Welches Spiel hast du bis zum Ende gespielt?

Willkommen im Board. :slightly_smiling_face:

Und, was war das Schrecklichste daran? :grin:

Die Companions und die Dialoge mit ihnen. Alle sind nett, progressiv, komprossmissbereit, vernünftig etc. Keine echten Konflikte, keine kaum auflösbaren Spannungen etc. Und die Dialoge waren eben sehr PG13. Ansonsten hatte das Spiel viel Gutes, aber die unzähligen lahmen Dialoge mit freundlich-langweiligen Gefährten haben es mir ein Stück weit ruiniert.

3 „Gefällt mir“

Zelda 2 – The Adventure of Link
Immer noch ein fantastisches Spiel. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass sich das Spiel mit seinem Schwierigkeitsgrad und teils unfairen Stellen selbst im Weg steht.

Der Romantiker in mir hofft auf ein Remake, bei dem die gröbsten Schnitzer behoben werden. Der Träumer wünscht sich ein weiteres Zelda mit dieser Spielmechanik. Zumindest Letzterer wird vermutlich enttäuscht bleiben.

4 „Gefällt mir“

Wartales, gerade fertig geworden, ein schönes Rundenstrategie Spiel mit RPG Anteil in einer Open World, quasi JA3 in Fantasy. Nur die Schlossknackminispiele, ehrlich dem Gamedesigner hätte ich gerne links und rechts eine reingehauen. Das ich sowas 2025 immer noch machen muss!!! Ich erinnere mich an das schreckliche erste Mal, das muss 1991 in Hillsfare von SSI gewesen sein und seit der Zeit verfolgen mich diese unnötigen, unspassigen Minispiele von Fallout 3, Kingdome Come bis Skyrim. Ein Fluch den Hillsfare in die Welt trug.

Nun, ich hab mal direkt weitergemacht :slight_smile:

Teil 2 habe ich übersprungen. Teil 3 war interessant. Und aufgrund einer neuen Mechanik nicht so einfach mit einer Komplettlösung „abzuarbeiten“ wie der erste Teil. Das war ganz spannend.

Ein Adventure mit Lösung zu spielen ist natürlich Geschummel und nur ein Bruchteil der ursprünglichen Spielerfahrung. Aber für diese hab ich heute einfach nicht mehr die Geduld bzw. die Bereitschaft für das Zeitinvest. Und mit Lösung kann ein ein paar Klassiker zumindest ein bisschen nacherleben :slight_smile:

6 „Gefällt mir“

Ich habe 3 Minutes to Midnight durchgespielt… mehrmals! Zuerst bin ich nicht so richtig rein gekommen und dann hat es mich irgendwie gepackt und nicht mehr los gelassen.

Der Plot ist OK. Nicht weltbewegend aber auch nicht völlig belanglos. Die Geschichte lebt hauptsächlich von den Hintergründen der Personen, deren Beziehungen und dem Umgang mit ihnen. So können wir Leute in prekäre Situationen bringen, nur um sie anschließend wieder daraus zu befreien und auch wenn das sinnlos scheint (wie ein Loch zu graben und es wieder zu zu schütten) ergeben sich hieraus neue unterhaltsame Handlungsstränge.

Die Aufgaben waren großteils logisch, weil die Dialoge viel erklären aber es gibt auch Mondrätsel, für die ich erst nach der (zufälligen) Lösung eine Erklärung bekommen habe. Daneben gab es noch Rätsel, die extrem subtil waren und auf die ich partout nicht gekommen bin. Beispiel: In einem Kapitel des Spiels ertönt, ganz nebenbei, eine Melodie, die ich als Ambiente-Sound abgetan habe, die aber zum Ende hin wichtig wird. Als ich sie gebraucht hätte, habe nicht mehr daran gedacht und konnte sie auch nicht mit dem Rätsel in Verbindung bringen und selbst wenn, hätte ich keinen passenden Speicherstand mehr gehabt, um sie noch einmal anzuhören. Diese Rätsel sind aber die Ausnahme. Ansonsten gibt es am Ende noch ein paar wenige Mini-Spiele, die aber alle überspringbar sind.

Der Humor ist teilweise abgrundtief gemein, teilweise bitter süß und an ein paar wenigen Stellen sogar grenzwertig abartig aber so ziemlich immer herrlich absurd. Es wird dabei vor allem viel mit Klischees und Anspielungen gearbeitet, die sich mit der Zeit leider etwas abnutzen, wenn sie zu oft wiederholt werden. Die große Menge an einfallsreichen Ideen wiegt das allerdings mehr als auf und es gibt eine große Menge an Reaktionen, mit herrlichen Dialogen, die unsachgemäße Kombinationen lohnenswert machen, selbst wenn eigentlich klar ist, was zu tun ist, bzw. es geradezu wie „tu es nicht!“ wirkt.

Die Cartoon-Grafik transportiert die Stimmung hervorragend, wobei die Bewegungen der Personen gelegentlich nicht sauber animiert aussehen, sondern wie 2D-Figuren, die verzerrt, gestaucht und verdreht werden, wirken. Das hat mich nicht gestört sondern machte einfach nur einen nicht ganz so „wertigen“ Eindruck.

Die größte Stärke des Spiel ist die immense Vielfalt der Lösungswege. Es gibt mehrere Enden, unterschiedliche Herangehensweisen, viele kleine optionale Sub-Plots und Unmengen an versteckten Ereignissen/Dialogen, durch die selbst Neben-Charaktere überraschend viel Tiefe bekommen. Diese Inhalte zu entdecken ist aber oft nicht einfach, weil gewisse Szenen nur in ganz bestimmten Abschnitten des Handlungsverlaufs verfügbar sind. Das brachte mich dazu, nach jedem Gespräch und jedem Benutzen eines Gegenstands, sämtliche Schauplätze abzulaufen, um nachzusehen, ob dort etwas Neues passiert. Das wirkt jetzt abschreckender, als es tatsächlich war, denn die Bereiche sind überschaubar und ich wurde so häufig mit neuen Sachen überrascht, dass ich mich reichlich dafür belohnt fühlte, weil es Zusammenhänge noch klarer machte.

Beim ersten Durchspielen habe ich sogar auf Anhieb das gute Ende erreicht, weil es keine besonderen Anforderungen stellt, außer möglichst viele Verbündete um sich zu haben und es ist klar erkennbar, was angemessenes Verhalten ist und was nicht. Die anderen Enden sind kniffelig, weil sie konkrete Aktionen in Schlüsselsituationen erfordern. Es gibt zwar im Spielverlauf Hinweise, wenn etwas ausgelöst wurde, das zu einem der entsprechenden Enden führt bzw. dessen Erreichen unmöglich macht, aber die Hinweise dafür werden erst beim Auslösen freigeschaltet. Dank Autosave ist das Risiko aber eher gering, sich etwas zu verbauen.

Mir hat das Spiel auf jeden Fall viel Freude bereitet und ich hoffe sehr auf einen weiteren Teil, der die Geschichte weiterführt. Denn die Haupthandlung ist zwar cliffhangerfrei abgeschlossen aber es wird dennoch eine Lücke offen gelassen, die ein Sequel geradezu anteasert und bis dahin will ich noch das eine letzte Achievement freischalten, das sich mir vehement widersetzt…

1 „Gefällt mir“

Ich habe jetzt auch Metroid Prime Remastered durchgespielt. Mein Bruder hatte das damals auf dem GameCube. Für mich hat das sagenhaft funktioniert. Es hatte die Nostalgie-Elemente durch meine frühere Berührung, aber das ist auch einfach ein gut gemachtes Spiel, das in sich stimmig ist, mit sinnvollen, kleinen Verbessrungen gegenüber dem Original.

3 „Gefällt mir“

Absolut. Ich habe das Remake jetzt nur ein paar Stunden bei einem Kollegen mitgespielt - das Original damals auf der Wii - aber für mich war das der Beweis, dass man gute Spiele würdevoll in die Neuzeit übertragen kann. Die Verbesserungen sind kein bisschen aufdringlich, und ich freue mich, dass diese(s) Spiel(e) einer neuen Generation vom zugänglich zur Verfügung stehen.

1 „Gefällt mir“

Vor ein paar Tagen: Full Void

Sehr toller Cyberpunk-Indie-Cinematic-Platformer:

Wunderschöner Pixel-Stil und kommt komplett ohne Worte (weder Text noch Sprache) aus, die Handlung wird allein durch Bildsprache erzählt.

Ich hatte es urspünglich als Evercade-Cartridge, aber irgendwie wurde dann mein Spielfortschritt nicht mehr gespeichert. Hab es dann auf Steam für ein paar Euro mitgenommen und dort durchgespielt. Durchspielen war etwa 3,5 Stunden, also recht kurz.

2 „Gefällt mir“

Heute:

The Legend of Zelda - The Minish Cap

Hab ich seinerzeit irgendwie ausgelassen. Wir hatten es zum Release gekauft und ich habe es mit meiner Frau zusammen begonnen. Durch meine Schicht spielte sie allein weiter bis ich nicht mehr mitkam. Und so dauerte es, durch stetig neue, interessante Zelda-Spiele, bis jetzt, dass ich es endlich mal richtig nachholte.

Mein Anbernic ist nicht ganz unschuldig daran …
Hier habe ich unabhängig von Standort oder Plattform die Möglichkeit, immer mal weiter zu spielen und Savegames zu verwalten.

Aber zurück zum Spiel: viel muss man dazu nicht erzählen. Seit ich SSF #11 gehört habe, will ich das Spiel schon nachholen, und na, es ist wie im Podcast erwähnt ein wirklich toller Serienteil. Zumal mit der besonderen Mechanik und weniger wegen tiefgreifender Story. Für ein Handheldspiel aber allemal großartig.
Hier und da fand ich die Bosse und Rätsel etwas zu schwer, da gings nicht ganz ohne Lösung, aber ich bin froh, es endlich nachgeholt zu haben :blush:

9 „Gefällt mir“

Clair Obscur: Expedition 33, in 39h, 41m bzw. 7 Wochen

grafik

Wow. Ich hatte das Spiel woanders schon gelobt, aber es hat seine Qualität bis zum Schluss gehalten. Für mich hat hier fast alles gestimmt: die Welt, die Story, die Musik, das Kampfsystem, das Writing, die Sprecher, die Länge…

Ich finde das Ende / die Enden haben die Story befriedigend aufgelöst, aber doch noch genug umbeantwortet gelassen, dass man weiter drüber nachdenkt. Das Rundenkampfsystem mit seiner stilistischen Inszenierung zusammen mit der Musik hat nicht nur Spaß gemacht, es ist auch einfach toll anzusehen. Wie ein Tanz :smiley:

Ich hab mir die meisten Bosskämpfe als Video mitgeschnitten, so toll fand ich die.

Kritikpunkte muss ich echt suchen. An manchen Stellen, speziell in Cutscenes, merkt man, dass das keine 100-Millionen-Euro-AAA-Produktion ist. Besonders bei der Animation von Haaren und Mimik. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Und ich war ein bisschen aufgeregt, dass Andy Serkis den Antagonisten spricht. Ich habe ihn aber kaum rausgehört bzw. hätte ihn nie erkannt.

Alles in allem das Beste, das ich seit Baldurs Gate 3 gespielt habe und locker in meinen Top 10 und wahrscheinlich mein GOTY 2025.

So, jetzt falle ich erstmal in mein „Tolles Spiel zuende gespielt“-Depressionsloch :smiley:

6 „Gefällt mir“

Ishar 1

Nachdem ich nun 8 Jahre seit dem Durchspielen von Ishar 2 habe verstreichen lassen, war es soweit.

Ishar 1 in der BigBox gekauft und ins Zimmer gestellt. Das Front-Artwork finde ich schon mächtig cool!

Aber wenn es da so steht und man die Disketten und Anleitung in den Händen hält… dann will es auch gespielt werden.

Nach den Erfahrungen bei Ishar 2 und den im Internet gelesenen Berichten war klar: ICH komme hier ohne Komplettlösung gar nicht voran.

Also habe ich beim örtlichen Kartenzeichner eine Karte von Kendoria erworben und mir einen Reisebericht eines erfahrenen Pilgers auf dem Ishar-Pfad besorgt und ab ging die Luzy!

Mit einer Komplettlösung und ohne einen Großteil frustrierenden Herumirrens macht das Spiel schon Spaß.
In seinem Kern ist es recht kompakt und macht Laune.

ABER es ist so phänomenal untererklärt!!!
Warum muss ich einen Berg Geld in eine Rüstung investieren um dann zu erfahren, dass diverse Charaktere diese nicht tragen können???
Aussage des Spiels: „Zu schwer für dich!“ - Gemeint ist: Dein Stärkewert ist nicht hoch genug!
Es gibt haufenweise Zauber - aber was machen die genau, wie lange und wieviel Schaden machen die Angriffszauber (wird nicht angezeigt - im Gegensatz zu Nah- und Fernkampftreffern)
Beim Tränkebrauen muss man doch nicht 1. sich komische Namen ausdenken - 2. die Zutaten mit Buchstaben verschlüsseln (1xB, 2xA, …) und dann noch die genaue Wirkung der Tränke nicht erklären??? - Wie soll man darauf kommen, dass „Atemstillstand“ kein fieser Angriffszauber für die Herbeiführung des Erstickungstodes des Gegners sondern ein lebensrettendes Gebräu in Umgebung mit vergifteter Luft ist???
Warum gibt es im ganzen Spiel genau 1 Mischgefäß und 1 Schriftrolle mit der Trankerklärung - die man auch versehentlich zerstören oder weggeben kann???

Über die Führung in der Spielwelt braucht man auch nicht groß nachzudenken. Ohne Lösung gibt es nur kryptische Aussagen hier und da, eine Spielerführung ist nicht wirklich erkennbar. Sollte das eine Art Open World sein??

Naja, trotz allem und mit Lösung bin ich bis zu Krogh dem Endboss vorgedrungen. Entgegen der Szenen aus diversen YouTube Videos will der Knilch bei mir aber nicht sterben und metzelt mich immer dahin…
Naja, ich werde dranbleiben und auch das noch schaffen!

Mal sehen wann ich die Muße für Teil 3 habe.
Die BigBox ist schon da… :wink:

PS: Im Altbier zu Robinsons Requiem drüben bei The Pod wurde Christians Game FAQ gewürdigt. Ich habe es mir daraufhin angesehen und jetzt denke ich, dass genau so etwas den Ishar Spielen fehlt!
Also Christian… naaaaaaa???.. Du willst es doch auch!!! :wink:

Edit:
Gestern Abend wollte Krogh nicht sterben. Ich weiß einfach nicht woran das manchmal liegt.
Aber heute Morgen wurde er gestürzt und Ishar erobert!

6 „Gefällt mir“

Ich habe es damals mit meinem Vater gespielt.
Hab es als ganz okay in Erinnerung. Aber die ist ziemlich dünn mittlerweile. Musste man nicht am Berg lang mit Seilen verbunden? Ansonsten erinnere ich mich nur an den Pfeil in die Brust.
Viel Spaß noch

Was Du meinst stammt aus Ishar 2 meine ich. Da gibt es eine verschneite Berginsel und da brauchte man die Seile um sie festzubinden.