Hallo, Win 10 wird im Oktober ja Retro - das Ende der Updates naht. Mein Rechner ist super, erfüllt aber nicht die Anforderungen für ein Update auf Win 11. Wahrscheinlich liegt das am Prozessor.
Wie haltet ihr es mit Windows 10? Bin gerade nicht willens, den PC wegzuwerfen.
Habe mir zur Überbrückung einen billigen, gebrauchten Laptop mit Win 11 Support geholt (85 Euro).
Längerfristig plane ich ein Rechner Update, wird eh Zeit - meine Mühle ist mittlerweile 12 Jahre alt.
Auf Heise wurde mal ein Leak besprochen, wie Intel sich an Microsoft gewandt hat, damit diese die minimalen Anforderungen hochzuschrauben. Geplante Obsoleszenz halt. Als Linuxer bin ich nicht betroffen und ich werde hier auch definitiv nicht missionieren. Ich meine mich aber zu erinnern, dass es bei den Anforderungen hauptsächlich um die Version des TPM Chips/BIOS, ergo um DRM.
Man weiß halt leider nicht ob, und wenn ja, wann Microsoft den Hack unmöglich macht, mit dem Windows 11 auch auf älteren Rechnern läuft. Ein Freund von mir hat Windows 11 sowohl auf seinem uralten Rechner von vor 2010 als auch auf seinem im Vergleich dazu etwas jüngeren Laptop laufen, die beide diesen Hack nötig haben.
Man kann das nicht immer konkret an Features festmachen. Es gibt eine konkrete Liste mit CPUs, die nicht unterstützt werden. Win11 funktioniert mit vielen nicht unterstützten CPUs problemlos wenn man den Check bei der Installation umgeht. (Bis dann der nächste Win11-Patch deswegen Stress macht. Deshalb sind diese Tricks keine richtige Lösung)
Mit dem USB-Stick den man mit Rufus erstellt hat, kann man auf die allermeiste Hardware (nach der Zeit von Core2Duo und Core2Quad also ab den intel i-CPUs) Windows 11 problemlos installieren.
Anstelle einer Neuinstallation kann man mit dem Rufus-Medium auch ein Upgrade der alten Windows 10-Installation auf Windows 11 machen. Das habe ich gestern noch auf einem ThinkPad X220 von 2012 gemacht.
Für Leute, die Windows wollen, ist das natürlich keine Alternative. Es kommt also immer auf die Fragestellung an. Dem @johndoe78 wurden schon zwei Möglichkeiten genannt, mit dem Rufus Hack doch auf Windows 11 zu updaten oder bezahlten Support für Windows 10 zu bekommen.
Ob, und wenn ja, auf welches alternative OS (meistens Linux) man wechseln kann ist eine andere Frage. Das Thema führt glaube ich für diesen Thread zu weit.
Wenn jemand bei Windows bleiben will und es eh ein neuer Rechner wird, kann man zumindest Steam Nutzern für ihren alten Rechner die SteamOS Linux Distribution empfehlen. So kann man nicht aktuelle Spiele auf dem alten Laptop als tragbare Gaming Maschine und auf den alten Desktop oder Tower am Zweitfernseher spielen.
Das mit dem Leak und der Anfrage von Intel an Microsoft hatte ich auch mal gelesen… und das dann zum Anlass genommen, bei meinem ohnehin fälligen PC-Upgrade zu Ryzen zu wechseln.
Ansonsten aber +1 für den Rufus “Hack”. Habe ich auf dem PC meiner Frau auch genutzt.
Habe mit Hilfe von Rufus auch schon auf mehreren PCs Windows 11 installiert die offizielle nicht geeignet sind. Probleme hatte ich nur bei HP Laptops, bei denen die eingebauten Trackpads und Tastaturen nicht mehr funktionierten nachdem Windows Update neue Treiber automatisch installiert hat.
Bei Desktop PCs mit USB- und BT-Geräten lief es aber problemlos.
Den Artikel mit den Leak selbst, wo sich Intel an Microsoft gewandt hat, habe ich auf die schnelle nicht gefunden. Aber einen anderen Artikel, wo aufgedeckt wird, wie Microsoft sich bei einer Ausnahme von der Mindestanforderung für Windows 11 selber entlarvt:
Denn Microsoft verweigert älteren Intel-Prozessoren der Baureihe Core i-7000 die Windows-11-Kompatibilität. Das gilt ebenso für AMD-Prozessoren, die bis 2017 auf den Markt kamen.
Dieser harte Schnitt bei den Systemvoraussetzungen für Windows 11 ist seit rund eineinhalb Jahren bekannt – die Gründe dafür aber nicht. Microsoft, AMD und Intel halten geheim, welche ihrer Eigenschaften bestimmte Prozessoren von Windows 11 ausschließen. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um reine Willkür, um weniger Support für ältere Systeme leisten zu müssen und um den Verkauf neuer Rechner anzukurbeln. Ein Indiz dafür liefert ein Blick auf die Ausnahmen, die Microsoft macht, etwa für den im eigenen Surface Studio 2 eingebauten Core i7-7820HQ. Diese beweist, dass im Prinzip auch Prozessoren der Reihe Core i-7000 unter Windows 11 funktionieren würden.
Der Artikel klingt so, als ob AMD auch involviert ist. Leider ist der Rest der Artikels hinter der Paywall.
Auch Linux schneidet alte Zöpfe ab. In den letzten Zehn Jahren wurden im Linux Kernel erst der 386er, dann der 486er und dieses Jahr der 586er (Pentium / Pentium MMX) Support entfernt. Aber hier reden wir von fast 30 bis 40 Jahre alten Rechnern.
Geht unter Umständen sogar ohne Geld zu bezahlen - siehe z.B. Winfuture:
Für Privatnutzer bietet Microsoft drei verschiedene Optionen zur Teilnahme am einjährigen ESU-Programm an.
Die erste Option ist kostenlos, erfordert jedoch die Nutzung von Windows Backup zur Synchronisierung der Einstellungen mit OneDrive - eine Methode, die aufgrund der Unzuverlässigkeit von OneDrive in der Consumer-Version nicht uneingeschränkt empfohlen wird.
Die zweite Möglichkeit besteht darin, 1000 Microsoft Rewards-Punkte einzulösen, die durch verschiedene Aktivitäten wie die Nutzung der Bing-Suche oder Xbox-Aktivitäten gesammelt werden können.
Die dritte Option ist der direkte Kauf der ESU-Lizenz für 30 Dollar, was etwa 31,49 Euro in Deutschland entspricht. Der offizielle Euro-Preis ist bislang nicht bekannt. Für Unternehmen beginnen die Kosten bei 61 Dollar pro Gerät für das erste Jahr und verdoppeln sich in jedem Folgejahr.
Man muss allerdings in jedem Fall sein lokales Benutzerkonto mit einem Microsoftkonto verknüpfen.
Ich habe auch erst gedacht das Win11 bei mir nicht funktioniert. Musste einiges im Bios umstellen. Weiß nicht mehr was es war aber war garnicht so einfach.
Als es dann endlich funktioniert hat habe ich Win11 für satte 15min laufen gehabt, fand es schrecklich und hab direkt wieder Win10 drauf gepackt.
Hab dann später gesagt bekommen das ich da echt Glück hatte und es runter geschmissen hab bevor es sich auf dem PC aktiviert hat, sonnst wäre es (nach Aussage eines Kollegen) nicht mehr zu deinstallieren gewesen.
Keine Ahnung ob das stimmt.
Ich habe aber vor vorerst trotzdem weiter auf Win10 zu bleiben.
Ah, nice. Hab aus Zeiten, in denen ich meine Xbox One noch regelmäßig benutzt habe, noch einige Punkte übrig, die kann ich jetzt dafür verwenden und hab erstmal noch ein Jahr Ruhe
So wie ich das sehe, ist die Registrierung allerdings momentan noch nicht möglich?
So wie ich’s verstanden habe wird die Registrierung in mehreren Wellen bis zum 15.10. ausgerollt. Bei mir ist auch noch nichts da, aber ich habe die Verknüpfung mit dem MS-Konto auch noch nicht gemacht (das ist etwas, das ich bisher vermieden habe).
Dein Kollege scheint ein echter Experte zu sein.
Du hättest 10 Tage Zeit gehabt. Vorgehensweise: Einstellungen - System - Wiederherstellung
Auch Windows 11 kann man mit lokalem Benutzerkonto betreiben. Für mich ist nicht nachvollziehbar, was für einen Windows 10 Nutzer an Windows 11 schrecklich sein sollte.