang 90 versetzt, da ich da viel mit meinem damaligen Freund Amiga und PC mit 2 controllern gespielt hatte.

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Animal Well

Erster Eindruck: Ein weiteres Metroidvania in Pixel-Optik. Nur ohne Dialoge. Und ohne Erklärungen oder Tutorials. Kämpfe? Nahezu Fehlanzeige. Keine Standard-Upgrades wie Dash und Doppelsprung. Jedes Item ein ganz eigenes Ding, dessen Verwendungszweck sich erst auf den zweiten Blick oder Ausprobieren offenbart. Und dann gibt es vielleicht noch einen weiteren Verwendungszweck und noch einen, wodurch es fast mehr ein Rätselplattfomer wird.

Wie dieses unscheinbare Spiel seine Mechaniken und Besonderheiten nach und nach preisgibt, ist kreativ, faszinierend designt und sollte nicht verraten werden. Je weniger man vorher weiß, desto besser. Das Ende lässt sich nach 6-10 großartigen Stunden erreichen. Doch wer dem Spiel all seine Geheimnisse abtrotzen will, wird danach noch viel länger beschäftigt sein.
Dann offenbart sich auch ein Kritikpunkt: Schnellreiseportale gibt es zu wenige, Backtracking wird auf Dauer sehr lästig, zumal man bei neuen Items eben nicht immer weiß wo man sie einsetzen kann, wieder die Map abgrast und manches erst nach längerem Ausprobieren herausfindet - dann ist der Aha-Effekt aber umso größer.

Wer ein Spielerlebnis wie in (Super) Metroid oder Tunic zu schätzen weiß und auf Kämpfe verzichten kann, sollte unbedingt reinschauen.

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Ich habe als letztes LACUNA bis zum Ende gespielt.

STEAM / GOGBei GOG gibt es das Spiel grad 80% reduziert für3,19€ was mMn mehr als fair ist.

Bei Lacuna handelt es sich um ein Sci-Fi Noir Adventure bzw. Detektivspiel.

Man verkörpert Neil Conrad, einen Agenten der Behörde CDI und ermittelt in einem brisanten, hochpolitischen Mordfall. Conrad raucht an einsamen Ecken, trägt Trenchcoat, hat eine von ihm getrennt lebende Frau mit Tochter und ist meistens Nachts unterwegs. Das setzt die passende Noir-Stimmung.

Es handelt sich nicht um ein Point&Click Adventure. Stattdessen bewegt man sich aktiv durch die 2D Bildschirme und bearbeitet den Fall.

Das funktioniert folgendermaßen: Im Zuge der Ermittlungen bekommt man immer wieder eine Akte, welche in aller Regel (aber nicht immer) mit einem Schauplatz verknüpft ist. In dieser werden eine oder mehrere Fragen aufgeworfen:

Ein fiktives Beispiel wäre „Die Bar“ und die dazugehörige Akte:

Als Mr. Smith die Bar verließ, trug er [einen Mantel / einen Pullover / eine Pagenuniform / Nichts] und hatte [einen Koffer / ein Gewehr / ein Cell] in der Hand.

Am jeweiligen Schauplatz ermittelt man nun aus den möglichen Antworten, die jeweils richtige.

Dazu kann man in einen Detektivmodus wechseln, in welchem man verschiedene Hotspots untersuchen kann. Conrad merkt dann seine Beobachtungen an.

Außerdem führt man Gespräche, vergleicht Aussagen und beobachtet die Reaktionen der Befragten.

Hierbei kommt es immer wieder zu Situationen, in welchen man unter Zeitdruck eine Antwort auswählen muss. Das lässt sich jedoch deaktivieren, was ich auch gemacht habe, weil ich sowas gar nicht mag.

Hat man seine Ermittlungsarbeit abgeschlossen, wählt man die Antworten aus, welche man für richtig hält und reicht dann die Akte ein. Die Antworten können dann nicht mehr geändert werden.

Da es nur einen einzigen, automatisch verwalteten Speicherstand gibt, sind das Einreichen der Akten, sowie das Auswählen von Gesprächsantworten unter Zeitdruck auch wirklich final.

Das Spiel ändert sich wohl ein kleines bisschen, je nachdem wie man sich verhält und wenn man bei seiner Ermittlungsarbeit schlampt.

Detektivmodus mit Hotspot

Die Pixelgrafik ist nicht spektakulär, hat mir aber durchaus gefallen. Dasselbe gilt für die Musik.

Eine Sprachausgabe existiert, mit der Ausnahme von einigen inneren Monologe von Conrad, nicht. Der dafür ausgewählte Sprecher macht einen guten Job.

Die Story wirkt am Anfang klischeehaft und vorhersehbar, nimmt aber gegen Ende (ab Lauras Entführung) an Fahrt auf und hat mich dann auch richtig gepackt.

Ich habe mir für das Spiel Zeit genommen, nebenbei unglaublich viele Notizen gemacht, immer wieder in den Gesprächslogs nachgelesen und jeden Schauplatz von oben bis unten durchsucht. Ich wollte wegen des einzelnen Savegames auf gar keinen Fall einen Fehler machen und so hat mir das Ermitteln wirklich Spaß gemacht.

Eine derart akribische Arbeit wäre aber gar nicht notwendig gewesen: Wenn man die Gespräche und die Beschreibungen der Hotspots aufmerksam liest sich ein paar Kernaussagen merkt, kommt man mit Sicherheit ganz gut durch das Spiel.

So 6-7h wird ein „normaler“ Spieler brauchen um das Ende zu erreichen. (Bei mir waren es weit über 10h).

LACUNA ist ein kleines, kompetentes Spiel von einem kleinen Team, das mir wirklich gefallen hat. Wenn man Pixelgrafik, Noir-Flair und Adventures mag, ist es auf jeden Fall einen Blick wert.

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Animal Well wird auch in der aktuellen Game Two #334 besprochen. Danke für dein Review, welches das dort Gesagte bestätigt.

Das Spiel macht mich neugierig, allerdings hadere ich mal wieder mit dem Backtracking. Das ist leider etwas, mit dem ich nicht wirklich gut klar komme. Früher schon in Metroid, aber auch in neueren Ablegern wie Ori macht mir das Probleme. Ich laufe offenbar lieber einigermaßen stumpf von einer in die andere Richtung. :smile:

Hatte mit lacuna vor ein paar jahren auch viel Spass. Für freunde dieses genres absolut ne empfehlung. :slight_smile:

Edit:
ich hab in den letzten Jahren immer wieder solche Art von Adventures gespielt.
Gut gefallen (UND bis zum Ende gespielt ^^) hab ich bspw:

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Danke für den Tipp!
Die sind ja beide auch grad drastisch reduziert.
Ich hab mal zugeschlagen. :slightly_smiling_face:

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Gerne und viel Spass damit.
Muss mal durch meine riesige Gog und Steam Bib suchen, es gab glaub noch 1-3 weitere Pixel Adventures die so einen ähnlichesn Vibe und/oder Gameplay wie Lacuna hatten.
Hab eben aber echt lange allein nach „The Red Strings Club“(also dem Namen, hatte nur noch die Story und das Gameplay im Kopf ^^) gesucht, vielleicht hab ich die Tage mal wieder Muse dazu, dann poste ich die hier. :slight_smile:

Gab die letzten Jahre aber echt einige sehr schöne Sci-Fi/Cyberpunk/Detective-Noir Pixel Adventures, mit denen hatte ich eigentlich immer viel Spass.

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