Welches Spiel hast du bis zum Ende gespielt?

Ich hab jetzt mehr oder minder am Stück Tomb Raider (2013) und Rise of the Tomb Raider (2015) auf der Xbox nachgeholt.

Da geht schon ordentlich die Post ab. Eine tiefgründige Story sollte man nicht erwarten, da erzählt Call of Duty schon einen spannenderen Plot. Die Inszenierung ist aber teilweise nicht weniger cineastisch. Wer Lust auf unkomplizierte Action hat, der ist hier grundsätzlich richtig.

Beide Teile sind linear durchspielbar. Es gibt Zusatzorte („Herausforderungs-Gräber“), die in der Regel ein bisschen Umgebungsrätsel beeinhalten und dann mit zusätzlichem Loot belohnen. Im zweiten Teil gibt es dann auch noch zusatzmissionen der örtlichen.. eeh.. Rebellengruppe. Der Loot sind in der Regel Handwerksmaterialien, mit denen man Waffen und Werkzeuge (z.B. den Kletterhaken) verbessern kann, oder zusätzliche Erfahrungspunkte, mit denen man Fertigkeiten (z.B. Doppel- oder Dreifachschuss für den Bogen) freischalten kann.

Diese Progression ist aber optional, man kann das Spiel auch im Prinzip mit dem Skill- und Toolset durchspielen, das man am Anfang hat. Ein paar wesentliche Dinge bekommt man sowieso zwangsweise, und ein wenig Mats sammelt man auch so, ohne dass man sich dafür Mühe gibt.

Man hat jederzeit die Möglichkeit über ein Schnellreisesystem zu bereits besuchten Orten zurückzukehren und dort alles auf 100% abzusammeln - dafür benötigt man dann aber die Upgrades, da man sonst nicht alles erreichen kann.

Im ersten Teil habe ich das meiste noch mitgenommen, beim zweiten Teil habe ich mich auf die Hauptstory fokussiert. Denn..

Kritikpunkte:

  • Teil 2 (Rise of..) ist mehr vom gleichen, das man in Teil 1 kennt. Zumindest wenn man die Spiele direkt hintereinander spielt. Es gibt in Teil 2 schon ein paar Änderungen, z.B. hat man jetzt 2 statt einem Kletterhaken - :wink: ok, und die bekommen später auch noch ein weiteres Zusatzfeature, aber soo wahnsinnig ist der unterschied nicht.

  • Bei Lara gibt es ein Mismatch zwischen der doch recht teenagerhaften Kommunikation - in Teil 1 ist sie 21 Jahre alt, in Teil 2 dann 23 Jahre - und dem AXT-EXEKUTION + 50 XP KOMBO!! das immer wieder über den Bildschirm fliegt. Das fand ich schon etwas unpassend manchmal, hier könnte die Immersion leiden.

Richtig gut gefallen hat mir wie gesagt die Inszenierung. Das spielt sich schon alles recht flüssig, und es gibt Passagen, da explodiert es links und rechts, während man Parcours-mäßig durch den Level fliegt. Gerade Rise of the Tomb Raider dreht da am Ende nochmal auf. Impressionen im Spoiler:

Lare erklimmt einen Turm, während alles inklusive dem Turm selbst drumherum zerbröselt. Standbild fängt das natürlich nicht suuuper gut ein.

Fazit: Empfehlung für jeden der Action ohne tiefgründige Story mag. Nur nicht direkt hintereinander spielen. Mit Shadow of the Tomb Raider warte ich jetzt erstmal. :slight_smile:

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Hatte auch viel Spaß mit den beiden Reboot-Teilen damals - mit Rise noch mehr als mit dem ersten.

An Shadow bin ich aber abgeprallt, irgendwas hat da nicht gepasst, bin da nie in den Flow gekommen.

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Ja - wenn ich die beiden Teile für sich bewerte, ist Rise auch der bessere. Wobei das beides schon sehr solid hohes Niveau ist. Metacritic:

Ein Kumpel hat mir eben auch erzählt, dass Shadow für ihn nicht mehr funktioniert hat. Hmm..

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Schön, dass du zu der Survivor-Reihe gefunden und sie wohl halbwegs genossen hast.
Das 2013er Tomb Raider-Reboot halte ich persönlich ja für ein Action-Adventure-Meisterwerk und ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele. 5/5 bzw. 10/10 bzw. 93 von 100 Punkten oder welches absolut unsinnige numerische Wertungssystem man auch immer ansetzen möchte. Aber ja, die Geschichte und die Charaktere sind absoluter Quark, was dadurch verschlimmert wird, dass sich die Spiele leider auch noch super ernst nehmen müssen. Das wird auch in den Sequels nicht besser. Aber die Atmosphäre und Lara rocken jedes Mal.
Rein aus meiner gefühlten Erinnerung gefällt mir Rise von den dreien am wenigsten, weil er auch am wenigsten ändert.
Shadow ist vom Spielgefühl, gerade bei den Kämpfen, nicht mehr so flüssig und kraftvoll und übertreibt es ganz hart mit dem Sammelkram. Außerdem gibt es ein Hub-Dorf statt Metroidvania-Progression. Dafür gibt es hier am meisten zu erkunden und die besten und meisten Rätsel, gerade mit DLC. Und RICHTIGE UNTERWASSERLEVEL. Für die Einen ein No-Go. Für mich ein riesen Pluspunkt. Spielen sich auch super.
Empfiehlt sich allerdings wirklich zwischen allen Teilen mal 'ne Pause einzulegen. Die sind sich doch recht ähnlich.

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Bei Rise hat mich das Dorf genervt, wo man langweilige Missionen unter dem Motto „zerstöre alle Dronen“ abarbeiten musste. Teil 1 hatte solche nervigen Passagen nicht und gefällt mir daher etwas besser.

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Genau das Dorf hab ich nicht gemacht. Ich hab am Spielanfang, ein gutes Stück vor dem Dorf noch, ein paar Signalantennen zerstört, und dachte mir dann, die können das das nächste Mal schön selbst machen. :smiley:

Puh, ich habe gerade den zweiten Durchgang von Alone in the Dark (2024) beendet.

Meine Gefühle dazu sind durchwachsen.

Das Spiel sieht gut aus.

Technisch gab es immer wieder Ärgernisse auf der PS5. (Charaktere bleiben in Objekten hängen und nur Neuladen hilft, Soundfehler in Form fieser Geräusche statt normalen Tons, Slow Downs und spontane oder schleichende Abstürze)

Die Rätsel sind sehr einfach und meist im gleichen Raum mit den Lösungen zu finden.

Der Kampf ist eher undurchsichtig. Manchmal stirbt man nach einem oder zwei Treffern, manchmal die Gegner auch. Dann wieder muss man ewig Munition in sie hinein versenken.
Und dieser finale Endbosskampf ist ja aus der Hölle!
Bis dahin plätschert der Kampf-Schwierigkeitsgrad so dahin.
Selbst der erste Endboss ist gut zu lesen und zu bewältigen und dann wird man in einen begrenzten Raum mit fettem Boss und immer neu spawnenden Minions geworfen. Ekelhaft mit diesem Kampfsystem. Lösung im ersten Durchgang Schwierigkeit auf Leicht stellen und dann ging es - Lösung im New Game Plus bei dem man die Schwierigkeit nicht mehr verstellen kann → ich schenke mir einfach den Endkampf und schaue das Ende auf Youtube. Boah bin ich sauer!

Das Setting in New Orleans mit dem Herrenhaus und in den 1920ern ist toll.
Die Story ist hart verwirrend und kann wohl nur von jemandem mit ähnlichem Krankheitsbild wie dem Charakter Jeremy nachvollzogen werden.

Das Spiel führt eine Vielzahl von Charakteren ein, die mit Derceto verbunden sind und macht dann bis auf kürzeste Begegnungen und Unterhaltungen GAR nichts daraus.
Und wohin verschwinden all die Leute immer nachdem man das Gespräch mit ihnen geführt hat. Dann ist man nämlich spontan wieder mutterseelenallein im Herrenhaus unterwegs.

Ich bin durch Zufall auf eines der 3 geheimen Enden gestoßen. Ich behaupte mal die beiden anderen findet man niemals ohne den Hinweis wie es geht. (Habe im Internet davon gelesen.)
Und bei diesem Ende endete das Spiel mit einer merkwürdigen „Familienszene“ und warf einen im Anschluss direkt in das Startmenü. Hart unbefriedigend und untererklärt.

Ach, ach, ach, es war angenehm, dass das Spiel nach nun 15 Stunden für beide Durchläufe auch beendet ist.
Aber hier wurde viel Potential liegen gelassen.
Der Versuch Wahnsinn in eine Computerspiel Story zu packen ist hier schon etwas zu gut gelungen. So ein wirres Hin und Her…
Und mit dem Anwesen und den Personen hätte man viel mehr anfangen und auch erläutern können. Sind das Geister (zumindest Grace alterte ja mehrere Jahre nicht) einfach Kultisten oder Opfer von was auch immer?!?

Schade, da hätte ich mir irgendwie noch mehr von dem Spiel versprochen.
Es wirkt leider so, als wäre da viel mehr geplant gewesen…

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Die Übersetzung war vermutlich das Beste am Spiel :winking_face_with_tongue:

Turrican 2

Ich hab ja vor 2 Jahren Teil 1 durchgespielt und war nur mäßig begeistert. Jetzt hab ich mich mal den den „populärsten“ Teil der Serie gewagt…

Es hat schon Spaß gemacht. Die Level sind etwas kompakter. Bei Teil 1 musste ich noch viel unter Zeitdruck den Ausgang suchen. Hier hielt sich das in Grenzen. Die Shoot’em’up-Sequenz mittendrin hat das Spiel sehr aufgelockert.

Die Qualität der Musik steht natürlich außer Frage.

Hätte ich Turrican damals auf dem Amiga gehabt, hätte mich das glaub ich umgehauen. Aber ohne Nostalgie hat mich die Serie bisher nie gereizt. Jetzt, nach Teil 2, kann ich die Begeisterung aber ein bisschen mehr nachvollziehen :slight_smile:

Ich hab auf der Switch die Turrican Anthology gespielt. Da ist dieser 360 Grad-Laserstrahl direkt auf dem Analogstick sehr overpowered. Und mit Rückspulfunktion ist das Spiel sehr leicht schaffbar.

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Kürzlich hab’ ich noch ein paar Castlevanias durchgespielt, der Vollständigkeit halber und weil es meistens ganz entspannt ist simple 2D-Retro-Titel über gängige moderne Wege mit entsprechenden Quality of Life-Optionen zu zocken. Da hat man schnell mal was durch, kann die Qualitäten der Spiele - zumindest größtenteils - noch wahrnehmen, ohne den üblichen Frust und schnuppert nebenbei noch ein wenig Nostalgie.

Castlevania - The Adventure

Der Game Boy-Erstling. Hab’ ich - trotz starker Game Boy-Vergangenheit - vorher nie gespielt. Laut Wikipedia wurde das seinerzeit wohlwollend besprochen, gilt heute aber eher als Rohrkrepierer. Letzteres trifft es. Man sieht einige Bemühungen beim Leveldesign. Ansonsten würde ich das ohne aktuelle Features wie Schnellspeichern nicht mehr mit der Kneifzange anfassen. Das ist lahm, repititiv und super steif zu spielen. Ständig werden maximale Präzision und perfektes Timing verlangt, mit einer Figur, die sich in etwa so schnell und flexibel bewegen lässt als würde man einen Hinkelstein einen Berg hochrollen.
Erinnert mich daran, dass man manchmal auch ganz glücklich sein kann, dass Spiele größtenteils nicht mehr auf diese Weise gemacht werden, ohne einen Plan, was eigentlich angemessen wäre, theoretisch in einer knappen Stunde durchgespielt, dafür aber natürlich arcadig fordernd und maßlos frustrierend, um den mangelnden Inhalt zu überspielen.

Castlevania Legends

Das späte dritte Game Boy-Kind. Gilt ja als schwarzes Schaf der Reihe. Und den Ruf hat es sich mit Schwung verdient. Legends ist sogar noch schlimmer als The Adventure. Wirklich fast alles daran ist misslungen. Mickrige Grafik, einfallsloses, dafür aber langatmiges Leveldesign, ätzende Gegner-Platzierungen noch und nöcher, mit einer komplett lächerlichen Respawn-Rate - sowas hab’ ich noch nicht gesehen. Trial and Error bis zum Abwinken.
Letzteres sage ich bewusst, weil ich in meinem Durchlauf durchaus eine gewisse unterhaltsame Herausforderung darin gefunden habe mit Hilfe von Safe-Scumming alle möglichen Passagen immer wieder so anzugehen, dass ich dann doch unversehrt rauskomme. Es ist also oft durchaus möglich zu bestehen, wenn man weiß was kommt. Bedenkt man aber, dass es zahllose Hinterhalte gibt (sofortiger Angriff beim Bildschirmwechsel, Gegner in unscheinbaren Kerzen usw.), das Bewegungsrepertoire der Spielfigur und Geschwindigkeiten der Feinde schlecht aufeinander abgestimmt sind, so dass man beim kleinsten Fehler, die Bewegungen der Gegner vorauszuahnen Konfrontationen nur mit Energieverlust übersteht und man im Original nur begrenzt viele Leben zur Verfügung hat, wundert es mich nicht, dass früher Module oder gleich der ganze Game Boy durch’s Zimmer geflogen sind. Keine Ahnung wie und warum man sich da hätte durchquälen sollen.
Dazu dieses völlig überflüssige Zeitlimit. Ich weiß nicht, was das außerhalb der Arcade in irgendeinem Platformer-Action-Spiel oder ähnlichem zu suchen hat. Das wird in Legends dadurch verschlimmert, dass das Spiel zwischendurch alternative Pfade aufmacht. Die sind voller Gegner, bieten keine Belohnung, außer ein Energie-Item und viele Herzen, was am Ende nutzlos ist, da man die unter normalen Umständen ja verbraucht, um diese Passagen überhaupt zu bestehen. Am Ende wartet immer eine Sackgasse. Dabei hat man natürlich super viel Zeit verschwendet. So kann man später noch über sich hinaus wachsen bei dem Versuch, den Boss in zehn Sekunden zu besiegen.
Kurz gesagt, das Spiel ist ein Riesen-Abfuck und ich verstehe nicht wie es dazu kommen konnte. Musste danach nochmal Belmont’s Revenge spielen, um mich zu rehabilitieren und das ist so ein durchweg großartig gestaltetes Spiel.
Legends kam zum Ende des Game Boy-Lebenszyklus und hätte eigentlich das System richtig pushen müssen. Stattdessen ist das schlimmer als manches hingeschluderte Lizenz-Werk aus der Frühzeit.

Haunted Castle Revisited

Das einzige Castlevania, das wohl noch verhasster ist als Legends, ist der Arcade-Teil Haunted Castle. Nur kennt den wohl fast niemand. Via Dominus Collection hab’ ich das mal angespielt. Und yepp, das geht gar nicht.
Die Sammlung enthält aber auch ein neues, von M2 geschaffenes Remake der Spielhallensünde. Und das ist richtig gelungen.
Revisited ist in einem 32bit-Look gehalten und wirkt wie ein vergessenes 3DO- oder Saturn-Spiel. Mag ich sehr gerne, weil auch nur wenige Indie-Spiele das Erscheinungsbild von so halb gerenderten, halb aus digitalisierten Fotos (oder so) bestehenden 2D-Spielen aus den späteren 90ern aufgreifen. Es ist ein lineares, klassisches Action-Platformer-Castlevania wie die ersten Teile und kein Metroidvania. Neue Ideen gibt’s kaum, dafür spielt es sich herrlich geschmeidig, bietet flotte Action und coole Bosskämpfe. Ich fühlte mich ein bis zwei Stunden schön unterhalten und nostalgisch abgeholt. Auf normal ist das allerdings ein echter Spaziergang. Wer also eine Herausforderung sucht, sollte lieber gleich auf schwer stellen.

Castlevania Bloodlines aka The New Generation

Das Schöne am legendären Konflikt der beiden damaligen Konsolenriesen Sega und Nintendo, ist, dass wir uns heute darüber freuen können, auch von Drittherstellern jeweils ganz distinktive, aber in beiden Fällen tolle Spiele zu beliebten Franchises bekommen zu haben, anstatt zweimal das Gleiche. So geschehen zum Beispiel bei Contra III und Contra - Hard Corps sowie eben bei Super Castlevania IV und Bloodlines.

Teil 4 für’s SNES - eher eine Art Remake von Original - hab’ ich vor zwei Jahren oder so auf ähnliche Weise durchgespielt und empfand das als ganz stimmungsvoll, überraschend umfangreich und vom Schwierigkeitsgrad her als halbwegs gnädig. Wirkte aber auch noch etwas grobschlächtig und auf die Länge gesehen abwechslungsarm. Ist halt noch ein sehr frühes SNES-Spiel.
Bloodlines kam mir hingegen sofort frischer und moderner vor: Hohes Tempo, coole Moves, zwei Protagonisten, üppigere Farbpalette und Tonnen von Grafikspielereien in den Levels und bei den Bossen, zeigten schon den Fortschritt in der Konsolengeneration.
Es ist deutlich kürzer, dafür aber wieder schwieriger als Super Castlevania. Ohne Save Scumming hätte ich da ganz dran zu knabbern gehabt. Unfair ist es allerdings nicht. Nur die Slowdowns können nerven.
Ich habe ein wenig den Eindruck, dass exessives Speichern meinem Spielererlebnis vielleicht doch eher geschadet hat, wodurch es am Ende ein wenig beiläufig wurde. Die bunte Gestaltung wirkt teilweise auch etwas willkürlich. Bloodlines ist ein schönes, eigenständiges Spiel und eine klare Empfehlung in der Reihe. Ich kann aber doch nicht klar sagen, ob ich es Teil 4 gegenüber bevorzugen würde. Beide gehören jedoch nicht zu meinen Favoriten und ich denke auch, dass das noch ambitioniertere Rondo of Blood sie abhängt.
Irgendwann schaffe ich es vielleicht, die drei 16bit-Episoden mit einem „ehrlichen“ Durchlauf zu würdigen.

Hier mal mein Ranking aller bisher von mir durchgespielten Teile. Bis Platz 15 sind das alles gute bis fantastische Spiele. Hach, ich liebe die Castlevania-Reihe einfach.

  1. Order of Ecclesia
  2. Aria of Sorrow
  3. Symphony of the Night
  4. The Dracula X Chronicles (Rondo of Blood)
  5. Belmont’s Revenge
  6. Circle of the Moon
  7. Dawn of Sorrow
  8. Harmony of Dissonance
  9. Super Castlevania IV
  10. Bloodlines
  11. Dracula’s Curse
  12. Lords of Shadow
  13. Haunted Castle Revisited
  14. Castlevania - Vampire’s Kiss
  15. Castlevania
  16. The Adventure
  17. Legends
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Braid Anniversary (Steamdeck)

Ich habe Braid durchgespielt, ohne irgendwelche Hilfen. Es hat Jahre gedauert, angefangen damals mit dem Original als es auf PC neu war, und nun ist es geschafft! Wow ist das Spiel gut! Viele Level sahen auf den ersten Blick völlig unmöglich aus, bis es dann irgendwann Klick macht. In jeder Welt kommt eine neue gehirnverknotende Mechanik hinzu! Das Spiel hat einen Oscar für Puzzledesign verdient. Das Ende hat mich umgehauen!

Haunted Castle Revisited in der Dominus Collection habe ich jetzt auch durchgespielt. Es hat Spass gemacht und ging zügig voran. Nach ca. 1 Stunde hatte ich es schon durch. Es ist eine schöne Neuentwicklung von M2!

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Doom: The Dark Ages

Der neueste Teil der modernen Doom-Reihe bietet wie gewohnt ein gelungenes Shooter-Erlebnis, verschiebt aber den Fokus im Vergleich zum direkten Vorgänger Eternal ein wenig.
Die große Neuerung ist der Schild, mit dem man eine geringe Anzahl von Attacken abwehren oder eine bestimmte Art von Attacke parieren kann. Das Zeitfenster ist hier aber sehr großzügig gewählt, weshalb es kein großer Fokus ist, sondern nur ein weiteres Werkzeug, das einem zur Verfügung steht, um gegen die Dämonenhorden zu bestehen.
Dadurch geht man die Kämpfe etwas anders an, und im direkten Vergleich ist es damit auch minimal langsamer. Trotzdem ist es wichtig, seine Möglichkeiten zu kennen und immer in Bewegung zu bleiben. Ich habe das Spiel auf „Albtraum“ beendet, und der Schwierigkeitsgrad ist zwar hoch, aber immer gut machbar, wenn man das Gameplay beherrscht.
Das Gameplay ist mal wieder sehr spaßig, wenn man zu den Spielern gehört, die Freude daran haben, in eine Arena voller Gegner geworfen zu werden und zu wissen, wie man welchen Gegner besiegt und welche Waffe für welche Situation am besten geeignet ist. Die verschiedenen Waffen machen größtenteils Spaß, aber jetzt ist es nicht mehr ganz so, dass nur eine bestimmte Waffe gegen einen bestimmten Gegner besonders effektiv ist. Das kommt zwar vor, ist aber nicht mehr so lebensentscheidend, was dazu geführt hat, dass ich bestimmte Waffen nur in Ausnahmesituationen verwendet habe.

Das fand ich etwas schade, da war die Varianz im Vorgänger etwas besser. Was ich vermisst habe, sind die sogenannten Glory Kills. Die besonderen Hinrichtungsanimationen haben einem im Vorgänger noch eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Jetzt ist es meistens nur ein simpler und eher langweiliger Kick, und besondere Animationen sind nun äußerst selten bzw. kommen nur, wenn man beispielsweise einen betäubten Gegner anspringt. Bei den Levels hat man sich wieder um Abwechslung bemüht, aber leider bleiben die meisten Levels in Braun-, Grau- und Rottönen gehalten, weshalb es meist nicht allzu spannend aussieht. Immerhin sind viele Karten relativ offen und groß und bieten manchmal die Möglichkeit, Ziele in beliebiger Reihenfolge anzugehen, wodurch sie weniger schlauchig werden.
Zwischen den Kämpfen hat man es manchmal mit simplen Rätseln oder kleineren Hindernissen zu tun, aber bei Weitem nicht mit solchen Jump-and-Run-Sequenzen wie in Eternal. Etwas Abwechslung im Gameplay bringen Drachenflugsequenzen und Kämpfe in einem Mech, diese sind zwar nett gemeint, aber spielerisch wirklich nicht besonders, und besonders die Mechkämpfe sind viel zu geradlinig aufgebaut. Natürlich bietet jedes Level auch genug Sammelkram zu entdecken, der überdeutlich auf der Karte angezeigt wird, weshalb das Finden so gut wie nie das Problem ist, sondern nur die Frage, wie man am besten dorthin kommt.
Das ist aber meist auch kein Problem. Leider kann es passieren, dass man, wenn man nicht aufpasst, eine bestimmte Grenze überschreitet und nicht mehr zurückkann, wodurch man Sammelkram verpassen kann, außer man möchte das betreffende Level komplett neu starten.
Etwas ärgerlich, und es hat auch dazu geführt, dass ich nicht jedes Level zu 100 % abgeschlossen habe.
Den Sammelkram braucht man, ähnlich wie bei den Vorgängern, um die eigenen Waffen zu verstärken und neue Funktionen frezuschalten, die einem entscheidende Vorteile bieten können.
Alles in allem aber ziemlicher Standardkram, den man hier erwartet. Die Handlung ist im Spiel ziemlich uninteressant und wieder mal etwas zu ausufernd. Doom scheint mir das falsche Spiel zu sein für irgendwelche Lore, wenn man eigentlich als Slayer nur Dämonen metzeln möchte.
Technisch ist das Spiel mal wieder sehr ordentlich und läuft auch auf meinem etwas in die Jahre gekommenen Rechner flüssig auf 60 FPS mit ein paar Abstrichen – und das ist bei diesem Spiel schon das Wichtigste.

Beim Soundtrack wurde der Komponist ersetzt, und das merkt man ein wenig, aber trotzdem gibt es wieder einen treibenden Metal-Soundtrack, dem jedoch merklich das Besondere fehlt.
Insgesamt also wieder ein gut gelungener Titel, den ich nur empfehlen kann, wenn man schon die Vorgänger mochte.

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Der einzige Pferdfuß ist der Preis von 80€ .

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Aus aktuellem Anlass: King’s Quest 1

Ich hab irgendwann mal alles was es an Adventures für einen einstelligen Eurobetrag bei GOG gab gekauft und in ScummVM eingeflegt, aber bisher kaum was davon gespielt. Außer vielleicht ein paar Lucas Arts-Klassiker.

Ich hab bisher noch nie ein Sierra-Adventure länger als zwei Bildschirme weit gespielt, aber die letzte SF-Folge hat mir ein bisschen die Berührungsängste genommen. Speziell die Aussage, das man das in 10 Minuten durchspielen könne, wenn man weiß was man tut :smiley:

10 Minuten waren es jetzt nicht ganz, aber knapp 2 Stunden. Mit Komplettlösung. War schön mal so ein historisches Werk erlebt zu haben :smiley:




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Respekt! Punktzahl 159 von 158?!

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Wurde da gecheated?

Ich glaube das Spiel verzählt sich wenn man irgendwas bestimmtes mit der Bowl macht: 159 of 158 in kq1 Orginal version - Sierra Gamers

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Hab heut die PS2 Version von Deus Ex durchgespielt. In meiner Erinnerung war das Spiel so großartig, aber an die Missionen nach Hong Kong hatte ich keine Erinnerungen mehr.

Es wird dann auch eher eintönig wenn man gefühlt nur mehr auf Militärbasen rumläuft. Die erste Hälfte mit den beiden erkundbaren Städten ist da für mich ganz klar die stärkere Seite des Spiels.

Irgendwann spiel ich es sicher nochmal durch, dann aber mit Revision Mod oder GMDX.
Immerhin war die Platin Trophy sehr leicht zu kriegen. :trophy::grinning_face:

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Mir ist da noch was eingefallen:

Oder hatte jemand schon MDK genannt?

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Die letzten 4 bei mir (neueste zuerst):

Clair Obscur
Mafia Remastered
Dragon Age Veilguard (obwohl ich das nicht nochmal machen würde)
Baldurs Gate 3