Windows, ey

Hm… Ich glaube es gab auch noch irgendeine Möglichkeit das dann kleinteiliger selbst auszusuchen, aber skalieren geht doch. Externer 27" 4k Bildschirm am MBP angeschlossen:

Jau… an meinem Mac mini sah das Menü aber so aus:

(Screenshot aus dem Interweb geklaut.)

→ Ich konnte nur diverse Auflösungen wählen, nichts weiter. 1280 x 720 passt ja ganzzahlig in 2560 x 1440 rein, aber das entspricht dann 200% quasi… war dann etwas zuviel des Guten. Alles andere dazwischen entsprechend unscharf, klar.

Edit: Ich will nicht ausschließen dass ich zu blöd für die Bedienung war… halte das aber für unwahrscheinlich. :slight_smile:

Bloatware nenne ich so etwas, und Windows ist schon seit jeher dafür bekannt. Das ist höchst kundenfeindlich.

Meine Windows 10 Suchleiste blendet in ihrer Ecke unten rechts zum Beispiel immer so Einkaufshinweise ein. Das ist Werbung, und ich wurde nie gefragt, ob ich das will.

Von Firmen wie Lenovo und anderen Laptopherstellern bin ich es gewohnt, dass sie das vorinstallierte Windows mit Bloat- und Malware komplett zumüllen. Erinnert sich noch jemand an die vorinstallierte Lenovo Update Applikation, die damals reihenweise Laptops gebrickt hat, weil sie automatisch irgendein kaputtes BIOS Update installiert hat?

Aber mein Windows 10 habe ich selbst installiert, komplett frisch. Trotzdem ist da diese Werbung. Bei Apple ist das nicht so. Ich habe nichts dagegen, wenn Betriebssysteme mit den hauseigenen Apps daherkommen, also bei Apple zum Beispiel Apple Mail, Apple Music, Apple TV, usw. Das Problem bei Windows ist aber, dass nicht nur Microsoft Apps wie zum Beispiel MS Paint, sondern auch Apps von Drittanbietern von vornherein installiert sind. Ich finde, das wurde im OP sehr gut beim Namen genannt:
Windows verkauft den Platz auf dem Bildschirm ihrer User an die meistbietenden Drittanbieter.

Nicht wir, die User, werden in Zukunft die Endkunden sein, sondern die Werbeindustrie. Ähnlich ist es bei Google mit Chrome OS auch. Zum Glück gibt es Alternativen (Chromium OS statt Chrome OS, Linux, MacOS, usw).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man sich in Zukunft vielleicht via Abonnement von diesem Bloat befreien können wird, wie zum Beispiel bei YouTube mit Premium. Das YouTube Abo war meine beste Investition der letzten Zeit.

Das funktioniert vielleicht. Offenbar gibt es die scaling-Optionen by default erst ab 4k. Davon abgesehen ist fractional scaling aber ebenfalls immer eine unbefriedigende Lösung, aber sicherlich besser als eine nicht-native Ausgabeauflösung zu verwenden.

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Hatte einen Schritt vergessen in meiner Anleitung vergessen, ist angepasst.
Zum Menüpunkt kommt man auch viel einfacher und schneller, wenn man die 3 Punkte links neben dem Bing Logo drückt und dort „Sucheinstellung“ auswählt.

Die nervigen Sachen wie vorinstallierte Apps gab es auch schon bei Windows 10.
Sogar das nervige Wetter Ding und die News im Suchfeld wurden per Update in Windows 10 nachgereicht.

Daher kann man nicht wie Herr Schmidt ganz pauschal sagen, dass man nicht von Windows 10 hätte upgraden dürfen. Zumal Windows 10 es auch für die Windows 7 User „kostenlos“ gab.
Nur für die Fälle, dass man sich das nun anhören muss.

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Ich setze privat und für das Freelancing auch seit gleich 20 Jahren auf OS X / macOS. IoT / Server passieren auf irgendeinem Linux-Derivat (aber nie als Desktop, da bin ich dann sofort wieder raus) und der Windows-PC ist halt einfach eine überfrachtete Spielekiste, auf der so wenig wie möglich Freelancing oder Heimarbeit stattfindet.

Im Tageslicht-Job muß ich ja Windows administrieren und es ist von Microsoft offensichtlich so angedacht, daß Windows erst dann benutzbar wird, wenn Du eine Enterprise-Edition für eine halben Tausender kaufst und Dir am besten noch eine Domain hochziehst und die Kontrolle über Gruppenrichtlinien etablierst. Macht natürlich kein Mensch zu Hause. Weil Geld und Zeit. Aber dann ist Windows auch wieder ok.

Windows 7 konntest Du auch als Professional-Edition ganz gut vom Heimanwender bis ins Firmen-Umfeld einsetzen, aber das ist definitiv vorbei. Produktiv arbeiten würde ich auf einem 10er oder 11er Home oder Pro ohne den oben umrissenen Überbau auch nicht mehr wollen. Es ist einfach grausam und von Dir völlig korrekt zusammengefasst. Deswegen: Privat / Freelancing am Mac, der private PC bleibt überteuerte Konsole bei mir.

Versteh auch eher bedingt, wieviele hier für das Aufräumen eines frisch aufgesetzten OS trommeln. Bei macOS spiel ich mein User-Backup ein und arbeite. Wenn ich das nicht mal machen muss, geht es direkt nach dem Einschalten los.

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Ich kann den kompletten Windowsfrust nachvollziehen. Aus Bequemlichkeit und anderem Gründen komme ich seit 1995 trotzdem nicht von los. Ich muß es auf der Arbeit sowieso nutzen, permanent gab es Spiele oder Programme, für die ich Windows brauch(t)e. Ausflüge zu Linux oder OS/2 vor langer Zeit fruchteten nicht so.

Aber völlig inakzeptabel ist es für mich, dass mein endoptimiertes Windows ME in gefühlt 17 Sekunden hochgefahren war und mein Windows 11 heute nur noch im Kriechfang vorwärts kommt!! :tired_face::face_with_symbols_over_mouth:

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Windows 11 auf meinem Laptop (Lenovo X1 Carbon Gen 3, von 2015, mit i5 und 8 GiB RAM) brauchte eben ~30 Sekunden von Bootmanager zum Anmelde-Schirm, nochmal ~3-5 Sekunden zum Desktop. Vielleicht wär’s ohne Microcode-Updates für Spectre/Meltdown nochmal ein paar Sekunden schneller, aber dafür kann Microsoft ja nichts.
Jedenfalls: mit der Zeit kann ich durchaus leben.
Mein Windows-10-Desktop, ein i7 von 2017, braucht (seit Intel’s Microcode-Updates und mit zig Programmen im Autostart) gefühlt länger; kann ich später mal stoppen. Als der neu war brauchte er, ich glaube, 12 Sekunden vom Bootmanager zum Desktop (mit automatischem Login).

Ich weiß nicht, wie wie’s auf aktuellen OSXn ist; früher waren da auch noch Testversionen von Apple’s Iwork drauf. Die waren aber auch schnell gelöscht. Bin auch nicht sicher, ob die bei manuellen Neuinstallationen dabei waren, oder nur beim OOBE/OEM-Image, das Apple aufgespielt hatte.
Jedenfalls: unter Windows kopiere ich bei Bedarf genauso meine Profildaten zurück. Jemand mit etwas mehr Erfahrung (wohl aber nicht der gemeine Benutzer) kann sogar gewünschte Einstellungen als Registry-Datei ex-/importieren. Damit spare ich mir etwa das durchklicken von 5-7 Dialogen um Eingabehilfen wie Sticky Keys, et cetera, auf einen Schlag zu deaktivieren. Und einiges mehr.
Aber es geht ja mehr um die Out-of-Box-Experience, bevor man seine Einstellungen gemacht hat.

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Es ist ja nicht nur das Hochfahren. Auch danach dauert es ewig, bis man mal ein Programm starten kann, etc.
Ich habe das System auch nicht wirklich vollgemüllt. Aber ich bin heute nicht mehr so fit wie früher darin, Systeme zu optimieren, oder mir fehlt schlicht die Lust dazu :smile:
Ist mir nur einfach unverständlich, warum sich nach bald 30 Jahren nicht einfach alles in Highspeed bewegen kann.

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Das ist leider alles andere als nutzerfreundlich – unter macOS schließe ich bei einem neuen Mac meine externe Backup-Platte an, klicke auf „aus Backup wiederherstellen“ und dann ist mein neuer Mac ein 1:1-Klon meines alten Macs – inklusive aller Einstellungen, Software, Dateien, Profildaten usw. Ich kann nahtlos weiterarbeiten und merke gar nicht, dass da ein komplett neues System läuft.

Bei einem neuen Windows-(Arbeits-)Laptop hingegen jedes Mal derselbe Krampf – Dateien kopieren, Anwendungen neu installieren, Einstellungen wieder zusammensuchen (weiß ich denn noch, was ich vor fünf Jahren in Outlook alles so umgestellt habe?). Wieso Microsoft bei Windows bis heute kein Time Machine-Äuqivalent anbietet, erschließt sich mir echt nicht. Es ist zum Haare raufen.

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Weil Software komplexer, aber auch sicherer wird. Die zusätzlichen Sicherheitsmechanismen verbrauchen zumindest teilweise natürlich auch Rechenzeit. Aber ohne wäre es halt auch leichter für Angreifer, Systeme zu kompromittieren.
Und es vereinfacht Dinge durch Abstraktion. Früher konnten gewiefte Programmierer das letzte Bisschen Leistung aus dem C64/Amiga/DOS-PC kitzeln. Dafür kann heute ein kleines Indie-Team schnell beeindruckende Spiele/Anwendungssoftware Plattformübergreifend bereitstellen. Frameworks und fertige Engines machen’s möglich, sind dann aber halt nicht mehr für einen speziellen Titel hochoptimiert.

Das geht unter Windows generell auch, allerdings nicht mal eben für den gemeinen Nutzer. Da besteht durchaus noch Nachholbedarf. Die c’t hat dazu ein Tool geschrieben, dass das zumindest vereinfacht.

Naja, da würde ich einfach die Profildaten kopieren. Der relevante Teil liegt in %appdata%, meine ich. Ist natürlich auch nichts, was besagter Durchschnittsbenutzer weiß.
Windows 11 bietet wohl auch ein einen Automatismus zum synchronisieren von Programmen und Einstellungen, wenn man ein Microsoft-Konto verwendet. Tue ich aber nicht, daher nicht ausprobiert. Ausserdem tippe ich mal dreist, es geht dort um Programme aus deren Store - die meide ich persönlich, nach schlechten Erfahrungen (auf dem Mac).

Sowas fehlt, ja. Zumal der Unterbau ja quasi bereitsteht. TimeMachine nutzt ja auch nur Snapshots/Subvolumes auf der Systemplatte, und im Netzwerk oder auf separater Platte dann Sparse Images mit Hardlinkfarmen. (Was auch der Grund ist, warum das Aufräumen bei voller Backupplatte so elend langsam ist).

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Du bist da was ganz Großem auf der Spur!

Sicher, dass das Testversionen waren? Bei mir waren das immer Vollversionen (Allerdings hatte ich meinen ersten Mac auch erst 2008.) und ich weiß noch, dass ich ganz happy darüber war, weil das Schreibprogramm für mal einen ein Dokument schreiben, aufgeräumt und brauchbar genug war und ich so kein MS Office kaufen musste und ob es damals OpenOffice für den Mac gab, weiß ich gar nicht mehr.

Hm, ziemlich. Ich meine, als sie die neuen Versionen über ihren Store vertrieben haben, waren die bei neuen Macs „dabei“. Davor waren die installiert, aber zeitlich begrenzt oder so. Ist aber schon lange her.

QuickTime 6 kannte auch noch den Unterschied zwischen regulär und „Pro“, was auch 30 Dollar extra kostete. Im Programm waren die ganzen Extrafunktionen mit einem grauen „Pro“ versehen, und brachten einen dann irgendwohin, wo man es bestellen konnte, oder sowas.
Erst QuickTime 7 war dann komplett kostenlos (und konnte generell weniger), weswegen man 6 parallel installiert lassen konnte. Der einzige Vorteil von 7 war Hardwarebeschleunigung für H.264 oder so, das hat 6 halt nicht gekonnt.
Auch konnte man für ~20 Dollar eine MPEG-2-Dekoder-Komponente herunterladen; ich weiß noch, dass ich das gemacht habe, aber nicht mehr, warum.

Von diesem Iconorigendwas GraphicsConverter oder so war auch eine abspeckte Version dabei. Das wollte ich, glaube ich, 1-2 mal benutzen, und es ist dabei hart abgestürzt.

Trotzdem war’s damals besser als Windows XP. :-D

Ah, dann war das bestimmt kurz bevor ich meinen Mac gekauft hab. Den AppStore gab es damals noch nicht, der kam erst mit dem nächsten Betriebssystem Snow Leopard. Damals kosteten die ja auch noch Geld. Ich erinnere mich, das gekauft zu haben, weil ich den Store haben wollte. Na ja, und dann gab es da nur Murks. :smiley: Den benutz ich bis heute nicht. Auf jeden Fall war bei mir damals iWork dabei. Und dieses andere Paket auch, in dem iPhoto und das andere Gedöns enthalten war. Alles in allem jedenfalls ein cooles Gesamtpaket.

Wobei MacOS damals lächerlich billig war, verglichen mit Windows. Ich glaube MacOS hat man für $30 oder so hinterher geschmissen bekommen, bis es dann ganz umsonst wurde.

Ich versuche gerade, bei einem (virtuellen) Mac (mit 10.8 von 2012, also recht alt) das OSX von einer Festplatte auf eine Kleinere zu übertragen, ohne neu zu installieren. Denn im Moment werden ~119 Gigabyte verbraten, obwohl nur 29 Gigabyte tatsächlich belegt sind. VMware kann die Festplatte nicht „compacten“, augenscheinlich weil OSX 10.8 kein TRIM auf nicht-Apple SSDs unterstützt. Den TRIM Enabler von damals hab ich nicht mehr griffbereit und das manuelle editieren der Kext war auch erfolglos.
Kein Problem, ich mache einfach eine neue Festplatte, die deutlich kleiner aber „pre allocated“ ist, und kopiere das System einfach rüber.
Zunächst mal muss ich erst von (virtueller) DVD starten, weil, whoa, im laufenden Betrieb geht hier gar nix! Unter Windows hab ich das mal (mit Dritthersteller-Tool) schon um 2005 gemacht. Hm.
Disk Utility bricht dann, je nach Variante, mit verschiedenen Fehlermeldungen ab. Zunächst „Broken Pipe“, dann ist auf der 48-Gig-Platte zu wenig Platz für die 256-Gig-Partition der Alten, die zwar, wie gesagt, nur mit 29 Gig befüllt ist, aber naja.
Dann „Invalid Argument“.
Clonezilla geht nicht starten weil VMware sich dann quer stellt. Hachja.

Nun gut, eben hat es geklappt mit einer neuen virtuellen Platte + Partition nach Partition (statt Partition/Platte nach Platte), die dann die selben Spezifikationen der Alten hat, aber so auch nicht vorab belegt ist und damit weniger Platz auf der physischen, realen Platte braucht. Immerhin. Wäre trotzdem schöner gewesen, hätte Apple einfach TRIM für alle angeboten (sodenn es wirklich daran liegt, aber liegt halt nahe), dann wäre all das 2-3 Klicks und 2 Minuten warten in VMware gewesen.

Als regulärer Mac-Benutzer hat man solche speziellen Probleme freilich nicht (mehr). ;​-​)

Jain, nur in der Retailfassung.
Ich hab auf die Schnelle die Rechnungen nicht griffbereit, aber wenn ich mich richtig erinnere:
Windows XP Professional kostete als System Builder ~140 Euro (Windows 7 später ähnlich), Mac OS X 10.5 Leopard kostete regulär auch so um die 140. Damals erschien aber auch nur ungefähr alle 2 Jahre ein OSX.
Ich bekam 10.5 damals vom Mac-Händler der Firma mit 5% Rabatt, oder so, am Erscheinungstag, auf einer Release-Party. :​-​D
Aber die Produktpräsentation damals, also die Packung, und die Installation - der Hammer. Die Packung hat so einen 3D-Effekt und sieht leicht anders aus, jenachdem aus welchem Winkel man drauf schaut. Sehr edel.
Zwei Jahre später gab es 10.6 dann als Upgrade für 30 Euro - in einer deutlich billiger wirkenden Schachtel. Da war ich schon enttäuscht. Ich dachte zunächst, das sei wegen der Upgrade-Version, aber ich meine, ich fand dann heraus, dass es da keinerlei Unterschied zwischen Upgrade und Vollversion gab.

Ich vermute, Apple ist es reichlich egal, ob man macOS (wie sie‘s ja inzwischen nennen bzw. schreiben) anständig virtualisieren kann. :smiley: Du sollst ja die Hardware kaufen, um in den »Genuss« der Software zu kommen.

Gut, das ist auch dann echt blöd. Ich find aber ansonsten gar nicht, dass das OS so sehr vernagelt ist, wie immer behauptet wird. Das iOS ja, klar, aber auf macOS kann ich doch alles machen, was ich mit jedem anderen Unix auch machen kann (außer es visuell verschandeln). Ich bin auch nicht verpflichtet, den AppStore zu verwenden. Sowohl beruflich als auch privat verwende ich, wenn es geht, Homebrew. Und grad beruflich ist die Nähe zu Verwandten wie Linux auch wirklich eine Wohltat, denn ich habe von vornherein eine gute Shell und muss da nicht mit PuTTY oder so herumhantieren.

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Genau so war das. »Snow Leopard« war der letzte Versuch, etwas Geld aus den Kunden zu pressen, was das OS anging – wobei es abgesehen vom Store auch schneller war als der Vorgänger. Ich meine, der Nachfolger »Lion« war dann quasi gratis und alles von da an ja sowieso.