Welches Spiel hast Du NICHT bis zum Ende gespielt?

Pathfinder: Kingmaker.

Und ich verstehe mich selbst nicht, denn eigentlich hat es alles das, was ich mir seit BG2 sehnlichst gewünscht hatte.
Taktische Kämpfe mit einem ziemlich komplexen, tiefen Regelwerk/Story galore quer durch die riesige Welt/sieht detailliert-schicksüss aus/coole Mitstreiter/ordentlicher Schwierigkeitsgrad bei dem Kämpfe auch Mal 5 Minuten und mehr dauern/ etc.

Ich habe die Befürchtung, dass mir das Spiel einfach „zu groß“ ist. Bei BG sehe ich nach ~50h langsam das Finale am Horizont aufleuchten - bei PF:K hat man in derselben Zeit wahrscheinlich nichtmal Halbzeit (bei >90h habe ich dann zweimal aufgehört).
Und das ist echt absurd und der Punkt, wo ich’s selbst nicht nachvollziehen kann, warum bei mir dann langsam die Lust nachlässt.
Man kriegt sehr, sehr viel Spiel und ich „stehe“ es nicht durch; was’n da passiert?

Das Ganze btw. mit abgeschaltetem Königreichsmodus. Mit dem „an den Hacken“ kommen natürlich nochmal diverse Stunden Aufbau-/Verwaltungs-/Whateverkram oben drauf.

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Das ist das Dilemma bei den Pathfinder-Spielen. Sie haben so detaillierte Systeme, aber die einzig realistische Möglichkeit, sie überhaupt irgendwann zu Ende zu spielen, ist der Story-Schwierigkeitsgrad und Ignorieren aller Details. Ich habe mit dieser Attitüde trotzdem 140 Stunden beim ersten Teil gebraucht. Und fang nicht erst mit dem zweiten Teil an, der ist noch riesiger.

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Wie kommt es? Habe es kurz vor der Erweiterung angefangen, spiele es mittlerweile zwei Monate am Stück und habe 150 Stunden auf der Uhr - ein Charakter wohlgemerkt und Erweiterung auch noch nicht geholt. Selten was Motivierenderes gezockt.

Ich hatte mir vor einer Weile im Sale das Remaster von Wizardry: Proving Grounds of the Mad Overlord gekauft.

Weil ich schon immer mal einen der Urgroßväter der modernen Rollenspiele und vor allem den ersten Teil einer meiner Lieblingsrollenspielserie nachholen wollte, habe ich auch direkt angefangen.

Kurzfazit:
Tolles Spiel. Im Hintergrund läuft das Originalspiel mit hübscherer Grafik und verschiedenen Komfortfunktionen. Wer also schon immer mal Wizardry 1 nachholen wollte. Immer ran. Ich habe mit viel Spaß bis in die 6. Dungeonebene (von 10) gespielt.

Warum habe ich das Spiel nicht beendet:
Dort tauchten dann Gegner auf, die einen meiner Charaktere One-Hit kaltgestellt haben. Kein Problem. Raus aus dem Dungeon. Zum Tempel und Wiederbeleben. 2 Versuche, 2 Fehlschläge. Charakter wird vom Spiel direkt gelöscht und der einizge Spielstand überspeichert.
Das löste bei mir erst Fassungslosigkeit, dann einen Tobsuchtsanfall aus :smile: . Natürlich hatte ich den Spielordner nicht regelmäßig gesichert.
Ja, im Handbuch steht, dass man zu den Charakteren kein enges Band aufbauen soll. Und früher hätte mich das auch nicht gestört. Ich hätte einfach nochmal angefangen. Aber heute vertrage ich Grind nicht mehr so gut. Permadeath ist was für Masochisten. Damit kann ich nicht mehr umgehen. Spiel deinstalliert, Spielstand gelöscht. Ich betrachte das Spiel jetzt als nachgeholt :slight_smile:

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Deine Story erinnert mich an das Ende vom Wizardry-Anime:

Ja genau. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass mir das Spiel nach ca. 20 Std. einen liebevoll geformten Charakter abnimmt. Und dass Wiederbelebungen in einem Tempel gegen Geld fehlschlagen können ist gegen die Regeln. Das macht man einfach nicht :slight_smile: .

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Spiele früher einfach anders designt, haha. Bin froh das diese Zeiten vorbei sind.

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Ich habe gerade The Thaumaturge nach dem ersten Akt abgebrochen.

Das Setting und die Story finde ich cool. Eine okkulte Detektivgeschichte mit Rollenspielelementen in einer alternativen Realität in Warschau von 1905. Hübsche Grafik, rundenbasierte Kämpfe. Eigentlich genau das was ich mag.

Aber:

  1. Die Kämpfe sind bisher nicht schwer. Das Kampfsystem ist mir aber zu wirr und wird zu wenig erklärt um mir Spaß zu machen.
  2. Schlimmer ist aber, dass das Gameplay außerhalb der Kämpfe nur daraus besteht mit gespammter „Wahrnehmungstaste“ zu die Kulisse zu rennen und aufploppende Hinweise anzuklicken. Mir ist das Spiel einfach zu langweilig … als Spiel. Da hilft auch die eigentlich interessante Story nix. Das Spiel als Buch oder Film wäre wahrscheinlich spannend. Aber das Gameplay langweilt mich schrecklich.
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Boah, keine Ahnung. Bei mir ist einfach der Funke nicht übergesprungen. Kurz: es hat mich einfach gelangweilt. Vielleicht bin ich der Diablo-Reihe auch überdrüssig. Ich spiele gerne noch mal so für einen Abend Diablo 1 oder 2, das wars dann aber auch schon. So ähnlich gings mir dann auch mit Grim Dawn. Das habe ich angefangen, bis Lvl 42 gespielt und dann hab ich es mehr oder weniger vergessen. Kein Witz. Es kam irgendwas dazwischen, was ich spannender fand und dann landet gern so ein „Zwischen-den-Gezeiten“-Spiel auf dem PoS…

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Das passiert mir immer mal wieder.
Irgendwas kommt dazwischen und ein eigentlich ganz okay-isches Spiel kommt auf nen haufen und wird jahre nichtmehr angerührt.

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Dann bin ich ja schon glücklich, dass es nicht nur mir so geht :smiley:

… und manchmal reichts auch schon, dass ich ein Spiel, was ich eigentlich gut finde - aktuelles Beispiel: MW5 Clans - aber mittendrin nicht mehr spielen mag, weil ich an einer besch… Mission einfach nicht ums Verecken weiter komm und 4 mal an der selben Stelle scheitere. Ich denk mir dann immer „ja mei, dann halt nicht“.

Ich glaube ehrlich gesagt das ist auch ein bisschen ein Fluch des GamePass und der manchmal wirklich günstigen Spiele auf Steam (cdkeys oder Sales), wodurch die Menge an verfügbaren Games teils absurde Ausmaße annimmt. Und bei quasi „umsonst“-Spielen fehlt mir auch tatsächlich so ein bisschen der Ehrgeiz. Ich mein, bei einem Vollpreistitel muss ich das Spiel ja spielen, hab ja 50 EUR oder mehr dafür hingelegt. Aber beim GP kostet ein Spiel umgerechnet auf sagen wir 2-4 spannende/halbwegs interessante Spiele im Monat irgendwas zwischen 4-8 EUR pro Game. Und ganz ehrlich, da tut es mir nicht wirklich weh, wenn ich da nicht weiterspiele. Das war früher bei auschließlich Vollpreistiteln anders.

Erinnert mich auch ein bisschen an die Sicherheitskopiezeiten von früher. Da kam ein Packerl 3.5" Disketten mit 10 Spielen an und wirklich gespielt hab ich am Ende nur 1 oder 2 davon. Der PileOfShame aus meiner Amiga und C64-Zeit ist glaube ich so hoch, den werde ich mit meinem Konsolen- oder PC-PileOfShame nie mehr einholen - letzterer ist im Vergleich ja geradezu lächerlich. Und wenn ich dann noch meinen Automaten/Arcade-PoS daneben lege… puh, der wird dann wohl nur getoppt von den übereinander gestapelten, legendären 500 Lire-Münzen, die ich in diverse Automaten an der Adria versenkt habe (viele der Hotels in Jesolo oder Bibione müssten eigentlich mir gehören…) :rofl:

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Prominent im Gedächtnis habe ich Baldurs Gate 2 und Neverwinter Nights. Ich glaube erstes nur als Demo.
Diese D&D-Rundenrollenspiel langweilen mich. Das Kampfsystem finde ich uninteressant und diese Heldengeschichten haben für mich nur Pseudotiefe.

Warum auch immer habe ich später NWN2 gekauft habe, weiß ich auch nicht. Hatte ich noch im ersten Teil vielleicht 10 Stunden, bin ich im zweiten nur 1-2 gekommen. Teures Lehrgeld.

Das ist ja eines meiner Allzeitlieblingsrollenspiele, ich mochte vor allem die Dynamik in und mit der Party, und das Spiel hat eine schöne Progression in seiner Erzählung. (Und das, obwohl die Story so Hardcore 08/15 ist, dass es eigentlich eine Frechheit ist.)

Ich habe Indiana Jones and the Fate of Atlantis nicht zu Ende gespielt. Ich habe im Teampfad mit ScummVM gespielt und bin in Atlantis selbst mit Komplettlösung nicht mehr weiter gekommen. Keine Ahnung ob die Komplettlösung da nicht passte, das ein ScummVM Bug war oder eine Sackgasse ist.

Das tolle add-on hat das dann immerhin wieder raus gerissen. Schade, dass ich nwn2 auf meinen Systemen derzeit nicht so recht zum laufen kriege, hätte ich eigentlich auch noch mal Lust drauf.

Du hast also auch den Eindruck gehabt, dass Teil 2 zugänglicher ist. Ich war mir nicht sicher, ob ich einfach ein besserer „Spieler“ geworden bin oder ob es tatsächlich ausgewogener ist. Bei Teil 1 hatte ich am Ende viel mehr zu knabbern als bei Teil 2

Ich habe Doom Eternal nicht zu Ende gespielt. Anfangs fand ich das Spiel super, weil ich von Doom 2016 und dem Spielprinzip so begeistert war. Genau mein Spiel. Schön geradlinig und minimalistisch, wobei der Charme vom Ur-Doom beibehalten wird.

Und dann das! Naja, die Rollenspielelemente konnte ich noch ignorieren. Aber die Geschicklichkeitspassagen nahmen irgendwann überhand und ich habe das Spiel frustriert abgebrochen. Ich möchte „ballern“ und nicht rumspringen und ständig Abschnitte erneut probieren. Irgendwie hatte ich das Gefühl als wurde hier Doom 2016 mit Crash Bandicoot 4 gekreuzt :frowning:

Ich hoffe inständig, dass das neue Doom wieder eher in die Richtung von Doom 2016 geht.

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Ja, es war in meiner Erinnerung besser spielbar. Flüssiger.
Der Angriff war aber auch verändert. Vielleicht hat das schon gereicht dass es sich zugänglicher anfühlt.

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+1 , das war der Grund warum ich Doom Eternal auch nicht zuende gespielt hab.
Die Geschicklichkeitspassagen sind einfach nicht meins. Ich hätte mehr vom 2016 Doom weitaus besser gefunden.

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