Das Problem hätte ich ja auch mit Hardware gehabt, wäre ich etwa in der Situation gewesen, etwa eine 256 GiB HDD durch eine 64 GiB SSD zu ersetzen. Bei mir war lediglich der Auslöser ein Anderer. ;-)
Hätte Apple die Serversparte nicht komplett aufgegeben, hätten wir heute aber vermutlich auch offiziell virtualisierte Macs.
Erlauben tun sie das eh nur auf Apple-Hardware, und da gibt’s auch offizielle Lösungen mit VMware Fusion, Parallels und so. Inoffiziell läuft OSX aber auch auf Nicht-Apple-Hardware, wenn etwa VMware Workstation (und ich glaube auch ESXi) entsprechend inoffiziell gepatcht sind.
Noch kann man da recht viel machen. Aber man kriegt schon erstmal Warnungen entgegengeschmissen, wenn man ein Programm verwegener Weise aus dem Netz geladen hat.
Und es wird halt seit Jahren immer weiter abgeschottet. Mit wem Wechsel zu ARM kann nur noch schwer alternative Betriebssysteme installieren; das war zumindest auf PowerPC und x86 kein Problem.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Apple langfristig auch den Mac ganz zumacht, zumindest ausserhalb der EU (angeblich wird iOS hier ja bald Sideloading erlauben). Insbesondere wenn man jetzt (oder bald?) die Iphone-Programme auf dem Mac ausführen kann. Ehrlich gesagt hab ich damit schon länger gerechnet. Warum noch andere Wege offen lassen, wenn man etwa von Adobe-Abos 30% absahnen kann, ohne selbst noch einen Finger krum machen zu müssen? Abseits von Rechenzentren und so, zur Bereitstellung, klar. Es wäre ja auch viel sicherer, wenn nur noch von Apple signierte Software läuft. Und wenn Apple kein Bock mehr hat, startet die gekaufte Software nicht mehr auf (neuen) OS-Versionen, und Downgrades sind auch nicht mehr möglich.
Ohne Paketmanager (ich hatte immer MacPorts benutzt) sind Macs insachen Shell schon etwas anstrengend, wenn man Linux gewohnt ist, da erstmal einiges fehlt, und zusätzlich die GNU-Versionen von einigen Programmen sich teils mehr, teils weniger anders bedienen/verhalten.
Windows 10 kann inzwischen auch nativ OpenSSH; PuTTY braucht es da zum Glück nicht mehr. :-D
Ja, 10.6 hieß es damals, sei so günstig, weil sich mehr unter der Haube getan hätte, statt an der Oberfläche. Da war etwa OpenCL dabei, quasi ein offneres Gegenstück zu Nvidia’s CUDA, mit dem die Grafikkarte bei speziellen nicht-Grafik-Sachen trotzdem mitrechnen könnte. Wurde vor ein paar Jahren dann leider wieder ausgebaut, weil’s wohl wenig genutzt wurde.
Der Store kam tatsächlich erst Jahre später als Update, 10.6.6, siehe Versionsgeschichte.