‚The Ascent‘, nachdem ich es zum Start aufgrund etwas knottrigem Zustands und einem etwas zähen Anfangsgameplay abgebrochen habe. Jetzt ist es gepatched und hat mit ‚Cyberheist‘ sogar nen Story DLC.
Ab dem ersten Hub ist das Game dann bei mir aufgeblüht und das Action RPG meets Twinstick Shooter Ganeplay, zusammen mit der abgefahrenen Cyeberpunk Welt, hat mich für ca. 90 Stunden (DLC und New Game Plus) nicht mehr losgelassen. Klarer Fall von: Unverhofft kommt oft.
Das Finale hatte dann auch noch nen lustigen Kniff und die Bossfights haben Spaß gemacht.
Kann es jedem Gamepass Besitzer nur ans Herz legen, wenn man auf die beiden o.g. Genres steht.
Ich habe eben The Talos Principle (PS4 Pro) durchgespielt, inklusive Turm (aber nicht sechster Stock), ohne jemals in irgendwelche Lösungen zu gucken. Ich spiele das Spiel schon seit mehreren Jahren und nun ist es endlich durch. Wow, einfach wow! Diese ruhige Atmosphäre, die wunderschöne Welt, die mit jedem neuen Abschnitt schöner wird, die unglaublich gute Musik mit diesen Kirchenchören später, das gesamte Sounddesign mit den Stimmen aus dem Off und futuristischen Soundeffekten, die philosophischen Storyfragmente, und natürlich die hirnzerknotenden genialen Puzzles und der riesige Umfang des Spieles. Ich liebe einfach alles an diesem Spiel, am meisten aber die Atmosphäre.
Neben The Witness ist Talos Principle das beste Puzzlespiel was ich in meinem Leben bis jetzt gespielt habe. Es gefällt mir glaube ich sogar etwas besser als The Witness, hauptsächlich weil Musik und Sound bei Talos Principle so gut sind.
Dank dem Linuxprogramm Chiaki4Deck konnte ich die letzten Level bequem im Bett mit dem Steamdeck per PS Remote Play zocken. Das Steamdeck eignet sich hervorragend für Remote Play.
Jetzt bin ich vorbereitet, wenn das vor ein paar Tagen angekündigte Talos Principle 2 erscheint.
Klingt super. Da reizt es mich doch noch, das mal a zuspielen. Solche Titel wie „The Witness“ oder „The Talos Principle“ eignen sich meiner Meinung nach eigentlich prima für’s Handheld-Gaming. Ersteres hab’ ich schon mal angespielt und dann wieder liegengelassen, obwohl es mir eigentlich gefällt. Aber mehr als bei geschicklichkeitsbasierten Spielen, kann ich hier wohl schlecht mit dem Scheitern leben, weil mir das dann das Gefühl gibt, zu dämlich zu sein.
Kudos, dass du es so geduldig über einen so langen Zeitraum geschafft hast auf Lösungen zu verzichten.
Jetzt grad hab ich Showgunners durch.
Echt nen schönes Spiel an dem ich viel freude hatte.
Hoffe da wird es noch weiter mit gehen, sei es mit (Story)Dlc
oder nem Sequel. Mal schaun.
Das ging mir genau so und das war auch der Grund, weswegen ich es nicht beendet habe. Alles bis zu den Bossen war echt richtig gut aber die haben echt gar nicht gezündet.
Mich stört es jetzt nicht per se, aber es gibt Spiele wie Metroid Prime, die meistere ich so recht gut, und dann kommt so ein Obervieh und verlangt mir alles ab. Das ist schon Stress pur.
Ja. Ich denk da auch an DOOM (2016). War eh anspruchsvoll (auf Ultraviolence), aber die Bosskämpfe waren dann eine plötzliche Wand. Hat schon ein bisschen das Pacing kaputtgemacht: „Du hattest gerade Spaß, aber jetzt beiß dir erst mal die Zähne aus“.
Geht mir bei Mario-Spielen z.B. eigentlich nicht anders, so richtig auf „ui jetzt kommt der Boss“ hab ich selten Lust.
Andererseits muss ich sagen, dass es zumindest bei DOOM dann auch ein ziemlich befriedigendes Gefühl war, den Boss dann doch geschafft zu haben.
Andererseits andererseits, wenn man mal dachte der Boss ist erledigt, und dann geht er nur in die nächste, noch arschlochigere Phase, dann war das Gefühl eher eines von Enttäuschung.
Weiß ich gar nicht so sehr, genau wie bei BotW geh ich bei TotK gerade sehr geschickt der Story, und damit den Bossen, aus dem Weg. BotW hab ich weit über 100 Stunden gespielt, und nur drei der Bosse durch, jetzt stattdessen TotK angefangen.
Das gilt für den Thread hier dann also trotz enormem Zeiteinsatz wohl nicht als durchgespielt, heheh…
Dafür hab ich Into the Breach sehr, sehr oft durch. Zählt das? Oder gilt das bei sowas nur, wenn man restlos alles freigeschalten hab? Ich hab aber glaub ich alle Squads, zumindest…
Mir ging es auch speziell um die Bosskämpfe im Resident Evil 2 Remake. Ist schon ein bisschen her seit ich es gespielt habe aber ich meine mich zu erinnern zu können das sich die Bosse nicht nach einer Herausforderung angefühlt haben, sondern eher nach einer Fleißaufgabe.
Ich stell mich da zu blöd an, teilweise musste ich erst mal nachlesen was ich da bei Resi 2 machen muss. Ich mag stetigen Progress und wenn ich 3 Stunden ohne Erfolg das selbe machen muss, bin ich irgendwann ernüchtert. Klar, hängt an meinen Skills, aber ändert ja nix an meiner persönlichen Spieleerfahrung.
Verstehe. Danke für die Antworten. Das klingt als wäre es mehr ein Problem mit dem Schwierigkeitsgrad bzw., damit einhergehend, des Pacings. Also, sind es eher sehr herausfordernde oder schlecht designte Bosskämpfen, die euch stören, kann ich das so zusammenfassen?
Mich interessiert das Thema, weil das auch schon das ein oder andere mal im Podcast zusprechen kam und mein Gedanke dazu irgendwie ist, dass Bosskämpfe ja allgemein eigentlich ähnlich gewertet werden könnten, wie das Sequel zum einem Standardgegner, größer und mit mehr Features, aber letztlich ein Hindernis, welches man in den meisten Fällen auf die gleiche Art (Nutzung der Kernmechanik) überwindet. Aber klar, da gibt’s eben auch gute und schlechte Beispiele. Und insgesamt haben sie sicher eher das Potenzial den Fortschritt aufzuhalten als ein Standardgegner oder eine Gruppe, die öfter mal zulassen, sich an ihnen vorbeizuschummeln.
Ich habe gerade „Deliver Us The Moon“ beendet. Im Grunde ein Walking Simulator mit ein paar Geschicklichkeitspassagen. Die Kritiken waren eigentlich ganz gut, Story und Atmosphäre wurde gelobt, spielerische Aspekte wurden als eher Nebensächlich deklariert.
Bin am Ende allerdings auch von der Story einigermaßen enttäuscht. Ich fand es recht vorhersehbar und nichts, was man nicht schon mal woanders besser gesehen hätte.
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht zu dem Thema. Zumindest für mich fand ich die Bossgegner nicht so gut gelungen. Ich spreche dabei nicht von der Optik - die Grafik sieht ja super aus. Ich glaube mir würde expliziteres Feedback helfen. Vor allem aus meiner frühe Spielehistorie habe ich Energiebalken von Endgegner als hilfreiche Spielemechanik zu schätzen gelernt. Das ist bei RE2 nicht der Fall. Ich musste immer mal nachlesen, um zu verstehen, was ich muss. Klar, man könnte auch selbst drauf kommen, dass man auf die Augen schießen muss, aber die „Cues“ sind nicht so eindeutig, wie sie sein könnten. Zumal man sehr sehr oft drauf schießen muss, bis der Gegener irgendwann mal fällt.
Mein erstes 3D-Zelda nach 105 Stunden und mit gemischten Gefühlen beendet. Die Welt ist schön gestaltet, das Erkunden macht Spaß, ist aber nicht besonders belohnend. Viel Loot, den ich an meine Waffen kleben kann, die gehen kaputt und ich klebe das nächste Monsterhorn dran. Ein unbefriedigendes Kampfsystem, weil ich jederzeit pausieren und mich heilen kann so oft ich will, da fehlt mir der taktische Anspruch und oft genug lohnt sich das Kämpfen überhaupt nicht. Super nervig war der Ausdauerverbrauch beim Laufen. Beim Klettern und Fliegen ist das sinnvoll, beim Erkunden der Welt aber deplatziert. Oder gebt mir ein jederzeit herbeirufbares Pferd (das sich nicht störrisch wie ein Esel verhält).
Highlights waren die Schreine, da fand ich das Bauen motivierend, in der Open World hätte ich das nicht gebraucht. Einige Cutscenes waren toll inszeniert, die Musik fast durchweg auf sehr hohem Niveau. Am besten fand ich die unterschiedlichen Lösungswege für die Kartografietürme und die Belohnung mit dem anschließendem Freiflug. Da punktet das Spiel mit enormer Weitsicht und großen Panoramen. Die Himmelsinseln habe ich gern abgegrast, die hatten ein schönes Gefühl von Ruhe und Einsamkeit. Den Untergrund fand ich überwiegend unspannend und grafisch öde.
Technisch ist es für Switch-Verhältnisse eindrucksvoll, aber wegen zu geringem Anti-Aliasing und 30 fps habe ich es überwiegend im Handheld-Modus gespielt, auf einem großen TV ist mir das zu unansehnlich. Typisch für Nintendo und dennoch extrem beeindruckend: Kein einziger Bug ließ sich blicken und das in einem Open World Spiel mit Fokus auf vielfältige Baumechaniken und Physik-Spielereien.
BotW werde ich nicht nachholen, das ist mir ein zu großer zeitlicher Invest. Den stecke ich lieber in andere Zeldas, vor allem in einige der 2D-Teile, die mir noch fehlen. Die klassische Zelda-Formel ist eher mein Ding.
Hab’ das Remake noch nicht durch und bin, abgesehen vom „Dauerboss“ Tyrant/Mr. X, bisher nur einen Boss begegnet, dem Typen mit dem Auge in der Schulter. Da kann ich die Kritik auch ganz gut nachvollziehen. Fühlte sich einerseits etwas anspruchslos, gleichzeitig aber anstrengend an. Es ging eben nur darum schnell wegzulaufen, schnell die Munition/Granaten aufzuheben und dann alles einfach nur reinzurotzen. Das fühlte sich schon nicht so befriedigend an. Der Boss hat zuviel ausgehalten, man fragt sich die ganze Zeit, was eigentlich ist, wenn man jetzt alle Ressourcen verbraucht hat und trauert am Ende den vielen verbrauchten Resscourcen nach. Halte ich jetzt auch nicht für so gut designt. Vielleicht verträgt sich die grundlegende Mechanik nicht mit Bosskämpfen. Man könnte das Thema noch vertiefen, aber das würde hier aber wohl zu weit führen. Passt vielleicht auch ins Thema Schwierigkeitsgrad.