Welches Spiel hast du bis zum Ende gespielt?

Diese Kritik teile ich, obwohl ich das Batmobil selbst eigentlich super finde. Das Spiel ist schon augenscheinlich sehr stolz auf das Batmobil und fügt es gerne und viel in die Hauptstory ein. Du kannst beispielsweise nicht das GCPD-Gebäude ohne Batmobil betreten oder verlassen, und wirst damit in nicht skipbare Kämpfe verwickelt. Verlässt Du das Batmobil doch, erhältst Du eine Mitteilung, dass Dein Wagen angegriffen wird, und Du kannst keine andere Mission starten bis es sicher ist.

Es stellt meine Suspension of Disbelief auch hart auf die Probe, denn es zwingt mich etwa zu akzeptieren, dass im Batman-Verse schwer einreißbare Mauern grundsätzlich nur straßenseitig in Dungeons gelegen oder mit einem KFZ erreichbar sind, oder dass es niemandem einfällt, die gegnerischen Panzer einfach zu bemannen, da Batman sie dann wegen seiner No-Kill-Rule nicht in die Luft jagen würde und sie daher de facto unverwundbar wären.

Jenseits der Hauptstory finde ich das Batmobil sehr gut eingesetzt, etwa in optionalen Nebenquests, die man links liegen lassen kann wenn es einem zu langweilig wird. In der Mainstory hätte man auf gut ein Drittel der Batmobil-Bestandteile verzichten können.

Nur am Rande relevant, hier ist einer meiner Lieblingsgags aus Knight vom Ende des Spieles:

Gangster 1: He’s coming to get us in the Waynemobile!
Gangster 2: Look out! Wayne-a-rangs!
Gangster 1: Run away! He’s gonna beat us into a bloody pulp while wearing his Waynesuit!

Haben wir gerade auf der Switch durchgespielt.

Noch vor Hamnerwatch und Overcooked! ein riesen Spaß im Couch Koop Modus.

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Ich hab vorgestern The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom fertig gespielt. Etwa 25-30h.

Tolles Spiel. Hat richtig viel Spaß gemacht. Nicht allzu schwer und sehr gut nebenbei mal auf der Switch in Handheld Modus. Ich hab meist vor dem Schlafengehen im Bett gespielt und ein paar längere Sessions am TV.

Auf den ersten Blick wirkt es wie eine Zweitverwertung der Link’s Awakening-Engine, aber das ist nur oberflächlich, die Echo-Mechanik bringt da genug eigene Ideen rein.

Die fand ich auch ziemlich cool. Jeder Dungeon hat Zelda-typisch nochmal seinen eigenen kleinen Twist. Die Dungeons sind so 70% Rätsel und 30% Kampf. Hat mich sehr an das kürzlich beendete CrossCode erinnert, war dabei aber deutlich simpler. Viel länger hätte das Spiel auch nicht sein dürfen, ich glaube dann hätte sich die Mechanik abgenutzt.

Ist das Spiel 60€ Wert? Schwer zu sagen. Ich hatte noch so einen Switch-Online-Vollpreis-Gutschein, der bald abgelaufen wäre und Nintendo hat mich praktischerweise am Releasetag darüber informiert. So war das ein No-Brainer :smiley:

Wäre es kein Nintendo-Spiel würde ich sagen: 30€. Aber nun, es ich halt ein Nintendo-Spiel :smiley:

Zumindest mal wieder ein Zelda-Spiel, dass man in endlicher Zeit durchschafft :sweat_smile:

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Nach knapp 24h bin ich durch Deus Ex mit GMDX-Mod durch.

Als optische Aufwertung ganz nett. Ich mag die neuen Nachladeanimationen, besonders bei der 10mm-Pistole.

Aber zum Beispiel habe ich Granaten als Sekundärwaffe kein einziges Mal verwendet. Keine Ahnung, wie das funktioniert. Ich bin weiterhin ins Inventar und habe die Dinger in die Hand genommen und dann geworfen oder an die Wand gepappt. Apropos Inventar: Meines Erachtens besteht das größte Problem GMDX darin, dass das Spiel im Inventar nicht mehr pausiert. Man kann dadurch nicht mehr angepasst auf unvorhergesehene Situationen reagieren.

Normalerweise gehe ich schnell ins Inventar, aktiviere die benötigten Augmentations, equippe eine Waffe und wechsel vielleicht noch kurz die Munition. Der Munitionswechsel braucht dann eine Sekunde oder zwei in Echtzeit außerhalb des Inventars, aber das geschieht passiv, während ich feindlichem Beschuss ausweiche.

Jetzt soll ich das alles in Echtzeit machen? Das führt nur dazu, dass man häufiger Quicksave und Quickload benutzt, damit man entsprechend vorbereitet in die Situation gehen kann, nachdem man das erste Mal unvorbereitet auf’s Maul bekommen hat.

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Elden Ring (~200h) und dann Dark Souls 1 (~100h); DS 2 wird das nächste.
Da ER mein erstes Soulslike war und ich jeden (!) Boss irgendwann niedergerungen hatte, war DS ziemlich leicht.

Aber: Es waren, seit langem, die unterhaltsamsten Stunden die ich hatte.
Mir war gar nicht bewusst, dass eine Lücke in mir klaffte die zu füllen es galt - hatte ich doch nach Jahre langem MMO-Progressing die Nase voll von „schwer“.
Ein Trugschluss. Mich nervte nicht „schwer“, sondern das „MM“.
Für mich alleine, nur das Spiel und ich, ist das Konzept sagenhaft gut.

Und ich habe noch zwei DS ungespielt. Das ist ziemlich cool, da ich mich seit langem Mal wieder freuen kann, ne Runde Zocken zu gehen weil ich weiß, „das wird dir nicht geschenkt werden“.

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Dark Souls ist LEBEN!
und falls du nach teil 3 immernoch nicht genug hast, oder einfach wieder Teil 1 angefangen hast, kann ich dir noch Sekiro und vor allem Lies of Pi an’s Herz legen.

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Ich wünschte, dass ich mit Asia-Settings mehr anfangen könnte - kann ich aber genau keinen Meter.
Ich bin irgendwie ziemlich hart auf Gothik/(pseudo-)Mittelalter/Zaubererritterdieb geprägt und werde das nicht los (warum auch - ist halt geil).

Was auch gar nicht weiter „schlimm“ ist. Es gibt genug Spielefutter, sodass ich ernsthafte Sorgen habe, jemals alle in ihrer ganzen Opulenz erfahren zu können.
Eben gerade auch deswegen, dass es teilweise mehrere Spiele in einem sind; ändert man auch „nur“ die Art des Kampfes von Melee auf Magic, ist die Welt eine komplett andere.

The Legend Of Zelda: The Minish Cap

Nachdem ich die SSF 11 vor ein paar Wochen auf meinem Arbeitsweg gehört hab, dachte ich mir, jetzt muss ich es endlich mal ausprobieren. Ich kannte den Titel, wusste, dass das Spiel existiert und hatte es mir auch zu Schulzeiten mal von einem Freund ausgeliehen. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, es auch nur über den Start hinaus geschafft zu haben. Außerdem musste der neue Handheld-Emulator eingeweiht werden und da dachte ich mir, was ist da besser geeignet als eine gute Zelda-Variante?

Ich stellte mich auf ein paar Wochen Spielzeit ein, weil Arbeit, Haushalt, Sport und Beziehung auch was vom Zeitkonto haben wollten. „Glücklicherweise“ erwischte mich dann vergangene Woche eine schöne, fette Grippe. Was gleichbedeutend ist mit: ich darf mich bis zur vollständigen Genesung verhalten wie mit 10. Auf der Couch liegen, Dragonball schauen und dabei mit - Zitat meiner Frau - „diesem Gameboy-Controller-Ding“ zocken, bis mir die Finger weh tun - Essen und Getränke Flatrate inklusive.

Es. War. Großartig. Ich hatte schon so lange nicht mehr so viel Spaß an einem Videospiel. Schon alleine die Tatsache, dass ich nicht ständig das Gefühl hatte, Teile des Spiels zu verpassen, wenn ich einfach mal in eine komplett andere Ecke der Welt laufe, war fantastisch. Ich konnte mich ganz auf die Spielmechanik, die schönen kleinen Geschichten in der Welt und die Herausforderungen an sich konzentrieren. Dazu sieht es auch noch fantastisch aus und spielt sich einfach rund. Dass Ausprobieren ausdrücklich erwünscht ist, war eine herrliche Erfahrung. Eine, die mir bei aktuellen AA- und AAA-Titeln immer öfter fehlt. Knobeln war einfach ein Teil des Spielprinzips.
Und meine Herrn war das stellenweise schwer! Es gab so viele brenzlige Situationen, in denen ich mit einem oder einem halben Herz grade so durchgekommen bin. Schwitzige Hände, energisches Nachvornebeugen auf dem Rand des Sofas, das Handheld nach links und rechts kippen, damit Link da noch schneller hinfliegt (man wirds nicht los :joy:). Es war tatsächlich wieder wie vor gut 20 Jahren :smiling_face_with_three_hearts:.
Der Finale Bosskampf war körperlich anstrengend. Es ist ewige Zeiten her, dass ich am Ende eines Spiels laut „Ja!“ durch den Raum gerufen habe. Stehend. Mit dem Handheld in der einen Hand. Die andere zur Faust geballt in der Luft. Super Gefühl.

Ich hab nicht alle Fragmente gesammelt. Mir waren die kleinen Sammelfiguren egal. Den Schwertmeister hab ich nur hin und wieder besucht. Nur die Herzen waren mir wichtig. Und für das Spiel war das okay. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir dadurch etwas vorenthalten blieb.

Es war ein kurzer Trip zurück in die Zeit, in der Videospiele eine gewisse Magie für mich hatten :slightly_smiling_face:.

Insofern vielen Dank für die SSF-Folge #11 - ohne die, wäre ich vermutlich nicht auf die Idee gekommen und vielen Dank an die aktuelle Erkältungswelle und die zwei Kollegen, bei denen ich mich im Büro mutmaßlich angesteckt habe :sweat_smile:
Und an dieses Forum, wo man genau solche Momente einfach mal teilen kann :innocent:

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Ich beneide doch das du BLOODBORNE dann noch vor dir hast

Ich würde so gerne Bloodborne oder das Demon’s Souls remake spielen.

Leiht mir jemand eine ps5 für ein paar Wochen?

Das sollten, wie peppy sagt, Konsolentitel sein; meine einzige ist nen SNES-Mini.
Leider.
Oder zum Glück.

Irgendwie wird die Zeit nicht in dem Maße mehr, als dass mein „solltest gespielt haben“-Pile wuchert.

https://www.reddit.com/r/pcgaming/comments/1ew0ia1/huge_ps4_emulator_progress_heres_bloodborne_at/?tl=de

Hab ne Weile über deinen ersten Satz nachgedacht und empfinde ihn als äusserst treffend. In Souls Games fühle ich mich immer lebendig. Wach. Interessiert. Anwesend. Kein Laid back, kein Couching, kein Abschalten während fader Passagen.

Dark Souls ist Leben. Völlig korrekt.

Demon’s Souls is a must! DO IT!

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Ist halt schon krass, was manche in ihrer Freizeit so anstellen (können).
Ich werde ernsthaft darüber nachdenken, sofern da Mal ne finale Version von erscheint.

Wie beim BG3-Mod, welcher die (sorry, aber) beschissenen Rundenkämpfe back to Realtime bringen will. (Wie Larian das tun konnte, und damit ganze, liebgewonnene, Elemente abgetötet hat… bedauerlich. Nix mehr meine BG.)

Zwei Spiele nachgeholt und 100% vervollständigt.
Assassin’s Creed Origins und Far Cry 3 Blood Dragon.
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Gerade Solar Striker zum ersten Mal durchgespielt. Hatte es als Kind nur mal ausgeliehen, selbst aber nie gehabt.

Obwohl es jetzt nicht so herausragend ist hat es am Pocket richtig viel Spaß gemacht. Könnte aber mehr am Gerät als am Spiel liegen.

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Hab gerade Horizon Zero Dawn Remastered auf Ultra Hard abgeschlossen :metal: was für ein Endorphin-Schub! Hab vor 13 Monaten aufgehört in der Originalversion, weil ich einfach am ersten Todbringer nicht vorbei kam. Fand ich frustrierend.

Keine Ahnung ob es jetzt besser balanciert war oder ich einfach nur besser gespielt hab, aber jetzt war es eine Herausforderung klar gegenüber Story Mode, aber es hat Bock gemacht, weil ich gemerkt hab, man kann es schaffen! Man muss halt nur mehr überlegen was man macht. Im Story Mode habe ich mit Aloy gespielt als wäre sie Rambo und das ist auch geil, in Ultra Hard ist das schon realistischer. Ich hab begonnen viel mehr zu dodgen, Deckung zu nehmen oder halt einfach auch das Terrain zu meinem Vorteil zu nutzen. Mega geil, so gern ich jetzt das ganze Spiel nochmal im Story Mode genießen würde, ich denke ich probier jetzt Forbidden West auf Ultra Hard, bevor ich diese Art zu spielen wieder verlerne! :joy_cat:

Was ich jetzt nur doof finde, das Spiel hat seine eigenen Trophäen, also hab ich jetzt gar nicht mein Zero Dawn platiniert, sondern die fehlende Trophäe bloß beim Remastered und muss dort dafür alle anderen neu erspielen … :confused:

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Das hat so eine tolle Musik!

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The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom

Im neuesten Teil der langlebigen Reihe spielt man zum ersten Mal die titelgebende Figur Zelda selbst, und dennoch bleibt das Spiel den Wurzeln eines klassischen 2D-Zelda treu. Spielerisch gibt es jedoch ein paar Unterschiede zu den alten Teilen, denn Zelda ist selbst keine Kämpferin. Stattdessen nutzt sie sogenannte „Echos“ – Abbilder von Gegenständen oder Monstern, die man im Spiel findet und in begrenzter Zahl beschwören kann. Die beschworenen Monster kämpfen an ihrer Seite, während die Gegenstände oft für Rätsel genutzt werden.
Die KI der Monster lässt leider zu wünschen übrig: Oft dauert es gefühlt einfach zu lange, bis sie einen Gegner besiegt haben. Auch wenn es eine Vielzahl von Gegenständen gibt, die man als „Echo“ verwenden kann, greift man in der Praxis meist nur auf eine Handvoll zurück, die für die Rätsel wirklich nützlich sind. Trotzdem hat mir gefallen, dass man Rätsel auf verschiedene Arten lösen kann und nicht nur eine richtige Lösung existiert.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich für kurze Zeit in Link zu verwandeln, um selbst mit Schwert, Bogen und Bomben zu kämpfen. Diese Fähigkeit ist jedoch begrenzt und die Energie dafür schnell verbraucht, sodass man oft wieder die beschworenen Monster weiterkämpfen lässt. Ansonsten bleibt das Spiel der klassischen Zelda-Formel treu: Eine kleine, aber charmante Oberwelt mit typischen Gebieten wie einem Vulkanberg, einem Sumpf, der Küste, einer Wüste und einem verschneiten Berggipfel. Die Oberwelt lässt sich recht frei erkunden, und die Dungeons kann man in weitgehend beliebiger Reihenfolge angehen. Sie sind zudem abwechslungsreich gestaltet.
Allerdings ist das Spiel insgesamt etwas zu leicht. Selbst im „Heldenmodus“, in dem Gegner keine Herzen fallen lassen, konnte ich es ohne größere Schwierigkeiten durchspielen. Ein großer Vorteil ist, dass man sich jederzeit ein Bett beschwören und darin heilen kann. Alternativ kann man in bestimmten Läden Smoothies aus gesammelten Zutaten mixen, die nicht nur heilen, sondern auch vorübergehenden Schutz gegen verschiedene Elemente bieten oder es ermöglichen, länger zu tauchen.

Man kann zwar auch auf einem Pferd reiten, doch das bringt kaum Geschwindigkeitsvorteile. Wer schnell reisen möchte, kann sich einfach per Schnellreise zu großzügig verteilten Punkten teleportieren. Neben der Hauptaufgabe gibt es viele Nebenaufgaben, die meist darin bestehen, bestimmte Gegner zu bekämpfen, Gegenstände zu finden oder das passende Echo zu beschwören. Zwar nichts Besonderes, aber manche Nebenquests sind nett gestaltet und belohnen einen hin und wieder mit hilfreichen Ausrüstungsgegenständen.
Wie üblich kann man beim Erkunden der Welt Herzteile finden, die die Lebensenergie erhöhen, oder andere Gegenstände, die es ermöglichen, sich länger in Link zu verwandeln oder seine Kräfte in dieser Form zu steigern.

Optisch erinnert das Spiel an den Diorama-Stil des Link’s Awakening Remakes. Der Stil ist zwar schlicht, hat aber seinen eigenen Charme. Leider gibt es auch hier gelegentlich kleinere Framerate-Einbrüche, die zwar spürbar sind, mich aber nicht gestört haben. Der Soundtrack hat mir ebenfalls gut gefallen und enthält einige einprägsame Stücke – und typisch für die Serie bleibt es ohne Sprachausgabe.

Insgesamt ist The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom ein solider Titel, den ich durchaus empfehlen kann, auch wenn er keine wirklichen Highlights bietet.

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Bg3 Jetzt endlich 100% Achievements nach 703 Stunden. :slight_smile: Definitiv mein Lieblingsspiel der letzten 2 Jahre. Jetzt entweder Warhammer 3 (scheint ja nach dem Katastrophenstart deutlich besser geworden zu sein) oder Satisfactory. Hach, so viele Spiele, so wenig Zeit. Für richtig Retrospieke hab ich überhaupt keine Zeit. Wobei gerade BG3 ja einen ordentlichen Retro Flair hatte.

Auch wenn es wahrscheinlich niemand kennt, aber VGA Planets läuft natürlich auch immer konstant ein Spiel und das ist definitiv Retro. :smiley:

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