Windows 10 endet - was tun?

Ah, das war quasi ein Gesamtpaket. Okay, das ist natürlich etwas anderes.

Ich möchte scheu in die Runde werfen, dass es für Menschen, welche nicht IT affin oder gar Linuxerfahren, relativ abschreckend wirkt. :slight_smile:

Es würde zur Vermittlung an das System vielleicht beitragen, wenn man die einfachen Übergänge vom Gewohnten (win10/11) zu ähnlich wirkenden Distributionen wie Mint deutlicher herausstellen könnte.

Faule Menschen wie ich, haben kein übermäßiges Interesse an Consolenbefehlen oder vergleichbaren (unnötigen?) Dingen.

Gibt es hier jemand, der in einem nicht-IT Beruf mit Linux erfolgreich und gerne arbeitet?

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Du sprichst einen validen Punkt an.

Im Großen und Ganzen ist Mint mit Windows vergleichbar (ohne Konsole).

Aber schau es Dir vielleicht bei einer Linux User Group in Deiner Nähe mal an. Da kann man sich alles anschauen, ausprobieren und beraten lassen. Und bei Gefallen hätte man gleich jemanden für die Migration und für Fragen bei Problemen.

Ich selber zähle vermutlich nicht (wie viele hier bin ich beruflich in der IT gelandet), aber vielleicht aus dem direkten Umfeld: ich habe die Rechner meiner Eltern schon vor längerer Zeit auf Linux migriert, weil es robuster und weniger anfällig für Viren o.ä. ist, und die Erfahrungen mit Ubuntu (LTS) und Linux Mint waren dabei überwiegend gut. Manchmal klemmt es nach einem Update, weil z.B. der Drucker nicht mehr 100% das tut, was er sollte, aber insgesamt ist die Akzeptanz gut.

Für den direkten Umstieg von Windows ist Linux Mint vermutlich etwas einfacher, aber mein Vater, der vorher nur Windows benutzt hatte, kam auch unmittelbar mit Ubuntu klar. Insgesamt ist es natürlich von Vorteil, wenn zumindest alle paar Monate mal jemand auf die Systeme draufschaut, aber gerade wenn man vor allem Standardkram macht (E-Mails, Web, Briefe und Tabellen), dann geht es eigentlich ganz gut.

Das habe ich mir hier auch gedacht. Hier wird der Otto Normal User gerade sehr abgeschreckt.

Und dabei ist alles doch so einfach.

Ich bin selber vor Monaten auf Linux Mint umgestiegen. Und das vollkommen unkompliziert.

Einfach ein Image von der Webseite herunterladen, einen Bootfähigen Stick erstellen, vom Stick booten und dann kann man erstmal testweise ins Linux reinschnuppern. (ohne es zu installieren)

Und so merkt man, dass es so viel anders erst einmal nicht ausschaut. Optisch und von der Handhabung her.

Klar, hinter der Haube ist es nicht vergleichbar, aber das interessiert mich doch erst einmal gar nicht.

Dann einfach per doppel Klick auf das Install Symbol Mint installieren.

Auch hier gibt es nahezu keine Hürden. Es passiert einfach. Man kann sich halt überlegen ob man erstmal zur Sicherheit beide Betriebssysteme behält oder doch direkt auf Linux komplett umsteigt.

Den sofortigen Komplettumstieg habe ich gemacht. (Datensicherung nicht vergessen!!!)

Und seitdem läuft Mint stabil und ohne Probleme. Updates gehen automatisch, bis auf Systemrelevante Updates wie dem Kernel z.B.

Und zwar ALLE Updates. Nicht wie bei Windows wo man beim öffnen eines Programms erstmal an ein Update erinnert wird. Nope, es werden einfach alle Pakete, Apps, Whatever im Hintergrund mit Updates versorgt, wenn man es so einstellt.

Usw, usf. :slight_smile:

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Fazit: Auf Windows 11 wechseln

Das Argument, Windows 10 sei leistungsfähiger und weniger aufgebläht, lassen wir nur teilweise gelten. Ja, Windows 10 benötigt im Leerlauf weniger RAM und SSD-Speicher. Die von uns gemessenen Unterschiede sind in der Praxis allerdings nicht nennenswert. Im Gegenteil: Windows 11 wird in Zukunft wohl eher besser laufen als der Vorgänger, da Drittanbieter ihre Treiber und Software anpassen und verbessern. Das sehen wir bereits jetzt an einigen Stellen.

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Also ich hätte glaube sogar lieber eine moderne Version von BeOS oder OS/2 Warp, als Linux :stuck_out_tongue:

edit:

Faszinierend, BeOS gibt es ja sogar noch als aktuelle Version :o

Also “aktuell”, halt von 2020. Ich hätte halt gedacht das gäbe es schon 20 Jahre länger nicht mehr :joy_cat:

Nach dem Ende von BeOs gabs noch ZETA OS, was eich eine zeitlang genutzt habe. Spätestens mit 2 Monitor Lösung wurds mir dann aber zu frickelig, da hab ich dann mal kurz Linux ausprobiert. Bin dann aber recht shcnell beim Mac gelandet und dort geblieben.

Aber BeOS war irgendwie geil :slight_smile:

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Wie läuft es mit Gaming auf dem Mac?

*duck*

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Sorry, da fehlt etwas Kontext :slight_smile: Ich war da geistig nur beim Arbeitsrechner. Zum Spielen, aber such nur dazu, habe ich aktuell noch Win10. Deswegen hab ich da recht wenig Sorgen mit dem Thema.

Am Mac Spiele ich recht selten, auch wenn das bei vielen Spielen recht problemlos ist. Aber da ich nur den kleinsten Mac Mini habe, spiele ich lieber am PC. Bzw. hat die GraKa alleine schon mehr als der Mac gekostet :slight_smile:

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Zeta war, soweit ich das mitbekam, eine Bastelbude um eines der letzten BeOS-Releases ohne oder mit nur teilweise Zugriff auf die Quelltexte und ich meine auch es war umstritten, ob der Hersteller das überhaupt durfte.

BeOS war ziemlich gut damals. Es gibt einen modernen und bereits weit vorangeschrittenen Nachbau, Haiku, der binärkompatibel sein will; also man soll die BeOS-Programme nativ ausführen können. Benannt ist er nach den Fehlermeldungen von NetPositive, dem damals mitgelieferten Browser.
Die Oberfläche setzt sich angenehm von Windows 9x/NT/2000, den meisten Linux-GUIs, und MacOS 9/X ab. Auch und vielleicht insbesondere 25 Jahre später wirkt sie immernoch frisch und modern. Auch die Icons sind einheitlich gestaltet; ich benutze sie unter Linux.
Realistisch betrachtet hat Haiku halt das Problem, dass es vergleichsweise wenig Software dafür gibt, weil Nische. Ebenfalls ist es, wenn ich mich nicht irre, kein Multiuser-System.

Aber in einer virtuellen Maschine kann man es ruhig mal ausprobieren.

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Meine Erfahrungen mit Windows 11 sind bisher ganz überwiegend positiv. Die Änderungen sind oberflächlich minimal, da hatte ich ganz andere Berichte gelesen.

Privat habe ich einen komischen Bug, der aber auf der Arbeit nicht passiert: manchmal verschwinden die Symbole von laufenden Programmen auf der Taskleiste. Das ist schon lange bekannt, ist aber noch nicht gefixt. Ansonsten bin ich sehr zufrieden.

Bei mir genauso. Der Arbeitsrechner ist ein Macbook Air M1, das mit den passenden Display-Link-Treibern trotzdem 3 Bildschirme ansprechen kann und zum Spielen mein alter Windows 10 PC. Zocke ja eh primär mittlerweile mit Konsolen und Handhelds als mit dem PC.

Hab keine Ahnung vom Mac, aber gibt wohl schon einige Möglichkeiten. Teilweise auch schön kostenpflichtig, aber als Mac User sollte man die Kohle ja haben :>

https://www.heise.de/download/specials/PC-Gaming-auf-dem-Mac-Windows-Spiele-auf-Apple-Rechnern-zocken-10329172

Manche Sachen laufen ja auch bereits Nativ. Ich hab mir erst auf dem Mac Steam zugelegt und dort dann das neue Monkey Island als erstes Spiel gespielt. Scumm VM hab ich natürlich auch drauf.

Das lässt sich umgehen. Schau dir das Tool mal an. Außerdem kann man damit nen Teil Bloatware bei der Installation direkt weg lassen.

Hier ein bisschen Prosa zur Erläuterung:

Danke. Ich selbst habe schon vor einiger Zeit mit Rufus Win 11 auf meinen Rechner gebracht. Läuft alles.